„oxidativer Stress“: Auwei, es geht zu Ende!
Ja, ist sogar richtig. Oxidativer Stress entsteht durch freie Sauerstoffradikale bei chemischen Reaktionen in der Zelle. Damals(TM), also richtig damals(TM), hatten die Organismen bei der Photosynthese das Problem, dass dabei Sauerstoff als Abfall entstand. Sauerstoff ist aufgrund seiner Reaktivität recht giftig, also haben die Organismen das Zeug einfach in die Atmosphäre verklappt, so wie wie die Menschen das halt auch machen, allerdings eher durch Verbrennungsprozesse.
Mit steigendem Abfall in der Atmosphäre, also steigendem Sauerstoffgehalt, konnte die Evolution sich auf den Weg machen und "sauerstoffatmende" Organismen entwickeln lassen (Auftragsarbeit, üblicherweise an Gott delegiert). Diese Organismen haben noch immer das Problem, dass sie mit dem Teufelszeug umgehen müssen. Dafür gibt es diverse Mechanismen, u. a. auch Reparaturmechanismen, um Schäden, die durch den Sauerstoff auf Zellebene verursacht werden, zu kompensieren. Das gelingt nicht immer, dann kommt es zu oxidativem Stress.
Und natürlich gibt es diverse Nahrungsergänzungsmittel, die diesem Stress entgegenwirken sollen, z. B. grüner Tee, aber auch Kaffee meiner Erinnerung nach. Einige Vitamine (C?) spielen da auch eine wichtige Rolle.
Vielleicht kann da
@Neubuerger noch etwas zu erzählen, ich bin nicht wirklich vom Fach.