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Die "Sich von der BRD-Lossager" / Re: Horst Xavier Kurt Naidoo
« Letzter Beitrag von Gerntroll am 17. Dezember 2025, 18:48:44 »
Zitat
Er ist (leider) wieder da
Xavier Naidoo: Schuld sind immer die anderen

Einige Jahre herrscht nahezu Funkstille in Bezug auf Xavier Naidoo. Nun kehrt der durch antisemitische und verschwörungstheoretische Aussagen in die Negativschlagzeilen geratene Musiker auf die Bühne zurück. Seine Fans freut's, seine Kritiker nicht. Doch wer hat nun recht?

Sechs Jahre war Xavier Naidoo aus der Öffentlichkeit und von der großen Bühne verschwunden. Am Dienstagabend kehrte er nun in Köln auf eben diese zurück und spielte das erste Konzert seiner "Bei meiner Seele"-Tour in der ausverkauften Lanxess-Arena. Ein weiteres wird am heutigen Mittwochabend folgen, ehe er im neuen Jahr noch Berlin und Leipzig mit seiner Anwesenheit beglückt.

Die Freude über Xavier Naidoos Rückkehr ist bei seinen Fans riesig, bei allen anderen ist sie verhalten bis nicht vorhanden. Man kann wohl sogar so weit gehen, von Unverständnis und Entsetzen darüber zu sprechen. Warum bekommt jemand, der sich über Jahre hinweg durch Antisemitismus, die Nähe zum Reichsbürgertum und zahlreiche Verschwörungsmythen in der und um die Corona-Pandemie herum ins Aus geschossen hat, dann doch wieder einen derartigen Rahmen geboten?

Einer, der deutsche Musikgeschichte schrieb

Zugegeben, es gab eine Zeit, in der Xavier Naidoo - zunächst als Teil der Söhne Mannheims, ab 1998 dann auch solo - deutsche Musikgeschichte schrieb. Sein Debütalbum "Nicht von dieser Welt" verkaufte sich über eine Million Mal, auch die darauffolgenden Werke gingen einen ähnlichen Weg, der damals noch ein leichter war. Erste Anzeichen dessen, was später zum medialen Absturz seines Erlöser-Images führen würde, gab es zwar, doch wurden die gern übersehen.

So gab Xavier Naidoo schon 1999 in einem Interview mit dem "Musikexpress" zu, ein "Rassist ohne Ansehen der Hautfarbe" zu sein. Er bezeichnete sich selbst gern als den "N**** aus Kurpfalz". Zuvor hatte Naidoo in dem Gespräch erklärt, im Falle plötzlichen Reichtums lieber seiner Stadt Mannheim helfen zu wollen als "Tieren oder Ausländern". Des Weiteren ging es viel um seine Hinwendung zu Gott, und auch sonst schwadronierte Naidoo schon damals mächtig herum. Bis zur QAnon-Verschwörung, der er ebenfalls anhängig gewesen ist, war es dann ein kürzerer Weg, als man je geglaubt hätte.

Nach und nach brach sich dieser dunkle Teil des angeblich bloß vom Glauben verklärten Musikers weiter Bahn und ließ sich auch vor der breiten Öffentlichkeit nicht mehr verbergen. Deutschland sei kein echtes Land, so Naidoo beispielsweise 2011 im ARD-"Morgenmagazin". Eine Ansicht, die er in den darauffolgenden Jahren mehrfach wiederholte und die in einem Auftritt vor 300 Reichsbürgern vor dem Reichstagsgebäude 2014 gipfelte. Hier wollte er angeblich Brücken bauen - zu Menschen, die diese unbedingt verbrennen wollen. Es ginge ihm nur um Liebe, sagte Naidoo ins Mikrofon. Anschließend gesellte er sich noch zu einer Versammlung vor dem nicht weit entfernten Kanzleramt dazu, wo der bekennende Antisemit Carsten Halter gegen Israel, die Nato und die Haltung Deutschlands im Ukraine-Konflikt wetterte. Ein Problem mit all dem hatte Xavier Naidoo nicht. Im Gegenteil.

