Autor Thema: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin  (Gelesen 149108 mal)

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Offline Gutemine

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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #180 am: 15. Juli 2020, 08:51:35 »
Ich reiche mal noch die "Lügenpresse" zu den 20 armen, verfolgten, mit dem Tode bedrohten KSK-Soldaten nach, für den die Wahnwichtel gestern demonstriert haben.

Man sieht, Deutschland hat ein Problem. Sicher nicht nur bei der KSK. Über 70 Jahre Rechtsextremisten- und -terroristen, Ewiggestrige und sonstiges "völkisch-patrid.iotisches Volk" kleinzureden, zu ignorieren oder sogar zu goutieren, rächt sich jetzt. Zwischenzeitlich sitzen die Rechtsextremisten ja sogar im Bundestag. Wahrscheinlich zu spät, um endlich mal aufzuwachen und etwas zu unternehmen.
Nicht nur bei der Bundeswehr, sondern bei allen die für "den Staat" arbeiten und von ihm damit quasi "alimentiert" werden. Es geht nicht (Staats)Beamter oder Behördenmitarbeiter, Polizist, Soldat oder Lehrer zu sein und die Demokratie zu bekämpfen bzw. erst gar nicht zu wissen was sie bedeutet.
Zitat
Zitat
Immer wieder gab es Berichte über rechtsextreme Vorfälle im Kommando Spezialkräfte. Jetzt wird gegen 20 KSK-Soldaten ermittelt. Noch besteht die befristete Chance, sich von innen heraus neu aufzustellen. Ansonsten, so Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer, könnte der Verband aufgelöst werden.

Laut militärischem Abschirmdienst wird derzeit gegen 20 KSK-Soldaten wegen rechtsextremistischer Haltung ermittelt. Weitere Soldaten stünden im Verdacht, nicht verfassungstreu zu sein. Die meisten von ihnen waren Mitglieder der zweiten Kompanie, die Ministerin Kramp-Karrenbauer komplett aufgelöst hat. Unbelastete Soldaten sollen auf die drei weiteren Kampf-Kompanien verteilt werden, die anderen werden entweder aus der Bundeswehr entlassen oder kommen wiederum in andere Einheiten.

Zitat
2007 schickte der KSK-Hauptmann Daniel K. eine Drohbotschaft an einen anderen Soldaten, dessen Gesinnung ihm nicht passte. Der Feind werde irgendwann zerschlagen, schrieb der Hauptmann. Gegen ihn wurde eine einfache Disziplinarstrafe verhängt. Erst zwölf Jahre später wurde er aufgrund neuer Erkenntnisse des MAD suspendiert.

2017 dann ein Schlüsselereignis. Die zweite Kompanie des KSK fiel mit einer Party auf. Dabei hatte es einen Parcours unter dem Motto „römisch-mittelalterliche Spiele“ gegeben, bei dem unter anderem Schweineköpfe geworfen wurden, was der Feier nachträglich den Namen „Schweinekopf-Party“ in der Presse gab. Doch es ging nicht um die bizarr anmutenden Spiele, sondern darum, dass nach Angaben einer Augenzeugin dabei auch Rechtsrock gespielt wurde und es Hitlergrüße gegeben hatte.

Zitat
Das Fass zum Überlaufen brachte erst eine Durchsuchung auf dem Privatgrundstück eines KSK-Soldaten im Mai dieses Jahres. Mehrere tausend Schuss Munition und zwei Kilogramm Sprengstoff wurden gefunden. Damit nicht genug: Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, musste eingestehen, dass insgesamt beim KSK 85.000 Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff fehlen, beziehungsweise nicht verbucht sind.

Zorn kann nicht ausschließen, dass die Munition sich jetzt im Besitz von Rechtsextremisten befindet. „Wir reden ja hier von Personal, das im Feldwebel-Dienstgrad in der Masse im KSK arbeitet, dem wir hohes Vertrauen zubilligen. Das aber auch top ausgebildet ist. Und das wäre eine ganz schlechte Verknüpfung: Rechtsextremismus mit Munition.“

Zitat
Das KSK kann sich nicht nur von innen neu aufstellen. Auch von außen muss es dauerhaft durchleuchtet werden. Das ist Aufgabe des MAD. Der Militärische Abschirmdienst untersucht im Moment 20 Fälle von KSK–Soldaten mit mutmaßlich rechtsextremer Gesinnung. Weiteren Soldaten wird fehlende Verfassungstreue angelastet. Und damit ist die Zahl von KSK-Soldaten mit rechtsextremer Gesinnung im Vergleich zur Truppengröße fünfmal höher als im Rest der Bundeswehr. Dort gehe man insgesamt von mehr als 600 Verdachtsfällen von Rechtsextremisten und so genannten Reichsbürgern aus, gab MAD-Präsident Christof Gramm bekannt.

Doch auch der Militärische Abschirmdienst, MAD, hat sich in diesem Verfahren nicht mit Ruhm bekleckert. Ein MAD-Mitarbeiter, so wurde im April bekannt, hatte einige KSK-Angehörige vor den Ermittlungen gegen sie gewarnt. Aus der Affäre um das KSK war auf einmal auch eine Affäre um den MAD geworden. Für den ehemaligen Wehrbeauftragten Bartels ist der Vorgang deshalb hochproblematisch.

