Autor Thema: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"  (Gelesen 149833 mal)

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #750 am: 6. Februar 2020, 03:37:45 »
Danke. Hinter dem Kanal scheint ein Klaus Overhoff zu stecken, der wohl tatsächlich irgendwas mit der badischen Residenzstadt zu schaffen hat. Es gibt auch einige Videos mit Regionalbezug.
Warum er Rastatt aber mit drei t am Ende schreibt bleibt im Ungewissen.

Vielleicht lagen sie schlicht zu lang, in den Kasematten von Rastatt.  ;)
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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #751 am: 15. Februar 2020, 09:28:53 »
Der Superyoutube-Anwalt und "Menschenrechtkommissar" hat mal wieder einen herausragenden Erfolg zu berichten. Man achte auch auf die Kommentare, insbesondere (im Moment) die letzten zwei.

https://www.facebook.com/1517674668478848/photos/a.1538156633097318/2541475249432113/?
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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #752 am: 15. Februar 2020, 09:55:00 »
Hmm, eigentlich ist es doch so, dass ich als Privatunternehmen irgendwann "die Behörden" bemühe, wenn ich von einem Schuldner das ausstehende Geld haben möchte.
Eigentlich passt das doch in das normale Weltbild, außer man möchte prinzipiell seine Schulden nicht bezahlen; also wenn es einem nicht passt.
Wenn den Typen die "GEZ" nicht passt, dann sollen sie doch außerhalb von der BRD GmbH wohnen. Mit all den verlorenen Annehmlichkeiten, die diese BRD-Diktatur so hat.
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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #753 am: 25. Februar 2020, 19:50:04 »
Der Kommissar mal wieder...  ::) ::)
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Offline lobotomized.monkey

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #754 am: 25. Februar 2020, 20:15:32 »
Ärger mit dem Finanzamt, was kann man sich Schlimmeres vorstellen?

Gleich morgen mal meine Popcorn-Vorräte auffüllen.
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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #755 am: 25. Februar 2020, 20:49:22 »
Ärger mit dem Finanzamt, was kann man sich Schlimmeres vorstellen?

Gleich morgen mal meine Popcorn-Vorräte auffüllen.

Ärger mit dem Ehe-/Lebenspartner?
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Rabenaas

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #756 am: 25. Februar 2020, 21:03:22 »
Einfach alle Vertragsangebote ablehnen - und nix Ärger.

Abgesehen von Vollstreckungsbeamten, Ehe- oder Lebenspartner/innen mit Nudelholz...
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Schattendiplomat

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #757 am: 25. Februar 2020, 21:57:39 »
Dieses Finanzamt scheint besonders bösartig, so klappen die üblichen Reichsbürgertricks nicht - bei denen die Meistens einfach darauf basieren, dass man sich die Hände vor die Augen hält und dadurch unsichtbar wird! :o

Andererseits sieht es einem echten Reichsbürger gar nicht ähnlich sämtliche nötigen Nummern und Aktenzeichen preiszugeben! :naughty:
« Letzte Änderung: 25. Februar 2020, 23:21:16 von Schattendiplomat »
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #758 am: 26. Februar 2020, 13:54:39 »
Der Kommissar mal wieder...  ::) ::)

Übersetzt: Aus den Mimimikreisen hat jemand irgendwann mal eine Zahlung an das Finanzamt nicht geleistet und sich dann totgestellt.
Nachdem der herausragende Erfolg gegen die GmbH umfangreich auf Facebook gefeiert wurde, kam 2 Jahre und 5 Umzüge später dann doch noch das dicke Ende in Schriftform.

Da man dem Finanzamt den Umzug damals aber nicht explizit mitgeteilt hat, muss es ja irgendeine Art von Verstoß sein.
Das lässt man sich als aufrechter Bürger natürlich nicht bieten. Meine Schuld begleiche ich natürlich trotzdem nicht, DIE DA OBEN SOLLEN ERSTMAL AUFZEIGEN WOHER SIE MEINE ADRESSE HABEN!
 

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #759 am: 26. Februar 2020, 16:10:05 »
Einfach alle Vertragsangebote ablehnen - und nix Ärger.

genau. Das hat ja bei vielen vielen anderen Experten aus diesen Kreisen auch schon sehr erfolgreich funktioniert.





Ne Weile.
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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Offline Gutemine

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #760 am: 2. März 2020, 09:09:05 »
Der nächste Fall für das "Superjournalistenteam" von "Rastattt". Den "Prozessbeobachtern" ist klar: Pure Willkür, Richter haben keinerlei Bildung und überhaupt...  ::) ::)

Zitat
Rastattt
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Frau Dr. Möckli lebt seit den 90er Jahren in einem kleinen Dorf in der Schweiz.