Rassist, Antisemit, QAnon-Gläubiger

Nun könnte man meinen, das sei das Aus für seine Karriere gewesen. Doch mitnichten. Stattdessen hielten viele noch zu ihm, als erste Forderungen zum Canceln des "Ausnahmekünstlers" laut wurden. 2015 stellte sich die "Kulturprominenz" Deutschlands sogar in einer ganzseitigen Anzeige in der "FAZ" hinter Naidoo. Auslöser war der Umstand, dass er wegen rechter Äußerungen von der ARD-Show "Unser Song für Österreich", dem ESC-Vorentscheid, ausgeladen worden war.

Die Anzeige trug den Titel "Menschen für Xavier Naidoo", und zu den 121 Unterzeichnenden gehörten Jan Josef Liefers, Til Schweiger, Jan Delay, Farid Bang und Mario Adorf. Bezahlt wurde sie von Marek Lieberberg, langjähriger Ausrichter von Naidoos stets ausverkauften Konzerten. Und auch jetzt ist es seine Veranstaltungsagentur Live Nation, die für die Auftritte in Köln, Berlin und Leipzig verantwortlich zeichnet. Dass Lieberberg, der selbst Jude ist, den Musiker trotz all seiner antisemitischen Aussagen der vergangenen Jahre weiterhin unterstützt, verbuchen viele als Beleg dafür, dass der 54-Jährige eigentlich doch gar kein Antisemit sein kann. Dass ihn und Lieberberg stattdessen schlicht eine Art gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis verbindet, ist natürlich eine reine Unterstellung.

Dabei hielt Naidoo mit seinem Antisemitismus doch nie hinter dem Berg. Schon in seinem Song "Raus aus dem Reichstag" von 2009 ging es nicht nur um die Regierung, die ihr Volk hasst, um Korruption und Lobbyismus, sondern auch um Juden und die angebliche Weltverschwörung: "Baron Totschild gibt den Ton an, und er scheißt auf euch Gockel / Der Schmock ist'n Fuchs und ihr seid nur Trottel." Im 2020 veröffentlichten "Goldwagen/Goldwaagen" bemüht er einen weiteren Verschwörungsmythos: "9/11, London und Madrid / Jeder weiß, dass al-Qaida nur die CIA ist." Ob Naidoo den 7. Oktober 2023 oder das kürzliche Attentat auf Juden in Sydney ebenfalls für "False Flag"-Aktionen des Mossad oder der CIA hält, ist nicht bekannt, aber unter diesen Vorzeichen durchaus vorstellbar. Überhaupt war er lange oder ist auch heute noch - wer weiß das schon - der Meinung, dass Deutschland ein von den USA besetztes Land sei. Im Song "Wo sind sie jetzt?" schwadronierte er 2021 mit Kool Savas vom QAnon-Mythos, fantasierte über Homosexualität, Pädophilie und Ritualmorden an Kindern.

2015 verteidigte Marek Lieberberg seinen beispiellosen Einsatz in der "FAZ" so: "Wir fühlen uns Xavier Naidoo verbunden, und zwar nicht erst seit heute und gestern, sondern über Jahrzehnte hinweg." Oder auch: "Ich verstehe die Diskussion. Aber ich bleibe dabei: Xavier Naidoo ist weder antisemitisch noch homophob. Da gibt es viele Missverständnisse und Widersprüche." Daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben. Zumindest hat man sich von Live Nation anlässlich der aktuellen Tour nur zu einer kurzen Stellungnahme hinreißen lassen. Und außer "eine Entschuldigung ist eine Entschuldigung" gab es da wohl nichts weiter zu sagen.

