@Finanzbeamter so bzw. ähnlich sind auch meine Vermutungen, jedoch:
Moni sprach in ihren ersten eigenen Videos und auch später beim ersten Depplev Auftritt von den "Millionen" die ihr Sohn durch "Kripptos" gemacht hat. Alles in allem hatten die von ihm wild eingekauften Währungen in den Wallets einen Wert von ~ 12.000 Euro. Gekauft hatte er sie aber insgesamt für ~10.300 Euro. Also ein "GEWINN" von 1.700 Euro.
Fast zwei Mille! würde man im Ruhrpott sagen (1000 Mark war auch
'ne Mille), vielleicht hat der Sohn von Mille gesprochen und sie hat an Millionen gedacht (wobei sie lieber nicht denken sollte, dazu gleich mehr!). Woher die etwa 10.000 Euro für die Käufe kamen ist nicht genau schlüssig. Die Käufe der verschiedenen Krypto-Währungen verteilten sich schätzungsweise über einen Zeitraum von wenigen Monaten bis zu einem Jahr. Selbst gemined hat er nicht, auch wenn er "ganz viele" Computer "überall hatte". Er hatte nämlich drei bis vier alte Notebooks im Kinderzimmer stehen, womit er aber definitiv keine Blockchains gerechnet haben kann, aber vielleicht anderes im Darknet?
In einem Kryptowährungs-Forum gibt es einen
längeren langweiligen Faden, wo sich später auch Moni zu Wort meldete. Fazit: Alle von Markus an sein /e Freund /in versandten Wallets waren komplett leer oder hatten zuvor geringfügigste (!) Transaktionen. Auch sonst scheint er keine Ahnung von der Materie gehabt zu haben:
https://coinforum.de/topic/14729-bitcoinmillion%C3%A4r-pizzagate-ungekl%C3%A4rter-tod-marcus-wipperf%C3%BCrth/.
Im aktuellen Depplev-Interview spricht Moni übrigens davon, wie viel Bargeld er immer bei sich hatte und das er ja niemals in "so einem Hotel abgestiegen wäre". Für sein vieles Bargeld was er immer mit sich führte, hatte er sich noch eine "Geldbörse mit Sicherheitsschnur" für die Reise gekauft (die musste glaube ich Mutti für ihn bei Amazon ordern). Dann frage ich mich jedoch, wieso ihm Omi während des Berlin Aufenthalts noch 500 Euro überweisen musste. Dies hat Moni in vorherigen Videos öfter erwähnt, aber im aktuellen wohl völlig vergessen. Auch stellt sich mir die Frage, wieso ein erfolgreicher Bitcoin-Millionär einen alten klapprigen Golf 4 fährt, der von Papa himself mehrmals repariert werden musste... Achja, erfolgreicher Unternehmer war er auch noch, er wollte "jetzt richtig durchstarten" und hatte sich "bereits Ladenlokale angesehen", ein Blick in die Gewerbeanmeldung verlautet: "Spielwaren, Möbel und Elektronikwaren im Onlinehandel".
Ich selbst könnte mir neben einem Filmchen-Verdacht auch Drogen oder ein Scammer-Szenario vorstellen: Kredit aufnehmen für irgendwelche virtuellen Währungen und diese sind dann verpufft. Kommt wohl nicht selten vor. Gerade wenn man im Darknet mit Kryptowährungen zu tun hat.
Auch über Moni selbst findet man im Netz noch etwas aus vergangenen Zeiten, die muss auch schon vor dem Tod ihres Sohnes nicht ganz knusper im Kopf gewesen sein. Hier gibt es "Systemmobbing" aus dem Jahr 2006:
http://archive.is/ehnyi. Das könnte auch damit eine Erklärung sein, wieso die Beamten mit der Todesmeldung nur kurz vorbeigefahren sind, weil man sie vielleicht schon aus vorherigen "Anzeigen" und "angezeigten Straftaten" kannte.
@Pirx Im beschaulichen Duisburg-Homberg gibt es nur eine kleine Polizeiwache mit zwei Mitarbeitern und einem Auto, da erinnert man sich an seine Pappenheimer... Ich würde mir als Beamter bei diesem Klientel auch überlegen, ob es sich lohnt einen Seelsorger anzufordern, wenn man ohnehin nur blöd angemacht wird und der böse Systemling ist.
Hier gibt es noch einen schönen Brandbrief aus 2015 an ihre Hausärztin, vermutlich kurz bevor sie Arbeitslos wurde:
http://archive.is/ZCV0fAlles in allem hat Moni gutes Potential noch ein waschechter Reichi zu werden. Aktuell wird ermittelt wegen dem Mitschneiden und veröffentlichen von Telefonaten. Abwarten!