Autor Thema: Horst Xavier Kurt Naidoo  (Gelesen 139240 mal)

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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #195 am: 27. April 2017, 14:04:30 »
https://rheinneckarblog.de/27/der-reichsbuerger-saeusler-naidoo-ist-ein-problem-nicht-nur-fuer-mannheim/126198.html

In Mannheim sind die Gemüter erhitzt, auf der FB-Seite des Rheinneckarblog geht es rund...

Ich habe noch einen "Schwank" vom Chefredakteur angehängt :D
« Letzte Änderung: 27. April 2017, 14:13:21 von Scrub »
 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #196 am: 28. April 2017, 04:56:47 »
Der Hashtag #XavierNaidoo ist wieder der Hammer. Twitter ist manchmal schon abgedreht, aber Kurt hat auch eine gute Vorlage geliefert  ;D Wird hier nochmals gut zusammengefasst: http://www.nw.de/blogs/literatur_und_musik/musik/21761991_Neue-Xavier-Naidoo-Songs-Mainstream-Pop-mit-Reichsbuerger-Rhetorik.html
 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #197 am: 28. April 2017, 20:38:29 »
Der Schlumpf aus Mannheim singt doch tatsächlich von der Pizzagate-Verschwörung. Der lässt auch keinen Blödsinn aus  ;D :clap:

http://www.belltower.news/artikel/xavier-naidoo-dieser-weg-f%C3%BChrt-endg%C3%BCltig-die-verschw%C3%B6rung-11791
 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #198 am: 29. April 2017, 23:53:43 »
https://www.facebook.com/Rheinneckarblog/posts/1606036666097871

Spoiler
Mannheim, 29. April 2017. (red/pro) Das neue Album der "Söhne Mannheims" und Xavier Naidoo sorgt politisch mindestens für Irritation. Doch das ist zu wenig. Es fehlt als klares Zeichen eine eindeutige Distanzierung von der Band, die Reichsbürgerpositionen und antisemitische Symbolik verbreitet, sowie unzweideutig zur Gewalt gegen den Staat aufruft.
Kommentar: Hardy Prothmann
Nein, das ist nicht irgendwie zu interpretieren, sondern deutlich in der Aussage:
Wenn ich so einen in die Finger krieg, dann reiß ich ihn in Fetzen. Da gibts auch kein Verstecke hinter Paragraphen und Gesetzen.
"So einer" sind im Lied "Marionetten" Bundestagsabgeordnete. Xavier Naidoo und die "Söhne Mannheims" rufen damit offen und unmissverständlich zum gewalttätigen, anarchistischen Umsturz und zum Mord an Politikern auf. Wer das Lied mitsingt, ich mit einem Mal nicht nur lyrisches Ich, sondern das persönliche Ich. (Eine ausführliche Einordnung finden Sie in diesem Artikel.)
Man kann Naidoo nicht falsch verstehen

Diese Liedzeile wie andere in "Marionetten" sind schon deshalb nicht falsch zu verstehen, weil Herr Naidoo sich fortlaufend derart äußert und dabei steigert. Deutschland sei immer noch ein besetztes Land und kein souveräner Staat, behauptet er schon seit Jahren. Im Oktober 2014 trat er in Berlin vor Reichsbürgern auf und meinte, der 11. September 2001 sei der "Warnschuss", wer glaube, was "dazu erzählt" werde, der habe den "Schleier vor den Augen, ganz einfach".
 

Xavier Naidoo grüßt Reichsbürger und andere "BRD"-Gegner bei seinem Auftritt im Oktober 2014 in Berlin. Quelle: JFDA e.V.
 
Angeblich wusste er nicht, vor wem er da aufgetreten war, erklärte er. Dabei waren die Plakate und Fahnen um in herum eindeutig. Später meinte er, er würde auf alle zugehen, auch auf die NPD. Seine Botschaft sei die Liebe. Und das T-Shirt mit dem Aufdruck "Freiheit für Deutschland" habe er nur zufällig dabei gehabt und angezogen.
Klingt so die Botschaft der Liebe? Volksverräter zerfetzen? Mit der Mistgabel?
2012 sang der Botschafter der Liebe noch im Lied "Wo sind sie jetzt" auf dem Album "Gespaltene Persönlichkeit":
Ich schneid’ euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. (...) Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist?
"Euch" sind da ominöse "Kinderschänder" einer geheimen Sekte. Wer das genau sein soll, erfährt man nicht - wie so häufig belässt es Herr Naidoo bei Andeutungen. Das Menschen nicht aus Mösen entstehen, lasse ich mal unkommentiert. Die "Kinderschänder"-Metaphorik ist insbesondere bei der NPD und anderen Rechtsradikalen ein gängiger Topos.
Naidoo ist ein Wiederholungstäter