Eine fadenscheinige Entschuldigung

Diese Entschuldigung scheint ohnehin das Argument für alle zu sein, die nun öffentlich wieder fest an der Seite Naidoos stehen - darunter Oliver Pocher, Kontra K und Pietro Lombardi. Gemeint ist ein gerade einmal dreiminütiges Video, das der Mannheimer 2022 auf seinen Kanälen veröffentlichte. Darin sprach er von "verstörenden Äußerungen" seinerseits in der Vergangenheit, er habe sich teilweise auf "Irrwegen" befunden. Der russische Angriffskrieg habe ihn zum Umdenken bewegt, denn seine Frau stammt aus der Ukraine. Er habe angefangen, sich selbst zu hinterfragen, so Naidoo. Dafür sei er "dankbar". Er habe versucht, sich als eine Art "Wahrheitssucher" zu definieren, doch habe er sich auf diesem Weg "in vielen Abzweigungen verrannt" und sei "von Verschwörungserzählungen geblendet" worden. Dann distanzierte er sich noch von "allen Extremen", insbesondere von "rechten und verschwörerischen Gruppen".

Das war's? Fall geschlossen? Zurück zur Tagesordnung? Für Xavier Naidoos Fans und Freunde kein Problem, für viele andere schon, denn seine "Entschuldigung" - die nicht mal eine Bitte um Entschuldigung war - überzeugte kaum, dafür war alles Gesagte viel zu vage. Und so passiv, wie er seine Rolle darstellte, war sie bei Weitem nicht. Dieses Video hätte der Anfang einer echten Rehabilitation sein können, doch folgte dem nichts weiter - außer einer Anklage wegen Volksverhetzung 2024. Bis im Sommer 2025 die neuen Konzerte angekündigt wurden und binnen kürzester Zeit ausverkauft waren. Der Erfolg gibt ihm also in Teilen Recht - so traurig und desillusionierend man das auch finden mag.

Aber Xavier Naidoo ist ja auch nicht der Einzige, dem zumindest einige Menschen jedes noch so unrühmliche Verhalten, jede noch so unsägliche Aussage verzeihen. So steht sein Corona-Schwurbler-Kollege Michael Wendler ebenfalls wieder auf Bühnen, wenn auch auf deutlich kleineren und vor wesentlich weniger Anhängern. Der wegen Gewalt an seiner Ex verurteilte Jérôme Boateng bekommt von der ARD eine dreiteilige, recht unkritische Doku-Serie spendiert. Und Till Lindemann spielt eine ausverkaufte Tournee nach der anderen, "Casting-Direktorin" Alena Makeeva darf angeblich auch wieder mit.

Einmal Fan, immer Fan?

Fans bleiben eben oft auch dann noch Fans, wenn das Fehlverhalten ihres Lieblings nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Wenn sie bei genauer Betrachtung und dem gleichzeitigen Verzicht auf das Messen mit zweierlei Maß zugeben müssten, dass ihr Fan-sein eigentlich nicht länger vertretbar ist. Sie verzeihen ihrem Star Dinge, die sie bei anderen Menschen lautstark anprangern würden. Plötzlich spielt Moral keine Rolle mehr, dafür der juristische Begriff der Unschuldsvermutung eine umso größere. Mit einem Mal ist die Kunst vom Künstler zu trennen. Rassistische, misogyne, homophobe, transfeindliche und antisemitische Aussagen oder übergriffiges Verhalten sind für sie entweder "frei erfunden" oder eine Frage der Auslegung.

