Mich verstimmt dabei immer folgendes: Wenn Detlev einfach nur die Klappe halten würde, wäre alles gut.
Aber er sucht mit seiner Show die Öffentlichkeit, all sein Werk zielt darauf ab, unsere bestehende Gesellschaftsordnung zu zersetzen. Aufruf zum zivilen Ungehorsam fasst meiner Ansicht nach Hegelers Wirken leicht euphemistisch zusammen.
Wir haben mit der BRiD GmbH eine funktionierende Gesellschaftsordnung.
Viele sind unzufrieden mit diesem oder jenem. Das ist klar. Und es läuft auch nicht alles super in unserer Firma.
Aber Detlev und Co. nutzen diese latent vorhandene Unzufriedenheit aus. Sie schüren die Glut.
Am Beispiel des wittenberger Ziegenpeters wird jedem normal denkenden schnell klar, die Alternativen sind reines Exkrement. Juckt aber den Verlierer in dieser Ordnung wenig.
Bestes Beispiel ist Mario. Dieser ist gelinde gesagt unfähig, sich in der Gemeinschaft irgendwie zu integrieren. Es ist kein Wunder, dass er als Verlierer des Systems ein bisschen harzen darf und ansonsten kaum gesellschaftliche Teilhabe erreicht.
Es muss in der Tat schwierig sein, zu reflektieren, dass man selbst der Hauptverantwortliche für diese Situation ist. So viel leichter ist es, die bitterböse BRiD zu verabscheuen als denn das eigene Spiegelbild. Und dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn man Leuten folgt, die eben genau dieses Bild predigen.
Dass die Verlierer dieses Spiels auch im nächsten Spiel looser sein werden, wird nicht mal im Ansatz - ach was red ich - nicht mal überhaupt als Denkkonzept in Erwägung gezogen.
Detlev ist ein armes Schwein. Aber er redet anderen armen Schweinen ein, die Gesellschaft sei schuld und hetzt so die Deutschen gegeneinander auf (statt an sich selbst zu arbeiten).
Es sollte jedem ambitionierten Bürger am Herzen liegen, solche Leute bloß zu stellen.
Die Edith meint, das gilt natürlich nicht immer. Mein Bekannter beispielsweise ist in Lohn und Brot, nach außen hin vollkommen unscheinbar. Aber eben auch kein Internetaktivist