„Ja, das ist der Super-GAU für einen Geheimdienst, der also genau nicht an der Stelle seiner Aufgabe gerecht wird, etwas zu überwachen, sondern die Überwachung praktisch verhindert.“
Spoiler
Rechtsextremismus im KSKEine Bundeswehr-Einheit auf Bewährung

Immer wieder gab es Berichte über rechtsextreme Vorfälle im Kommando Spezialkräfte. Jetzt wird gegen 20 KSK-Soldaten ermittelt. Noch besteht die befristete Chance, sich von innen heraus neu aufzustellen. Ansonsten, so Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer, könnte der Verband aufgelöst werden.

Von Marcus Pindur

Die Verteidigungsministerin klang sachlich, aber streng. Das Kommando Spezialkräfte, KSK, habe jetzt noch eine befristete Chance sich von rechtsextremen Elementen zu befreien, so Annegret Kramp-Karrenbauer:

„Die Schlussfolgerungen aus der Analyse, die ich ihnen eben dargelegt habe, heißt, dass das KSK in seiner jetzigen Verfassung so nicht bestehen bleiben kann. Dass es von innen heraus verändert werden muss. Das KSK erhält von uns, wenn Sie so wollen eine Zeit, um den Reset-Knopf zu drücken und sich selbst ein stückweit neu aufzustellen.“
Rechtsextreme Umtriebe

Ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundeswehr. Ein Verband könnte aufgelöst werden wegen rechtsextremer Umtriebe in seinen Reihen. Schon mehrfach waren Soldaten des KSK aufgefallen. Laut militärischem Abschirmdienst wird derzeit gegen 20 KSK-Soldaten wegen rechtsextremistischer Haltung ermittelt. Weitere Soldaten stünden im Verdacht, nicht verfassungstreu zu sein. Die meisten von ihnen waren Mitglieder der zweiten Kompanie, die Ministerin Kramp-Karrenbauer komplett aufgelöst hat. Unbelastete Soldaten sollen auf die drei weiteren Kampf-Kompanien verteilt werden, die anderen werden entweder aus der Bundeswehr entlassen oder kommen wiederum in andere Einheiten.

Der Vorgang ist beunruhigend. Nirgends in der Bundeswehr kann Rechtsextremismus geduldet werden. Aber der Schock darüber, dass ausgerechnet die Eliteeinheit betroffen ist, sitzt tief. Von der Öffentlichkeit und dem Rest der Bundeswehr abgeschirmt, ist nicht viel bekannt über das KSK. Was macht diese Eliteeinheit? Und was macht sie so besonders?

Eine Anfrage des Deutschlandfunk mit der Bitte um ein Interview mit dem Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte, Markus Kreitmayr, wurde vom Verteidigungsministerium negativ beschieden. Hier deshalb der Kommandeur in einem Werbe-Video der Bundeswehr über die Aufgaben seiner Einheit: „Vier Elemente: Befreien und Retten von Bürgern im Ausland, Counter Terrorism, Kriegsverbrecher festsetzen, die Ertüchtigung, und viertens die Landes-  und Bündnisverteidigung. Das beschreibt letztendlich unser Aufgabenfeld.“

Mit Ertüchtigung sind die Ausbildungsaufgaben gemeint. Derzeit befinden sich 30 KSK-Soldaten in Afghanistan, um dort afghanische Polizisten und Militärs zu schulen. KSK-Soldaten waren in Mali, um Terroristen aufzuspüren und werden als Aufklärer eingesetzt, um anderen militärischen Einheiten ein möglichst genaues Lagebild zu verschaffen.

Das KSK wurde 1996 als Reaktion darauf gegründet, dass im Bürgerkrieg in Ruanda 1994 deutsche Staatsbürger von belgischen Spezialkräften gerettet werden mussten, weil es keine entsprechenden deutschen Einheiten gab. Motivation und Ausbildungsniveau der Elitesoldaten sind hoch.
Elitäres Bewusstsein

„Top of the spear ist das KSK. Und da wollte ich dazugehören. Und ich habe mich der Herausforderung gestellt. Ich bin seit 15 Jahren dabei, und bereue keinen einzigen Tag. Das ist für mich kein Beruf. Das ist für mich eine Berufung. Das bedeutet mir alles. Das ist für mich das Lebenselixier, um jeden Morgen aufzustehen und zu sagen: Wir werden heute wieder ein bisschen besser.“

Das elitäre Bewusstsein der KSK-Soldaten und der daraus resultierende Korpsgeist sind einerseits erwünscht. Andererseits hat dieses Bewusstsein offensichtlich dazu geführt, dass sich rechtsextreme Tendenzen und Beziehungsgeflechte bei der Eliteeinheit gebildet haben, so der ehemalige Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels.