Der Mannheimer Sänger ist ein Wiederholungstäter, dessen Aussagen immer konkreter und deutlicher werden. Ging es früher gegen Kinderschänder und "Baron Totschild" als Hinweis auf das "Judenkapital" der Rothschild-Familie, geht es jetzt konkret gegen Bundestagsabgeordnete. Wiederum mit einer antisemitischen Metapher auf "Puppenspieler", die an geheimen Fäden andere wie "Marionetten" steuern.
Immer wieder haben sich die Stadt Mannheim und die Kunstszene schwer getan, sich eindeutig und entschlossen gegen diese "Botschaften" des Herrn Naidoo zu stellen. "Der spinnt halt ein bisschen", "muss man nicht ernst nehmen", wurde dann ausgewichen. Umgekehrt positioniert man sich eindeutig gegen eine solche Hetze, wenn sie von der AfD, der NPD oder anderen radikalen Gruppierungen kommt.
Seine Fans und Musikerkollegen meinen, ein "Farbiger" könne kein Nazi sein. Dabei hat niemand behauptet, dass Herr Naidoo ein "Nazi" ist. Rassismus, Antisemitismus, Radikalismus und Extremismus ist keine Frage der Hautfarbe, sondern der inneren Einstellung.
Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims haben aktuell den Schleier gelüftet, wie sie wirklich drauf sind. Staatsfeindlich, gewaltverherrlichend, anarchistisch und verschwörungstheoretisch.
Dass wir über diese Entwicklung nicht glücklich sind, versteht sich von selbst. Welche Konsequenzen sich daraus für uns ergeben, werden wir besprechen. Wir erwarten allerdings auch eine Erklärung der Söhne Mannheims zu den antistaatlichen Aussagen in den Songtexten,
erklärte die Stadt Mannheim auf Anfrage der Zeitungen Mannheimer Morgen und Rhein-Neckar-Zeitung. Auf Anfrage hat die Stadt uns dieses Zitat bestätigt. Es handelt sich allerdings nicht nur um "antistaatliche Aussagen", sondern klar um angedrohten Totschlag und den Aufruf zur Gewalt gegen Staatsvertreter. Laut Mannheimer Morgen könnten sich Herr Naidoo und die "Söhne Mannheims" aktuell nicht äußern, weil man probe. Gehts noch?
Kunst- und Meinungsfreiheit sind hohe Güter

Mit Strafanzeigen wird man der Band aktuell nicht beikommen. Im Text versteckt man sich mit "Teile Eures Volks nennen Euch schon Hoch- beziehungsweise Volksverräter", ohne genau zu werden, wer "Teile Eures Volks" sein soll. Tatsächlich ist jedem klar, wer damit gemeint ist: Reichsbürger, libertäre Bewegung, Rechtsradikale, sonstige "Systemkritiker" und sonstige, die dem Staat ablehnend bis feindlich gegenüberstehen. Auch wenn Herr Naidoo selbst Politiker als "Volksverräter" bezeichnen würde, dürfte er das im Rahmen der Meinungsfreiheit. Das tun bereits Politiker der AfD, der NPD und die Reichsbürger-Szene. Willkommen im Club.
Richtig ist, dass die Kunstfreiheit wie die Meinungsfreiheit hohe Güter sind und sehr weitreichend. Freiheit schließt aber auch immer den verantwortungsvollen Umgang damit ein. Absurd ist, wenn "Systemkritiker" irgendetwas raunen, man dürfe seine Meinung nicht sagen und es werde "alles" verschwiegen. Antikriegsbewegung, Friedensdemos haben diese Spinner anscheinend nie mitbekommen. Ebenso nicht den Einigungs- und Friedensprozess in Europa. Auch nicht, dass es jede Menge kritische Stimmen und politische Gruppen gibt, die sich für Frieden und gegen Krieg einsetzen. Allerdings mit demokratischen Mitteln, einem respektvollen Umgang und ohne Gewaltaufrufe.
Richtig ist, dass nicht alles, was Herr Naidoo kritisiert, falsch oder unwahr ist. Deutschland war bis zu den Zwei-Plus-Vier-Verträgen kein absolut souveräner Staat - wie auch, nach den Verbrechen im Dritten Reich. Dass die Alliierten die Bundesrepublik Deutschland auch nach 1949 weiterhin besetzten, war logisch und unausweichlich. Richtig ist auch, dass die Bundesrepublik Deutschland Rechtsnachfolger des Dritten Reiches ist - das geht geschichtlich gar nicht anders und das hat mit der oben genannten Verantwortung auch nach der Befreiung vom Hitler-Regime zu tun. Die Zusammenhänge sind allerdings wesentlich komplexer, als ein Herr Naidoo sie versteht. Und wer einfache Botschaften sendet, ist immer realitätsfern.
Capitol in höchster Not

Ebenso absurd ist, wenn ein Sänger von sich meint, er sei ein Botschafter der Liebe, sich aber gleichzeitig in Gewaltfantasien ergeht. Die Inszenierung als einsamer Rächer, der pars pro toto handelt, kommt allerdings bei vielen Fans an - einer uninformierten Masse, die alles ausblendet, was nicht in ihr Weltbild passt. Die sich von Naidoo an den Fäden ziehen lassen und selbst die Marionetten sind.
Am 01. und 02. Mai treten die "Söhne Mannheims" mit Xavier Naidoo in der "Heimspielstätte" Capitol auf. Beide Konzerte sind ausverkauft. Sind das Capitol und dessen Chef Thorsten Riehle, der auch SPD-Stadtrat ist und sich engagiert gegen Hass und Gewalt einsetzt, nicht in der Pflicht, diese Konzerte abzusagen, wenn Herr Naidoo und die "Söhne Mannheims" sich vorher nicht "erklären", wie die Stadt Mannheim, die das Capitol unterstützt, fordert?
Die Liedzeilen in "Marionetten" erzeugen höchste Not - ausgerechnet bei denen, die Naidoo und den "Söhnen Mannheims" immer zugeneigt waren, denn Stadt Mannheim und Capitol stehen klar und eindeutig gegen diese "Botschaften", aber auch klar zur Kunstfreiheit. Was also tun? Den Auftritt der Band abzusagen, wäre konsequent wegen dieses unsäglichen Liedes. Andererseits würde man in die Kunstfreiheit eingreifen und Xavier und dessen Jünger zu Märtyrern machen.
Keine Konsequenz wäre ein Support für die Botschaft, "Volksverräter zu zerfetzen"

