Autor Thema: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014  (Gelesen 62198 mal)

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Offline Wittenberger

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #360 am: 13. November 2014, 23:40:28 »
Also wenn der Peter diesmal nicht in die Kiste wandert, verliere ich meinen Glauben an die BR(i)D.

Was ist das denn, BR(i)D? Erzähl' doch mal genauer.

Ich würde übrigens meinen Glauben an den Rechtsstaat nicht verlieren: Wenn das nach Mehrheitsmeinung gehen würde, könnten wir die Gericht ja abschaffen. Es geht aber nicht nach Mehrheitsmeinung, insofern könnte nach Würdigung aller Umstände auch ein Freispruch das Ergebnis sein. Oder eine Geldstrafe. Damit muss man dann leben.

Und noch eine Sache: Nach aller Wahrscheinlichkeit geht das Verfahren in die 2. Instanz. Entweder Herr Fitzek oder die Staatsanwaltschaft (oder sogar beide) werden das Urteil prüfen lassen wollen. Und dann sprechen wir in einem Jahr wieder. Vorher wird Herr Fitzek in dieser konkreten Sache keine (angenommene) Haftstrafe antreten müssen.

Das ist der Preis des Rechtsstaats. Aber andererseits ist der Preis bezahlbar: Er schützt Dich vor staatlicher Willkür.
 
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Offline hotztheplotz

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #361 am: 13. November 2014, 23:54:02 »
Die haben gerade über 100k€ eingesammelt. Denkst Du, daß sind alles solche Reichsdeppen? Ich persönlich gehe davon aus, daß die überwiegende Zahl der Reichsdeppen nahe dem Hartz 4 Niveau liegt. Diese Gruppe kann solch eine Summe aber doch gar nicht aufbringen.
D.h. da schwirren noch etliche "normale" Leute rum, die gerne weniger Bürokratie hätten, weniger €, mehr Deutsch, mehr Bibel/Esoterik etc.
So eine Art Protestbewegung im Microkosmos.
Im Kern geht es beim KRD glaube ich darum, einfach nur unabhängig zu sein. In welcher Form und wie man das schafft, ist den Leuten anscheinend egal.
Ich persönlich kenne auch zig AfD Wähler (im Übrigen alles Akademiker), die nicht den blassen Schimmer von deren Parteiprogramm haben und auch keinerlei negative oder positive Presse darüber wahrnehmen. Da gehts eigentlich nur um Protest wählen und das mal einer stört.

Ich sage nicht, daß diese Gruppen dieselben sind. Die Gründe, warum sie das eine oder andere unterstützen sind imo aber ähnlich.
« Letzte Änderung: 13. November 2014, 23:55:45 von hotztheplotz »
 

Offline Ferkel

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #362 am: 14. November 2014, 00:06:47 »
Die haben gerade über 100k€ eingesammelt. Denkst Du, daß sind alles solche Reichsdeppen? Ich persönlich gehe davon aus, daß die überwiegende Zahl der Reichsdeppen nahe dem Hartz 4 Niveau liegt. Diese Gruppe kann solch eine Summe aber doch gar nicht aufbringen.
D.h. da schwirren noch etliche "normale" Leute rum, die gerne weniger Bürokratie hätten, weniger €, mehr Deutsch, mehr Bibel/Esoterik etc.
So eine Art Protestbewegung im Microkosmos.
Im Kern geht es beim KRD glaube ich darum, einfach nur unabhängig zu sein. In welcher Form und wie man das schafft, ist den Leuten anscheinend egal.
Ich persönlich kenne auch zig AfD Wähler (im Übrigen alles Akademiker), die nicht den blassen Schimmer von deren Parteiprogramm haben und auch keinerlei negative oder positive Presse darüber wahrnehmen. Da gehts eigentlich nur um Protest wählen und das mal einer stört.

Ich sage nicht, daß diese Gruppen dieselben sind. Die Gründe, warum sie das eine oder andere unterstützen sind imo aber ähnlich.

Wenn es nur darum geht, unabhängig zu sein, magst du mir bitte erklären, warum das KRD so rechtslastig ist und sich auch offen nach rechts angebiedert hat? Das KRD hatte damals oft genug Gelegenheit sich von "rechts" zu distanzieren. Aber das komplette Gegenteil war der Fall. Horst Mahler und Silvia Stolz wurden in Schutz genommen und Witzeleien über die Opfer der Nazis stillschweigend und wahrscheinlich heimlich kichernd toleriert.