„Ich glaube, dass Auswahl und Ausbildung bei den Spezialkräften eine besondere Rolle spielen. Man sucht die Härtesten der Harten. Man bildet sie dann in einer Weise aus, dass sie noch härter werden. Und für manchen mag das mental zu dem Schluss führen, dass er sich auch politisch jetzt das härteste, was er sich vorstellen kann, suchen muss. Und das ist dann der Nazi-Quatsch mit dem dann Einzelne in der Vergangenheit aufgefallen sind. Und ein zusätzliches Problem ist, wenn Kameraden dann aus falsch verstandener Kameradschaftspflicht glauben, sie müssten das nicht melden, es müsste ihnen nicht auffallen, es ist nicht so wichtig, weil man sich ja in den gefährlichen Situationen, für die man ausgebildet wird, eben 100-prozentig aufeinander verlassen will, auch können muss. Und dann ist eben der Kamerad mit der sehr seltsamen politischen Einstellung jemand, den man nicht anschwärzen will.“

Die Selbstdarstellung des KSK in den Imagefilmen auf Youtube deckt sich nicht mit allen Aspekten der Realität dieser Eliteeinheit. Es gab immer wieder Berichte über rechtsextreme Vorfälle im KSK. Der ehemalige KSK-Kommandeur Reinhard Günzel wurde 2003 unehrenhaft entlassen, weil er sich hinter die antisemitische Rede des damaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Hohmann gestellt hatte.
Mauer des Schweigens

2007 schickte der KSK-Hauptmann Daniel K. eine Drohbotschaft an einen anderen Soldaten, dessen Gesinnung ihm nicht passte. Der Feind werde irgendwann zerschlagen, schrieb der Hauptmann. Gegen ihn wurde eine einfache Disziplinarstrafe verhängt. Erst zwölf Jahre später wurde er aufgrund neuer Erkenntnisse des MAD suspendiert.

2017 dann ein Schlüsselereignis. Die zweite Kompanie des KSK fiel mit einer Party auf. Dabei hatte es einen Parcours unter dem Motto „römisch-mittelalterliche Spiele“ gegeben, bei dem unter anderem Schweineköpfe geworfen wurden, was der Feier nachträglich den Namen „Schweinekopf-Party“ in der Presse gab. Doch es ging nicht um die bizarr anmutenden Spiele, sondern darum, dass nach Angaben einer Augenzeugin dabei auch Rechtsrock gespielt wurde und es Hitlergrüße gegeben hatte.

Die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, war dem MAD nach diesem Vorfall nicht gelungen. Die Ermittler hatten den Eindruck, dass innerhalb der Zweiten Kompanie Aussagen abgesprochen wurden, um Mitglieder der Kompanie zu schützen. Personelle Konsequenzen wurden von der damaligen Verteidigungsministerin Von der Leyen nicht gezogen. Das Ganze wurde als alkoholisierte Geschmacklosigkeit verbucht.

Das Fass zum Überlaufen brachte erst eine Durchsuchung auf dem Privatgrundstück eines KSK-Soldaten im Mai dieses Jahres. Mehrere tausend Schuss Munition und zwei Kilogramm Sprengstoff wurden gefunden. Damit nicht genug: Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, musste eingestehen, dass insgesamt beim KSK 85.000 Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff fehlen, beziehungsweise nicht verbucht sind.

Zorn kann nicht ausschließen, dass die Munition sich jetzt im Besitz von Rechtsextremisten befindet. „Wir reden ja hier von Personal, das im Feldwebel-Dienstgrad in der Masse im KSK arbeitet, dem wir hohes Vertrauen zubilligen. Das aber auch top ausgebildet ist. Und das wäre eine ganz schlechte Verknüpfung: Rechtsextremismus mit Munition.“
Im KSK hat sich offensichtlich einiges verselbständigt

Noch ist nicht klar, was mit der fehlenden Munition passiert ist. Aber allein die Tatsache, dass in Erwägung gezogen werden muss, dass solch gefährliches Material bei einer Eliteeinheit der Bundeswehr, von Soldaten mit eventuell rechtsextremistischem Hintergrund, beiseite geschafft worden sein könnte, ist ein Skandal. Im Eliteverband KSK hat sich offensichtlich einiges verselbständigt.

Handelt es sich um einzelne, isolierte Vorfälle? Eine regelrechte Untergrundarmee gebe es nicht, so der Direktor des Militärischen Abschirmdienstes, Christof Gramm: „Die neue Dimension des Rechtsextremismus begründet sich in der Bundeswehr aber auch daraus, dass wir gerade im KSK nicht nur von Einzelfällen ausgehen können. Eine Untergrundarmee haben wir bislang zwar nach wie vor nicht entdeckt. Aber: Beziehungsgeflechte, oder, wenn sie so wollen, Netzwerke und Strukturen mit allerdings sehr unterschiedlicher Qualität finden wir sehr wohl.“

Diese Beziehungsgeflechte können auch nach außen reichen. So begann der KSK-Soldat André S. ab 2015 unter dem Tarnnamen „Hannibal“ ein Netz verschiedener Chatgruppen aufzubauen, in denen zwei weitere KSK-Soldaten identifiziert wurden. Die Mitglieder der Gruppen tauschten sich über die Flüchtlingspolitik und angeblich drohende Bürgerkriegsszenarien aus.

Was muss geschehen, um in Zukunft solche Umtriebe auszuschließen? Eine Arbeitsgruppe im Verteidigungsministerium unter der Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs Tauber hat ein Bündel von insgesamt 60 Maßnahmen vorgeschlagen. Die besonders belastete Zweite Kompanie wird aufgelöst. Dem KSK soll die Oberhoheit über seine Ausbildung genommen werden, diese geht wieder ans Heer und soll künftig bei der Infanterieschule in Hammelburg stattfinden. Offiziere sollen sich vor der Verwendung in Führungspositionen des KSK bei anderen Bundeswehreinheiten bewähren.