Lässt man die Aufführung dieses Liedes hingegen zu, beschämt man alles, wofür man einsteht. Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie. Dann lässt man mitten im Herzen in einer historischen Spielstätte Volksverhetzer ihre gefährlichen Botschaften aufführen - im Namen der "Kunstfreiheit". Man würde kommentarlos und ohnmächtig erlauben, dass "Volksverräter zu zerfetzen sind". Was für ein Wahnsinn.
Eine mögliche Lösung wäre, dass Herr Naidoo und die "Söhne Mannheims" auftreten, dieses Lied aber nicht spielen, diese Botschaften nicht aussprechen, sondern sich eindeutig vor Publikum dafür entschuldigen und klar stellen, dass sie die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres wunderbaren Landes respektieren und sich für alle Errungenschaften nach 1945 einsetzen. Gegen Volksverhetzer, gegen Hassprediger, gegen alle, die unsere demokratische Grundordnung beschädigen und abschaffen wollen. Sie dürften sich gerne gegen Krieg und für Frieden aussprechen - kein Problem.
Das darf man nicht nur, das muss man von Herrn Naidoo und den "Söhnen Mannheims" erwarten. Schließlich haben Herr Naidoo und die "Söhne Mannheims" viel Unterstützung von der Stadt und dem Capitol erhalten, als sie noch nicht so bekannt waren. Und zuletzt haben Herr Naidoo und die "Söhne Mannheims" gerne Geld für die Auftragsproduktion "Willst du mich begleiten" zum 200. Radjubiläum genommen - also von denen, die sie in "Marionetten" Volksverräter nennen.
Wie nennt man eigentlich jemanden, der für Geld sein Gewissen verrät? Judas?
 
 
 
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« Letzte Änderung: 29. April 2017, 23:55:23 von Scrub »
 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #199 am: 30. April 2017, 15:01:55 »
https://www.facebook.com/Rheinneckarblog/posts/1606036666097871
Richtig ist auch, dass die Bundesrepublik Deutschland Rechtsnachfolger des Dritten Reiches ist - das geht geschichtlich gar nicht anders und das hat mit der oben genannten Verantwortung auch nach der Befreiung vom Hitler-Regime zu tun.
:facepalm: :facepalm: :facepalm: :facepalm: :facepalm:
Zu Recht anderer Ansicht: Das Bundesverfassungsgericht.

Bei solcher Berichterstattung will ich auch immer "Lügenpresse!" rufen. Wer sich auf ein hohes Ross stellt und es besser wissen will, als andere, sollte es wirklich besser wissen.
Aber so verliert die allzu notwendige Kritik an Naidoo an Glaubwürdigkeit… :facepalm:
Eine von VRiBGH Prof. Dr. Thomas Fischer erfundene Statistik besagt, dass 90% der Prozessgewinner die fragliche Entscheidung für beispielhaft rechtstreu halten, 20% der Unterlegenen ihnen zustimmen, hingegen von den Verlierern 30% sie für grob fehlerhaft und 40% für glatt strafbar halten.
 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #200 am: 1. Mai 2017, 14:26:12 »
Heute Abend ist das Konzert des Gurus und seinen Jüngeren in Mannheim.
Wenn ich was erfahre, werde ich berichten.  :salut:

