Na, genial. Mit 262 Seiten weitestgehend sinnfreiem Vortrag reiht sich Peter nun endgültig in die Creme de la Blödsinn der Reichsdeppenszene ein. Wobei das eigentliche Begehren und dessen Begründung in der Dokumentenflut kaum zu erkennen ist und zudem inhaltlich sehr verworren und von Rechtschreibung und Form her sogar noch unter dem dort sonst üblich niedrigen Niveau liegt.
Zweieinhalb Erkenntnisse habe ich beim ersten Durchfliegen aber schon gewonnen:
- eine Handvoll der bei Fitzek so sicher und glücklich Versicherten hat in den letzten Wochen Arztrechnungen von mehr als 20.000 Euro angehäuft, die nun nicht bezahlt werden können. Wie seltsam, wo Fitzek doch immer darauf bestanden hat, dass die Leute sich seinen Vortrag anhören, dem zu lauschen alleine schon dauerhaft gesund macht...
Dass Fitzek das von ihm verschuldete Leid dieser Personen gegenüber dem Verwaltungsgericht lauthals beklagt, ist zwar nicht überraschend aber dennoch ein frecher Gipfel der Schäbigkeit.
- die grundlos angehefteten Mahnungen über die exorbitanten Nebenkosten belegen, dass Peters Lampenladen tatsächlich ein Spitzenplatz in der Liste der Energieverschwender gebührt. Wie ich vermutet hatte Abrechnung nach monatlichem Verbrauch und keine wesentlichen Altbeträge.
Argumentativ habe ich bisher nur altbekannte hirnrissige Versatzstücke gesehen: Wir sind ein Staat, blabla (aber warum dann mit dem Recht der BRD argumentieren?). Alles nicht gültig, alles besetzt, alles unrechtmäßig (weswegen die Bahnsteigrevolutionäre denn auch vor das sicher ebenso ungültige Verwaltungsgericht ziehen). Ich, der Menschsohn, bin immun (gegen jede Einsicht und Kritik).
Nur den coolen Spruch des Sommers hört man jetzt so selten: "Weil es legal ist."