dissoziativen Mensch- Person- Identitätsstörung
Boah, ist ja gruselig. Eine solche Verbreitung hätte ich nicht für möglich gehalten:
Ja, echt gruslig. Das ist eigentlich eine Störung, wo die Betroffenen nämlich ihren "Flashbacks" immer wieder hilflos ausgeliefert und jahrelang in Behandlung sind und daher wirklich schwer leiden. Und bei ganz bestimmten Personenkreisen mit frühkindlicher und schwerer Traumatisierung (Heimkinder, Zwangsadoptierte und Mißbrauchsopfer) gibt es erschreckend hohe Fallzahlen dieser krassen Störung, weil diese innere Abspaltung ja zuerst ein hilfreicher Schutzmechanianus war, dem psychologischen Überleben des Opfers diente und erst später ein böses Eigenleben führt. Daher neigen die wirklich Betroffenen in der Regel auch nicht zu zum Beispiel lautstarken Entenzirkus o.ä..
Aber ausgerechnet einer wie Rüdiger verdankt es nun dem von ihm so verteufelten "linksgrünenen Faschismus" in Deutschland mit seinen freudschen Analysen im Verein mit soziologischen Ansätzen aus der Frankfurter Schule, dass heute überhaupt irgendwelche Persönlichkeitsstörungen u.a. aus schweren Traumatisierungen bis hin zur vollen Berentung attestiert werden können und die Betroffenen alle mit der bedingungslosen Hilfe des Sozialstaats rechnen können. Das war schließlich zu Kaisers Zeiten und im 3. Reich und der DDR noch ganz anders.
Allerdings werden auch nicht alle schwer Traumatisierten später wirklich krank, im Gegenteil, einige wenige werden sogar selbst zu Tätern und nicht jeder "linksgrüner" Gutachter ist immer 100ig sicher, nicht auch mal voll verar***t zu werden.
Was bei Rüdiger also nun konkret vorliegt, und wie das alles auch heute noch zu werten ist, wissen wir natürlich nicht und überlassen das lieber den Fachleuten.
Es ist allerdings für uns als Teile des von ihm fast täglich per yt direkt angesprochenen Publikums (mit nur laihaftem psychologischem Verständnis) aber irgendwie nicht nachvollziehbar, dass es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen einer möglicherweise folgenschweren Traumatisierung und der späteren Verweigerung, sein Haus an den Abwasserkanal anzuschließen, oder einer Russlandreise, wiederholter Beamten- und Bürgermeisterbeleidigung, seinen Tiraden gegen SSL, der Demontage von Briefkästen sowie seinem Kinderfasching mit magischen Entenzirkus geben soll. Auch die angeblich nun den von ihm jahrelang attackierten Ämter und Behörden angebotenen "Heilungen" dürften wohl weniger psychotherapeutischer als monetärer Natur sein.
Aber da Rüdiger nicht still leidet, sondern sich besonders schrill an eine möglichst große Öffentlichkeit wendet, muss er eben auch mit entsorechend öffentlicher Kritik leben, auch wenn ihm die persönlich nicht passt. Das mag ihn persönlich vielleicht "stören", aber solange dabei die strafrechtlichen Grenzen nicht überschritten sind, liegt auch in dieser Hinsicht keine "Störung" vor.
Der o.g. Joke zur "dissoziativen Mensch- Person Störung" hat aber leider noch einen anderen traurigen Kern.
Das im Kern wohlmeinende Ansinnen der vermeintlich "linksgrünfaschistischen" Alt- 68iger mit ihrem Focus auf eine Resozialisation war nämlich bestimmt nicht dazu gedacht, vielleicht nur schauspielerisch besonders begabten Knastbrüdern, gegebenenfalls mit echter
histrionischer Persönlichkeitsstörung zu einem anstrengungslosen Wohlstand zu verhelfen, notorischen Querulanten das Hobby zu finanzieren oder arrogant- dummdreiste Pöbler bei Ehrverletzungs- oder Staatsschutzdelikten vor Strafverfolgung zu schützen.
#Dasmussgeprüftwerden.