Autor Thema: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio  (Gelesen 4493 mal)

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Offline Caligula

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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #15 am: 6. Oktober 2018, 18:25:31 »
Das einstellen solcher Aufrufe finde ich durchaus ok und die Pro- wie auch Contra-Argumente sowieso.

Der Versuch jemanden auf diese Art zu helfen ist durchaus ehrenhaft und ich finde es absolut ok, wenn sich jemand der Sache annimmt. Aber eine Meldeadresse und den Start zur zweiten Chance oder auch zur dritten - egal, steht jedem zu - kann man auch ohne solche Aktionen schaffen.         
Wenn denn ernsthafte Bestrebungen zu erkennen sind.

Allerdings habe ich aufgrund meiner reichhaltigen Erfahrung in der Praxis den Gedanken ob das a: wirklich notwendig ist, b: die Lösung des Problems.
Als wesentlicher Bestandteil der hiesigen medizinischen Versorgung Obdachloser bin ich seit Jahren mitten drin und kenne so ziemlich alle Implikationen auf dem Weg in die Situation, die Schwierigkeiten in und die Hürden auf dem Weg aus der Lage.
Mir ist die Geschichte etwas zu schwammig und ich hätte eine Reihe Fragezeichen über dem Kopf. Da fehlt so einiges.

Tatsächlich stimmt es, dass im Grund keiner völlig mittellos und gar auf der Straße leben muss. Drogen und Delinquenz spielen oft auch eine Rolle.
Allerdings sollte dabei bedacht werden, dass viele Betroffene eben aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind entsprechende Schritte zu unternehmen oder zu veranlassen . 

Ich habe immer Sozialarbeiter im Schlepptau, die Hilfe und Unterstützung bei Behörden, Schuldenberatung etc. leisten.
Hat er das in Anspruch genommen oder versucht durch die Unterstützung von Bartoschek diesem - oft demütigendem Schritt - aus dem Weg zu gehen?
Sie bekommen von uns eine breite Palette an Hilfsangeboten, eines bekommen sie nicht, Geld.

Wir betreuen hier zur Zeit über 90 Menschen, alle Obdachlos.. aber keiner ist mittellos.
Alle, wirklich alle beziehen ALG II oder andere Sozialleistungen und wohnen dennoch auf der Straße, obwohl Wohnraum zur Verfügung gestellt werden könnte.
Das Problem löst sich nur durch ein Paket an Gesamtmaßnahmen, bei der die Betroffenen nicht unerheblich mitarbeiten müssen.
Darüber haben wir hier keinerlei Kenntnis, von daher ist die Skepsis Geld auszugeben berechtigt.

Was wurde unternommen? Hat er Unterstützung beantragt? War er bei der Schuldenberatung? Bei staatlichen Stellen kann man Aussetzung oder Ratenzahlung erreichen, wurde dies versucht?
Und warum sollt jemand seine Schulden bei Privatpersonen begleichen? Das ist dann schon eher amüsant. Da ist ausschließlich er in der Verantwortung und die, die im Geld gegeben haben.
Die müssen das miteinander klar machen. Wenn ich jemand Geld gebe ist das mein Risiko? Daraus entsteht auch kein offizieller Verzugsdruck, weil nichts offizielles. Oder wurde er dort auch schon verklagt?
Wie sieht es denn überhaut mit Arbeit aus? Was ist da möglich?

Und einer von uns...
Ich kenne es so, dass es anderswo eine Kriegskasse gibt, die zum Einsatz kommt, wenn jemand durch die Aktivitäten unmittelbar beschädigt wird, Sachschaden oder Kosten für einen Anwalt.
Beides habe ich schon erlebt und da beteilige ich mich immer. War er im Sonnenstaat aktiv? In anderen Projekten an den ich beteiligt bin kenne ich ihn auch nicht. 

