Nazi-Pack "Der III. Weg"

[Reichskasper Adulf Titler]

Hängt die Grünen!

Okay, ist jetzt nicht Sachsen. Aber in Sachsen darf man das als verkommener Drecks-Nazi der Nazi-Partei "Der III.Weg" auf Plakate drucken.

Dass sie dort vorerst bleiben dürfen, begründeten sächsischen Behörden damit, dass ja nicht klar sei, welcher Grüne genau getötet werden solle. Man wisse nicht, »wer konkret angesprochen wird«, sagte ein Sprecher der Zwickauer Staatsanwaltschaft dem »Tagesspiegel«.

Alles klar?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/der-iii-weg-in-sachsen-behoerden-tolerieren-plakate-mit-mordaufruf-a-27a6d683-7bb7-4bc4-aef9-59a59ff79ca3

[Sandmännchen]

Haben die dort in der Staatsanwaltschaft keine Juristen mehr, oder lernen die Staatsanwälte in Sachsen kein Strafrecht, oder gilt da noch der Sachsenspiegel?

Wenn ich Müller aus niederen Beweggründen vorsätzlich erschießen will und Maier treffe, ist's noch immer Mord. Ebenso wenn ich blind in die Menge schieße und mir egal ist, wen ich treffe.

Oder etwa nicht?

P.S. Bin noch völlig unbeleckt von Strafrecht, kommt erst später ...

[Reichskasper Adulf Titler]

In Sachsen gehen die Uhren anders.

[SchlafSchaf]

Anwalt Jun dazu, mit einem „kleinen Seitenhieb“ ab etwa 2:05

[Rechtsfinder]

Die versuchen, die sehr gute Partei DIE PARTEI nachzuäffen. Ihr wisst schon: "Nazis töten."

In klein auf den Plakaten steht ja unter "Hängt die Grünen!": "Macht unsere nationalrevolutionäre Bewegung durch Plakatwerbung in unseren Parteifarben in Stadt und Land bekannt!"

Sie meinen also natürlich keine Menschen, sondern "die Grünen", also "die grünen Plakate" in Abgrenzung zu "den Pink-Gelben" oder "den Roten" oder "den Blauen".
Natürlich.

[Rabenaas]

Wenn ich Müller aus niederen Beweggründen vorsätzlich erschießen will und Maier treffe, ist's noch immer Mord.

[Klug♥♥♥rmodus]Kommt drauf an. Bei error in Persona (berühmtes Beispiel: der Fall Rose-Rosahl) ja, bei aberratio ictus ist es nur versuchter Mord in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung. Guckst du hier.  [/Klug♥♥♥rmodus]

In Sachsen gehen die Uhren anders.

Also meine Uhren aus Glashütte gehen sehr genau. Aber schon gut, die sind jetzt ja auch in Berlin. 

[DGIS]

Manchmal darf man eben die Hoffnung nicht aufgeben. Traurig genug, das so eine Reaktion erst nach entsprechenden Hinweisen erfolgt.

https://www.radiozwickau.de/nachrichten/zwickau/#!/beitrag/plakate-des-dritten-weges-verschwinden-698908/

[Reichskasper Adulf Titler]

Sie sollen verschwinden. Mal sehen, ob sich die Nazis dafür interessieren.

[Sandmännchen]

[Klug♥♥♥rmodus]Kommt drauf an. Bei error in Persona (berühmtes Beispiel: der Fall Rose-Rosahl) ja, bei aberratio ictus ist es nur versuchter Mord in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung. Guckst du hier.  [/Klug♥♥♥rmodus]

 

Hier liegt doch weder ein Irrtum vor, noch geht die Tathandlung fehl, weil auch niemand gehängt hat. Es bleibt aber trotzdem ein Aufruf, Leute zu hängen. Also zumindest wenn man nicht der Ansicht folgt, die Aufforderung bezieht sich lediglich auf die Plakate, oder dass es gar keine Aufforderung, sondern eine beschreibende Aussage sei.

[SchlafSchaf]

Anwalt Jun schildert nochmal seine juristische Sicht der Dinge

[Reichsschlafschaf]

Nazi-Partei "Der III.Weg"

Das scheint das VG Cottbus (!) auch so zu sehen:   

VG Cottbus zum "III. Weg" Waf­fen­verbot für För­der­mit­g­lied der Partei

05.11.2021


Mitglieder der Partei "Der III. Weg" seien waffenrechtlich regelmäßig als unzuverlässig einzustufen, hat das VG Cottbus entschieden. Es bestätigte damit die sofortige Vollziehbarkeit des Widerrufs einer Waffenbesitzkarte.

