Autor Thema: Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit  (Gelesen 2330 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Apifera

Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit
« am: 24. September 2015, 01:01:52 »
Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit

Es stammt zwar aus dem Jahre 2005, ist aber immer noch aktuell. Im Internet wird auf diversen Seiten öfters mal auf ein Schreiben des Landkreises Demmin, Mecklenburg-Vorpommern, hingewiesen. Hier ein Screenshot des Schreibens. Um was geht es eigentlich? Am 24. November 2005 hat offenbar eine Dame aus dem Landkreis Demmin einen Antrag auf Einbürgerung gestellt. […]
Quelle: Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit


Dieser Artikel wurde automatisch importiert
 

Offline hair mess

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8125
  • Dankeschön: 18585 mal
  • Karma: 695
  • Ein kerniger kluger Ur-Bayer mit breitem Dialekt
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 2250 Beiträge Geheimnisträger, Sir! Auszeichnung für 7500 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Re: Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit
« Antwort #1 am: 24. September 2015, 06:56:38 »
Apifera, schön von Dir was zu hören.
Erst am Wochenende hat mich meine Frau gefragt, ob es Dich noch gibt.
Freut mich sehr. Habe nämlich auch keine Telefonnummer mehr von Dir, weil ich sie mit meinem damaligen Handy den Berg hinuntergeschmissen habe (fiel mir halt ungeschickt wie ich bin, einen steilen Hang hinunter, alles Suchen half nichts.)
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline drxdsdrxds

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 2663
  • Dankeschön: 3550 mal
  • Karma: 207
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Beliebt! 50 positives Karma erhalten Autor im Sonnenstaatland-Wiki Sonnenstaatland-Unterstützer
    • Auszeichnungen
Re: Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit
« Antwort #2 am: 24. September 2015, 07:46:31 »
Der Beitrag wurde automatisch importiert.
Schreib ihm lieber eine PN... Ich kann ihm aber auch kurz bescheid geben.

Reichling ist in meinen Augen einer der Ur-Väter der Szene hier. Sollte er wirklich im Ruhestand sein hat er es sich wahrlich verdient!
 

Offline kairo

Re: Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit
« Antwort #3 am: 24. September 2015, 09:38:54 »
Na ja, da wollte jemand die Staatsbürgerschaft der Bundesrepublik beantragen. Der Kreis antwortete völlig korrekt, dass man nicht mehr werden kann, was man längst ist, nämlich Deutscher. Denn eine von der deutschen Staatsangehörigkeit verschiedene der Bundesrepublik gibt es nicht. Schon gar nicht mehr, seit es keinen anderen deutschen Staat mit einer konkurrierenden deutschen Staatsangehörigkeit mehr gibt.

Ganz einfach. Man muss schon ein Reichsfuzzi sein, um das nicht zu kapieren. Die allerdings erheben das zu einer hohen Kunst.
 

Offline Apifera

Re: Landkreis Demmin und die Staatsangehörigkeit
« Antwort #4 am: 24. September 2015, 10:01:21 »
Nun ja, so ganz im Ruhestand fühl ich mich noch nicht. Aber es gibt nun mal mehr im Leben, als nicht (mehr) existierende Staaten.

Zu meinem jüngsten Blogbeitrag hat mich ein Kommentar bei Facebook animiert, in dem wieder mal auf das Schreiben des Landkreises Demin hingewiesen worden ist, um die Nichtstaatlichkeit der Bundesrepublik zu beweisen.

Es kursiert immer noch allerlei Unfug in diesen Fragen im Netz.