https://rheinneckarblog.de/01/verzichten-die-soehne-auf-marionetten/126344.html

Spoiler
Mannheim, 01. Mai 2017. (red/pro) Nach unseren Informationen wollen die "Söhne Mannheims" zwar ihren Tour-Auftakt zum neuen Album "MannHeim" im Capitol geben, aber auf das umstrittene Lied "Marionetten" verzichten. Das soll zum "Frieden" beitragen, denn die staatsfeindlichen Liedzeilen, die zur Gewalt aufrufen und auch antisemitische Symbolik sowie Positionen der sogenannten "Reichsbürger" enthalten, sind auf massive Kritik gestoßen. Die Stadt Mannheim hat die "Söhne Mannheims" aufgefordert, sich zu dem Lied zu erklären. Das braucht anscheinend noch Zeit.
Knicken Xavier Naidoo und die "Söhne Mannheims" ein und zensieren sich beim Auftritt im Capitol selbst?
Mindestens ein Lied auf dem neuen Album "MannHeim", der Song "Marionetten", hat für große "Irritationen" gesorgt. Darin werden Bundestagsmitglieder als Marionetten dargestellt - eine typische antisemitische Symbolik. Weiter werden die 630 Bundestagsabgeordneten pauschal als "Hochverräter" und "Volksverräter" bezeichnet - eine Verunglimpfung, die insbesondere in der so genannten Reichsbürgerszene, der AfD und Pegida gang und gäbe ist.
Das "lyrische Ich", in Person Xavier Naidoo, ergeht sich in Gewaltfantasien und meint, es würde jeden "zerfetzen", den es "in die Finger kriegt". Das "lyrische ich" und die "Söhne Mannheims" seien geradezu genötigt, "einzuschreiten".
Diese massiven staatsfeindlichen und pauschal verurteilenden Zeilen treffen in ihrer Metaphorik nicht nur Bundestagsabgeordnete, sondern das komplette politische System. Also alle politisch tätigen Menschen, ob als Parteimitglied oder in verantwortlicher Funktion als Mandatsträger.
Nach unseren Informationen soll "Marionetten" nicht auf der Set-Liste für die beiden Konzerte im Capitol stehen. Warum genau, wissen wir nicht. Möglicherweise haben führende Kräfte aus Kultur und Politik alle Register gezogen, um eine Aufführung dieses Liedes zu verhindern - um die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen.
Denn die Provokation durch Herrn Naidoo und die "Söhne Mannheims" ist derart überzogen, dass eine rote Linie überschritten worden ist. Insbesondere Xavier Naidoo fällt seit Jahren durch Äußerungen auf, die mehr als "problematisch" sind und spätestens seit seinen Auftritten vor Reichsbürgern am 03. Oktober 2014 gilt er nicht mehr als "Spinner", sondern als brandgefährlich. Immerhin erreicht er in erheblicher Zahl Fans, die sich mit seinen "Ansichten" solidarisieren und dies für bare Münze nehmen.
Das erzeugt ein großes Dilemma - einerseits wollen beispielsweise die Stadt Mannheim die Kunstfreiheit achten, andererseits ist man dort hochgradig "irritiert" über die staatszersetzenden "Botschaften", die Naidoo und die "Söhne Mannheims" unter die Leute bringen. Man ist vielfältig vernetzt - nicht nur in der Kulturszene, sondern auch mit Bau- und anderen Projekten. Tatsächlich scheint fraglich, ob Herr Naidoo als "irrlichternde" Gestalt als Partner noch tragfähig ist. Dies wurde ihm nach unseren Informationen sehr deutlich mitgeteilt.
Herr Naidoo und seine "Söhne Mannheims" müssen sich also nun entscheiden - stehen Sie für "Marionetten" ohne Rücksicht auf Verluste ein oder knicken sie ein, um andere Geschäfte nicht zu beschädigen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit schaut schaut sich auch der Staatsschutz die Konzerte an - da wird jedes Wort in Sachen "Marionetten" möglicherweise justiziabel.
Wenn der Reichsbürgerbarde Naidoo durchzieht, werden ihm die Herzen der Reichsbürger, Libertären, Identitären und Rechtsradikalen wie der NPD zufliegen, die ihn allesamt als Held feiern. Damit dürften künftige Projekte mit der Stadt Mannheim und anderen staatlichen Organen und Gesellschaften mit staatlicher Beteiligung auf Sicht beendet sein. Zieht er zurück und führt "Marionetten" nicht auf, steht er selbst als Marionette da, die lieber im Geschäft mit den "Puppenspielern" bleibt, als für seine Überzeugung einzustehen.
Anders ausgedrückt: Einen Tod muss man sterben.
Herr Naidoo und seine "Söhne Mannheims" äußern sich bislang nicht zur Sache. Kein Wunder, ist Herr Naidoo doch an vielen Firmen beteiligt, macht Millionenumsätze und wird von einer Reihe von Rechtsanwälten beraten. Die werden aktuell gut beschäftigt sein, um auszurechnen, welche Linie am meisten Gewinn bringt und umgekehrt, welche Strategie am wenigsten Verlust.
Wir gehen davon aus, dass Herr Naidoo und seine "Söhne" Kreide fressen werden - denn der Mammon ist einfach zu verlockend und sich wegen eines Liedtextes das Geschäft zu versauen, ist nicht wirklich klug und aussichtsreich. Das wird einige aus den betreffenden Szenen schwer enttäuschen.
Andererseits kann man aber auch die Legende stricken, dass man vielleicht die Schlacht, aber nicht den Krieg verloren hat. Die Fanatiker würden einen Rückzug als kluge, strategische Entscheidung und natürlich gleichzeitig als "Beweis", dass das "System" seine Fäden zieht, umdeuten. Die Zeit für den "Umbruch" sei einfach noch nicht gekommen, aber man arbeite dran.
Klingt wirre? Ist Realität in vielen verwirrten Köpfen. Wir gehen davon aus, dass sich das System Naidoo fürs Geschäft entscheidet. Die Geschäftsführer und Rechtsanwälte werden dafür sorgen, dass Herr Naidoo die Füße still hält und man sich einen Plan überlegt, wie man ihn als Märtyrer-Marke weiter ausbauen kann, damit es in der eigenen Kasse brummt. Denn schließlich profitieren Herr Naidoo und seine "Söhne" am meisten von der staatlich garantierten Meinungs- und Kunstfreiheit der verhassten "BRD GmbH".
Die Stadt Mannheim, das Capitol als "Heimstätte" von "Naidoo und Söhnen" sowie andere aber sind gewarnt. Naidoo hört nicht auf, sondern legt nachgewiesen immer noch eins drauf und hat sicher noch lange nicht fertig. Hier braucht man eine Exit-Strategie, egal, wieviel Kreide Naidoo und Konsorten gerade fressen können. Gegen Fanatiker ist kein Kraut gewachsen.
[close]


