Re: Neues aus dem Königreich 09/15

[kairo]

Wobei die Rechtstäuschung ja gerade mit einer unechten oder verfälschten (echten) Urkunde begangen werden muss. Und als unecht wird eine Urkunde definiert, wenn die dort verkörperte Erklärung nicht von dem entsprechenden Aussteller stammt. Und so groß, wie der Reisepass mit "Königreich Deutschland" überschrieben ist fällt es schon schwer nicht zu bemerken, dass der Pass nicht von einer deutschen Behörde ausgestellt wurde.

Wie ich schon sagte, ist es auch strafbar, fremde Pässe zu fälschen. Wenn das Ding also einem von einem richtigen Staat ausgestellten richtigen Pass für geschäftsfähige und nicht auf See verschollene Menschen halbwegs ähnlich sieht (und sogar Grenzbeamte es dafür halten), ist die Verwechselbarkeit auf jeden Fall gegeben.

[DC71]

Wenn Fitzek versucht hätte, konkret einen französischen, vietnamesischen etc. Pass herzustellen, gehe ich da ja mit.

Eine Verwechslungsgefahr mit Pässen irgendeines Landes dürfte dagegen nach meinem Dafürhalten nicht ausreichen, zumal auch die deutsche Sprache in den Pässen Ähnlichkeiten mit Ausweisdokumenten anderer Staaten entsprechend einschränkt. Und ich habe auch meine Zweifel, dass es für den subjektiven Tatbestand dieser Norm ausreicht, dass einfach über einen "amtlichen" Austeller im Allgemeinen getäuscht wird. Ansonsten wären ja auch die ganzen anderen Urteile betreffend Reichsbürgerausweisen entsprechend ausgefallen - mit irgendeinem Ausweisdokument in dieser Welt mögen auch die Ähnlichkeiten haben.

Allerdings räume ich ein, dass Strafrecht nicht unbedingt meine Baustelle ist... aber wir müssen das ja auch nicht entscheiden. Und sollte es tatsächlich zu einer Verurteilung kommen, bin ich bestimmt nicht böse 

[Mogelpackung]

Nachdem bereits des Königs Reisebericht unter http://koenigreichdeutschland.org/de/mit-dem-krd-reisepass-im-urlaub-ein-erfahrungsbericht.html veröffentlicht wurde, ist nunmehr auch der Reisebericht der First Lady aufgetaucht. Dieser ist im Folgenden ungekürzt und mit noch nasser Tinte abgedruckt:

Vom 23.6.2015 bis zum 2.7.2015 war ich, die First Lady des Königreichs Deutschland, mit dem König im Urlaub in Kroatien. Ich hatte diesen Urlaub zuletzt nachdrücklich eingefordert, man begibt sich doch nicht an die Seite eines Königs um in Deutschland zu versauern.

Der Urlaub war nur so mittel.

Wir haben uns Wasserfälle angeschaut und dort Fotos gemacht. Ich wollte dem König gefallen und habe für ihn posiert. Leider hatte ich das Gefühl, dass der König die Fotos nicht für sich wollte, sondern für das Internet. „Da werden die Schweine vom Sonnenstaatland aber Augen machen“, sagte er immer wieder.
Noch schlimmer wurde es, als ich den König fotografieren sollte. Der König war einfach viel zu angespannt. Ich bin Model und weiß, dass man vor der Kamera vor allem locker sein muss. Aber der König wollte davon nichts hören. „Wir wissen schon, was wir tun“, sagte er.

Die Kommunikation mit dem König war ohnehin schwierig. Der König redet von sich selbst im Pluralis Majestatis, was zu Missverständnissen führte. In einer Pizzeria – ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen – bestellte der König für „uns“ eine Jumbo-Pizza. Ich dachte, die Pizza wäre für „uns“, sie war aber für ihn alleine. „Du hast nichts bestellt“, sagte er trocken. Nur für ein Foto durfte ich kurz mal so tun als ob.

