Verstehe ich das alles richtig?1.
Das Beratungsopfer muss seine Staatshörigkeit erklären.( € 397,-)
2.
Teilnahme an einem Seminar zur Unternehmensgründung. ( € ?,- Preis kann nicht ermittelt werden.)
3.
Nächster Schritt : Einreichen der Unterlagen zur Firmengründung. Hierbei interessant, daß der Nachweis einer gesundheitlichen Absicherung gefordert wird. Es wäre ein Zufall, wenn die NDG nicht ein passendes Angebot bereithält. ( € ?,- p. Monat)
4.
Der Antrag wird bearbeitet, die KRD- Gurken berechnen im „Basistarif“ mind. € 777,- .
5.
Ein (Engel-) Konto wird bei der Reichsbank eingerichtet. Auf Wunsch ein € - Konto,
hierzu wird eine KRD- ID Karte benötigt.( € ?,-, kann beides nicht ermittelt werden.)
Bis zu diesem Zeitpunkt hat der vermeintliche Unternehmensgründer
mind. € 1174,- (zzgl. Seminarkosten (2.)) an die KRD- Abzocker bezahlt.
Gegenwert = € 0,-.
Im ungünstigsten Fall hat er zusätzlich ein einen NDG- Vertrag an der Backe, der ihn im Fall einer ernsten Erkrankung, mangels Zahlungsfähigkeit der NDG, mit einem Wunderheiler im Regen stehen lässt.
Die ordnungsgemäßer Anmeldung seiner Tätigkeiten hätte Nick bis zu diesem Zeitpunkt
€ 0,- für die Bekanntgabe der Aufnahme einer freiberuflichen Tätigkeit als Ingenieur beim Finanzamt gekostet. Dazu kämen für die anderen Tätigkeiten, je nach Stadt, Kosten für einen Gewerbeschein (ca. € 20,- bis € 50,-).
Nebenbei: Seminare bei der IHK zum Thema Unternehmensgründung sowie eine Beratung gibt es dort oft Gratis.
Wie geht es dann weiter ?Nick vertraut dem KRD- Bullshit und werkelt drauf los. In Wirklichkeit betreibt er eine nicht angemeldete Firma/ Gewerbe in der Bundesrepublik.
Probleme wir er
zunächst höchstens dann bekommen wenn
- er sich als Subunternehmer einer anderen Firma andient. Diese wird Nachweise einer ordnungsgemäßen
steuerlichen Anmeldung, Einhaltung des Mindestlohnes und Anmeldung der Mitarbeiter verlangen.
- es zu Haftungsfragen kommt. Falls einer seiner Auftraggeber Nachbesserung
verlangt, sieht es schlecht für diesen aus. Nicks Tätigkeiten sind Schwarzarbeit.
Irgendwann, das kann auch mehr als zwei Jahre dauern, wird das Finanzamt irgendwie auf den Jungunternehmer aufmerksam.
Nicht unterschätzen sollte er in diesem Zusammenhang, daß es immer genügend ehrliche Mitbewerber gibt, denen ein schwarzarbeitender, die Preise unterbietender Konkurrent, aus verständlichen Gründen, ein Dorn im Auge ist.
Nicht gezahlte Sozialabgaben für Mitarbeiter würden dann ebenfalls zum Thema.
Kann der in Min.5 im Video geäußerte Satz (es geht um die pöhsen Steuern der BRD, dann sagt Nick :„wie ich das hier(im KRD) sehr gut finde, daß hier jeder selber den Anteil bestimmen kann.“) so gedeutet werden, daß die Gurkentruppe zwar keine „Steuern“ erhebt, dafür aber Spenden sehr gerne gesehen sind?
Es wäre für Fitze ein leichtes Umsätze des
UnternehmersSchwarzarbeiters, die über das verpflichtend eingerichtete Reichsbankkonto laufen, einzusehen. Daraufhin, mit der Gemeinschaftsaufbau- Moralkeule in der Hand, den Spendenfluß in Gang zu halten, wäre nichts ungewöhnliches.
Einen Fitze, bei dem die Nähe zum Kunstgegenstand Euro keinen erhöhten Speichelfluss, gefolgt vom Wortschwallgewitter der Begehrlichkeiten, auslöst, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Sollte sich der Jungunternehmer auch noch auf dieses Spielchen einlassen, wird das Geheule bei der, wahrscheinlich erst Jahre nach Aufnahme der Tätigkeit, garantiert stattfindenden Steuerprüfung mit folgender Steuerschätzung umso lauter sein.
Fazit : Ein für das KRD potenziell einträgliches Geschäftsmodell. Natürlich steuerfrei und legal.
Wozu allerdings Menschen eine teure Anleitung und Ermutigung zur Schwarzarbeit
kaufen sollten, bleibt schleierhaft.
Es gibt da draußen tausende, die das auch so hinkriegen.
Mir fällt es schwer zu glauben, daß die KRD- Unternehmervideos echt sind. So blöd kann man doch gar nicht sein, sich auf solchen Quatsch einzulassen?