Die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Cottbus (VG) hat im Eilverfahren entschieden, dass ein Fördermitglied der Partei "Der III. Weg" seine ihm entzogene Waffenbesitzkarte nicht zurückbekommt. Die sofortige Vollziehbarkeit des Widerrufs der Waffenbesitzkarte hat es damit bestätigt (Beschl. v. 28.10.2021, Az. VG 3 L 306/21).

"Der III. Weg" sei nach den Erkenntnissen der Verfassungsschutzbehörden als Vereinigung einzustufen, die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung wendet, so das VG. Wer Mitglied in einer solchen Vereinigung ist oder eine solche Vereinigung unterstützt, sei nach dem Waffengesetz in der Regel als unzuverlässig anzusehen. Beide Varianten träfen im Fall des Mannes zu, weil er als Fördermitglied, das einem Vollmitglied gleichzusetzen sei, den "III. Weg" finanziell unterstützt habe.

Auch habe der Mann selbst Bestrebungen verfolgt, die gegen die verfassungsmäßige Ordnung und den Gedanken der Völkerverständigung gerichtet seien, so das VG. So habe er unter anderem eine Online-Petition gegen die Errichtung eines Flüchtlingwohnheims mit den Worten "Ich werde nicht tatenlos zusehen, wie unser Volk vernichtet wird" kommentiert. Der Eindruck, verfassungsfeindliche Bestrebungen zu haben, werde in diesem Fall auch dadurch bestärkt, dass der Mann einen Gedenkstein mit Wehrmachtshelm und Eichenkranz errichtet habe, der mit Symbolen der rechtsradikalen Szene versehen und von Mitgliedern des "III. Weges" für verschiedene Veranstaltungen genutzt worden sei.

Aus all diesen Gründe sei er als unzuverlässig anzusehen, der sofortige Widerruf der Waffenbesitzkarte sei entsprechend rechtmäßig.

cp/LTO-Redaktion

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vg-cottbus-vg3l30621-waffenverbot-partei-der-dritte-weg-mitglied/



„Regelunzuverlässig heißt: Bekommt die Behörde Wind von der Parteimitgliedschaft eines Antragstellers oder Inhabers einer waffenrechtlichen Erlaubnis, so ist ihm diese zu versagen resp. zu entziehen. Zwingend.

Uuiuiui … Superdeutsche ohne Knarre. Noch nichtmal Schreckschuss dürfen sie draußen mit sich führen…   


„sofortige Vollziehbarkeit“ bedarf eines eigene behördlichen Vorgangs wund wir nur bei als besonders gefährlich einzustufenden Zeitgenossen gemacht ...   

[Reichsschlafschaf]

Da scheint es einen weiteren dieser Kameratten zu geben?

Selbstjustiz ist jetzt offenbar auch für aufrechte Teutsche nicht mehr erlaubt?   

Der Fall scheint etwas anders zu sein als der obige.

(Leider Bezahlschranke)

Rechtsextremismus
Cottbuser Gericht weist Unterstützer von „Der Dritte Weg“ in die Schranken

Das Verwaltungsgericht Cottbus greift gegen einen Unterstützer der rechtsextremistischen Gruppierung „Der Dritte Weg“ durch. Diese hatte jüngst zur Selbstjustiz an der deutsch-polnischen Grenze aufgefordert.

15. November 2021, 18:00 Uhr•Cottbus

 von  Kathleen Weser

Migranten vor dem Stacheldrahtzaun an der belarussisch-polnischen Grenze. Rechtsextreme haben an der deutsch-polnischen Grenze zu Selbstjustiz gegen illegale Einwanderer aufgerufen. Ein Waffenverbot gegen einen Unterstützer der Partei „Der Dritte Weg“  hat das Verwaltungsgericht Cottbus jetzt bestätigt.

Polizei und Justiz gehen in Brandenburg gegen Rechtsextremisten vor. Mitglieder und Unterstützer der Kleinstpartei „Der dritte Weg“, die im Oktober 2021 auch dazu aufgerufen hatte, an der deutsch-polnischen Grenze bei Guben Flüchtlinge zurückzudrängen, werden strafrechtlich verfolgt.
Die rech...

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/rechtsextremismus-cottbuser-gericht-weist-unterstuetzer-von-rechtsextremen-in-die-schranken-60713599.html


Wenn das mit dem Waffenverbot stimmt (und das könnte durchaus sein), dann darf er gem. § 41 WaffG keine Waffen mehr erwerben (= die tatsächliche Gewalt darüber ausüben, also in die Hand nehmen).