In mehreren Mehrfamilienhäusern und einem Bildungsbetrieb hat sie einen Ort integralen Lebens erschaffen, wo sich Menschen aller Stände und Couleurs einfinden.

Aufgrund ihrer persönlichen Einblicke in die forensische Psychiatrie wurde sie zu einer bekannten Exponentin, die die Unmenschlichkeit kritisiert und die fehlende Wirksamkeit von Zwangsmassnahmen.

Wir verfolgen Strafklagen, die mittlerweile der Öffentlichkeit schwer nachvollziehbar sind.

Wurde ein Dorfmobbing gedeckt ?  Was meint das Volk zu dieser Strafverfolgung?

Wozu Dr. Möckli diese Verfahren durchläuft und wieso der administrative Terrorismus der Thurgauer Staatsanwaltschaften und Gerichte diese Person nicht zersetzen kann, erfahren sie bald mehr.

Redaktionsverantwortlichkeit:
Klaus Overhoff, Österreich
Redaktion und Regie:
Klaus Overhoff

Alleiniges Copyright auf alle Filme:
Volker Hoffmann

Alleiniger Lizenznehmer aller Filme von Volker Hoffmann:
Citrovax Österreich

Schaut man sich das Profil dieser "Psychiaterin" an (die sich auch gleich eine "Angststörung" attestiert), sieht man: Da kommt alles zusammen: "Kinderklaumafia", "Reichsbürgerwissen", "Eso-Medizin-Schwurbler und -Abzocker" und "vedisches Herrenmenschentum".
https://www.facebook.com/regina.mockli.18

....und noch ein Bericht in der "Lügenpresse" aus 2018:
Spoiler
Winterthur
Staatsverweigerer im Gerichtssaal
Ein harmloser Fall am Bezirksgericht wurde am Freitag von einer Gruppe Verschwörungstheoretiker gestört. Sie zweifelten offen die Legitimität von Staat und Gericht an. Zuletzt war ein Polizeieinsatz nötig.

Die Verhandlung am Freitagnachmittag verspricht eine kurze Sache zu werden. Ein Rosenkrieg. Die Angeklagte soll einer Bekannten erzählt haben, ihr Noch-Ehemann habe die gemeinsame Tochter missbraucht und sei ausserdem drogensüchtig. Dies obwohl sie gewusst habe, dass beides nicht stimmt. Die Anklage lautet auf Verleumdung und üble Nachrede, gefordert ist eine bedingte Geldstrafe.

Normalerweise kommen solche Fälle gar nicht erst vors Gericht, sondern die Eheleute einigen sich auf einen Vergleich. Doch in diesem Fall ist gar nichts normal. Das wird schon klar, bevor sich die schwere Holztür des Bezirksgebäudes öffnet.

Wer sind all diese sonderbaren Leute?

Auf dem Vorplatz hat sich eine zehnköpfige Menschengruppe versammelt, die äusserlich auf keinen Nenner zu bringen ist: Ein blasser Jüngling in Zehenschuhen. Eine blonde Lady im Business-Anzug.

Ein krausköpfiger Mittvierziger, von Kopf bis Fuss in enge hellblaue Wanderkleidung gehüllt. Eine uralte Frau, die sich am Stock die Gerichtstreppe hochquält. Ein Deutscher mit Daunenjacke. Wer sind all diese Leute?

Eins sind sie jedenfalls nicht: die leibliche Familie der Angeklagten. Deren echte Verwandte müssen den Gerichtssaal gleich zu Beginn verlassen, da der Teenager-Sohn noch keine sechzehn Jahre alt ist.

Als die Ersatzrichterin ihn auffordert zu gehen, wird es das erste Mal laut in den Zuschauerrängen. «Sie haben dem Jungen überhaupt nichts anzuordnen», poltert der lockige, rundliche Mann in Hellblau. «Er ist ein Mensch!» «Ich habe Sie nicht um Ihre Meinung gefragt», donnert die junge Ersatzrichterin zurück.

Sie erinnert an die Regeln für Zuschauer vor Gericht. Keine Fotos, keine Tonaufnahmen und vor allem: kein Mucks.

Hämisches Lachen und Kopfschütteln

Der Polterer gibt sich uneinsichtig und wird verwarnt. Bei der nächsten Störung müsse er den Saal verlassen und könne gebüsst werden. Er bleibt und die Gruppe beschränkt sich auf heftiges Tuscheln, hämisches Lachen und Kopfschütteln.