Der Austausch des Kommandos mit Spezialkräften anderer Teilstreitkräfte, also vor allem den Kampfschwimmern der Marine, soll gezielt gefördert werden. Mehr Austausch, mehr Transparenz. Ein Hinweis darauf, dass das KSK in den vergangenen Jahren ein ungutes, abgeschottetes Eigenleben entwickelt hat.
Was bislang zu kurz kam

Auch die Dienstaufsicht soll verstärkt werden. Und es soll mehr politische und ethische Bildung beim Zentrum für Innere Führung geben, was bislang deutlich zu kurz gekommen ist.

Im Mai dieses Jahres wurde bekannt, dass das Problem rechtsextremen Gedankengutes in der Einheit manifest ist und inakzeptable Ausmaße angenommen hat. Der Kommandeur des KSK selbst, Markus Kreitmayr, schrieb einen offenen Brief an seine Soldaten, in dem er Rechtsextremismus anprangerte und Soldaten mit solchem Gedankengut aufforderte, das KSK zu verlassen.

Der ehemalige Wehrbeauftragte Bartels meint, wichtig sei vor allem, das Thema „Rechtsextremismus“ direkt anzusprechen. Das Thema werde nicht von alleine verschwinden und müsse aktiv bearbeitet werden, und zwar nicht als eine Häufung von Einzelfällen.

„Dann würde ich in jedem Fall die politische und ethische Bildung stärken im Kommando. Aber eben auch frontal ansprechen. Also sagen: Ihr seid hier einer besonderen Gefahr ausgesetzt. Die Gefahren, die drohen, sind nicht nur Gefahren also durch Gegner, die bewaffnet sind in den Einsätzen, die ihr macht. Sondern, das, was wir hier tun, kann auch dazu führen, dass ihr Euch Vorstellungen macht, die ihr Euch nicht machen sollt, nicht dürft, die für Demokraten nicht in Frage kommen. Wir wissen, dass sowas passieren kann. Also reden wir jetzt darüber. Und wenn jemand übrigens das Gefühl hat, dass in seiner Einheit sowas vorkommt, dann bitte melden.“

Eine Kultur des gegenseitigen Deckens und des Wegschauens ist genau das, was ein Hauptmann des KSK in einem Brief an die Verteidigungsministerin noch vor wenigen Wochen beklagt hat. Dieser Brief wurde nicht veröffentlicht, liegt aber dem Deutschlandfunk vor.

„Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf mein Erleben des Bereichs Kommandoausbildung, der im Rahmen der Basisausbildung zwei Jahre prägender Bestandteil aller Kommandosoldaten ist und aktuell zur Wiege einer Kultur verkommen ist, bei der Innere Führung und das Leitbild des Staatsbürgers in Uniform mit Füßen getreten werden. Indizien rechtsextremer Umtriebe werden intern zwar wahrgenommen, aber aus unterschiedlichen Motivlagen kollektiv ignoriert oder gar toleriert. Die Führung des Verbandes über den Bereich Ausbildung hinaus wird dabei über die realen Missstände und Motive der handelnden Akteure entweder im Unklaren gelassen oder ist mit einem konsequenten Vorgehen zur Eindämmung selbiger offenbar überfordert.“

Die Motivlage dieses Hauptmanns kann im Einzelnen nicht bewertet werden. Doch auch die Verteidigungsministerin scheint dem Autor des Briefes beizupflichten. „Und wir wollen unseren Blick dabei gerade auf diejenigen im KSK richten, die gerade jetzt dazu beitragen, und beigetragen haben und auch weiter beitragen, dass die Mauer des Schweigens durchbrochen wird. Und dass aus dem KSK heraus selbst eine Reinigung und eine Erneuerung von innen stattfinden kann. Wenn sie so wollen: Wir wollen die Mutigen ermutigen.“
Abgeschottetes Eigenleben

Das Kommando Spezialkräfte hat seit seiner Gründung 1996 ein vom Rest der Bundeswehr abgeschottetes Eigenleben geführt. Und deshalb habe sich in Teilen der Eliteeinheit eine „toxische“ Führungskultur entwickelt. Das KSK müsse sich auch von innen heraus reformieren, so die Verteidigungsministerin.

Damit in Zukunft Rechtsextremisten schneller aus der Truppe entfernt werden können, wird es einen neuen Tatbestand in der Personalführung geben, kündigte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhardt Zorn, an. „Wir wollen einen eigenen Versetzungstatbestand etablieren. Das können wir selber aus dem BmVg heraus. Warum dieses? Wir brauchen viel zu lange, um festgestellte Rechtsextremisten aus dem KSK heraus-versetzen zu können. Hier geht es zunächst einmal darum, einen Tatbestand zu etablieren, der uns in die Lage versetzt, dies schneller zu tun, um das KSK eben von solchen Einflüssen schneller zu befreien.“

Vorsichtige Zustimmung, gepaart mit Skepsis: So sind die vorherrschenden Reaktionen auf die Reformpläne des Verteidigungsministeriums für das KSK. Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU, Henning Otte, erklärte im Deutschlandfunk, rechtsextreme Umtriebe dürften nicht durch einen falsch verstandenen Korpsgeist gedeckt werden.

