Noch muss keiner hungern. Außer denen, die es dort leider eh schon tun...
Aber die Gewohnheiten ändern sich schon. Insbesondere bei Gemüse, Obst und Fleisch ist das Angebot schwer einzuschätzenden Schwankungen unterworfen. Mal fehlt dies und das, mal was anderes. Mal kein Schwein, mal kein Rind oder nur Hackfleisch. Oder man muss drei Läden abklappern, um alles zu finden was man will - aber nachher fehlt doch noch etwas. Schlechte Zeiten für Gourmets und Rezeptgläubige.
Also stellt man sich um und kauft, was man findet, anstatt vorher zu planen, was man haben möchte. Manches ist nach dem Brexit eh schon verschwunden. Bei anderem gibt es weniger Auswahl oder eben nur noch das teure Markenprodukt, das nicht zwingend britisch ist. Überhaupt ist eine Menge deutlich teurer geworden.
Aber die Medien schaffen es wunderbar den Briten zu suggerieren, dass die Probleme nichts oder kaum etwas mit dem Brexit zu tun haben. Und erstaunlich viele glauben die Märchen, dass es "auf dem Kontinent" auch nicht besser, wenn nicht sogar viel schlechter aussieht, Da kann man es auch mal ohne Brokkoli, Lamm, Knäckebrot und Trauben aushalten.