Edit: Zur Zeit beraten die Jünger über ihre Reaktion:

http://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-kultur-soehne-mannheims-beraten-ueber-reaktion-_arid,1040056.html

Spoiler
MANNHEIM.Zur Stunde beraten die Söhne Mannheims, ob und wie sie auf Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) reagieren. Das teilte eine Sprecherin der Band auf Anfrage mit. Der SPD-Politiker hatte am Wochenende angesichts der Diskussion um rechtspopulistische Liedzeilen von Xavier Naidoo auf dem aktuellen Söhne-Album "MannHeim" gefordert: "Wir erwarten eine Erklärung der Söhne Mannheims zu den anti-staatlichen Aussagen in den Songtexten." Kurz verwies ansonsten auf eine Erklärung der Stadt vom Wochenende: „Dass wir über diese Entwicklung nicht glücklich sind, versteht sich von selbst. Welche Konsequenzen sich daraus für uns ergeben, werden wir besprechen.“ Die Stadt hatte sich schon nach Naidoos höchst umstrittenen Demo-Auftritten 2014 in Berlin von ihm distanziert und unter anderem gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit ausgeschlossen sowie die Zusammenarbeit im soziokulturellen Advisory Board beendet. Jetzt könnten "Konsequenzen" vor allem darin bestehen, dass das millionenschwere Kooperationsprojekt mit Michael Herberger und Naidoo im Benjamin-Franklin-Village kurz vor dem Anrollen der Bagger in Frage gestellt wird. Nach Informationen unserer Zeitung ist Herberger diesbezüglich in Hintergrundgesprächen mit der Stadt.


Die neuerliche Empörung über einen Naidoo-Song war vor allem durch das neue Lied "Marionetten" ausgelöst worden, dass mit Wutbürger-Rhetorik im Stil von AfD, NPD oder Pegida den Parlamentarismus angreift. Dementsprechend groß fiel der Beifall aus dieser Ecke aus: Die NPD Rhein-Neckar verbreitete via Twitter einen Jubelartikel des Magazins „Compact", das als Sprachrohr von AfD und Pegida gilt, mit der Überschrift „,Volksverräter'“: Xavier Naidoo ruft zum Widerstand!“ Dort werden die Zeilen „Alles nur peinlich, und sowas nennt sich dann Volksvertreter. Teile Eures Volks nennen Euch schon Hoch- beziehungsweise Volksverräter. Alles wird vergeben, wenn Ihr einsichtig seid, sonst sorgt der wütende Bauer mit der Forke dafür, dass Ihr einsichtig seid“ wie folgt gelobt: "Das singt der letzte Promi Deutschlands, der noch Eier in der Hose hat und sich das Fresse halten nicht vom Unterhaltungsestablishment vergolden lässt. Die Rede ist von Xavier Naidoo." Abgesehen von derlei politisch motivierten Reaktionen blieben das Ausmaß der Empörung in den sozialen Medien und das Medien-Echo im Vergleich zu Naidoos früheren Eskapaden überschaubar. Seit Sonntag überwiegt sogar eher der Zuspruch für die Söhne. Viele winken bei dem Thema aber auch nur noch gelangweilt ab. Was sich in Rang sechs für "MannHeim" in den aktuellen Albumcharts widerspiegelt, der schwächsten Platzierung einer Studio-Großproduktion mit Naidoos im Mittelpunkt. Auffällig ist auch, dass die Arena-Band Söhne Mannheims auf der anstehenden Club-Tournee noch nicht alle Termine ausverkauft hat.
Nur Stahlhofen positioniert sich
Trotz mehrfacher Anfragen reagierte von den Söhnen Mannheims ausschließlich der zurückgekehrte Sänger Rolf Stahlhofen, und das auch nur via Facebook. Zunächst positionierte er sich persönlich gegen die teilweise falschen Vorwürfe, die an Naidoo gerichtet werden: "Ich stelle mich klar gegen Hass, Gewalt, Fremdenhass, NPD, AfD, Kriegstreiberei, Verfassungsfeindlichkeit, Schwulenfeindlichkeit und ungerechte Verteilung. Komplexe Themen." Weiterhin reklamierte er Meinungs- und Kunstfreiheit für seine Band: "Außerdem finde ich unser Grundgesetz gut, denn laut Artikel 5 erlaubt es mir, Rede und künstlerische Freiheit. Es lehrt mich aber auch, andere Meinungen zuzulassen, mir zum Beispiel Rapsongs anzuhören, die krasser sind als alles andere, was je aus Mannheims Sängermünder kam!" Schließlich plädierte er dafür, sich die Söhne-Platte als Ganzes anzuhören: "Wenn die Blendgranaten verpufft sind, kann sich mit dem wahrem Inhalt des Albums auseinandergesetzt werden. Und nicht mit Wörtern, die aus dem Zusammenhang gerissen werden. Die größte Lüge ist das Weglassen!" In der Tat findet sich auf "MannHeim" auch ein versöhnliches Lied wie "So wird es geschehen" und selbst im umstrittenen "Marionetten" gibt es eine relativierende Zeile über Liebe. Allerdings in äußerst krudem Kontext: "Es ist entsetzlich / Denkt, Ihr wisst alles besser / Und besser geht's nicht, schätz' ich / Doch wir denken für euch mit und lieben euch als Menschen / Als Volks-in-die-Fresse-Treter, stößt Ihr an unsere Grenzen / Und etwas namens Pizzagate gibts ja noch auf der Rechnung / Bei näherer Betrachtung steigert sich doch das Entsetzen / Und wenn ich nur einen in die Finger bekomme / Dann zerreiß ich ihn in Fetzen." Mit dem Stichwort "Pizzagate" erweist sich Naidoo einmal mehr als Verschwörungstheoretiker: Es verweist auf einen vermeintlichen Kinderschänder-Ring im Keller einer Washingtoner Pizzeria. Laut einer Falschmeldung im US-Wahlkampf sei die demokratische Kandidatin Hillary Clinton darin verwickelt gewesen. Diesen heftig kritisierten Song wird es beim dadurch überschatteten Tourstart der Söhne im Mannheimer Capitol wohl gar nicht zu hören geben - zumindest wenn es nach der Setlist eines Probekonzerts am Vorabend geht. Darauf steht allerdings das Friedenslied "Nie wieder Krieg". Das hatte Ende 2015 mit der Zeile "Muslime tragen den neuen Judenstern. Alles Terroristen, wir haben sie nicht mehr gern" für Empörung gesorgt. Und sogar Naidoos langjährigen Konzertveranstalter Marek Lieberberg massiv befremdet, der kurz zuvor eine Solidaritätsanzeige nach dem ESC-Aus seines Schützlings geschaltet hatte. Dass diese Zeile, die den Holocaust verharmlost und die Gefühle der Angehörigen strapaziert nun quasi unter der Flagge des Frankfurter Impresarios gesungen wird, ist schon erstaunlich. Der Veranstalter war am Sonntag in München und beantwortete keine diesbezüglichen Anfragen. So blieb es Capitol-Chef Thorsten Riehle vorbehalten, sein Dilemma mit Naidoos Texten auf seiner Bühne darzustellen: "Da gibt es zwei Ebenen. Aus professioneller Ebene gibt es einen gültigen Mietvertrag, keines der Lieder ist verboten und die Band in keiner Weise radikal. Es gibt also keine rechtliche Handhabe, die beiden Konzerte abzusagen. Darüber hinaus gibt es für den SPD-Politiker durch den Song "Marionetten" aber auch noch eine "emotionale Seite": Durch den pauschalen verbalen Frontalangriff auf die politische Klasse "fühle ich mich als Politiker auch getroffen. Von daher werde ich die beiden Tage nutzen, um mit den Söhnen, mit denen ich teilweise seit über 20 Jahren ein freundschaftliches Verhältnis pflege, intensiv darüber zu sprechen. Und ihnen persönlich mitteilen, was ich davon halte." (jpk)
[close]