In die Szene reingeraten bin ich eigentlich durch mein Hobby, die Astronomie. Und das war so. Ende 2003 war ich sehr aktiv in den  Foren von Freenet aktiv gewesen, und zwar hauptsächlich im Themenbereich Wissenschaft, hauptsächlich Astronomie. Dort lief zu dieser Zeit gerade eine Diskussion, ob die Mondlandungen denn wirklich stattgefunden haben oder nicht. Ich hatte mich an dieser Diskussion natürlich beteiligt, war aber auch interessiert zu erfahren, was sonstwo so darüber geschrieben wird. So stieß ich auf zwei Foren, die sich sich ähnlich waren. In jedem ging es um die Mondlandung und das Apollo-Projekt. Dort unterhielten sich vor allem Naturwissenschaftler, Physiker, auch Astrophysiker, und auch Piloten und Flugzeugingenieure.

Auf den dazugehörigen Seiten wurden die Argumente der Mondlandegegner alle akribisch untersucht. Es wurden zahlreiche Fehler in ihnen entdeckt.

Auch Naturwissenschaflter haben gerne mal etwas Spaß. Und so schrieb im Dezember, kurz vor Weihnachten, jemand: "Das müsst ihr euch mal anschauen. Zu köstlich, wie dort über die Mondlandung diskutiert wird." Und es folgte ein Link zu einem mir bis dato noch nicht bekannten Forum. Es nannte sich damals Jo-Conrad-Forum. Heute ist es als Freigeistforum bekannt. Dort tobte gerade eine Diskussion über die Mondlandung. Viele lehnten sie ab, Jo Conrad war sich nicht so sicher, immerhin kann es ja durchaus sein, dass die Amerikaner auf dem Mond waren, aber es sieht dort definitiv ganz anders aus, als die Amerikaner uns das hinterher erzählt haben Denn der Mond habe, so Jo Conrad, eine dichte Atmosphäre und Vegetation. Seine Schwerkraft sei deutlich höher, als von den Astronomen behauptet.

Man merkte schon, wer der Diskutanten Mitglied bei Apollo-Projekt war. Sie zeigten Jo, dass er von Physik keinerlei Ahnung hat. Aber der gute Jo ließ sich nicht beirren. Er hatte ja seine Remote-Viewer. In diesem Fall sind das Personen, die sich in Trance versetzen lassen können. Dann verlässt ihr Geist ihren Körper und sucht die unterschiedlichsten Orte auf, dabei ist er nicht an die Erde gebunden. Und so erführ Jo, wie es auf dem Mond aber auch auf Mars und den anderen Planeten genau aussieht.

Irgendwann, so im Januar 2004, war es auch Jo Conrad zu viel. Er hat wohl selbst den Überblick verloren und er schloss den Thread. Ich war neugierig und wollte wissen, was in diesem Forum sonst noch besprochen wird.

Ich war zu diesem Zeitpunkt arbeitsunfähig erkrankt (Augenprobleme, die auch ab 1.2.2004 zu meiner Ruhestandsversetzung führten, die Augen geben zum Glück seit Jahren Ruhe). Ich hatte also viel Zeit. Und so stieß ich auf einen Diskussionsfaden, der den Titel "DR / KRR" hatte und sich schon über 60 Seiten hinzog. Ich klickte an. War wohl der Fehler meines Lebens. Dort erfuhr ich zum ersten Mal, dass die Bundesrepublik Deutschland völkerrechtlich gar nicht existiert, dass wir noch immer im Deutschen Reich in den Grenzen von 1937 lebten.  Das Deutsche Reich sei nur nicht handlungsfähig. Und um die Handlungsfähigkeit wieder herzustellen, wurde von der Hauptsiegermacht, den USA, ein kommissarischer Reichskanzler eingesetzt. Wolfgang Gerhard Günter Ebel. Ihn selbst fand ich nicht im Forum, wohl aber einige seiner Mitarbeiter, zum Beispiel Frank Wolfgang Richter und Manfred Herzog, der sich Tarkus nannte. Ich war mit dem Gelesenen nicht unbedingt einverstanden und gab dies auch in meinen Kommentaren zu verstehen.

Einige wenige widersprachen den Aussagen der REichsdeutschen. Einer von ihnen nannte sich "Zigeunerin".Weil diese Zigeunerin auf mich einen sehr vernünftigen Eindruck gemacht hatte, schickte ich ihr eine PN mit der Frage: "Sag mal, bin ich hier in die Internetübungen von Patienten einer Nervenheilanstalt geraten?"