Loslassen ist eben gerade in unsteten Zeiten schwierig. Zu gern macht man es sich in der Verklärung bequem und sehnt sich nach der Geborgenheit vergangener Tage zurück. Und diese ist nun mal eng verbunden mit der Musik aus jenen - meist subjektiv betrachtet - besseren Zeiten. In Köln sagte Xavier Naidoo jetzt zum Publikum: "Ihr seid Schuld, dass ich hier steh'". Und: "Ich bedanke mich bei der Familie Lieberberg, sie hat immer an mich geglaubt." Zumindest in diesen beiden Punkten hat er wohl absolut Recht.
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Parawissenschaften / Re: Tesla, SpaceX, Xai, Hyperloop, Neuralink...
« Letzter Beitrag von Reichsschlafschaf am 17. Dezember 2025, 18:16:15 »
Das linksrotgrüne Kalifornien wieder!   :o

Kann man da wenigstens die Nationalgarde einsetzen oder sowas?


Zitat
Verkehrsbehörde fordert Änderungen
Kritik an „Autopilot“: Tesla droht einmonatiger Verkaufsstopp in Kalifornien

Teslas Software „Full Self-Driving“ (komplett selbstfahrend) muss stets von Menschen beaufsichtigt werden. Ein Widerspruch, so die kalifornische Verkehrsbehörde. Jetzt werden Änderungen gefordert.

17.12.2025, 10:20 Uhr

San Francisco. Dem Elektroauto-Hersteller Tesla droht ein 30-tägiger Verkaufsstopp im absatzstarken US-Bundesstaat Kalifornien. Auslöser ist die Einschätzung eines Gerichts, dass die Firma von Tech-Milliardär Elon Musk die Fähigkeiten ihres Assistenzsystems „Autopilot“ übertrieben dargestellt habe. Die kalifornische Verkehrsbehörde schob eine Umsetzung des Verkaufsstopps um 60 Tage auf, damit Tesla Änderungen vornehmen könne. Sollte das nicht passieren, werde die Händler-Lizenz danach für 30 Tage ausgesetzt, teilte die Behörde mit.
Spoiler
Tesla verkaufte in Kalifornien in den ersten neun Monaten dieses Jahres nach Berechnungen eines Händlerverbandes knapp 135.500 Fahrzeuge – ein Rückgang von 15 Prozent. Damit lag das Unternehmen auf Rang drei hinter Toyota und Honda.

Das Gericht schlug auch vor, die Hersteller-Lizenz von Tesla in Kalifornien für 30 Tage auszusetzen. Allerdings legte die Verkehrsbehörde diese Maßnahme für unbestimmte Zeit auf Eis. In Kalifornien befindet sich das Tesla-Stammwerk in Fremont.

Verspricht der Name zu viel?
Die Debatte um den Namen und die Vermarktung des „Autopilot“-Systems und vor allem der Ausbaustufe „Full Self-Driving“ (FSD, zu Deutsch: komplett selbstfahrend) läuft schon lange. Denn FSD macht einen Tesla nicht zum selbstfahrenden Auto, auch wenn der Name es suggeriert. Wer am Steuer sitzt, muss jederzeit bereit sein, die Kontrolle zu übernehmen und trägt die Verantwortung. Damit ist FSD faktisch nur ein Assistenzsystem.

Trotz Warnungen im Tesla-Handbuch verließen sich viele Fahrer nach Erkenntnissen der Unfallermittlungsbehörde NTSB übermäßig auf die „Autopilot“-Software. Tesla steuerte bereits etwas um und spricht bei der aktuellen Ausführung von „FSD supervised“ (beaufsichtigt). Erst bei der noch nicht serienmäßig eingeführten Stufe „FSD unsupervised“ sollen die Fahrzeuge wirklich autonom fahren.

