Autor Thema: [RDR] Ein veritabler Kotzbrocken  (Gelesen 1368 mal)

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[RDR] Ein veritabler Kotzbrocken
« am: 20. September 2018, 07:01:33 »
Ein veritabler Kotzbrocken

Diejenigen, die den deutschen Staat leugnen, machen viel Getue um ihr Menschsein. Sie seien nicht „auf hoher See verschollen“, „keine Person“ … sondern eben „Mensch“. Und so gesehen viel menschlicher als all jene „Schlafschafe“, die noch nicht „aufgewacht“ seien. Diese Leute sind eben ganz anders als die Bundesrepublik Deutschland, die ihren Bürgern Sozialleistungen zukommen lässt […]
Polizistenmörder Wolfgang Plan

Grinsender Mörder: Wolfgang Plan



Diejenigen, die den deutschen Staat leugnen, machen viel Getue um ihr Menschsein. Sie seien nicht „auf hoher See verschollen“, „keine Person“ … sondern eben „Mensch“. Und so gesehen viel menschlicher als all jene „Schlafschafe“, die noch nicht „aufgewacht“ seien.


Diese Leute sind eben ganz anders als die Bundesrepublik Deutschland, die ihren Bürgern Sozialleistungen zukommen lässt wie kein Staat jemals zuvor, die andere Länder massiv mit Entwicklungshilfe unterstützt, und die großzügig Migranten einreisen lässt, um diese vor Krieg, Krisen und Armut zu schützen.


Wie aber genau ist es um die moralische Überlegenheit der zitierten Staatsleugner bestellt? Was tun Reichsbürger, Selbstverwalter und DDR-Fans im Einzelnen, um ihrer selbst attestierten Nächstenliebe Ausdruck zu verleihen?


Nun, sie pöbeln in plumper Regelmäßigkeit Angestellte des deutschen Staates an; sie verletzen, wie Peter Fitzek es getan hat, Kinder in Straßenverkehr und werden gegenüber Frauen gewalttätig. Drohen, nötigen und beleidigen gehört zum Tagesgeschäft.


Und sie schießen – das ist der Höhepunkt reichsdeutscher „Menschlichkeit“ – auf Polizeibeamte, verletzen und töten sie. Adrian Ursache und Wolfgang Plan sind diesbezüglich die Vorreiter jener Szene, die vom Verfassungsschutz (tagesformabhängig) auf 10.000 bis 15.000 Personen geschätzt wird. Die Reichsdeppenrundschau geht von 40.000 Personen aus … und von bis zu 100.000 Befürwortern und Sympathisanten.


Unabhängig davon, wie die Zahlen aussehen mögen: Aus der Szene hat sich bislang niemand von der Schießwütigkeit eines Adrian Ursache und eines Wolfgang Plan distanziert. Im Gegenteil! In verschiedenen Foren und in den einschlägigen Blogs halluziniert man von einer staatlicher Verschwörung. Die Täter, so meint man, hätten nur aus einem gewissen Notstand heraus gehandelt.


Adrian Ursache wird wohl für einige Jahre hinter Gittern verschwinden, Wolfgang Plan wurde heute zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Die vor Gericht vorgebrachten Ausflüchte halfen den beiden Revolverhelden bisher nicht wirklich weiter.


Wolfgang Plan hat besonderen Symbolwert für die reichsdeutsche Szene und deren moralische Verkommenheit. Er ist das Sinnbild des selbstgefälligen, selbstgerechten Staatsleugners – ein veritabler Kotzbrocken, der sich herausnimmt, rücksichtlos auf alles eindreschen zu dürfen, was ihm nicht in den Kram passt. Gleichzeitig mochte er (ebenfalls szenetypisch) nicht auf eine depperte Selbsterhöhung verzichten:


Reichsdeutsche Wichtigtuerei

Die wahnhafte Selbstbeweihräucherung des Wolfgang Plan (zum Vergrößern anklicken).


 


Rechtsanwältin Susanne Koller lächelt verzückt, als ihr der Polizistenmörder Wolfgang Plan die Hand reicht.


Wolfang Plan wurde gestern aufgrund seiner am 19. Oktober 2016 an einen jungen Polizeibeamten begangenen Bluttat verurteilt.


Dass die lebenslange Haft in der reichsdeutschen Unterstützer-Szene auf Unverständnis stößt, war nicht anders zu erwarten. Dass Plans Rechtsanwältin Susanne Koller eine bizarr wirkende Begeisterung für ihren Mandanten entwickelte, stößt hingegen unangenehm auf:


Die Verteidigerin will nun umgehend Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen. Sie bezeichnete das Urteil politisch motiviert. Vor Journalisten sagte sie, „uns wurde zugetragen, es bestand eine gewisse Erwartungshaltung der Politik und Behörden über den Ausgang des Verfahrens“. Dieser habe das Gericht offenbar nicht standgehalten. Quelle


Dass Anwälte vom Wahn ihrer Mandanten angesteckt werden können, ist spätestens seit den 70er-Jahren bekannt, als sich gewisse Juristen mehr oder weniger mit den kranken Ideen der RAF-Terroristen solidarisierten. So gesehen mag man sich einfach damit begnügen, dass Frau Koller im Laufe des Verfahrens einen Koller bekam.


Nomen est omen? In Fernsehinterviews machte Frau Koller des Öfteren den Eindruck, als ob sie einen Koller habe…


Wolfgang Plan selbst hat Glück gehabt. Das Gericht mochte in seinem häuslichen Amoklauf keine besondere Schwere der Schuld erkennen. Damit kann er nach 15 Jahren wieder auf freien Fuß kommen.



Quelle: Ein veritabler Kotzbrocken


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