Capitol-Chef Thorsten Riehle ist meines Wissens in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft verbunden. Ihn werden manche Textzeilen auch diesbezüglich persönlich befremden.
« Letzte Änderung: 1. Mai 2017, 16:19:41 von Scrub »
 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #201 am: 1. Mai 2017, 21:59:13 »
Ich bin vor Ort gewesen. Soweit war alles ruhig, bis auf ein Spruchband. Siehe Anhang.

Der Mannheimer Morgen hat seinen Artikel von heute Mittag ( siehe meinen vorherigen Post) aktualisiert.

"
NAIDOO-DEBATTE
Söhne ignorieren offenbar Forderung der Stadt
01. Mai 2017

Manfred Rinderspacher
MANNHEIM.Eine Beratung der Söhne Mannheims am Montagnachmittag, ob und wie sie auf Oberbürgermeister Peter Kurz reagieren, blieb bis kurz vor dem Start ihrer Tournee im Capitol ohne offizielles Ergebnis. Der SPD-Politiker hatte am Wochenende angesichts der Diskussion um rechtspopulistische Liedzeilen von Xavier Naidoo auf dem aktuellen Söhne-Album "MannHeim" gefordert: "Wir erwarten eine Erklärung der Söhne Mannheims zu den anti-staatlichen Aussagen in den Songtexten." Kurz verwies ansonsten auf eine Erklärung der Stadt vom Wochenende: „Dass wir über diese Entwicklung nicht glücklich sind, versteht sich von selbst. Welche Konsequenzen sich daraus für uns ergeben, werden wir besprechen.“ Der OB wollte sich frühstens am Dienstag erklären, wie es nach eimner Reaktion oder Nichtreaktion der Band weitergeht."

Der Chef des Capitols und SPD-Politiker Thorsten Riehle relativiert:
"Auch das ist die Freiheit von Meinung. Und es ist völlig legitim diese so zu äußern."

Quelle: FB

 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #202 am: 2. Mai 2017, 09:11:27 »
Heute soll es eine Stellungnahme geben und ich werde nachher mal bei Besuchern des gestrigen Konzertes nachhören, wie die Stimmung war.

