Autor Thema: Land of the brave: New York Times  (Gelesen 2560 mal)

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Offline Das Chaos

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Land of the brave: New York Times
« am: 8. Februar 2017, 02:44:05 »
"Although the group still recognizes Germany's 1937 borders, it has never been identified by the authorities as a Nazi organization, so the gunman is not necessarily a "Nazi follower."

Nee, nich?



https://www.nytimes.com/2016/10/20/world/europe/nazi-sympathizer-in-germany-shoots-4-police-officers.html?_r=1

Spoiler
Zitat
Ein deutsche Polizeibeamte stirbt nach dem Überfall auf einen Unterstützer einer rechtsextremen Randgruppe
von ALISON SMALE OCT. 19, 2016

BERLIN - Ein Polizist ist an den Verletzungen gestorben, die er erlitt, als ein 49-jähriger Anhänger einer Randgruppe, die das moderne Deutschland ablehnt, das Feuer auf die Beamten eröffnet hat, die zu seinem Haus geschickt wurden, um seine Waffen zu beschlagnahmen, sagten die Behörden am Donnerstag.

Der Kämpfer, der nicht identifiziert wurde, wurde am Mittwoch bei der Konfrontation verhaftet und leicht verwundet, sagte die Polizei im nordbayerischen Mittelfranken.

Am Mittwochabend sagte die Polizei, der schwer verwundete Beamte sei gestorben, zog aber diese Aussage ein paar Minuten später zurück.

Einige Stunden änderten sie ihre Aussage wieder und gaben eine Erklärung ab, dass der Offizier am frühen Donnerstag an "schweren Schusswunden" gestorben sei. Die Identität des Beamten wurde nicht veröffentlicht.

Die Behörden sagten, der Verdächtige habe seit Monaten keine lokalen Steuern oder Bußgelder bezahlt und Beamte, die versucht hätten, diese in seinem Haus in Georgensgmünd, etwa 25 Meilen südlich von Nürnberg, eintreiben wollten, verjagt.

Die Polizei sagte, dass der Mann eine Jagd-Lizenz hatte, die ihm das Recht auf eigene Schusswaffen gab, aber die Behörden erklärten ihn für unfähig zum Waffenbesitz nachdem er auf wiederholte Vorladung nicht reagierte. Eine spezielle Polizeieinheit wurde beauftragt, seine Sammlung einzuziehen die mindestens 30 Gewehre umfasste.

Ein anderer Beamte erholte sich von einer Schusswunde, die er bei der Razzia erlitten hatte und zwei andere wurden leicht verwundet, sagte die Polizei. Der Verdächtige soll am Donnerstag verhört und vor Gericht gestellt werden. Er könnte sich vor einer Mordanklage verantworten müssen.

Der Schütze gehörte zu einer Gruppe, die sich selbst Reichsbürger nennt, welche die Grenzen Deutschlands von 1937 noch immer anerkennt und bereits in der Vergangeneheit Konfrontationen  mit der Polizei hatte. Man glaubt, dass die Gruppe etwa einige hundert Mitglieder habe, sagte Norbert Plate, ein Sprecher für das Bundesinnenministerium.

Polizisten, die im Dienst [in the line of duty] erschossen werden, sind in Deutschland relativ selten und die Schüsse am Mittwoch schockierten die Behörden in Bayern. Diese Entwicklung löste Kritik aus, dass Sicherheitsbeamte ihren Fokus zu stark auf die Bekämpfung des islamischen Terrorismus verlegt hätten, während sie die Bedrohung der lokalen rechten Gruppen vernachlässigten.

"Bayern hat noch nie so einen brutalen Angriff auf den Staat durch den Reichsbürger erlebt", sagte Bayern-Innenminister Joachim Herrmann. "Wir werden die Bewegung noch intensiver beobachten."

Berichtigung: 22. November 2016

Die Schlagzeile mit einem Artikel am 20. Oktober über den Tod eines Polizisten in Deutschland übertrieb das, was über den Angreifer bekannt war, ein Anhänger einer rechtsextremen Gruppe namens Reichsbürger. Obwohl die Gruppe immer noch die Grenzen von 1937 anerkennt, wurde sie nie von den Behörden als Nazi-Organisation identifiziert, so dass der Schütze nicht unbedingt ein "Nazi-Anhänger" ist.
[close]
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 
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Offline Aloysius

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Re: Land of the brave: New York Times
« Antwort #1 am: 9. Februar 2017, 07:19:15 »
Noch bis Mitte 2016 habe ich auf die USA und ihre "Fringe Right"-Gruppen geschaut, und deren fatale Neigung, an die Übernahme von Texas durch die eigene Regierung ("Jade Helm, daran glaubte öffentlich sogar Chuck Norris), und dann dieses Paradebeispiel:

Zitat
Oregon standoff timeline: How the occupation unfolded

Updated 12:46 p.m.

It's been a full month since armed protesters took control of the Malheur National Wildlife Refuge headquarters, but the conflict over federal land management began years before that. Here's how the eastern Oregon standoff started and how it's progressed as of Wednesday, Feb. 10:

2012: Harney County ranchers Dwight Hammond Jr. and son Steven are convicted of arson for setting fires on federal land in 2001 and 2006. A federal judge sentences the elder Hammond to three months and the younger one to one year in prison.

Spring 2014: A 20-year dispute between rancher Cliven Bundy and the U.S. Bureau of Land Management over $1 million in unpaid grazing fees leads to an armed standoff on federally owned land in Nevada.

2015: After an appeals court overturns the Hammonds' original sentences, a federal judge issues new, five-year prison terms to each man, with credit for time already served.

Mid-December: Militants from states across the West begin assembling in the small town of Burns to protest the pending re-imprisonment of the Hammonds over what they describe as unjust federal land policies.

Jan. 1, 2016: Community members meet with the protesters to voice their concerns in advance of a weekend rally.

Jan. 2: After an estimated 300 marchers parade through Burns in support of the Hammonds, a splinter group of armed protesters takes over the headquarters of the Malheur National Wildlife Refuge, about 30 miles south of Burns.

Jan. 3: Ammon Bundy, son of Nevada rancher Cliven Bundy and the leader of the wildlife refuge occupiers, says the group has no intention of violence unless the government acts against them.

...

http://www.oregonlive.com/oregon-standoff/2016/03/oregon_standoff_timeline_how_t.html

Finale: