Autor Thema: Rothschilds und die Zeppeline  (Gelesen 754 mal)

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Offline A.R.Schkrampe

Da ich keinen passenden Strang gefunden habe, mache ich mal einen neuen auf.

In meinem US Car-Forum wichteln neben rechten Ossis und Waldbewohnern, die sich als Rednecks in Südstaatentradition verstehen, auch zwei echte VT-Knallis herum (das volle Programm inkl.Schemmdrählsse, Great Reset und blablabla)

Einer von denen kam jetzt damit an, daß das Zeppelin-Unglück von 1937 eine psyop der Rothschilds gewesen sei, um die beste, preiswerteste und zukunftsträchtigste Mobilitätsart überhaupt zu diskreditieren und den Menschen Angst davor zu machen.

Diese These ist mir völlig neu. Hat eine der anwesenden Persönlichkeiten schon mal davon gehört?
 
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #1 am: 16. April 2024, 23:15:40 »
Ich kenn das bisher nicht und hätt eigentlich Trollversuch gesagt, aber mittlerweile muss ich lernen, dass auch die trollwürdigste Idee echt ist.

Wenn es bisher noch niemandem untergekommen ist, hat Dein Mitmensch eine neue Theorie erfunden, die bald Verbreitung finden wird.

Außer, die üblichen Aufwachschafe wissen nicht, dass es tatsächlich Luftschiffe gegeben hat.
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #2 am: 16. April 2024, 23:48:37 »
Einer von denen kam jetzt damit an, daß das Zeppelin-Unglück von 1937 eine psyop der Rothschilds gewesen sei, um die beste, preiswerteste und zukunftsträchtigste Mobilitätsart überhaupt zu diskreditieren und den Menschen Angst davor zu machen.

Man muss aber ganz schön falsch verlötet sein, um so einen Unsinn auch nur als Gedanken im eigenen Kopf zuzulassen. 1937 hatte die Focke-Wulf 200 ihren Erstflug, die Zahl der zu befördernden Passagier war ungefähr gleich, die Reichweite zwar geringer, aber dafür die Reisegeschwindigkeit fast doppelt so hoch. Die Kosten für Wasserstoff und Diesel für die Antriebsmotoren des Zeppelins dürften über den Kosten für Flugbenzin gelegen haben.
Hirsche nicht aufs Sofa!
 
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #3 am: 17. April 2024, 00:09:42 »
Der Ami war schuld. Der wollte den Stammesdeutschen kein Helium verkaufen. So!
 
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #4 am: 17. April 2024, 00:57:06 »
Zum konkreten Fall, die These mit den Rothschild habe ich tatsächlich schonmal gehört - die ist in bestimmten Kreisen der Verschwörungsgläubigen v.a. im rechts-esotherischen Spektrum durchaus verbreitet.
Wobei es wahlweise auch Geheimdienste der USA oder anderen Mächte waren, US-Geheimdienste hört man hier am häufigsten. In weniger rechten Kreisen waren es auch mal gerne die Nazis selbst, welche die Hindenburg sabotierten.

Die angenommenen Motive sind sehr unterschiedlich, laufen im rechts-esotherischen Umfeld jedoch oft darauf hinaus, dass die deutsche Luftschiff-Technologie zugunsten des US-amerikanischen Flugzeug unterdrückt bzw. in Verruf gebracht werden sollte.

Untersuchungen und wie auch spätere Analysen von vorhandenen Film- und Bildmaterial zeigen aber recht klar auf, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen Unfall deutlich höher war. Zumal Luftschiffe keine wirklich sichere Technologie waren.
Unfälle ähnlicher Art, wenn auch weniger dramatisch kamen durchaus regelmäßig vor.

Off-Topic:
Exkurs:
Zivile Flugzeuge waren aus vielen Gründen deutlich überlegen, schon in den frühen Zeiten - daher wurde Luftfahrt per Luftschiff nach dem zweiten Weltkrieg völlig verworfen.
Höhere Geschwindigkeiten (das schnellste Luftschiff erreichte maximal ~140 km/h), weniger Personal notwendig, höhere Nutzlast relativ zu Größe/Gewicht, weniger Betriebsstoffe nötig, höhere Sicherheit, ...