Mit Herrn Bartoschek und Lord Voldemort hatte ich schon so meine Erfahrungen. Möglicherweise versucht man tatsächlich auf die Art die oben beschriebenen Schritte zu vermeiden und ihm das zu ersparen.
Grundsätzlich wünsche ich ihm Erfolg und hoffe dass er es schafft, hätte aber vollstes Verständnis für jeden der skeptisch ist.
Über das wie man sich dazu äußert sollte man kein Reizklima aufkommen lassen.  8)
Herrjeh, warum muss ich immer so viele Worte machen ::) Egal, jetzt habe ich es geschrieben jetzt bleibt es stehen.(Füßchenstampf)
« Letzte Änderung: 6. Oktober 2018, 18:33:00 von Caligula »
 

Herr Dr. Maiklokjes

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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #16 am: 7. Oktober 2018, 02:38:19 »
Ich war offline. Aber wieso ist hier gleich jemand Geräumt? 
Ich habe noch einen Heizlüfter?
 

dtx

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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #17 am: 7. Oktober 2018, 09:58:10 »
Ich habe keine Zweifel an der persönlichen Integrität von S.B., würde aber - aufgrund berufsbedingt praktischer Erfahrungen - zu Bedenken geben, dass (Spenden-) Geld weder notwendige noch ausreichende Bedingung für einen "Neustart" ist. Viel wichtiger ist imho bei unterstellter Bereitschaft zum Neuanfang die Hilfe durch eine Institution (kirchlicher oder sozialer Art), die sich mit solchen Situationen auskennt und den Betroffenen begleitet, wenn etwa gegenüber Behörden agiert werden muss.

Wie @Caligula  oben schon schrub: Ohne fachlich versierte Begleitung läuft da nichts. Folglich ist die Anonymität des Betroffenen zwar verständlich, aber in diesem Fall einer effektiven Hilfestellung hinderlich.

Nötig sind zunächst eine Postanschrift und ein Girokonto. Auf dieser Grundlage können Leistungen nach dem SGB II beantragt und kann bei Fehlen jeglicher Mittel ein Abschlag in bar ausgezahlt werden.

Eine Meldung "ofW" bei der Gemeinde und die tägliche postalische Erreichbarkeit bei einer der genannten Hilfsorganisationen müßte zwar theoretisch ausreichen. In der Praxis bedarf es aber schon einigen Nachdrucks, denn die Vorstellung, daß JobCenter und Sozialamt mit Bargeld wedeln, sobald da einer über die Schwelle tritt, ist - auch wenn die Frau oder der Mann darauf Anspruch hat - so realitätsfremd, wie die Konstrukte unserer Kundschaft. Das fängt schon damit an, daß sich die "Ersthilfe" des Amtes in einer "Aufforderung zur Mitwirkung" nach §§ 60 bis 66 SGB I (Beibringung von Unterlagen) erschöpft und viele dieser Ämter auf einen Antrag nach § 42 SGB I antworten würden, daß sie kein Bargeld für Notauszahlungen vorrätig halten.

Fehlt es an einer Wohnung, ist die Gemeinde verpflichtet, zur Vermeidung der Obdachlosigkeit eine jedenfalls vorübergehende Unterkunft zuzuweisen. Auf dieser Grundlage kann dann Arbeit / eigene Wohnung gesucht werden. Wie man die einzelnen Schritte vollzieht, klärt man am besten im Gespräch mit einem Berater etwa vom SKM, der Diakonie oder anderen Beratungsstellen.

Auch das ist prinzipiell richtig, aber zum einen wird die praktische Umsetzung von Kommune zu Kommune unterschiedlich aussehen. Die Situation, daß keine Wohnung, kein Platz im Obdachlosenasyl oder im Frauenhaus frei ist, wäre ja nun nicht aus der Luft gegriffen.

Insgesamt ist also der Ansatz, Geld zu sammeln und sich mit der Anmietung einer Wohnung selber zu helfen, nicht von der Hand zu weisen, sobald der eigentlich für solche Fälle vorgesehene keinen oder nicht schnell genug Erfolg verspricht. Auch das Sozialgericht bringt die Ämter nicht von jetzt auf gleich ans Arbeiten, denn da ist erstmal das gerichtliche Vorverfahren einzuhalten, will man nicht aus formellen Gründen auf die Nase fallen.