Meine Sitznachbarin, eine nervöse Frau mit strähnigem Haar schreibt zunächst atemlos jedes Wort auf einen Notizblock und verfällt später darauf, ihren Kopf flach auf die Tischplatte zu legen und genervte Laute auszustossen, um ihr Missfallen auszudrücken.

Dass die Staatsanwaltschaft und der Kläger nicht erschienen sind – durchaus üblich bei so banalen Fällen – weckt besonders viel Misstrauen. «Wo ist er?», zischen die Zaungäste im Chor, jedes Mal wenn der Name des Klägers genannt wird.

Eskalation um Unterschriften

Die zwei Richterinnen und die Gerichtsschreiberin, alles junge Frauen, versuchen, sich nicht allzusehr irritieren zu lassen. Während 40 Minuten gelingt das ganz gut. Dann kommen die Zuschauer zum Schluss, dass der Prozess nicht wie gewünscht läuft, und sie sich einbringen mussen.

«Die Unterschriften!», zischt meine Sitznachbarin der Angeklagten zu. «Sie hört dich nicht», sagt der Herr in Blau laut, steht auf, tritt nach vorne, und legt der Angeklagten ein Büschel Briefe aufs Pult.

«Geben Sie mir das!» Die Richterin ist inzwischen aufgestanden und schnappt sich die Zettel. «Sie haben hier überhaupt nichts einzureichen. Setzen Sie sich an Ihren Platz. Überhaupt, ich habe Sie bereits mehrfach verwarnt, verlassen Sie den Saal!»

«Ich bleibe», sagt der Herr in Blau und verschränkte die Arme vor seinem Kugelbauch. «Sie können mir nichts befehlen. Ich bin ein Mensch.»

«Dann unterbreche ich jetzt die Verhandlung», antwortete die Richterin. «In zwanzig Minuten ist die Kantonspolizei da.»

«So einen Zirkus habe ich noch nie erlebt», sagt der Pflichtverteidiger der Angeklagten kopfschüttelnd. Er hatte vergeblich gehofft, seine Mandantin von einem Vergleich zu überzeugen.

Eine riesige Verschwörung

Erklärungsversuche vor der Tür. «Dieser Prozess ist nur ein kleiner Teil einer viel grösseren Sache», erklärt mir die Businesslady. «Das kann ich Ihnen in fünf Minuten nicht erklären. In der ganzen Schweiz wurden Prozesse gegen Unschuldige angestrengt.»

Von wem denn? «Das kann ich Ihnen nicht sagen. Wir wissen natürlich mehr.» Natürlich. Deshalb reisten diese Menschen, die einander aus dem Internet kennen, an einem Arbeitstag nach Winterthur. Es geht um ganz viel, wenn nicht um alles.

Doch was hat es mit den Unterschriften auf sich? «Es geht um mehrfachen jahrelangen Unterschriftendiebstahl», sagt die Businesslady und kramt in ihrer Tasche. «Sehen Sie diese Briefe?

Sie stammen aus verschiedenen Jahren, aber die Unterschrift ist immer absolut identisch. Sie können sie übereinanderlegen.» Auch die Ermächtigung zur Klage müsse also eine Fälschung sein. Höchstwahrscheinlich wisse der Mann nichtmal, dass in seinem Namen geklagt werde. Ich frage nach.

«Haben Sie ihn das gefragt?»
«Nein.»
«Warum nicht?»
«Es ist erwiesen.»
«Fragen Sie ihn doch trotzdem.»
«Es ist unmöglich, an ihn heranzukommen.»
«Seine Telefonnummer steht auf dem Briefkopf. Zu dieser Zeit ist er wohl in der Praxis.»
«Ich muss das nicht. Es ist erwiesen.»
«Soll ich ihn selbst anrufen?»
«Nein.»

Was passiert hier? Gehören die Besucher zu einer Sekte? Jein – alle Hinweise deuten auf Personen aus dem Reichsbürger-Milieu hin. Also Personen, die überzeugt sind, dass unser Staatswesen in Wahrheit kein legitimer Staat ist, sondern eine Firma oder ein Verein, dessen Gesetze für sie nicht gelten. «Das Gericht kann nur über Personen befinden, nicht über Menschen», erklärt mir einer der Zuschauer.

Der Staat, nur ein Verein

Reichsbürger bilden darum oft eigene Gerichte (Common Law Courts) die sich auf ein «Naturrecht» berufen. Manche stellen selbst «offizielle» Dokumente wie Pässe oder Autokennzeichen aus.

Aus der Tasche eines Zuschauers blitzen solche selbstgemachten Urkunden: Fingerabdrücke in roter Tinte, unterzeichnet mit dem Vornamen in Kleinbuchstaben. In den USA, der Hochburg der Bewegung, wird die Zahl der «Sovereign Citizens» auf 100 000 geschätzt.

