Allerdings sind in wirklich schweren Krisen andere Dinge gefragter, zum Beispiel Lebensmittel. Es leben ja noch etliche Leute, die die "Stunde null" in Deutschland nach dem letzten Krieg erlebt haben und dazu etwas sagen können.
Korrekt. Da hat auch Gold nicht wirklich eine Rolle gespielt. Auch Gold lässt sich halt nicht essen (es sei denn in sehr kleingefeilter Form). Da wurde durchaus auch der Familienschmuck (und nicht nur dieser) veräußert, um Brot, Butter und dergleichen zu erhalten. Gold ist sicher ein werthaltiges Instrument, um Finanzkrisen zu überwinden, ist aber ungeeignet, um in echten Krisen als Ersatzwährung zu dienen.
Abgesehen davon frage ich mich immer, wie die Leute sich das dann vorstellen. Ich hab z.B. 100kg Goldbarren im Keller liegen und dann gehe ich mit einem 1000g-Barren zum Rewe zum Einkaufen, wo mir dann die Dame an der Kasse mit dem Messer ein paar Späne vom Barren abschneidet?
PS:
Wer, denkt er, glaubt eigentlich noch an seinen Hirnriss mit MH370? Warum sollte ich mir die Mühe machen, unter größter Anteilnahme der Weltöffentlichkeit ein Flugzeug spurlos verschwinden zu lassen, um es Jahre später (fällt ja gar nicht auf, wenn ich vor meiner Garage ein vermisstes Flugzeug parke) mit einer Atombombe nach New York zu steuern?
Ich möchte wetten, dass es auf den vielen Flugzeug-Friedhöfen weltweit etliches an Material gäbe, um ein funktionsfähiges Flugzeug herstellen zu können, abgesehen von den in den vorläufigen(?) Ruhestand versetzten Flugzeugen auf den Lagerflächen in den amerikanischen Wüstenregionen. Mit ein paar Händen voll Schmiergeld bekommt man da doch sicher ohne großes Aufsehen ein Flugzeug "ausgeliehen".