Hübsch sind auch die "zwölf Vermutungen", die ein Forscher auf dem Gebiet des kanonischen Rechts "aufgedeckt" haben soll (sic!). Da erkläre mir mal jemand, wie es sein kann, dass diese "Vermutungen", wenn sie denn scheinbar so eine entscheidende Rolle vor Gericht spielen, nicht längst bekannt geworden sind. Es gibt ja so zahlreiche Juristen, dass sich irgendwann irgendeiner von diesen verplappert haben dürfte.
Wie diese Vermutungen irgendwie aus dem kanonischen Recht ins deutsche Recht gerutscht sind, das ja auf Gesetzen beruht, die alle gut zugänglich veröffentlicht wurden, ist mir wiederum schleierhaft.
Natürlich darf die Bezeichnung "BAR" oder "B A R" nicht fehlen. Vielleicht haben die Leute einen über den Durst getrunken (was man so einer Bar machen kann), aber vielmehr vermute ich, dass sie mal wieder mit englischen Fachbegriffen nicht klar kommen bzw. ihre Weisheit aus Google-Translator geschöpft haben. Somit haben wir also eine typische Mischung aus kanonischem Recht, deutschem und angelsächsischem Recht, Geschichtsklitterung und Verschwörungstheorie.
Ja, ja, die Sache mit der Sprache! Da gab's den alten Witz: Auf dem Gerichtsgebäude stand "Fiat Justitia", aber "Fiat" war durchgestrichen und darüber geschrieben worden: "BMW".