„Man muss sich aufeinander verlassen können. Es geht um Leben und Tod. Und das bedingt ja auch in einer Kameradschaft, dass man füreinander einsteht. Aber das alles muss auch mit ordentlichen Gepflogenheiten sich vollziehen. Also: Verfassungstreue. Dass man deutlich sagt: Wir sind eine Elitetruppe, und haben einen eigenen starken Anspruch an die inneren Werte.“

Die Opposition sieht dies deutlich skeptischer. Die verteidigungs-politische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Marie-Agnes Strack-Zimmermann meint, das Problem sei viel zu lang ignoriert worden.  „Frau Kramp-Karrenbauer hat ein Problem geerbt, was schon bei Frau Von der Leyen aufploppte und eigentlich auch schon bei den anderen CDU-Verteidigungsministern. Aber offensichtlich wollte man das nicht wahrhaben, weil es unangenehm war. Man glaubte, es sind Einzelfälle. Aber aus diesen Einzelfällen wird jetzt ein großes Ganzes. Und es ist gut, dass die Verteidigungsministerin jetzt handelt.“
Zahlreiche Verdachtsfälle in der Truppe

Das KSK kann sich nicht nur von innen neu aufstellen. Auch von außen muss es dauerhaft durchleuchtet werden. Das ist Aufgabe des MAD. Der Militärische Abschirmdienst untersucht im Moment 20 Fälle von KSK–Soldaten mit mutmaßlich rechtsextremer Gesinnung. Weiteren Soldaten wird fehlende Verfassungstreue angelastet. Und damit ist die Zahl von KSK-Soldaten mit rechtsextremer Gesinnung im Vergleich zur Truppengröße fünfmal höher als im Rest der Bundeswehr. Dort gehe man insgesamt von mehr als 600 Verdachtsfällen von Rechtsextremisten und so genannten Reichsbürgern aus, gab MAD-Präsident Christof Gramm bekannt.

Doch auch der Militärische Abschirmdienst, MAD, hat sich in diesem Verfahren nicht mit Ruhm bekleckert. Ein MAD-Mitarbeiter, so wurde im April bekannt, hatte einige KSK-Angehörige vor den Ermittlungen gegen sie gewarnt. Aus der Affäre um das KSK war auf einmal auch eine Affäre um den MAD geworden. Für den ehemaligen Wehrbeauftragten Bartels ist der Vorgang deshalb hochproblematisch.

„Ja, das ist der Super-GAU für einen Geheimdienst, der also genau nicht an der Stelle seiner Aufgabe gerecht wird, etwas zu überwachen, sondern die Überwachung praktisch verhindert.“  Auch hier also eine offene Baustelle für Verteidigungsministerin Kramp Karrenbauer.

Mit einem überraschenden Vorschlag trat die neue Wehrbeauftragte, Eva Högl, an die Öffentlichkeit. Sie brachte die Wiedereinführung der Wehrpflicht als Heilmittel gegen rechtsradikale Tendenzen in der Bundeswehr ins Spiel. Ihr schlug allerdings von Experten und Fachpolitikern breite Ablehnung entgegen. Fritz Felgentreu, verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärte, dass die Bundeswehr bei einer solchen Umorganisation fünf bis 10 Jahre mit sich selbst beschäftigt wäre. Andere verwiesen auf die deutlich höheren Kosten einer Wehrpflichtarmee.
Wiedereinführung der Wehrpflicht als Lösung?

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht werde auch nicht zu einer Verminderung rechtsextremer Vorfälle führen, sagt Hans-Peter Bartels. „Also nach allem, was ich weiß, hat es zu Wehrpflichtzeiten, als die Bundeswehr viel größer war, mit damals 500.000 Soldaten, davon die Hälfte Wehrpflichtige, hat es also zu diesen Zeiten der großen Wehrpflichtarmee nicht weniger Fälle von rechtsextremen Soldaten gegeben, die aufgefallen sind, sondern eher mehr. Also bei den Wehrpflichtigen haben wir natürlich nicht so genau hingeguckt, wer da kam. Man wurde eingezogen und war ja nach 15 Monaten dann wieder raus, oder später nach 10 Monaten. Dass jetzt Freiwillige gezogen werden, dass man jetzt Soldaten hat, die länger dabei sind, im Schnitt bei den Zeitsoldaten sind es 10 Jahre, hat den Vorteil, dass man sich die genauer angucken kann.“

Das muss dann aber auch geschehen. Hans-Peter Bartels hatte in seiner Amtszeit den Eindruck, der MAD habe das Problem lange unterschätzt. Seit zweieinhalb Jahren ist der militärische Geheimdienst beauftragt, jeden neueingestellten Bundeswehrangehörigen auf extremistische Tendenzen zu überprüfen.

Der Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen muss als eine andauernde Aufgabe betrachtet werden. Die Bundeswehr ist Teil einer Gesellschaft, in der in den letzten Jahren besonders der rechtsextreme Rand breiter geworden ist.

Das KSK ist bis mindestens Ende Oktober eine Einheit auf Bewährung. Die wenigsten Beobachter und politischen Akteure bezweifeln, dass man eine solche Truppe braucht. Aber die Auflösung der Einheit und eine anschließende Neugründung sind noch lange nicht vom Tisch. Der eiserne Besen, den Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer angekündigt hat, könnte auch das Ende der skandalgeplagten Eliteeinheit bedeuten.