Ich wollte ans Meer, dafür war aber leider keine Zeit. „Wir sind hier, um der Menschheit zu dienen, nicht, um uns an den Strand zu legen“, sagte der König. In einer Eisdiele kamen wir ins Gespräch mit dem Eigentümer. Dieser hieß Frank und war vor 20 Jahren aus Deutschland ausgewandert. Er erzählte uns, dass er mal auf dem Geburtstag der Tochter des Onkels des Premierministers Eis verkauft hätte. Davon war der König wie elektrisiert. Ob denn da noch irgendein Kontakt bestünde, wollte der König wissen. Das war nicht der Fall. Dennoch holte der König seinen selbstgebastelten Reisepass raus, hielt diesen Frank unter die Nase und bat um einen Stempel.
„Was denn für einen Stempel? Ich habe keinen Stempel“, sagte Frank.
„Na irgendeinen Stempel wirst du doch haben“, sagte der König.
„Nein“, sagte Frank.
Daraufhin wollte der König von Frank die Fingerabdrücke nehmen. Dieser habe sich strafbar gemacht. Einen Stempel habe man immer bei sich zu führen. Die Fingerabdrücke würde er sich notfalls mit Gewalt holen. Frank lachte. „Das wirst du alleine nicht schaffen, in Deutschland war ich Preisboxer“, sagte er.
Wir verließen die Eisdiele und der König begann sich vor der Eisdiele zu dehnen. Auf meine Frage hin, was das jetzt sollte, sagte der König, dass er Seitenstiche habe.
Ich bin eigentlich mental stark, aber das war mir irgendwie zu viel. Ich setzte mich mitten auf die Straße und sagte dem König, dass ich warten würde, bis ich überfahren werde. Da hatte der König endlich ein Einsehen, nahm mich in den Arm und sagte: „das ist doch alles nur ein Experiment“.

Nach der Ankunft in Deutschland berichtete mir der König, dass er demnächst aus diplomatischen Gründen auf die Malediven fliegen müsse. Vielleicht komme ich als First Lady ja doch noch zu meinem Recht.

[kairo]

Leider hatte ich das Gefühl, dass der König die Fotos nicht für sich wollte, sondern für das Internet. „Da werden die Schweine vom Sonnenstaatland aber Augen machen“, sagte er immer wieder.

Melde gehorsamst, Majestät: Augen gemacht.

Gesehen ... na ja, stinknormale Urlaubsbilder eben.

[Leela Sunkiller]

Selbstdarsteller.

Ein gemeinsames Foto und da schielt sie in die Kamera.

Verfolgt wohl doch jeder seine eigenen Ziele

[simplicius simplicissimus]

Sie beweist damit nur, dass sie die gepredigte Souveränität verinnerlicht hat. Jeder muss für sich selbst sorgen können.

[malou]

Nachdem bereits des Königs Reisebericht unter http://koenigreichdeutschland.org/de/mit-dem-krd-reisepass-im-urlaub-ein-erfahrungsbericht.html veröffentlicht wurde, ist nunmehr auch der Reisebericht der First Lady aufgetaucht. Dieser ist im Folgenden ungekürzt und mit noch nasser Tinte abgedruckt:

Vom 23.6.2015 bis zum 2.7.2015 war ich, die First Lady des Königreichs Deutschland, mit dem König im Urlaub in Kroatien. Ich hatte diesen Urlaub zuletzt nachdrücklich eingefordert, man begibt sich doch nicht an die Seite eines Königs um in Deutschland zu versauern.

Der Urlaub war nur so mittel.

Wir haben uns Wasserfälle angeschaut und dort Fotos gemacht. Ich wollte dem König gefallen und habe für ihn posiert. Leider hatte ich das Gefühl, dass der König die Fotos nicht für sich wollte, sondern für das Internet. „Da werden die Schweine vom Sonnenstaatland aber Augen machen“, sagte er immer wieder.
Noch schlimmer wurde es, als ich den König fotografieren sollte. Der König war einfach viel zu angespannt. Ich bin Model und weiß, dass man vor der Kamera vor allem locker sein muss. Aber der König wollte davon nichts hören. „Wir wissen schon, was wir tun“, sagte er.

Die Kommunikation mit dem König war ohnehin schwierig. Der König redet von sich selbst im Pluralis Majestatis, was zu Missverständnissen führte. In einer Pizzeria – ich hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen – bestellte der König für „uns“ eine Jumbo-Pizza. Ich dachte, die Pizza wäre für „uns“, sie war aber für ihn alleine. „Du hast nichts bestellt“, sagte er trocken. Nur für ein Foto durfte ich kurz mal so tun als ob.

Ich wollte ans Meer, dafür war aber leider keine Zeit. „Wir sind hier, um der Menschheit zu dienen, nicht, um uns an den Strand zu legen“, sagte der König. In einer Eisdiele kamen wir ins Gespräch mit dem Eigentümer. Dieser hieß Frank und war vor 20 Jahren aus Deutschland ausgewandert. Er erzählte uns, dass er mal auf dem Geburtstag der Tochter des Onkels des Premierministers Eis verkauft hätte. Davon war der König wie elektrisiert. Ob denn da noch irgendein Kontakt bestünde, wollte der König wissen. Das war nicht der Fall. Dennoch holte der König seinen selbstgebastelten Reisepass raus, hielt diesen Frank unter die Nase und bat um einen Stempel.
„Was denn für einen Stempel? Ich habe keinen Stempel“, sagte Frank.
„Na irgendeinen Stempel wirst du doch haben“, sagte der König.
„Nein“, sagte Frank.
Daraufhin wollte der König von Frank die Fingerabdrücke nehmen. Dieser habe sich strafbar gemacht. Einen Stempel habe man immer bei sich zu führen. Die Fingerabdrücke würde er sich notfalls mit Gewalt holen. Frank lachte. „Das wirst du alleine nicht schaffen, in Deutschland war ich Preisboxer“, sagte er.
Wir verließen die Eisdiele und der König begann sich vor der Eisdiele zu dehnen. Auf meine Frage hin, was das jetzt sollte, sagte der König, dass er Seitenstiche habe.
Ich bin eigentlich mental stark, aber das war mir irgendwie zu viel. Ich setzte mich mitten auf die Straße und sagte dem König, dass ich warten würde, bis ich überfahren werde. Da hatte der König endlich ein Einsehen, nahm mich in den Arm und sagte: „das ist doch alles nur ein Experiment“.

