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Ich würde ihm einen gefälschten Brief von Shaef per Bote zustellen lassen, dass er sich bis zu einem bestimmten Datum persönlich im Vatikan melden soll um sein Gold abzuholen.
Dann schnell alle Schlösser austauschen.
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Und halte uns doch bitte auf dem Laufenden. Tatsächlich hat sich vor Dir noch niemand im Forum gemeldet, der ein Reichihaus ersteigert hat.
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Allgemeine Diskussion / Re: Zwangsversteigerung - Haus inkl. Reichsbürger ersteigert
« Letzter Beitrag von Lonovis am 5. November 2025, 23:57:30 »
Willkommen im Forum.

Beim Tipp geben kann man schnell falsch liegen. Vielleicht habt ihr Glück und er zieht seiner Wege.

Die Erfahrung vom Verhalten unserer Kundschaft* lässt aber schlimmes Befürchten, muss aber nicht sein. Erstmal in Ruhe ein Gespräch führen, kann eine gute Idee sein. Aber seid bitte vorsichtig. Manche Reichsbürger scheuen sich nicht, Gewalt und Waffen einzusetzen. Vielleicht gibt es Personen, die ihm nahestehen, ähnlich der Nachbarn, die ihr einbeziehen könnt. Man kann auch beim zuständigen Polizeirevier nachfragen, ob er schonmal auffällig geworden ist.

Ansonsten bleibt euch nur, kein Risiko eingehen. Anwalt einschalten. Prozedere bis zur gerichtlich angeordneten Zwangsräumung durchziehen und es einen Gerichtsvollzieher und der Polizei durchsetzen.

Vielleicht können einige Mitagenten* noch konkreter rechtliche Tipps geben.

Ich persönlich würde kein Risiko eingehen.

*Sorry, wir sind etwas Reichi geschädigt.


Edith meint: Der verehrte Mitagent @Sandmännchen war schneller.

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Allgemeine Diskussion / Re: Zwangsversteigerung - Haus inkl. Reichsbürger ersteigert
« Letzter Beitrag von Sandmännchen am 5. November 2025, 23:55:04 »
Ja, Glückwunsch  :clap: - das kann ein Lebensprojekt werden.

Bei der Versicherung hast Du hoffentlich auf die besondere Gefahr aufmerksam gemacht - ansonsten studiere mal sicherheitshalber die Versicherungsbedingungen.

Ich würde die jetzige Wohnung jedenfalls erst mal noch nicht kündigen.

Reichsdeppen sind divers. Es gibt welche, die schießen auch aufs SEK, es gibt welche, die schwurbeln nur vor sich hin. So aus der Entfernung per Aurachanneling ist das schwierig ...

Du kann jetzt ganz, ganz viel über unser Zwangsvollstreckungsrecht lernen. Es ist sehr schuldnerfreundlich. Ich würde noch nach 'ner Rechtsschutzversicherung suchen, die sowas abdeckt, und vorher fragen, ob sie das dann auch noch abdecken, wenn sich durch die Zwangsersteigerung rechtliche Probleme ergeben.

Typischerweise stellen sich Reichsdeppen taub und labern einen endlos voll, wenn man von ihnen etwas will. Freiwillig dürfte also schwierig sein. Freilich kann man's probieren. Dass man dabei direkt erschossen oder festgehalten wird, ist zumindest bislang nur Gerichtsvollziehern oder Polizisten passiert.

Rein rechtlich muss man jetzt den Zuschlagsbeschluss per Gerichtsvollzieher zustellen, da können sich die ersten Hürden ergeben, wenn der werte Herr seinen Briefkasten abmontiert, nicht aufmacht und vielleicht Hund auf den Gerichtsvollzieher hetzt. Das lässt sich lösen, das dauert aber.

Der Beschuss geben einem dann die Möglichkeit, das Anwesen räumen zu lassen. Schwierig zu sagen, wie lange das dauert. In einigen Fällen braucht es das SEK mit Schusswaffeneinsatz. Denkbar ist im Extremfall auch, dass dann der Reichsdepp eine Gasexplosion o.ä. entfacht. Aber inwiefern das auch mal völlig problemlos klappt, bekommt wir im Forum wahrscheinlich gar nicht mit.

Such Dir schon mal einen Hausbesitzer- oder Vermieterverein oder sowas, die gegen relativ kleine Münze Beratung anbieten.

Also weitere Hobbies brauchst Du erst mal nicht.

Die Fernuniversität Hagen bietet eine nette Möglichkeit, nebenbei noch ein Jurastudium zu absolvieren, währenddessen hat man Zugriff auf Skripte, Lehrbücher und Kommentare auch zur Zwangsvollstreckung. Allerdings machen die halt nur NRW-Verwaltungsrecht.


