my50ct:
Sie lehnen ja gar nicht den Staat als solchen ab, sondern unsere repräsentative Demokratie und ihre Organe, und sie haben einfach ein Problem mit Eigenverantwortung. Dahinter kommt aber nur die (infantile) Sehnsucht nach den "starken Mann" raus, der kategorisch festlegt, wo es lang legt, gern auch in der Attitüde eines "Robin Hood", auch wenn der sich dann wie Peter Fitzek nur als der besonders freche Häuptling einer modernen Räuberbande entpuppt.
Auch alle staatlichen "Ersatzkonstrutionen" zeichnen sich im Kern immer wieder durch starke Hierarchien, dikatorische Elemente, Personenkult, Neigung zur Selbstjustiz, dem Versuch, allen anderen ihren Willen aufzuzwingen sowie undemokratische Entscheidungen aus. Und da ist meiner Meinung auch nichts "wach", sonst wüssten die sehr wohl, wo sowas regelmäßig endet.
Wer da mitmacht oder damit sympatisiert, ist für mich eher ein gefrusteter oder selbstwertschwacher Autokratiesehnsüchtiger oder eben selbst verkappter Räuberhäuptling.