Nach der Ankunft in Deutschland berichtete mir der König, dass er demnächst aus diplomatischen Gründen auf die Malediven fliegen müsse. Vielleicht komme ich als First Lady ja doch noch zu meinem Recht.

Köstlich!
Du schreibst, der König war viel zu angespannt, aber Peter macht seit Langem alles mit Berechnung. Fehlt die Authentizität, darf man gerne mal angespannt sein.

Heilige, da ist man einmal im Urlaub und schon fährt der Imperator mit der Tussi und dem ausgedienten Mercedes des Hilfsarbeiters nach Kroatien zum Pizza essen. Lief auch schonmal besser, oder?

Gibt es schon Statements der königlichen Landpomeranze bzgl der aktuellen Flüchtlingssituation in Deutschland? Der Bezopfte weiss doch ansonsten auch jedes Thema für sich auszuschlachten... komm schon Peter, auf dem Krankenhausgelände hat es noch jede Menge freie Plätze..

[Maklas]

Da heute das Seminar "Steuern zurückholen" stattfinden soll, hab ich mir die Seite nochmal ein bisschen angeschaut.
Dabei sprang mir folgendes ins Auge:

Übernachtung:
Staatszugehörige und Staatsangehörige erhalten die Möglichkeit bei uns vor Ort zu übernachten. Es stehen unbeheizte Mehrbettzimmer zur Verfügung. Bettwäsche oder ein Schlafsack ist mitzubringen. Bitte gib einen Übernachtungswunsch mit Anzahl der Personen im Formular unter Anmerkungen an. Die Übernachtungsgebühr beträgt 15 € pro Nacht.

Haben wir uns über dieses Angebot eigentlich schon angemessen amüsiert und Peters Realitätsferne beleuchtet?
Falls nicht: Der spinnt doch. Mondpreise für ein kaltes Zimmer ohne Bettwäsche. Solch einen Wucher gibt's nur im KRD. Pfui Peter. Und so wie ich dich kenne gibt's nicht mal ne Rechnung, die man von seiner Steuer absetzten könnte. 

[Leela Sunkiller]

Entlarvender finde ich allerdings in was für karge Verhältnisse man gestopft wird. Erzählten Praktikanten nicht etwas von erstaunlich toll eingerichteten Zimmern, woraus man dann auf die unendlich große Hilfe schloss, die angeblich von außen zukommt?

[GeneralKapitalo]

Wenn ich mich recht erinnere, waren die Zimmer, für "Staatszu- und Angehörige" doch, bis vor kurzem noch kostenlos?

[Flux W. WIld]

Wenn ich mich recht erinnere, waren die Zimmer, für "Staatszu- und Angehörige" doch, bis vor kurzem noch kostenlos?

Sind sie doch im Prinzip. Der Euro ist ja bekanntermaßen wertlos. Eigentlich nimmt Peter also den Leuten nur das überflüssige Altpapier ab, weil er sich bekanntermaßen so um die Umwelt sorgt und recycelt diese in neue tolle Projekte. Deshalb werden die Zimmer ja auch nicht gegen wertvolle Engel vermietet, das wäre schließlich schlimmster Wucher.

[simplicius simplicissimus]

War zufällig jemand am Wochenende oder heute in Apollensdorf und kann sagen, wie viele Visionäre zur Tat schritten?

[Leela Sunkiller]

War noch Vision wird Tätärätätä am Wochenende? Ich weiss vom Steuerhinterziehungsseminar und meine Vöglein aus Wittenberg zwitscherten von regen Aktivitäten und einiger Autos mit allerlei Kennzeichen drunter (diese werden jetzt natürlich ausgewertet und an interessierte Stellen weitergeleitet ).

[simplicius simplicissimus]

14.09.2015 - 15.09.2015 Vision wird Tat - 3 Jahre KRD Jubiläum

Sollte die Akademie für Weißanstrich nicht auch eröffnet werden?

[Mogelpackung]

Sollte die Akademie für Weißanstrich nicht auch eröffnet werden?

Wohl eher bei der Jubiläumsfeier am 16.9.