Eine gemäßigtere Schiene hätte Ihnen weit mehr Zulauf gebracht, wage ich mal zu behaupten. Autarke Kommunen waren schon immer beliebt. Aber rechtsextreme autarke Kommunen? ;) Das verträgt sich meist nicht mit der Grundeinstellungen solcher Menschen.
Und ich mache NEUE EIGENE Regeln. Und da ist mir alles alte ♥♥♥GAL, denn es gilt für mich nicht. ICH bin ein göttliches Wesen, handle NUR im Naturrecht und ich passe MIR die WELT an so wie es mir gefällt und es mein göttlicher Auftrag ist. - Peter Fitzek, König von Deutschland, geistig gesund?
 

Offline Wittenberger

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #363 am: 14. November 2014, 00:20:16 »
Die haben gerade über 100k€ eingesammelt. Denkst Du, daß sind alles solche Reichsdeppen? Ich persönlich gehe davon aus, daß die überwiegende Zahl der Reichsdeppen nahe dem Hartz 4 Niveau liegt. Diese Gruppe kann solch eine Summe aber doch gar nicht aufbringen.

Herr Fitzek spricht eine andere Motivationslage an: Unzufriedenheit mit einer sehr komplexen Gesellschaft. Zu jeder Zeit hat es Ideen gegeben, eine bessere Gesellschaft zu bauen. Dagegen spricht erstmal auch nichts. Praktisch erreicht er Menschen, die man böswillig "Bodensatz der Naivität" nennen könnte. Aber rechtsextrem? Nein, das sind die meisten wohl nicht.

Aber auch Naivität ist nicht verboten. Ich möchte nicht in einer Welt leben, die Naivität bestraft. Andererseits muss man wohl diese Gruppe ausnehmend naiver Menschen etwas vor sich selbst schützen. Das scheint auch einigermaßen zu klappen, wenn ich mal die Liste der "prominenten" Aussteiger betrachte.

Bei den Geld ist ein anderer Verdacht nicht ganz von der Hand zu weisen: Es kommt auch die Vermutung auf, dass da vielleicht Geld gewaschen wird.
 

Offline hotztheplotz

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #364 am: 14. November 2014, 00:33:54 »
@Wittenberger
Ja Du beschreibst ziemlich gut das Problem.
Dafür das die Bafin die Menschen eigentlich vor sich selbst schützen soll, lässt sie ihm aber eine verdammt lange Leine.

@Ferkel
Die Grundidee ist aber nicht rechtsextrem. Was meinst Du damit überhaupt? Nazikram?
Ich musste auch erst einmal googlen, wer diese zwei Personen sind. Lebe seit mehreren Jahren im deutschsprachigen Ausland. Da wird man auf dem rechten Ohr etwas tauber  ;).
Man darf glaube ich das KRD Forum nicht überbewerten. Da sind vielleicht 5 Hansel aktiv und die spiegeln nicht unbedingt die Einstellung des durchschnittlichen KRD Unterstützers wieder.
Wenn man zu denen auf ein Regionaltreffen etc. geht, zeigen die sich garantiert von ihrer besten Seite und gehen nicht mit Holocaustlügen etc. hausieren. Aber wer weiß, war nie dort.
 

Offline Illuminatus

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #365 am: 14. November 2014, 00:34:58 »
Weiß man eigentlich irgendetwas darüber, ob hier ein Vermögensabschöpfungsverfahren stattgefunden hat? Der Tatvorwurf riecht geradezu danach. Das könnte den Restbeständen des KRD nämlich richtig wehtun.
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Offline hotztheplotz

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #366 am: 14. November 2014, 00:40:12 »
Glaube nicht. Sonst hätten sie diese 100,xk€ im KRD Forum nicht als überwiesen gefeiert.
Kann ja auch nach Schuldspruch erfolgen.
 

Offline BlueOcean

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #367 am: 14. November 2014, 00:44:56 »
Das KRD war von Beginn an ein untaugliches und verlogenes Windei von dem Egomanen und unbelehrbaren Volldilettanten Fitzek. Sein Talent ist sich andauernd neue wohlklingende und interessant wirkende Projekte auszumalen, dann den Eindruck zu erwecken, dass seine Projekte mit etwas gutem Willen schnell realisiert werden können und dann all denen das Geld (oder die Mitarbeit) abzuschwatzen, die das Projekt für eine eigentlich unterstützenswerte Sache halten.

