So, ich hab auf dem englischen Flatearthersforum eine Diskussion begonnen:
http://www.theflatearthsociety.org/forum/index.php?topic=66217.0#.Vu3BVeaS9yE...nachdem im deutschen Forum meine IP-Adresse bereits aufgrund meines Namens "Unbequem" vorsorglich gesperrt wurde...die wolllten wohl gar kein Risiko eingehen...egal...
Mein erster Diskussionsbeitrag (seht bitte selbst, oder beteiligt euch an der Diskussion..) handelt davon, dass ich sie gefragt hab, wie sie sich erklären, dass abends die Sonne am Horizont verschwindet.
Nach der Erklärung in der FAQ soll die Sonne ja einen flachen Kreis oberhalb der flachen Erde ausführen. Wenn dem wirklich so wäre, dann dürfte die Sonne nicht am Horizont untergehen, sondern müsste immer zu sehen sein.
Der Fakt, dass die Sonne aber am Horizont untergeht ist aber ("quasi
*") schon ein Beweis dafür, dass die Sonne sich um den ganzen Planeten herum drehen muss, also "orbiten" muss.
Bin neugierig, was man mir auf meinen Vorhalt für eine Antwort gibt.
Um die Intelligenz** der Flatearthers nicht überzustrapazieren (**kann man bei jemanden der an eine flache Erde glaubt überhaupt noch von Intelligenz reden, und falls ja, müsste die sich nicht im negativen Zahlenbereich befinden?) hab ich es erst einmal bei dieser ersten Frage belassen...
Die ergänzende Frage zu dem Modell der Flatearthers, einer Sonne, die einen flachen Kreis oberhalb einer flachen Erde vollführen soll, wäre, wie man denn die gleichmäßige Größe der Sonne über den ganzen Tag hinweg erklären will. Denn wäre es so, wie die Flatearthers behaupten, dass die Sonne lediglich oberhalb einer flachen Erde rotieren soll, dann müsste die Sonne Mittags die größte Größe haben, um dann, wenn die Erde sich gegen Abend entfernt, zu einer immer kleiner werdenden Scheibe, die am Ende zu einen sehr kleinen Punkt zu verschwinden. Aber genau das tut die Sonne ja nicht, denn sie ist den ganzen Tag hinweg gleich groß...
Aber mit diesem Vorhalt wollte ich die Flachköpfe erst im Nachgang konfrontieren...
... und ich versteh es immer noch nicht, wie man an eine flache Erde glauben kann.
mu(h)
(*) ...diese Diskussion darüber, was wirklich ein Beweis ist, ist einfach zu lästig, wird aber immer wieder von Quatschköpfen aller Coleur angezettelt, um Nebel zu verbreiten und ihre Argumentationsschwäche zu kaschieren. Was wissen wir wirklich? Existieren wir, oder sind wir nur die virtuellen Figuren eines auf dem Jupiter träumenden Hundes, und verschwinden, sobald der Hund aufwacht? Einen ABSOLUTEN Beweis gibt es für gar nichts, aber es ist eine Frage des Vertrauens und der Fairnis von Diskussionspartnern, sich auf vernünftige und akzeptable Standards zu verständigen, was als akzeptabler und gültiger Beweis zu gelten hat. Leider befürchte ich, dass Verschwörungstheoretiker, Neonazis und ähnliche Quatsch-Knall-Köpfe das genaue Gegenteil von vertrauenswürdigen Diskussionspartnern sind. Es scheint diesen Leuten wohl wichtiger zu sein, recht zu behalten, und darum, die Wahrheit herauszufinden... man wird sehen....okay - im Falle von holocaustleugnenden Neonazis kann man die Motive für die Holocaustleugnung (den NS reinzuwaschen) noch nachvollziehen. Aber welches Interesse sollten Flatearthers haben, die Weltbevölkerung von einer flachen Erde zu überzeugen?
Selbst bei den Chemtrailern, den 911ern und den Mondlandungsleugnern kann man Motive für deren "Krankheit" finden. Das (m.M.) bei allen vorhandenen Verschwörungstheoretikern gemeinsame ist das krankhafte Misstrauen gegen jede Form von Verwaltung, "Obrigkeit" und Regierung. ... Misstrauen ist vielleicht verkehrt, es scheint viel mehr einem psychologischen Bedürfnis zu entsprechen, jemand für alles, was im eigenen Leben Frustrationen erzeugt, verantwortlich zu machen....ich weiß nicht, ob ich mit meiner Deutung richtig liege, aber irgend so etwas scheint es zu sein...