Heißt: Auch Opas Bajonett aus großen Zeiten darf er nicht in die Hand nehmen, noch nicht einmal ein Luftgewehr auf der Kirmes (oder wie heißt das in Cottbus?) darf er nutzen, um seiner Maid eine Papierblume zu schießen.

Eieieieiei ... 

[Gerntroll]

Cottbus ist eben nicht Sachsen.

[SchlafSchaf]

Frage: Wie dumm und eklig kann man sein?
III.Weg: JA

Mensch, da hat der III Weg ja mal eindrücklich gezeigt, was für eine moderne und zukunftsweisende Vereinigung er ist.

Wie die Urzeitmenschen haben sie einen Zug nach Zwickau mit Steinen beworfen, aber das Mammut... Ähm der Zug hat sich davon nicht weiter beeindrucken lassen.

Auch nicht dann, als Schweinchen Schlau 1 nach einem Hitlergruß versucht, mit der bloßen Faust eine Scheibe einzuschlagen. Schweinchen Schlau 2 hat das mit der Vermummung außerdem auch noch nicht wirklich verstanden (Pro-Tipp: Diese sollte man anlegen bevor man gefilmt wird), und dem alten Oberschweinchen, offenbar Klaus Armstroff (ehem. Bundesvorsitzender, jetzt Stellvertreter), ganz links im Film sind die Ugga-Ugga-Methoden seines Primatenstammes wohl auch zu doof. „Lieber schnell weggucken, nicht dass noch jemand denkt, die hätten was mit mir zu tun.”

Aber auch das wurde elegant verkackt. Vielleicht hätten sich nicht alle ihre Primaten-Fan-Klamotten anziehen sollen.

🤦

*link mit Video*

https://fb.watch/cKwD2vbp8h/

[Reichsschlafschaf]

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Aktennotiz:

In angemessen sommerlicher Kleidung – nicht mit Sonderzuch – erschien heute das Weckkommando in Pankow: 

18.07.2024, 10:07 Uhr
 Pankow
In Berlin-Pankow
Razzia bei Neonazi-Partei III. Weg!

Von Olaf Wagner

Schlag gegen die Neonazi-Szene! Die Polizei hat am Donnerstagmorgen eine Wohnung in Berlin-Pankow durchsucht. Hier lebt Erik S. – ein Mitglied der rechtsextremen Partei „III. Weg“.

Der Berliner ist auch in der Nachwuchsorganisation, der Nationalrevolutionären Jugend (NRJ), engagiert. Beide Organisationen werden seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet.

Im aktuellen Berliner Verfassungsschutzbericht heißt es unter anderem: „Bei der Mehrzahl der Mitglieder des ‚III. Weges‘ und der NRJ handelt es sich um gewaltorientierte Rechtsextremistinnen und Rechtsextremisten, die sich 2023 mehrfach an verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen mit politischen Gegnern beteiligten.“

Waffen beschlagnahmt
Insgesamt durchsuchten laut Staatsanwaltschaft 130 Einsatzkräfte zehn Wohn- und Aufenthaltsadressen von neun Mitgliedern der NRJ in Berlin (4), Brandenburg (5) und Sachsen. Alle Tatverdächtigen im Alter von 17 bis 21 Jahren wurden angetroffen. Die Polizei stellte Handys, digitale Speichermedien, Propagandamaterial, Kleidungsstücke, Handschuhe, ein Auto, Schreckschusswaffen, Schlagwerkzeuge und Elektroschocker sicher. Staatsschutz und Staatsanwaltschaft werten jetzt die beschlagnahmten Gegenstände aus. Hintergrund des Einsatzes sind Ermittlungen zu mehreren Gewalttaten.

Die Neonazis sollen am 6. Juli am S-Bahnhof Ostkreuz zunächst mehrere Personen aus der linken Szene angegriffen und dann zwei Bundespolizisten attackiert haben. Außerdem sollen sie im Januar 2024 laut Staatsanwaltschaft in Prenzlauer Berg aus einer politischen Motivation heraus einen gemeinschaftlichen Raub begangen haben. Das Opfer war ein 20-Jähriger.

„Die Tatverdächtigen werden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Berlin entlassen“, so die Staatsanwaltschaft Berlin.

https://www.bz-berlin.de/polizei/razzia-bei-neonazi-partei-iii-weg