Die Frage nach rechtsextremen Tendenzen im KSK und in der Bundeswehr im Allgemeinen ist nicht nebenrangig. Das ist weitgehend politischer Konsens. Nur bei Bekenntnissen dürfe es nicht bleiben. Soldaten seien darauf verpflichtet, aktiv für den freiheitlichen Rechtsstaat einzustehen. Und das müsse auch von ihnen verlangt werden. Vertreter der exekutiven Gewalt dürfen nicht gegen unsere Demokratie agieren.
[close]
https://www.deutschlandfunk.de/rechtsextremismus-im-ksk-eine-bundeswehr-einheit-auf.724.de.html?dram:article_id=480544

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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #181 am: 16. Juli 2020, 16:26:50 »
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Olaf macht wieder "Leif". Zuerst wirbt er für seinen Kartoffelauflauf am Samstag. Neben der Faschos aus Thüringen sollen auch Biker und Faschos aus Hamburg kommen. Er hat schon 5 Redner, einer davon ist PräsidENTE. Rüdi scheint wirklich Druck zu haben, dass der jetzt jedes Wochenende in Berlin auf der Bühne steht.

2. Thema: Geläster über Carsten Jahn.

3. Thema: Erklärung des Betrugs durch die BRD, reinstes Reichsbürgergeblubber.

4. Thema: Wessi Olaf erklärt das Leben in der DDR. So auf dem Niveau "da gabs keine Hähnchen sondern Broiler", "es gab keine Bananen", "Bier und Schnaps waren billig". Der Großteil im Chat wohnt zwar in den gebrauchten Bundesländern, stammt aber aus der DDR und schwelgt auch in Erinnerungen. Damals brauchte man die Haustür nicht abschließen und der Zusammenhalt zwischen den Menschen war viel besser als heute.

Olaf weißt darauf hin, dass die Älteren alle noch eine Mauer im Kopf hätten. Gibt aber auch kritische Stimmen, zum Beispiel das die Gehälter viel niedriger waren im Osten. Andererseits waren die Mieten billig.

Olaf hat das Problem, dass viel zu wenig Menschen Facebook haben. Deswegen muss er auf Demos gehen um aufzuklären. Und wieder bemängelt er, dass die Menschen gar nicht aus dem System raus wollen. Aber er zieht wieder nicht den richtigen Schluss aus dieser Erkenntnis.

Im Chat hat man sich derweil darauf geeinigt, dass man in der DDR glücklicher war.

Olaf erzählt, dass er früher bei Graziani und Patriotic Opposition Europe war. Er outet sich als Fan von Wartburg-Autos. Seine Brüder wurden bei der Einreise in die DDR verhaftet und haben 2 Jahre gesessen, weil sie einen Cousibn überredet haben, im Westen zu bleiben. Der Cousin ist dann aber zurück in den Osten gegangen und hat die beiden verpfiffen.

Olaf darf Samstag nicht durchs Brandenburger Tor laufen, er muss wieder die Biege über das Holocaust Mahnmal machen. Dabei möchte er mit dem doch gar nichts zu tun haben. Olaf glaubt, dass das System Angst vor den Vergilbten habe. :dontknow:

Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #182 am: 16. Juli 2020, 17:31:51 »
Bier und Schnaps waren billig - und ich da hte immer, er wäre nur müde!
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #183 am: 17. Juli 2020, 07:03:41 »
Er hat schon 5 Redner, einer davon ist PräsidENTE. Rüdi scheint wirklich Druck zu haben, dass der jetzt jedes Wochenende in Berlin auf der Bühne steht.

Naja.....muss er ja.....Sabinchen scheint ja das Staatenklo nicht mehr zu bedienen.
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #184 am: 17. Juli 2020, 07:26:12 »
Zitat
Sabinchen scheint ja das Staatenklo nicht mehr zu bedienen.

Muss man sich mal vorstellen: Die, die bald die Welt beherrschen wollen, scheitern kläglich an einem Pavillon, weil ein Mann (Käptn) hinschmmeisst. Da braucht man nicht mehr fragen, was die Staatendoofen nachts so träumen. Die träumen 24/7.
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #185 am: 17. Juli 2020, 08:21:47 »
Rüdi scheint wirklich Druck zu haben, dass der jetzt jedes Wochenende in Berlin auf der Bühne steht.

Oder die Sammlung im Pappkarton ist so gut, das es sich finanziell lohnt. Letztendlich ist es ja ein Geschäftsmodell, seine Anhänger auszunehmen, kann man bei jeder Sekte besichtigen.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #186 am: 17. Juli 2020, 08:39:13 »
Bei der jüngsten Bettelei hat es nach der Bezahlung des Bühnenequipments, des Neonazianwalts und der Möchtegernsecurities anscheinend sogar noch für zwei neue Campingstühlchen gereicht.  >:D
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #187 am: 17. Juli 2020, 09:39:56 »
Mit Carsten Jahn haben gerade wohl einige ein Hühnchen zu rupfen. Die Digitalen Patrioten haben seine neue Adresse veröffentlicht und jetzt dreht er grade bisschen durch.

http://www.digitale-patrioten.de/carsten-jahn-durchgeknallt-morddrohung-aufruf-zu-gewalt-und-jagd-auf-patrioten-und-journalisten/
"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #188 am: 17. Juli 2020, 10:19:49 »
Er hat schon 5 Redner, einer davon ist PräsidENTE. Rüdi scheint wirklich Druck zu haben, dass der jetzt jedes Wochenende in Berlin auf der Bühne steht.