Ihre Antwort war sehr kurz: "krr-faq.de, da kannst du alles über diese Knalltütel erfahren."

Darauf hin klickte ich die genannte Adresse an. Ich erfuhr auf den -Seiten vieles, von dem ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Zur KRR-FAQ gehörte auch ein Forum, für das ich mich registrierte. Das Forum war zwiebelschalenartig aufgebaut. In der äußersten Schale konnte jeder lesen und schreiben, auch ohne Registrierung. Darunter war ein Bereich, in dem nur registrierte User schreiben durfen, lesen war allen erlaubt. Dann kam ein Bereich, in dem man auch zum Lesen registriert sein musste. Darunter lag ein Schale, zu der nur ausgesuchte User Zugang hatten. Es waren vielleicht 20. Ich hatte nicht lange gebraucht, bis ich auch in diesem Bereich vorgedrungen war und dachte, ich hätte jetzt Zugriff zum kompletten Forum. Weit gefehlt. Etwa ein Viertel Jahr später, also noch im Frühjahr 2004, stieß ich auf einen Forenteil, zu dem gerade ein halbes Dutzend Leute Zugang hatte. Es war der innerste, der harte Kern, der KRR-FAQ. Und ich gehörte dazu.

Ich habe von Frank Schmidt, dem Betreiber der KRR-FAQ, vieles gelernt. Und ich habe gelernt, in dieser Szene zu recherchieren. Und ich konnte im Laufe der Zeit auch das eine oder andere zur Verbesserung der KRR-FAQ beitragen. Einige Beiträge dort sind auf meine Initiative zurückzuführen.

Als Frank Schmidt mit seinem Studium fertig war und ins Berufsleben eintrat, hatte er nur noch wenig Zeit übrig. Er stellte das Forum ein, was nicht nur ich sehr bedauerten. Etwas später habe ich meinen Blog eingerichtet, damit das, was Frank Schmidt begonnen hat, irgendwie weiterführen zu können. In diesem Blog fand ich irgendwann auch Beiträge von Hebinho. Sein Blog veranlasste ihn wohl zur Anlegung seines Reichsdeppenforums. Sein früher und plötzlicher Tod hatte mich sehr geschockt.

Viele Jahre hab ich mich als Einzelkämpfer gefühlt. Aber inzwischen habe ich erfahren, dass ich nicht allein bin, dass ich viele Mitstreiter haben, die die Sache auch fortführen, wenn ich nicht mehr kann.

Denkt bitte immer daran, was ich dem Rundfunkreporter im April 2013 geantwortet habe auf seine Frage im Zusammenhang mit Volksfunk, ob ich jetzt in dieser Sache kürzer treten wolle. "Soll ich das Internet diesen rechten Chaoten überlassen?" Wir dürfen es nicht zulassen, dass das Internet in deren Hände gerät. Jeder, der im Internet recherchiert, sollte auch die Möglichkeit haben, die Wahrheit zu finden. Und die müssen wir den Lügen der Reichsdeutschen entgegen setzen.

Durch Zufall las ich in einem mir bis dahin nicht bekannten Forum, dass jemand nach dem Durchlesen meines Blogs seinen Reichspersonenausweis in den Ofen geworfen hatte. Und immer wieder stelle ich fest, dass von anderen Seiten auf meinen Blog verlinkt wird. Einer meiner Beiträge hat es sogar geschafft, in die Online-Datenbank dejure.org aufgenommen zu werden.

Auch wenn wir manchmal den Eindruck haben, dass der Kreis der Reichsdeutschen sich ständig ausweitet, unsere Arbeit ist nicht vergebens. Ich fühle mich als Sand im Getriebe der Reichsdeutschen. Und es werden immer mehr, die dank dieses Sandes das Quietschen in den Argumenten der Reichsdeutschen hören.