Der entscheidende - und für viele schwierigste - Schritt ist es, ein Hilfeangebot zu suchen und anzunehmen. Diese Bereitschaft kann durch Spenden aber kaum ersetzt werden. Es ist aus Erfahrung zweifelhaft (wenngleich natürlich nicht ausgeschlossen), dass jemand allein aufgrund von etwas "Startkapital" aus "eigener Kraft" seine Situation ändern kann.

Das sehe ich auch so. Effektive Hilfe kann letztlich nur vor Ort von Angesicht zu Angesicht geleistet werden. Es muß jemand mit praktischen Erfahrungen vor Ort sein, der mit dem Betroffenen reden, ihn beim Ausfüllen der Formulare behilflich sein und aufs Amt begleiten kann und der auch richtig mit den Abwimmelungstaktiken umzugehen weiß. Manchmal hilft es ja schon,  den Sachbearbeitern den Eindruck zuvermitteln, daß sie damit nicht weiterkommen.

Im Übrigen sind Schulden zunächst von untergeordneter Bedeutung und können hintangestellt werden.

Nicht ganz: Mit Mietschulden im Kreuz findest Du eben heute kaum noch einen willigen Vermieter, da ist dem auch sein Leerstand egal. Schließlich verschaffen weder Jobcenter noch Sozialamt jemandem eine Wohnung, die muß man sich immer noch selber suchen.

@Gelehrsamer
« Letzte Änderung: 7. Oktober 2018, 10:12:59 von dtx »
 

Offline Gelehrsamer

Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #18 am: 7. Oktober 2018, 14:29:13 »
Also, dem kann ich nur teilweise zustimmen:

1. Natürlich wedeln Jobcenter und Sozialamt nicht mit Bargeld. Ist jemand aber vollständig mittellos, hilft ein Antrag nach § 86b Abs. 2 SGG. Und bei einer hinreichend drastischen Schilderung der Sachlage (Beispiel aus der Praxis: Mittellose junge Mutter ohne erreichbare Angehörige sitzt in der Wohnung ihres ins Ausland "abgereisten" Freundes) bekommt man da sogar eine Entscheidung in 2 bei 3 Tagen.

2.
Zitat
Die Situation, daß keine Wohnung, kein Platz im Obdachlosenasyl oder im Frauenhaus frei ist, wäre ja nun nicht aus der Luft gegriffen
. Das wäre eher ungewöhnlich. Zur Not ist bei fehlender Verfügbarkeit kommunalen Raumes aber sogar eine Unterbringung im Hotel vorzunehmen. 

3.
Zitat
Mit Mietschulden im Kreuz findest Du eben heute kaum noch einen willigen Vermieter, da ist dem auch sein Leerstand egal. Schließlich verschaffen weder Jobcenter noch Sozialamt jemandem eine Wohnung, die muß man sich immer noch selber suchen.

Das reichlich verspätete Tilgung von Mietschulden nach Durchführung einer Räumungsklage und erfolgter Zwangsräumung wird kaum geeignet sein, das Wohlwollen eines ehemaligen oder potentiellen Vermieters signifikant zu heben. Das spielt aber in dem Moment keine Rolle mehr, in dem der Betreffende Leistungen nach dem SGB II bezieht, weil dann die Mietzahlung durch das Amt gewährleistet wird. Es kann auch veranlasst werden, dass das jobcenter die Zahlung direkt an den Vermieter vornimmt.
 
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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #19 am: 7. Oktober 2018, 16:23:50 »
Man kann es auch recht einfach ausdrücken: Wer spendet wünscht sich meist, dass erkennbar ist wozu das Geld verwendet wird oder, dass eine ordentliche Verwendung sichergestellt ist(#Transparenz).
In diesem Fall liegt eine "Sammlung" über eine Plattform vor die über sie abgewickelte Projekte nicht prüft. Zudem besteht der Text gerade mal aus 112 Wörtern bzw. ~10 Sätzen.
Das wirkt für den misstrauischeren potentiellen Unterstützer dann doch etwas unseriös, zumal eine Vielzahl an Fragen nicht beantwortet werden.

