Dieser Hamster müsste in dem Wasser, welches an den Polen in den Erdhohlraum eindringt, doch schon längst ertrunken sein.
Nein, die Erde ist zwar größtenteils von Wasser bedeckt, aber nur in einer eher dünnen Schicht (max 10 km, Durchmesser ist 12700 km). Wenn das alles in die Hohlerde reingluckert, reicht es allenfalls für ein paar nasse Hamsterfüße.
Interessant wäre es aber, was das Wasser da drin tut und wie es sich verteilt. Im Innern einer Hohlkugel gibt es nämlich kein Schwerefeld, genauer gesagt: das Feld von den verschiedenen Teilen der Kugelschale hebt sich überall gegenseitig auf. Sofern das Wasser Kontakt mit der Wand hat, wird es diese benetzen (van-der-Waals-Kraft), ansonsten sich in einem riesigen Tropfen zusammenballen (Oberflächenspannung), der durch das Innere der Kugel vagabundiert, bis er eine Wand berührt. Danach siehe oben.
Ich möchte da nicht Hamster sein.
Aber Tatsache ist nun mal, dass es das Meerwasser immer noch gibt. Eine Öffnung zur Hohlwelt wäre demnach allenfalls in Südpolnähe möglich.