Robotaxi-Wettlauf
Mit einer Version dieser künftigen Software setzt Tesla gerade einige Dutzend Fahrzeuge in der texanischen Stadt Austin als Robotaxis ein. Der Platz am Steuer bleibt dabei leer – aber im Beifahrersitz ist ein Aufpasser positioniert. Nun wurden in Austin zwei Teslas ganz ohne Menschen gesichtet, auch wenn ihnen ein anderes Fahrzeug der Firma folgte. Die Tesla-Aktie schloss danach auf einem Rekordwert von 489,88 Dollar.
Die Google-Schwesterfirma Waymo hat mehr als 2.500 komplett autonom fahrende Robotaxis in mehreren US-Städten auf den Straßen und gilt als klare Nummer eins bei Technik für selbstfahrende Autos. Waymo wolle sich für die weitere Expansion Milliarden in einer Finanzierungsrunde besorgen, berichteten die Website „The Information“ und der Finanzdienst Bloomberg. Die Firma solle mit mindestens 100 Milliarden Dollar (85 Milliarden Euro) bewertet werden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Bloomberg zufolge will Waymo mehr als 15 Milliarden Dollar einsammeln, bei „The Information“ war von möglicherweise mehr als 10 Milliarden Dollar die Rede.

RND/dpa
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https://www.rnd.de/wirtschaft/tesla-droht-verkaufsstopp-in-den-usa-kritik-an-autopilot-BP7RQSCETNHGTJBH37S6UK4Y4Y.html
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Was machen wir mit dem? 

Umsiedeln. Von seinem Gebiet mit starker Beneblung (Stufe 7) durch unsere Chemtrails zu einem Gebiet mit sehr starker Beneblung (Stufe 9)!
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Er hat mehr als vier Fragen gestellt.
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Es wird weiter ausgesagt:
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Reichsbürger-Prozess: Prinz Reuß spricht von „unverzeihlichen Sünden“
Die Art, wie die beiden Männer an diesem Mittwoch vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt aussagen, könnte kaum unterschiedlicher sein. Direkt zu Beginn der Verhandlung nimmt Heinrich XIII. Prinz Reuß auf dem Zeugenstuhl in der Mitte des Saals Platz. Im dunkelblauen Anzug und weißen Hemd liest er langsam und mit ruhiger Stimme den zweiten Teil seiner Einlassung vor, die in der vergangenen Woche begonnen hat.

Einiges, was er vorträgt, ist eine reine Wiederholung, etwa wenn er hervorhebt, keinen gewaltsamen Sturm auf das Reichstagsgebäude geplant zu haben. Was in der Einlassung des Vierundsiebzigjährigen aber zum ersten Mal ausgesprochen wird: Die sogenannte Erdallianz, ein vermeintlicher Geheimbund, an den die Gruppe geglaubt hat, habe er als eine Bedrohung angesehen.

Zuvor war in diesem Prozess immer wieder die Rede davon, dass man keinen gewaltsamen Umsturz geplant habe. Auf eine grundlegende Veränderung der staatlichen Ordnung habe man schon gehofft – durchgreifen sollte aber die „Allianz“. Prinz Reuß sagt nun: „Ich empfand die Erdallianz und ihr Vorhaben als reine Bedrohung für die Struktur der Bundesrepublik.“ Er habe aber Kontakt zu ihr haben wollen, um sicherzugehen, dass seine bisherigen Restitutionsbemühungen nicht umsonst waren.

Reuß fühlt sich von Telegram und Co. indoktriniert
Immer wieder habe er in sozialen Medien davon gelesen, wie dieser ominöse Geheimbund „mit uns unbekannten Waffen“ Einfluss auf die Regierung Deutschlands nehmen wolle. Er habe befürchtet, dass eine Diktatur errichtet werde. Er, als Privatperson, hätte jedoch nichts tun können.

„Desinformationsterrorismus“ – so bezeichnet er die Flut an Meldungen über angebliche Pläne der Allianz in Telegramkanälen heute. Dass er diese unkritisch übernommen habe, seien „unverzeihliche Sünden“. Man könne auf die Idee kommen, dass jahrelange Desinformation und Indoktrination als Waffe eingesetzt werden. „Ich frage mich, wer hat ein Interesse daran?“ Eine Antwort auf diese Frage gibt Prinz Reuß nicht.