Man könnte jetzt natürlich weniger kritisch sein und auch sagen, dass die Fragen die sich auftun für den Hilfsbedürftigen sicher unangenehm sind. Das so zu sehen und zu unterstützen steht natürlich jedem frei.
Ich sehe das anders, denn natürlich sind die Fragen unangenehm, aber auch sich dem zu stellen gehört mMn zum Prozess des "Aufstehens" und sich daher unabdingbar so das hier wirklich helfen soll.
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*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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dtx

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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #20 am: 7. Oktober 2018, 16:44:28 »
Also, dem kann ich nur teilweise zustimmen:

1. Natürlich wedeln Jobcenter und Sozialamt nicht mit Bargeld. Ist jemand aber vollständig mittellos, hilft ein Antrag nach § 86b Abs. 2 SGG. Und bei einer hinreichend drastischen Schilderung der Sachlage (Beispiel aus der Praxis: Mittellose junge Mutter ohne erreichbare Angehörige sitzt in der Wohnung ihres ins Ausland "abgereisten" Freundes) bekommt man da sogar eine Entscheidung in 2 bei 3 Tagen.

Daß Sozialgerichte im Fall des Falles das Amt auch noch deutlicher unter Druck setzen, ist mir durchaus bewußt. Nur sollte man auch bei einer theoretischen Betrachtung in der chronologischen Reighenfolge bleiben. Der erste Schritt eines Hilfsbedürftigen führt leider nicht zum Sozialgericht, sondern ins Amt. Und von dem braucht er in aller Regel erstmal irgendeine Entscheidung, gegen die er Rechtsmittel ergreifen könnte.

2.
Zitat
Die Situation, daß keine Wohnung, kein Platz im Obdachlosenasyl oder im Frauenhaus frei ist, wäre ja nun nicht aus der Luft gegriffen
.

Das wäre eher ungewöhnlich. Zur Not ist bei fehlender Verfügbarkeit kommunalen Raumes aber sogar eine Unterbringung im Hotel vorzunehmen. 

Ich denk mir das nicht aus:

https://www.stern.de/panorama/frauenhaus--einrichtungen-muessen-zu-viele-schutzsuchende-abweisen-7890222.html

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/frauenhaeuser-in-berlin-fuer-misshandelte-frauen-gibt-es-nicht-genug-zufluchtsorte-23548108

https://www.dw.com/de/notstand-in-deutschen-frauenh%C3%A4usern/a-41516115

https://www.welt.de/regionales/nrw/article171493083/Ueberfuellte-Zufluchtsorte-muessen-Frauen-in-Not-abweisen.html

und es geht jetzt auch nicht darum, das Elend des Menschen, um den es in dem Faden geht, gegen ein anderes aufzuwiegen. Aber Du meinst wirklich, allein in Berlin würden jährlich über tausend Frauen ein Hotelzimmer kriegen, wenn sie nur wollten? Und wenn nicht, weshalb (und in der Prasxis vor allem: wie?) sollte das bei dem Mann anders sein?

3.
Zitat
Mit Mietschulden im Kreuz findest Du eben heute kaum noch einen willigen Vermieter, da ist dem auch sein Leerstand egal. Schließlich verschaffen weder Jobcenter noch Sozialamt jemandem eine Wohnung, die muß man sich immer noch selber suchen.

Das reichlich verspätete Tilgung von Mietschulden nach Durchführung einer Räumungsklage und erfolgter Zwangsräumung wird kaum geeignet sein, das Wohlwollen eines ehemaligen oder potentiellen Vermieters signifikant zu heben.

Von Wohlwollen des alten Vermieters ist keine Rede. Es geht erst einmal nur darum, vom dem wahrheitsgemäß bescheinigt zu bekommen, daß keine Mietschulden mehr bestehen. Ohne diesen Wisch kriegst Du heute nichts mehr.

Das spielt aber in dem Moment keine Rolle mehr, in dem der Betreffende Leistungen nach dem SGB II bezieht, weil dann die Mietzahlung durch das Amt gewährleistet wird. Es kann auch veranlasst werden, dass das jobcenter die Zahlung direkt an den Vermieter vornimmt.