Luftschiffe haben anfangs nur überlebt weil sie relativ zu anderen Transportmitteln die bessere Alternative waren und massiv gefördert wurden (staatlich, wie kreativ durch Lotterien und Ähnliches)
Auch wenn manche Romantiker das nicht einsehen wollen, Flugzeuge waren schon vor dem zweiten Weltkrieg den Luftschiffen überlegen und Luftschiffe daher als Transportmittel auf dem absteigenden Ast.
Was auch der Grund war warum diese militärisch nichtmal in Betracht gezogen wurden von den Nazis und anderen Kriegsparteien. Ein Luftschiff hatte gegen Kampfflugzeuge und Luftabwehr schlicht keine Überlebenschancen.
Schon im ersten Weltkrieg als es das noch nicht gab lag die Verlustquote hier bei ~65% da es viele Unfälle gab (wie gesagt keine sichere Technologie) und teils Infanteriefeuer die Luftschiffe vom Himmel holen konnte.

Bei Technologie gilt eigentlich es setzt sich die disruptivere (sprich die effizienterer v.a. im Kosten-/Nutzenaspekt aber auch sicherere, nicht zwingend die bessere) Technologie immer durch, das ist wie ein Naturgesetz.
Es ist im Grunde unmöglich eine Technologie die disruptiv ist zu unterdrücken, auch da grundsätzlich mehr als eine Person oder Gruppe völlig unabhängig voneinander auf dieselbe Idee kommen können. Man sieht das schön wenn man sich das Aufkommen von Videorekordern ansieht.
Der Überwachungsaufwand um eine disruptive Technologie zu unterdrücken wäre derart enorm, dass das nicht mal alle Geheimdienste der Welt in Zusammenarbeit schaffen würden.

Daher ist es grober Unfug zu glauben eine "überlegene" Technologie sei irgendwie unterdrückt worden. Trotzdem ist das etwas das in jeder beliebigen Ausprägung bei Verschwörungsgläubigen ein sehr verbreiteter Glaube ist.
« Letzte Änderung: 17. April 2024, 01:04:58 von Schattendiplomat »
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #5 am: 17. April 2024, 06:55:51 »
Der Ami war schuld. Der wollte den Stammesdeutschen kein Helium verkaufen. So!

Nur blöd, daß in einer Unterredung mit Hugo Eckener der US-Präsident Herbert Hoover schon im Herbst 1929 die Lieferung von Helium angeboten hatte.

Eckener lehnt ab, warum weiß man nicht ganz genau.

Für LZ 129 „Hindenburg“ kam aus Deutschland noch nicht einmal eine Anfrage für das „Wundergas“.

Warum weiß man auch hier nicht genau, es dürfte aber die geringere Tragfähigkeit von Helium gewesen sein.

Man hätte weniger Nutzlast resp. zahlende Passagiere mitnehmen können.

Aber das Narrativ vom bösen Ami und dem naiven deutschen Opfer ist natürlich viel schöner, immerhin hatte der Ami unleugbar den 2. Wk gewonnen, da wird man ihnen schon irgendwie am moralischen Zeug flicken können!
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Offline Anmaron

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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #6 am: 17. April 2024, 07:11:32 »
Zitat
Eckener lehnt ab, warum weiß man nicht ganz genau.

Die Juden!

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Offline kairo

Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #7 am: 17. April 2024, 09:20:31 »
Der Ami war schuld. Der wollte den Stammesdeutschen kein Helium verkaufen. So!

Er durfte nicht. Es gab ein Gesetz, gemäß dem das in den USA reichlich vorhandene Helium nur für Zwecke des US-Militärs verwendet werden durfte. (Edith sagt: Helium war für Zwecke der US-Regierung reserviert, nicht nur für das Militär, obwohl dieses der Hauptabnehmer war.) Vielleicht gab es Ausnahmen, aber Verkauf ins Ausland war jedenfalls nicht möglich. LZ 129 war ursprünglich mal für Helium konzipiert worden, aber dann ging man eben doch auf Wasserstoff zurück. Außerhalb der USA gab es Helium nur in einigen wenigen spezialisierten Labors in kleinen Mengen; es wurde dort als Schatz gehütet und nur für wissenschaftliche Untersuchungen verwendet.

@Reichsschlafschaf hat geschrieben:

Zitat
Das dritte Heliumgesetz wurde erst im August 1937 verabschiedet, da war LZ 129 schon drei Monate verbrannt.

