Einfach grauenvoll: teilweise sind das noch nicht einmal formal vollständige Sätze, Logik so gut wie nicht vorhanden, mit der Stimme kann man die Kinder in den Schlaf wiegen.
Es ist übrigens gar nicht ungewöhnlich, dass Behördenbedienstete die Tätigkeit für einen privaten Verein, dessen Ziele mit der Arbeit der Behörde zusammenpassen, im Rahmen einer genehmigten Nebentätigkeit durchführen dürfen (was dann gewöhnlich auf die Arbeitszeit angerechnet wird). Auch dass so ein Verein dann die Behörde als gesetzlichen Sitz nennen darf, kommt vor, auch anderswo. Mehrere solcher Fälle sind mir persönlich bekannt, und keinen stört es, weder bei den Vereinen noch bei der Behörde.
Daraus zu folgern, das Verteidigungsministerium sei ein Verein, ist aber zu viel der Ehre. Das Ministerium ist als Behörde überhaupt keine Rechtsperson. Das muss dem großen Chefjuristen und Gerichtspräsidenten wohl entgangen sein.
Andererseits gibt es keine "illigitimen" Vereine. Ein Verein ist ein privater Zusammenschluss und bedarf keiner gesetzlichen oder behördlichen Anerkennung oder Erlaubnis. An gesetzliche Formalien muss er sich nur halten, wenn er als Rechtsperson oder als gemeinnützig anerkannt werden will.