Naja.....muss er ja.....Sabinchen scheint ja das Staatenklo nicht mehr zu bedienen.

Gerüchten zufolge wohnt sie nicht mehr in Berlin und kann mal eben nicht kurz zum RT springen
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #189 am: 17. Juli 2020, 11:44:46 »
@SchlafSchaf

Deshalb gewährt der Erpel ihr auch nicht mehr die Gnade seine Videos auf ihrer FB-Seite zu teilen.

Wenn noch jemand an sie denkt, dann ist das ab und zu eine Jessica.
 
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #190 am: 18. Juli 2020, 14:54:41 »
Bei Petra Scholz gibt es jetzt auch einen Livestream



Es sind nicht einmal 50 Vergilbte, deswegen müsse sie auf dem Fußweg laufen und dürfen nicht auf die Straße. Großdemo halt. Lutig finde ich, dass Petra Werbung für den 15.8. macht ("Da werden wir Viele") und behauptet, dass die Demo am 1.8. auf dem Tempelhofer Feld nicht genehmigt worden sei.

Sind etwa 40 Teilnehmer bei der Großdemo von Olaf. Katja von den Enten ist dabei. Rüdi hat tatsächlich wieder seinen Bodyguard von vor einem Monat. Petra jammert schon wegen der "langen Strecke" von der Siegssäule zum Brandenburger Tor (2 km). Petra stellt enttäuscht fest, dass sie gar nicht durchs Tor laufen.

Rüdi baut seine Kamera auf, wird wohl gleich wieder schnattern. Von den Thüringer Patrioten, wegen denen die Nummer stattfindet, ist nichts zu sehen.

Rede von Rüdi ist im Staatendoofen-Faden zu finden. Danach ist Reza dran. Er stellt sich als Messias vor und wird ausgelacht. Rüdi hat die Abschaffung des Bargeldes noch als großes Drama dargestellt und Messias-Reza will das Geld gleich ganz abschaffen. Rüdi will gleich nochmal.

Es folgt Rüdis Aufklärung über das Versammlungsrecht.

Die Vergilbten solle die Gelbwesten ausziehen und die Flaggen einrollen, damit sie neutral am Holocaust-Mahnmal vorbeilaufen können. Rüdi versucht noch dagegen zu stänkern, dass es dazu keine Pflicht gäbe, aber Ricardo und Olaf sagen, dass sie das selbst so wollen. Die Versammlung wird erst an der Russischen Botschaft fortgesetzt.

Rüdi klärt derweil weiter über die Rechtslage auf. An der Russischen Botschaft will er noch einmal reden. Rüdi hat die Versammlung mehr oder weniger piratiert.

Weiter geht es auf dem Fußweg. Rüdi entdeckt ein Werbeplakat des Spionagemuseums mit dem Text "Willkommen in der Hauptstadt der Spione" und muss das sofort filmen.

Der Stream von Petra ist abgebrochen.
« Letzte Änderung: 18. Juli 2020, 15:53:35 von Gerichtsreporter »
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Offline Gutemine

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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #191 am: 18. Juli 2020, 15:26:45 »
Zitat
dass die Demo am 1.8. auf dem Tempelhofer Feld nicht genehmigt worden sei.

Da dürfte die Gutste (sie wird ja bestimmt auch streamen) durchaus Recht haben. Neuer Ort ist die Straße des 17. Juni.



Zitat
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Berlin 01.08.2020 - Der Tag der Freiheit
Neue Location: Straße des 17. Juni

11:00 Uhr Aufzug vom Brandenburger Tor
15:30 Hauptkundgebung auf der Straße des 17. Juni

Wie wird der 1. August nach jetzigem Planungsstand ablaufen?

Es beginnt am Brandenburger Tor um 11 Uhr.  Weil die Genehmigung des Tempelhofer Feldes durch die umstrittene Grün-Berlin-GmbH noch aussteht, haben wir den Eindruck, dass die Versammlung auf politischen Druck behördlich boykottiert werden soll. Deshalb haben wir mit Zustelldatum 13.06.2020 auch noch die Straße des 17. Juni als Alternative angemeldet. Heute, am 17.07.2020 haben wir uns final dazu entschieden, auf der Straße des 17. Juni zu demonstrieren. Weitere Verzögerungen für die Freigabe des Tempelhofer Feldes würden unsere Planungen, die sowieso schon sehr herausfordernd sind, zusätzlich belasten bzw. das Risiko einer kurzfristigen Absage/Änderung der Location erforderlich machen.

Die genaue Route wird zuvor noch bekanntgegeben. Wer am 1. August um 11 Uhr am Brandenburger Tor für das Ende der Pandemie steht, steht schon mal richtig. Für den 2. August, denn Sonntag, haben viele Initiativen kleine Versammlungen über das ganze Berliner Stadtgebiet verteilt angemeldet
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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #192 am: 18. Juli 2020, 15:47:54 »
Selbst Kamerafrau Petra muss laut lachen, als ex. Taxichauffeur Reza das Mikrofon in die Hand nimmt und wie üblich erklärt, er sei der Messias. Zuvor hat Rüdi mit wenig Zuspruch der Umstehenden den üblichen Entnazifizierungs-Unsinn erzählt.