P.S. Wenn Dich interessiert, was hinter dem absurden Unsinn steckt, kann ich unser Buch empfehlen:

https://buch.sonnenstaatland.com/
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Allgemeine Diskussion / Zwangsversteigerung - Haus inkl. Reichsbürger ersteigert
« Letzter Beitrag von Fibsmaster am 5. November 2025, 23:05:27 »
Hallo zusammen,
Ich habe mich hier im Forum angemeldet in der Hoffnung ein paar Einschätzungen zu bekommen.

Meine Geschichte fängt damit an, dass meine Frau und ich (inzwischen mit kleiner Tochter) schon länger auf der Suche nach einem Einfamilienhaus in unser Heimat in Südbayern waren. Der Immobilienmarkt hier ist allerdings nichts für schmale Geldbeutel und Menschen, die zu Lebzeiten einen Kredit abbezahlen wollen. Daher haben wir uns auch mit Zwangsversteigerungen beschäftigt. Als dann vor ein paar Monaten die Versteigerung eines echt schönen Hauses angekündigt wurde, haben wir vorab per Brief den Bewohner (=Eigentümer) kontaktiert und ihm ein Angebot gemacht. Daraufhin hat er uns geantwortet. Die Antwort war das wirrste Geschwurble, dass mir bis dahin in einem zusammenhängenden Text untergekommen ist.

Die Hauptthesen waren in etwa (entsprechend der Mail und nicht inhaltlich sortiert) :
  • Deutschland ist die BRD GmbH
  • Das Gold unter dem Vatikan und das Geld der "Kabale" wird im Nesara/Gesara Programm verteilt 
  • Der Euro ist nichtig
  • Es gibt 3 Versionen von Donald Trump
  • Irgendwas mit Schaefgesetz Nr. 5
  • Trumps Sieg 2020 wurde geklaut
  • Der 4+2 Vertrag ist laut Putin nichtig
  • Bei Markus Lanz wurde bestätigt dass die BRD eine GmbH ist
  • Obama und Biden sind Verbrecher und haben 500.000 Kinder versklavt
  • Marjorie Taylor Greene is toll
  • Irgendwas nicht nachvollziehbares über das Asset-Backed Quantum Financial System
  • UFOs wurden über Deutschland gesichtet
  • u.v.m. das ich nicht wiedergeben kann, da ich selbst weder Inhalt noch Zusammenhang durchdringen konnte

Der Ton der Email war alles in allem trotz der Absurditäten aber recht freundlich. Trotzdem hat uns das natürlich erstmal abgeschreckt. Wir sind allerdings  trotzdem zur Versteigerung gegangen, haben aber gedanklich unser maximales Gebot stark nach unten angepasst, da wir mit viel Ärger und Kosten für die Zwangsvollstreckung, etc. kalkuliert haben. Wir hatten daher wenig Hoffnung, da die Zwangsversteigerungen, die ich zur Übung besucht habe eher über dem Verkehrswert zueende gingen.
Letztendlich hat aber niemand außer uns überhaupt ein Gebot abgegeben und wir haben das Haus zum Mindestgebot von 50% des Vekerhswerts bekommen. Ohne Reichsbürger im Haus wäre das sowas wie ein Lottojackpot.

Wir sind dann im Amtsgericht mit Zuschauern in Kontakt gekommen, die im Nachbarhaus des Schwurblers leben. Diese meinten sinngemäß: Ein netter Typ, der das Haus in Schuss hält aber seit der Pandemie komplett abgedriftet ist.

Gerade finalisieren wir unsere  Finanzierung und haben noch keinen weiteren Kontakt aufgebaut. Wir planen aktuell zunächst ein freundliches Gesprächsangebot zu schicken und dann aber recht schnell inkl. Anwalt eine Frist zu setzen und die Zwangsräumung anzugehen.

Wir sind über eure Einschätzung dankbar, insbesondere für wie gefährlich ihr so jemanden haltet, wie ihr vorgehen würdet und ob ihr denkt, dass so jemand seine Brüder im Geiste mobilisieren kann um z.B. zu demonstrieren oder den Gerichtsvollzieher vom Vollzug abzuhalten.

Zur Info: Wir haben das Haus am Tag der Versteigerung noch recht teuer gegen alles inkl. Zerstörung durch Dritte versichert. Wir haben also keine Sorge, dass er das Haus abbrennt.

