Autor Thema: [RDR] Große Anteilnahme: Gedenkgottesdienst für ermordeten Polizisten  (Gelesen 899 mal)

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Große Anteilnahme: Gedenkgottesdienst für ermordeten Polizisten

1.500 Trauernde nahmen In Nürnberg Abschied von dem 32-jährigen SEK-Beamten, der von einem Staatsleugner in Georgensgmünd erschossen worden war. Während man in der Reichsbürger/Staatsleugner-Szene den Tod des Polizisten weiterhin rechtfertigt (Täter sei „überfallen“ worden, in einer „Notwehrsituation“ gewesen) oder sogar als Erfolg im Kampf gegen die Bundesrepublik bejubelt (wie beispielsweise der in Niedersachsen lebende Mathias […]
Polizistenmord in Franken, Reichsbürger

Trauergottesdienst nach Bluttat eines Reichsbürgers


1.500 Trauernde nahmen In Nürnberg Abschied von dem 32-jährigen SEK-Beamten, der von einem Staatsleugner in Georgensgmünd erschossen worden war.


Während man in der Reichsbürger/Staatsleugner-Szene den Tod des Polizisten weiterhin rechtfertigt (Täter sei „überfallen“ worden, in einer „Notwehrsituation“ gewesen) oder sogar als Erfolg im Kampf gegen die Bundesrepublik bejubelt (wie beispielsweise der in Niedersachsen lebende Mathias Langer in seinem News-topaktuell-Blog), fand in Franken eine bewegende Abschiedsfeier statt.


Teil daran nahmen Kollegen, Freunde und die Familie des 32-jährigen Polizeihauptmeisters. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann dankte in einer Rede für die große Anteilnahme.



Vor der Lorenzkirche verfolgten viele Besucher die Trauerfeier über einen Lautsprecher, da die Kirche bis auf den letzten Platz belegt war. Ebenso groß war die Schlange vor einem Kondolenzbuch, in das sich die Trauernden eintragen konnten.



Der mutmaßliche Mörder, Wolfgang Plan, ist laut SSL-Wiki ein „…deutscher Reichsideologe (und) Kampfsportler […] aus dem mittelfränkischen Georgensgmünd. Er kann u. a. als Anhänger der reichsideologischen Organisation ‚Verfassungsgebende Versammlung‘ angesehen werden.“


Innenminister Herrmann forderte, wie der Bayerischem Rundfunk zitiert, konsequent gegen sogenannte Reichsbürger vorzugehen … und ihnen etwaige Waffen abzunehmen. Bislang genossen diese Leute mit ihren Hass- und Wahnparolen in Deutschland eine gewisse Narrenfreiheit. Neuere Nachrichten zeigen, dass sich der Wind so langsam zu drehen scheint:



Großeinsatz bei Flensburg: Polizei konfisziert „Reichsbürger“-Waffen:


Ein Paar hortet zu Hause Pistolen, Revolver und Langwaffen. Die Eheleute sollen den „Reichsbürgern“ angehören. Die Polizei fordert sie auf, die Waffen abzugeben. Als sie die Aufforderung ignorieren, rückt die Polizei mit einem Großaufgebot an.


„Reichsbürger“ bei der Polizei:


Die Polizei will entschlossen gegen „Reichsbürger“ vorgehen. Doch es werden immer mehr Fälle bekannt, wonach die eigenen Leute der Szene nahe stehen. Es gibt gar einen regionalen Schwerpunkt.


Beamte verhaften „Reichsbürger“ vor Augsburger Gericht:


Widerstands, Körperverletzung und Beleidigung: Die Staatsanwaltschaft wirft einem „Reichsbürger“ mehrere Straftaten vor. Doch der kommt einfach nicht zur Verhandlung.


Acht Monate Haft für „Reichsbürger“:


Der mehrfach vorbestrafte Hoyerswerdaer war vorsätzlich ohne Führerschein gefahren – Bewährung somit ausgereizt.




 
Quelle: Große Anteilnahme: Gedenkgottesdienst für ermordeten Polizisten


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