Da kann Olaf Brandt vom "Widerstand für die Freiheit" wirklich zufrieden sein. Gestern im Regen vor der russischen Botschaft hatte der noch verkündet, es liege am Wetter, der Umsturz komme bis zum 29.08. (es sei auch nicht mehr viel Zeit) und sie würden heute definitiv mehr als 50 Teilnehmer sein. Die Realität sieht indessen deutlich anders aus, da muss die Machtübernahme wohl noch warten. Auf Olafs Facebook-Seite verhandeln sie währenddessen schon das Schicksal derjenigen, die man nach dem Tag-X zu fassen bekommen will. Viel Verständnis für Attila Hildmann und seine Mordfantasien - wenig Humanität. Es sind eben wahre deutsche Patrioten.

Als sie später brav auf dem Bürgersteig zur nächsten Botschaft laufen, bieten sie den Anblick einer Flüchtlingsgruppe auf dem Weg zur Erstaufnahme.

Freiheitskampf ist eben keine einfache Sache.
« Letzte Änderung: 18. Juli 2020, 15:54:23 von pro FDGO »
 

Offline Gerichtsreporter

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Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #193 am: 18. Juli 2020, 15:56:40 »
Zumindest Audio vom Stream geht wieder. Petra jammert, dass sie einen Umweg laufen und sie so viel zu schleppen hat. Sie will in den Schatten. Ihr iPhone hat letzten Samstag vor dem Reichstag schon überhitzt. Sie sucht deswegen eine Handy-Kühler. Wie wäre es mit einem Sonnenschirm, Petra.

Rüdi baut wieder seine Kamera auf, gleich gibt es wieder Entengeschnatter. Olaf, Rüdi und Riccardo sind noch als Redner vorgesehen. Rüdi sammelt derweil Kontaktdaten von Versammlungsteilnehmern.

Rüdi labert über Entnazifizierung. Keinen interessiert es. Rüdis Worte sollen geprüft werden. Wenn er die Unwahrheit sagt, dann darf er als Lügner bezeichnet werden. Rüdi, Du bist ein Lügner. Du hast Quatsch erzählt über § 6 Versammlungsgesetz. Der gilt nur für Versammlungen in geschlossenen Räumen.

Riccardo ist ziemlich angepisst wegen dem Müll, den Rüdi erzählt. Rüdi will keinen Reichstag stürmen, er will nur, dass die Regierung verschwindet. Putin ist uninteressant. Irgendwie zündet Rüdis Rede bei den Vergilbten nicht so wie bei den Enten. Reza quatscht dazwischen, Rüdi pflaumt ihn an. Trump, Putin, alle warten nur auf Rüdi.

Als nächstes redet der Russe. Er will über Umweltschutz reden. Er macht sich über Gerta lustig. Das russische Jugendamt sollte nach Deutschland kommen und den Eltern ihre Kinder wegnehmen, damit die nicht indoktriniert werden. Passend dazu Auftritt der Antifa. Der Russe beschimpft derweil Merkel als "alte Schabracke". Ihr Gesicht würde deutsche Männer impotent machen.

Als nächstes redet Olaf über Corona. Er meckert zwar über Rüdi, aber er hat dann doch nicht die Eier in der Hose sich auf seiner eigenen Versammlung hinzustellen und zu sagen, dass Rüdi Blödsinn redet.

Als nächstes die russische Hymne. Die Polizei erkundigt sich, ob die Antifa stören würde, Olaf meint nein. Reza will auch noch einmal reden. Das nenne ich Merkbefreitheit. Olaf erklärt, dass sie vor der russischen Botschaft auf die schwarz-weiß-rote Flagge verzichten wollen, um keine Leute zu vergraulen.

Rüdi hat keine Lust mehr und geht. Auch der Rest der Truppe hat keine Lust auf noch zwei Reden. Riccardo hält die gleiche Rede wie letzte Woche bei Rüdi. Gibt noch das Deutschlandlied und dann ist Ende. Reza darf doch nicht mehr reden. Riccardo ermahnt dazu, beim Deutschlandlied nicht zu quatschen. Und wer kann nicht die Fresse halten? Olaf. Besonders peinlich die Patrioten, die in amerikanischer Manier mit Hand auf dem Herz bei der Hymne dastehen.  :facepalm:

Sonja Ingel entschuldigt sich im Chat, sie kann aus "gesundheitlichen Gründen" nicht teilnehmen.

Ich freue mich schon auf das Mimimi am Sonntag in Olafs "Leif". Aber wenn er sich vom Reichsentenführer die Versammlung piratieren läßt, dann braucht er sich nicht wundern, wenn keiner kommt.

Ende der peinlichen Nummer. Mal gucken, ob es wieder ein Spießrutenlaufen zum Bahnhof gibt wie letztes Mal.
« Letzte Änderung: 18. Juli 2020, 16:59:27 von Gerichtsreporter »
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Offline kairo

Re: Ricardo Schuppan - Gelbe Westen Berlin
« Antwort #194 am: 18. Juli 2020, 19:14:15 »
Selbst Kamerafrau Petra muss laut lachen, als ex. Taxichauffeur Reza das Mikrofon in die Hand nimmt und wie üblich erklärt, er sei der Messias.

Und das mit Recht. Ich darf doch mal stark vermuten, dass der Herr Messias auch wirklich in Bethlehem geboren ist und seine Abstammung auf König David zurückführen kann? Das war ein anderer als Darius.
 
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