Ich freue mich auf eure Meinungen  :)

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Allgemeine Diskussion / Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Letzter Beitrag von califix am 5. November 2025, 21:09:36 »
Kann man rausfinden, wer so eine Zertifizierung durchgeführt hat?
Kein Problem, wenn er denn mal sein Zertifikat veröffentlicht. Da sollte dann auch drin stehen, wofür er sachverständig ist. Wenn man dann noch etwas Zeit hat, dann könnte man mal dem Aussteller des Zertifikats stecken, welcher Blödsinn damit unters Volk gebracht wird.
Die ISO9001 als Nachweis eines QM-Systems macht durchaus Sinn, da ansonsten für die Zertifizierung auch sowas abgefragt wird. U.a. muss es eine Form von Fehler-Management geben, damit fehlerhafte Gutachten zurückgerufen werden können und ein Beschwerdemanagement muss auch da sein, mal abgesehen von den Arbeitsanweisungen, mit denen die internen Abläufe beschrieben werden und einiger Krimskrams mehr.
Die Werbung im Internet für die Zertifikate lässt befürchten, dass da einige Anbieter Papiere auf dem Niveau von YPS-Agentenausweisen raushauen.

Tante Edith hat mal versucht die Akkreditierung der Zertifizierungsstelle zu finden, leider vergebens. Damit dürfte sich die Annahme bestätigen, dass hier ein Gefälligkeits-Zertifikat vorliegt.
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Meine Güte, geistert dieser Schwachsinn immer noch in den hohlen Birnen dieser Spinner herum? Das sollte doch nun hinlänglich erklärt und bekannt sein.
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Allgemeine Diskussion / Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Letzter Beitrag von theodoravontane am 5. November 2025, 20:29:40 »
Mit der ISO 17024 hatte ich noch nicht wirklich etwas zu tun. Aber schauen wir doch mal, was eine Akkreditierungsstelle dazu sagt. Der Bundesverband Deutscher Sachverständiger führt hierzu unter anderem aus:
[…]
Ich denke also eher, dass die Stelle ihm bescheinigt hat, dass er weiß, wie er ein Dokument erstellt.

Danke, dass Du Dich durch den Wust gekämpft hast. Und danke für den Schlusssatz, der mich weiter denken lässt, dass die Zertifizierungsstelle eher ein VHS-Kurs "Word für Anfänger" war und der Aussteller sein Drucker …
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Allgemeine Diskussion / Re: Wer heilt, hat Recht? Homöopathie?
« Letzter Beitrag von John am 5. November 2025, 20:20:43 »
Mit der ISO 17024 hatte ich noch nicht wirklich etwas zu tun. Aber schauen wir doch mal, was eine Akkreditierungsstelle dazu sagt. Der Bundesverband Deutscher Sachverständiger führt hierzu unter anderem aus:

Diese Zertifizierung wird unter anderem durch einen Zertifizierer selbst als mäßig aussagekräftig beurteilt. Sie wird ferner in einem Atemzug mit der ISO 9001 genannt. Also dem Qualitätsmanagement. Ferner wird zur Erlangung des Zertifikates geschrieben
Zitat
  • Qualifizierte Ausbildung im Fachbereich
  • Mehrjährige Berufspraxis im Fachbereich
  • Sachverständigenausbildung bei einem anerkannten Bildungsanbieter
  • Bestehen der Zertifizierungsprüfung
Hierbei gibt es keine Grenze, für was man Sachkundiger sein will. Da die Bezeichnung des Sachverständigen nicht geschützt ist, muss man also keine explizite Akkreditierungsstelle für die jeweiligen Fachgebiete haben. Was die beschriebene Prüfung umfasst ist nicht aufgeführt. In Anbetracht des unfassbaren Umfanges der möglichen Sachverständigen und der gleichzeitigen Nennung der Norm für das Qualitätsmanagement sieht das eher so aus, als wäre es eine Prüfung, die eher abprüft, ob der potentielle Gutachter in der Lage ist, ein Gutachten zu erstellen und ob es einen entsprechenden beruflichen Hintergrund gibt.

Bei dem betroffenen "Sachverständigen" dürfte ist das dann möglicherweise der Hintergrund als Heilpraktiker, welcher ja nun einmal rechtmäßig die Heilkunde ausführt. Bei dem Verband habe ich dann beispielsweise eine Gutachterin für mechanische Impfschäden gefunden. Also, wenn die intramuskuläre Impfung doch versehentlich intaossär gegeben wurde...

Also hat ihm eine akkreditierte Stelle (oder eine, die behauptet, es zu sein,) bescheinigt, dass er weiß, was er über Impfungen zu wissen glaubt.
Ich denke also eher, dass die Stelle ihm bescheinigt hat, dass er weiß, wie er ein Dokument erstellt.
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Durch die Leitungen unter den Bodenplatten selbstverständlich - hat da jemand bei der technischen Einweisung etwa nicht aufgepasst?

Das witzige ist, dass man zwischen diesen Ballasttanks tatsächlich Wasser hin- und her pumpen kann, um verschiedene Gewichtsverteilungen zu simulieren.
Aber mit Chemtrails hat das nichts  zu tun. Da kennen die Regina und der Matthias uns aber schlecht. Unsere merken die nicht mal, regen sich aber über Kondensstreifen auf. Naja, sollen sie; solange machen sie wenigstens keinen anderen Blödsinn …
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