Harmlose Spinner? Nicht immer. Im Oktober 2016 wurde in Bayern ein Polizist von einem Reichsbürger erschossen und im Oktober stand der ehemalige Mister Germany Adrian Ursache in Halle vor Gericht, weil er auf einen Polizisten geschossen hatte. Das FBI stuft die «Sovereign Citizens» als terroristische Vereinigung ein.

Der Reichsbürger spielt den Helden

Inzwischen sind vier Kantonspolizisten eingetroffen. Der verbannte Störenfried nimmt wieder im Saal Platz. Die Richterin erklärt ihm, er müsse sich ausweisen, damit die Busse zugestellt werden kann. Er weigert sich. Ein breitschultriger Polizist in Schutzweste beugt sich über ihn und zitiert die Gesetze, nach denen er berechtigt ist, die Identität festzustellen.

Der Reichsbürger will den Helden spielen. «Ich bin ein Mensch!» schreit er, als die Polizisten ihn zu zweit aus dem Gerichtssaal zerren. Aus dem Foyer hört man Schreie und Gepolter. Statt einer simplen Busse von 200 Franken hat der Mann nun ein Verfahren bei der Staatsanwaltschaft wegen Hinderung einer Amtshandlung und Nichtbefolgen polizeilicher Anweisungen am Hals.

Der Rest des Prozesses verläuft in geordneten Bahnen. Am Ende beschwert sich eine füllige Dame mit grauen Locken bei der Richterin darüber, dass zwei Polizisten im Saal blieben. «Einschüchternd und völlig unnötig» sei das gewesen. Es ist die Psychiaterin Regina Möckli aus Andelfingen, die auf Youtube gerne gegen Berufskollegen schimpft und psychiatrische Kliniken mit «Vernichtungslagern» vergleicht.

Das Urteil wird den Parteien schriftlich zugestellt.

Erstellt: 18.04.2018, 17:55 Uhr
[close]
https://www.landbote.ch/winterthur/standard/staatsverweigerer-im-gerichtssaal/story/31150358
« Letzte Änderung: 2. März 2020, 09:26:53 von Gutemine »
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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #761 am: 3. März 2020, 00:07:21 »
Schaut man sich das Profil dieser "Psychiaterin" an (die sich auch gleich eine "Angststörung" attestiert), sieht man: Da kommt alles zusammen: "Kinderklaumafia", "Reichsbürgerwissen", "Eso-Medizin-Schwurbler und -Abzocker" und "vedisches Herrenmenschentum".

Und seit spätestens 2017 eine erstaunliche Menge von Gerichtsverfahren samt mehrerer Verurteilungen.
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Offline Gutemine

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #762 am: 6. März 2020, 19:32:09 »
Der "Anwalt" passt zu der Mischpoke die sich da versammelt hat.


Zitat
Rastattt
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Showprozess in Mostindien – Kriminelle und Gerichte im Thurgau/Schweiz Hand in Hand ?
Sind hier Kläger und Täter auf der verkehrten Seite der Gitter ?

Wo der Kläger im Gefängnis einsitzt und die Beklagte als geachtete Psychiaterin ihren Weg sucht,
da befinden wir uns in einem Schweizer Landstück namens Kanton Thurgau.

Hier wird von Staates wegen prozessiert, was das Zeug hält.
Darf eine Psychiaterin als Klägerin einen wiederholt Inhaftierten, der sich als Jurist aufspielt, Psychopath und Querulant nennen, oder stellt dies eine Ehrverletzung dar ?

Beistand für Opfer sexueller Übergriffe und Einsatz für Angehörige und Betroffene von Zwangsmassnahmen, brachte Frau Dr. Möckli in den Fokus der Öffentlichkeit.

Seither führt die Staatsanwaltschaft unzählige Prozesse gegen sie, benutzt dafür Pädophile, Urkundenfälscher und den Chef einer Betrügerbande.

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #763 am: 10. März 2020, 05:16:57 »
Der falsche Presseauweis des "Superjournalisten" Mike scheint sich sogar schon bis in den sonnigen Süden herumgesprochen zu haben.  ;D
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Offline Gutemine

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Re: Mike Heerlein - "Kommissar Mimimi"
« Antwort #764 am: 29. April 2020, 21:40:55 »
Während der "Kommissar" von Sürmelis Gnaden und "Rechtsgelehrte" auf seinem privaten Account wirklich jeden Anonymous-, QAnon- und sonstigen VT-Dreck teilt, hat er als "Superjournalist" wohl eine Presseanfrage losgeschickt.

Außerdem hat er wohl Probleme mit Edeka und tonline...oder so.
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