Mehr kann Fitzek eigentlich nicht und mehr möchte er nicht. Er ist doch "der Schöpfer", der einen genialen Wurf nach dem anderen abliefert. Und er verliert schnell die Lust wenn er sich doch einmal etwas länger mit nur einer Sache beschäftigen muss. Sein Traum dürfte sein, dass die Gurkentruppe sich um alle lästigen Details seiner genialischen Eingebungen kümmert.

Aber zur erfolgreichen Umsetzung von Projekten ist Fitzek fast völlig unfähig und in seiner Egomanie sogar sehr zerstörerisch. Er kann überhaupt nicht teilen und nicht delegieren. Und daher kann er nur auf eine ihm vertraute aber sehr ineffiziente Art führen: Als alleiniger Diktator. Und so laufen auch seine politischen Vorstellungen, die er wieder sehr geschickt verkaufen kann, letztlich genau auf eine zum Naturell von Fitzek passende Diktatur hinaus.
Wie adäquat und effizient diese Art der Führung heutzutage ist, kann man an Fitzeks elend langer Liste von gescheiterten Projekten ablesen. Und auch die sich verschärfende Verfolgung durch die Behörden ist nur seinem persönlichen Ego geschuldet, das es einfach nicht ertragen kann, wenn er nicht sofort seinen Willen bekommt.

Dass ein paar seiner Ideen für sich interessant oder überlegenswert sind und einen gewissen Charme haben, ist davon unabhängig. Oft gibt es auch vergleichbare, deutlich ernsthaftere Projekte längst (Fitzeks Ideen sind sehr selten originär). Wer z.B. nach alternativen oder autarken Gesellschaftsentwürfen und -experimenten sucht, wird leicht fündig. Nur dass diese aus gediegener Erfahrung kaum so euphemistisch angepriesen werden, wie Fitzek es bei seinen rein theoretischen Projekten vermag und tut. Kritik, Reflexion und Einsicht sind in Fitzeks Gedankenwelt fremd, was eine erhebliche Beeinträchtigung darstellt.

Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass es Fitzek eigentlich nie um irgendein Projekt für irgendetwas gegangen ist. Ihm ging und geht es letztlich einzig und allein um sich selbst. Was er übrigens selbst ganz ungefragt so häufig leugnet, dass ich allein das als starkes Indiz dafür sehe.
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Offline drxdsdrxds

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #368 am: 14. November 2014, 01:02:28 »
Jemand was von den KRDlern gehört? Also so über den Tag?
Nicht das die zu Prozessbeginn schon leblos in Peters Keller lagen!?
 
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Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #369 am: 14. November 2014, 01:20:38 »
Ich will eigentlich auch nicht, daß Fitzek einfährt. Ich will, daß die Leute ihr Geld zurückbekommen, was sie gutgläubig bzw. naiv gegeben haben.

Warum so viel Mitleid mit so einer Knallcharge? Herr Flitzek kann das Geld gar nicht zurückzahlen, weil es verpulvert wurde. Das hat er Richard Gantz schriftlich mitgeteilt. Für gescheiterte Projekte, ein paar BMWs, einen Konzertflügel, die Staatsflotte und mehrere Jahre Unterhalt seiner 20 Jünger. Auch wenn er die zum Hungerlohn beschäftigt, mit 20 multipliziert summiert sich das. Der Unterhalt des Krankenhauses kostet auch viel Geld. Als Gegenwert bekommt die Welt einen Haufen Schrott.

Dafür hat er
- mehrere Leute ruiniert
- diverse Leute um ihr Geld gebracht
- seine jungen Anhänger um Zukunftschancen, Jahre an Lebenszeit und Geld gebracht
- hohe Kosten bei diversen öffentlichen Stellen verursacht. (was hätte man damit machen können?)

Man sollte die Schäden nicht unterschätzen, da ist Knast schon angebracht. Eine andere Sprache versteht er auch gar nicht.
« Letzte Änderung: 14. November 2014, 01:23:54 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 

Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #370 am: 14. November 2014, 01:22:39 »
Jemand was von den KRDlern gehört? Also so über den Tag?