Weder "Meine Stadt" noch "Marionetten" wurden gestern in Mannheim gespielt.
Davon kann man nun halten was man will, Einsicht kann es in meinen Augen nicht sein. Ansonsten wäre er dann aber nicht eine "Marionette"?  :liar:


Eine Stellungnahme gab es bisher über FB nur von Rolf Stahlhofen:

Zitat
Ich stelle mich klar gegen, Hass, Gewalt, Fremdenhass,  Kriegstreiberei, jegliche radikalen Gruppierungen, Verfassungsfeindlichkeit, Schwulenfeindlichkeit und ungerechte Verteilung. Komplexe Themen. Aber dies nur in Kürze. Ich bin mir bewusst, dass ich in einem der demokratischten Länder der Welt wohne. Mit meinem Deutschen Pass kann Ich in fast jedes Land dieser Welt reisen (und wenn man die Welt besuchen darf, merkt man das Lokalpatriotismus durchaus ok und Nationalstolz ♥♥♥ ist). Ausserdem finde Ich unser Grundgesetz gut, denn laut Artikel 5, erlaubt es mir Rede und künstlerische Freiheit. Es lehrt mich aber auch andere Meinungen zuzulassen, mir z.b.Rapsongs anzuhören, die krasser sind als alles andere, was je aus Mannheims Sängermünder kam! Ich werde keinen davon abhalten können, von mir zu denken, was Er denken will und dies kann Er auch öffentlich tun, Grundgesetz, Meinungsfreiheit. Ich lasse, und rufe auch dazu auf, den Geist schwingen zu lassen anstatt die Keule. Mir sind Taten, aber auch viel wichtiger als Worte, und nach denen urteile Ich. Unsere Waffe ist die Liebe (copyright Söhne Mannheims) Ich liebe das Album! Wenn die Blendgranaten verpufft sind, kann sich mit dem wahrem Inhalt des Albums auseinandergesetzt werden. Und nicht mit Wörtern, die aus dem Zusammenhang gerissen werden. Die grösste Lüge ist das weglassen!
Rolf Stahlhofen 29. April. 2017

Söhne Mannheims, Stadt Mannheim, Xavier Naidoo, Laut gegen Nazis Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage Bundeskoordination

https://www.facebook.com/stahlhofen/posts/1280460538697046:0

Das Bandmitglied Andreas Bayless provoziert noch etwas:

https://www.facebook.com/andreas.bayless/posts/1395829397127006



 
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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #203 am: 2. Mai 2017, 15:56:23 »
Also ich kenne jemanden der schon mit Xavier zusammengearbeitet hat und auf die Frage, was er von diesem Reichsbürgergebrabbel von ihm meint kam nur zur Antwort, dass Aufgrund von BTM-Konsum ebenjener etwas "durch" ist..

Halt nur schlecht wenn eine so große Masse von Menschen durch so jemanden erreicht wird.. :/
 
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Offline Scrub

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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #204 am: 2. Mai 2017, 22:02:16 »
Also ich kenne jemanden der schon mit Xavier zusammengearbeitet hat und auf die Frage, was er von diesem Reichsbürgergebrabbel von ihm meint kam nur zur Antwort, dass Aufgrund von BTM-Konsum ebenjener etwas "durch" ist..

Ich kenne Naidoo von klein auf und ja, er war diesbezüglich kein Engel, rechtfertigt allerdings für mich diese Weltanschauung in kleinster Weise.

Die Grünen Fraktion Mannheim macht auch wieder Druck, aber er hat noch viele Anhänger, die ihn durch die rosarote Brille sehen ( ich bin sicher, nicht Leute, die ihn wirklich kennen. Er war schon immer überheblich und empfand sich als "besonders". Auch schon bevor er überhaupt erfolgreich war. Natürlich kann man "besonders" so oder so sehen...  :-X ) :

http://www.gruene-fraktion-mannheim.de/2017/05/02/zusammenarbeit-mit-soehnen-mannheims-und-xavier-naidoo-stoppen/

 
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GRÜNE Gemeinderatsfraktion fordert: keinen Auftritt beim Fahrradjubiläum

Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Gemeinderat kritisieren die aktuelle Veröffentlichung der Söhne Mannheims mit Xavier Naidoo massiv und sehen eine rote Linie überschritten. Sie fordern wie schon 2014 dazu auf, auf eine Zusammenarbeit mit den Söhnen und Xavier Naidoo zukünftig zu verzichten.

Schon 2014 forderten die GRÜNEN im Gemeinderat (*1) dass sichergestellt wird, dass bei der Planung des Medienparks auf den Taylor-Barracks und anderen Projekten bzw. Schnittstellen die politischen Aktivitäten von Xavier Naidoo nicht zum Tragen kommen und Mannheim angelastet werden. Die GRÜNEN hatten zuvor bereits mehrfach öffentlich Kritik an den mindestens fragwürdigen Liedtexten und Redeauftritten Naidoos bei den Reichsbürgern geäußert hatten. Leider zeigt der jüngste Songtext „Marionetten“ nach Ansicht der GRÜNEN, dass die zumindest inhaltliche Nähe zu den Reichsbürgern und Antidemokraten unverändert in die Öffentlichkeit und den großen Fankreis getragen wird.