Das setzt alles einen gültigen Leistungsbescheid und die Genehmigung des Jobcenters zum Einzug voraus, denn ohne diese zahlt es die Kaution nicht. Im Übrigen haben die Vermieter längst gelernt, daß auch dann die laufende Mietzahlung durch das Amt - an wen auch immer - kein Selbstläufer bleiben muß.

Wir waren aber weiter oben noch an dem Punkt, das JC mittels einstweiliger Verfügung oder im Eilverfahren zum Erlaß des Leistungsbescheides zu zwingen. Dafür habe ich beim ersten Mal neun Monate gebraucht. Daher gebe ich @Caligula Recht, wenn er meint, daß man das psychisch angeschlagenen Leuten nicht unbedingt zumuten muß.
 

https://www.sowi.hu-berlin.de/de/lehrbereiche/stadtsoz/forschung/projekte/dateien-forschungsprojekte/studie-zr-web.pdf
« Letzte Änderung: 7. Oktober 2018, 16:52:06 von dtx »
 

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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #21 am: 27. Oktober 2018, 07:01:41 »
Rio erzählt hier zu den Hintergründen, der Interviewer fragt auch recht scharf nach: https://wrint.de/2018/10/24/wr872-rio-burnz/#t=6:49.103

Trennung, Haus weg, offener Haftbefehl (Körperverletzung, sollte 1.800 Euro zahlen die er nicht hatte) mit dem er nicht auf Arbeit auftauchen konnte um nicht einzufahren, also in der Folge Jobverlust... so ungefähr ist die Ereigniskette.
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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #22 am: 27. Oktober 2018, 09:59:19 »
offener Haftbefehl (Körperverletzung, sollte 1.800 Euro zahlen die er nicht hatte) mit dem er nicht auf Arbeit auftauchen konnte um nicht einzufahren, also in der Folge Jobverlust... so ungefähr ist die Ereigniskette.

Nunja. Hier ist er nun selber schuld, Kopf in den Sand stecken klappt in solchen Fällen nicht, wie wir von unserer Kundschaft zur genüge wissen. Da muss man dann aktiv um andere Lösungen suchen - Ratenzahlung anzubieten wäre ein solches, abtauchen aber nicht.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #23 am: 27. Oktober 2018, 10:32:22 »
Sicher richtig. Nachdem die Polizei ihn bei einer Personenkontrolle aufgegriffen hatte, hat er dann - nach monatelanger Obdachlosigkeit - gleich vor Ort mit ein paar Telefonaten die 1.800 zusammengekratzt  - wegen denen er sich erstmal dermaßen reingeritten hat - und die Sache war vom Tisch. Details erzählt er vielleicht später mal. Teilweise seltsam...
Egal, man steckt ja nicht drin...

Ich habe seinen Stil und seine Themen immer gemocht, diese Grauzone zwischen Investigativjournalismus und Trollerei (NSL Stammtisch, Templerorden, Scientology...). Hoffe er fängt sich wieder, scheint ja auf einem guten Weg.
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Offline Arno

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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #25 am: 21. Februar 2019, 13:39:11 »
Da will wohl jemand Klicks. Einfach nur peinlich.
 
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Re: Einer der Unseren braucht Hilfe - #rettetrio
« Antwort #26 am: 18. Juni 2019, 22:05:14 »
Hab das grade auf der Suche nach Unterhaltungsmaterial für eine längere Zugfahrt Morgen gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=hbWMS-PXf6A&feature=youtu.be

RB in einem kleineren (qualitativ eher durchwachsenen) Podcast den ich manch mal höre. Werds mir erst morgen auf der genannten Fahrt anhören. Vielleicht erzählt er ja irgendwas interessantes. Als Warnung kann gut sein das das Thema auf den Drachenlord abschweift, die "Moderatoren" Blante und mortahead haben schon ganze Podcasts über diesen gemacht und RB ist ja selbst ebenfalls vorbelastet.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2019, 22:22:37 von GeneralKapitalo »
"Consider how stupid the average person is. Now consider that half the population is even more stupid than that!"