Nein, aber die werden sich (je nachdem wann sie ihr Gehirn einschalten) entweder kritische Fragen stellen oder intern über die böse Besatzungsmacht ereifern. Ich glaube nicht, dass er über Leichen gehen würde.
« Letzte Änderung: 14. November 2014, 01:26:05 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 

Offline Wittenberger

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #371 am: 14. November 2014, 01:27:00 »
@Wittenberger
Ja Du beschreibst ziemlich gut das Problem.
Dafür das die Bafin die Menschen eigentlich vor sich selbst schützen soll, lässt sie ihm aber eine verdammt lange Leine.

Wäre die Idee schöner, dass erstmal alles verboten wird? (Viele) Behörden sind zu Gründern jeder Art im ersten Schritt eher freundlich, die wissen doch ganz genau, dass ein Gründer im Dschungel der Gesetze und Verordnungen im Grunde keine Chance hat. Und auch die BaFin hat in den ersten Schriftsätzen freundlich die Rechtslage dargestellt. Daran finde ich nichts falsch. - BaFin war übrigens die einzige bekannt gewordene Behörde (von anderen wissen wir nicht; Finanzämter sind wortkarg), die wirklich hart zugeschlagen hat: Ohne deren Aktionen würde das hier ganz anders aussehen.

BaFin hat Herrn Fitzek die Geschäftsgrundlage entzogen: Der Zusammenbruch begann mit der Beschlagnahme der Gelder und Wertgegenstände.  Einerseits war das notwendig um da einen Punkt zu setzen. Andererseits waren das im Grunde die Gelder der naiven Gläubigen, das wird gern vergessen.

Weiß man eigentlich irgendetwas darüber, ob hier ein Vermögensabschöpfungsverfahren stattgefunden hat?

Was willst Du da denn abschöpfen? Da ist nichts. Alles was einen Wert hat, hat der Staat eingezogen. Ich kann mich da auch nur wundern, wie selbst Leute vom Wert des Krankenhausgrundstücks reden: Soweit zu erkennen ist, hat er die Kaufsumme nicht oder nicht vollständig bezahlt. Da findet gerade eine Rückabwicklung zum Verkäufer statt. Also selbst da ist kein Wert.

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Das ist wohl der interessanteste Punkt.
Gab es ein Initialereignis, welches aus einem ganz normalen Spinner mit Lichttherapie und Nepp-Laden jemanden machte, der das wirklich große Rad drehen wollte? Und welches könnte das gewesen sein?

Gut, er hatte Dr. Matthias Rath kennengelernt als der sich anschickte, seine Basis in der schönsten Kleinstadt der Welt aufzubauen. Der war nun wirklich erste Liga - aber selbst der scheiterte. Er lernte auch andere kennen, die neue Reformationen starteten, selbst einen Got(t). Aber das kann es alles nicht sein.

Ich weiß, dass ich mit dem nächsten Satz Unmut auf mich ziehe: Wie definiert man Erfolg?
Natürlich war er erschreckend erfolgreich. Er hatte es geschafft, etwa 600 Leute hinter sich zu bekommen und etwa 2 Millionen einzusammeln. In der Liga der Spinner war er erfolgreicher oder "erfolgreicher" als alle anderen.

 
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Offline Wittenberger

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #372 am: 14. November 2014, 01:30:55 »
Herr Flitzek kann das Geld gar nicht zurückzahlen, weil es verpulvert wurde.

Ein nicht zu unterschätzender Teil des Geldes ist nun im Staatshaushalt, BaFin war so freundlich.
Damit werden die Geschädigten aber auch nicht glücklich, mir fällt keine Regelung ein, nach der Strafgelder den Geschädigten zufallen.

Man sollte die Schäden nicht unterschätzen, da ist Knast schon angebracht. Eine andere Sprache versteht er auch gar nicht.

Er wird auch diese Sprache nicht verstehen.
 
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Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #373 am: 14. November 2014, 01:31:27 »
Ich möchte die Erfolgsdiskussion nicht wieder aufrollen, aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass sehr viele Leute sehr viel Geld einsammeln könnten, WENN sie alle Gesetze ignorieren und keine Angst vor der Strafe haben. Sooo herausragend ist das nicht, auch wenn es nicht jeder könnte.
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Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Gerichtsverhandlung am 13.November 2014
« Antwort #374 am: 14. November 2014, 01:34:57 »
Andererseits waren das im Grunde die Gelder der naiven Gläubigen, das wird gern vergessen.

Der Vorteil ist, dass es weitere naive Gläubige sehr effektiv davon abhält, ihr Geld dort zu verlieren.
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