Eben, das dritte. Das erste galt seit 1925. Da konnte wohl auch ein Präsident nicht dran vorbei. Er hätte höchstens auf den guten Willen des Kongresses bauen können.

Ich hänge mal einen Artikel an, den ich vor einer ganzen Reihe von Jahren auf der Website eines Umweltvereins gefunden habe. Es scheint mir eine recht fundierte Beschreibung des Ereignisses und der Vorgeschichte zu sein.

« Letzte Änderung: 17. April 2024, 12:10:52 von kairo »
 

Offline mork77

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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #8 am: 17. April 2024, 09:26:16 »
Auch brauchte man es für die Vertonung der Mickey Mouse Filme.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 

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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #9 am: 17. April 2024, 09:32:07 »
Er durfte nicht. Es gab ein Gesetz,


Ja, auf der Halbwahrheit hat man sich nach dem Krieg in Deutschland ausgeruht.

Möglich gewesen wäre es.

Deshalb ja das Angebot des Präsidenten.

Das dritte Heliumgesetz wurde erst im August 1937 verabschiedet, da war LZ 129 schon drei Monate verbrannt.

Die tatsächliche Weigerung Helium nach Deutschland zu liefern erfolgte erst im Mai 1938 unter dem Eindruck der Besetzung Österreichs, wegen der Gefahr der militärischen Nutzung des Heliums durch Deutschland, also ziemlich genau ein Jahr nach der Katastrophe von Lakehurst.
« Letzte Änderung: 17. April 2024, 09:58:47 von Reichsschlafschaf »
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #10 am: 17. April 2024, 09:45:53 »
Das ist Systemgeschichte, geschrieben von Siegermächten. Google selber, da findest Du die ganze Wahrheit.
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #11 am: 17. April 2024, 09:52:28 »
Die Fakten sind doch wurscht, die verjudete westliche Plutokratie war so oder so schuld.

Basta!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline Schreibtischtäter

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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #12 am: 17. April 2024, 10:21:36 »
Technisch/physikalisch hat Helium den Nachteil, dass es etwas weniger Auftrieb hat und in der Gewinnung komplizierter/deutlich teurer ist. Die Differenz im Auftrieb ist nicht marginal, aber auch nicht überragend groß, wiki sagt 8%. Technisch gesehen ist Helium deutlich besser zu handhaben, keine Reaktionen, Dichtigkeit ist leichter herstellbar (damit deutlich weniger Verluste).

Der Grund für das Aus der Zeppeline lag weniger in den Zeppelinen selbst als vielmehr in der Praktikabilität und Effizienz der Flugzeuge ab den 30igern. Sie wurden zuverlässiger, größer (mehr Laderaum), deutlich schneller... und die Infrastruktur für sie wurde besser. Selbst in Anwendungen, wo die Schwebeausdauer der Zeppeline bisher unerreicht war (Maritime Patroullien, Forschungsflüge) wurde ihnen durch "schwerer als Luft" die Luft abgeschnitten. Sie lohnten sich spätestens seit dem 2. Weltkrieg mit dem massiven Ausbau der Flugzeugproduktion einfach nicht mehr. Dazu kam, dass die Zeppeline deutlich ineffizienter in der Herstellung waren: Die Hindenburg wog leer 120 t für 72 Passagiere, die JU 52 kam auf unter 6t bei 15 Passagieren, Beides Leermassen. Dazu war die Ju 50% schneller (reisegeschwindigkeiten 120 zu 180km/h).

Offline Anmaron

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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #13 am: 17. April 2024, 10:45:10 »
Entschleunigung, Jungs!
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Re: Rothschilds und die Zeppeline
« Antwort #14 am: 17. April 2024, 11:07:41 »
Naja... geht so, ich mag die Concord. Aber die ist ja auch entschleunigt gegenüber den Dienstflugscheiben. Ich hab nur jedesmal Angst vor ne Anfall, wenn die Streifen bei Warp 9.9 kommen^^

Mal ehrlich, im familiären Kreis habe ich die VT bereits vor Jahren in einem Nebensatz mitbekommen... gleich nach/vor (Reihenfolge egal) der VT zu den endlochen DUMPS voller.... *trommelwirbel* NATO-Panzer, die nur darauf warten, gen Osten zu rollen :D
 
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