Stadtrat Gerhard Fontagnier, kulturpolitischer Sprecher:

„Mittlerweile haben auch Politik und Öffentlichkeit erkannt, wie gefährlich Reichsbürger und Co sind. Diese feiern jetzt mit der NPD, der AfD und anderen demokratiefeindlichen Organisationen ihren Held. Auch die Mannheimer Reichsbürgerszene beschäftigt mit bedenklichen Aktionen Ämter, Richter und Polizei und feiert den Song und seinen Urheber.

Die Gewalttexte im Song (*2) könnte der ein oder andere gefährliche Spinner der antidemokratischen Szene als Aufruf verstehen, im Sinne von: „Wenn der Star Naidoo das sagt, dann ist was dran …“. Ob es den Söhnen recht ist oder nicht, ihre Vorbildrolle ist nicht zu leugnen. Warum setzen Sie diese nicht positiv ein um etwas mit denen zu bewegen die sich für diese Stadt engagieren? Im Gegenteil, sie beleidigen in ihrem Text jeden der sich politisch in den Parlamenten engagiert (Volks-in-die-Fresse-Tretter) – viele davon ehrenamtlich in den Kommunalparlamenten. Es ist erschreckend, dass Texte einer Band, die einst-mals Gegen-Rechts und für den Frieden engagiert war, mittlerweile von Rechtsextremen und Antidemokraten gefeiert werden.”

Stadtrat Dirk Grunert, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion:

„Niemand leugnet das Recht auf die künstlerische Freiheit und es können in dem scheinbar von ihnen gehassten System auch die Söhne und Naidoo einen solchen Song produzieren und damit Geld verdienen – allerdings gibt es eben auch das Recht diesen Songtext und andere zu kritisieren und auf eine Zusammenarbeit mit den Xavier Naidoo und den Söhnen zu verzichten. Dass aber das Album nach unserer Stadt benannt ist und die Söhne den Namen unserer Stadt mit solchen Songs hinaustragen, ist unerträglich.“

Beide fordern daher nun im Namen ihrer Fraktion die Zusammenarbeit der Stadt mit den Söhnen und Naidoo zu stoppen. Schon dass der Song zum Radjubiläum vom bekennenden Autofan Naidoo kommt, ist irritierend. Einen Auftritt von Naidoo und den Söhnen zum Abschluss des Fahrradjubiläumsjahr unter diesen Umständen darf es nicht geben. Die rote Linie sei längst überschritten und mit fadenscheinigen Erklärungen kann man sich nicht zufrieden geben.

(*1) http://www.gruene-fraktion-mannheim.de/2014/10/07/auswirkungen-der-politischen-aktivitaeten-xavier-naidoos/

(*2) „... Teile eures Volkes nennen euch schon Hoch- beziehungsweise Volksverräter. Alles wird vergeben wenn ihr einsichtig seid, sonst sorgt der wütende Bauer mit der Forke dass ihr einsichtig seid. …“ bzw. an anderer Stelle „ ...bei näherer Betrachtung steigert sich auch das Entsetzen. Wenn ich so einen in die Finger krieg, dann reiß ich ihn in Fetzen. Und da hilft auch kein Verstecken hinter Paragraphen und Gesetzen.“

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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #206 am: 4. Mai 2017, 22:30:11 »
Freut euch auf das neue Album von Kurt





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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #207 am: 4. Mai 2017, 22:41:01 »
Scheint auf einmal auf "privat" gesetzt worden zu sein.
Bitte löschen, liebe Administration.

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Offline Gutemine

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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #208 am: 4. Mai 2017, 22:51:29 »
In diesem Bericht funktioniert es noch (im Moment):

http://www.testspiel.de/♥♥♥nsoehne-mannheims-album-trailer/331282/

Edit: Die Herzchen müsst ihr halt durch h u r e ersetzen. Manchmal ist die Schutzsoftware hier einfach ein bisschen blöd.  ;D

mit dieser youtube-url:
https://www.youtube.com/watch?v=o7Z55ofvM7I&feature=youtu.be

« Letzte Änderung: 5. Mai 2017, 08:59:51 von Gutemine »
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Offline Gutemine

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Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Antwort #209 am: 5. Mai 2017, 09:34:07 »
Das erste Video wurde wohl von Youtube gelöscht. Die werden sich wohl -wie unsere Forensoftware- am Titel gestört haben. Bekanntlich sind Nippel (und alles was damit irgendwie zusammenhängt) in den USA ja schlimmer als alles andere.

http://www.bento.de/musik/jan-boehmermann-parodiert-xavier-naidoo-mit-den-♥♥♥nsoehnen-mannheims-1345632/

Spoiler
Eine erste Version hatte Jan Böhmermann auf Facebook hochgeladen – dort wurde der Post jedoch wieder gelöscht. Die Hintergründe sind bislang nicht bekannt.
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Die Blöd berichtet auch -mit Link zum Video-:
http://www.bild.de/unterhaltung/leute/jan-boehmermann/boehmermann-video-zu-naidoo-51599618.bild.html

In der Welt dann noch etwas ausführlicher
https://www.welt.de/kultur/medien/article164271959/♥♥♥nsoehne-Mannheims-Boehmermanns-bitterboese-Naidoo-Parodie.html
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