Rund eineinhalb Stunden redet Prinz Reuß an diesem Tag. Dann nimmt nach einer kurzen Unterbrechung ein weiterer Angeklagter auf dem Zeugenstuhl Platz: Maximilian Eder, in weinrotem Anzug und rosafarbenem Hemd, äußert sich abermals zu der Anklage. Er bekräftigt Prinz Reuß' Aussage, dass es nie um einen Sturm auf den Bundestag gegangen sei. Eder zufolge ging es allein um „die Aufklärung satanisch ritueller Pädophilie“ und eine Finanzierung dieses Vorhabens.

Immer wieder wird Eder aufbrausend und lauter. Zum Beispiel dann, wenn er über die Corona-Maßnahmen spricht oder wenn er Vorwürfe gegen den früheren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Zusammenhang mit der sogenannten Masken-Affäre erhebt.

E-Mails, die Eder im Oktober 2022 geschrieben hat und die an diesem Verhandlungstag ebenfalls besprochen werden, legen nahe, dass Eder häufiger zur Emotionalität neigt. So schreibt er in den Nachrichten, die an zahlreiche Empfänger gleichzeitig gingen – unter anderem an CSU-Politiker Markus Söder und Hubert Aiwanger (Freie Wähler) –, im letzten Absatz direkt an den CDU-Politiker Jens Spahn: „Die Zeit des Verzeihens ist schon lange vorbei – game over. Jetzt naht die Zeit des Auf- und Abrechnens.“

Auf seine Wortwahl vom Vorsitzenden Richter, Jürgen Bonk, angesprochen, sagt Eder: „Ich habe einen Mordsgrant gehabt.“ Seine Aussagen seien seiner Meinung nach aber von der Meinungsfreiheit gedeckt gewesen.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/reichsb%C3%BCrger-prozess-prinz-reu%C3%9F-spricht-von-unverzeihlichen-s%C3%BCnden/ar-AA1SxfXU

Artikel stammt aus der FAZ, hinter Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/reichsbuerger-prozess-prinz-reuss-sieht-sich-als-opfer-von-desinformationen-200366204.html
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Bewegungen / Re: Querdenken
« Letzter Beitrag von theodoravontane am 17. Dezember 2025, 16:50:11 »
Nu sei mal nicht so kleinlich….nur ein Buchstabe unterschied, also eigentlich doch identisch

Wenn man es homöpathisch betrachtet …
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Bewegungen / Re: Querdenken
« Letzter Beitrag von Ba_al am 17. Dezember 2025, 15:57:57 »
Nu sei mal nicht so kleinlich….nur ein Buchstabe unterschied, also eigentlich doch identisch
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Verschwörungstheorien / Re: Die VT der Corona-Virus-Ungläubigen
« Letzter Beitrag von Leonidas am 17. Dezember 2025, 15:32:07 »
Es gab Zeiten im Mittelalter, da hatten über 99,6% der Bevölkerung nicht die Pest. Also war die Pest ebenfalls eine völlig harmlose Sache, an der niemand zu Schaden gekommen ist. Höchste Zeit, dass die Geschichtsbücher korrigiert werden.

Natürlich, gestorben sind die Menschen erst, als man Impfungen kannte. Das kann man in jedem zweiten Sachbuch aus dem Kopp-Verlag nachlesen.
Neuere Untersuchungen von aufgeweckten Medizinern haben ergeben, dass jeder der wenigen, die an der Pest gestorben sind, bis kurz vor seinem Tod noch gelebt haben muss.
Also halb so wild.  :o
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Nur der aufgeweckte Sven hat da mal eine Frääge:

[…]

Was machen wir mit dem?  :think:

Da es für mich klingt, als würde er sie aus der Reserve locken wollen, um sie auflaufen zu lassen oder zu trollen - die Fragen sind wirklich nicht so schlecht, die würde ich so vielleicht auch stellen: Zu uns einladen. Auf 'ne Bratwurst, eine Impfung und ein Schlückchen Adrenochrom. Und dann wird er durchleuchtet …
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