Neues aus dem Königreich: 05/2025 - das System hat gezuckt

[lobotomized.monkey]

„hatten sich in die Haare bekommen“ ist auch ein merkwürdiger Ausdruck ...

Geht bei schütteren Haar natürlich nicht so gut, aber in einigen Regionen der BRD GmbH ein durchaus üblicher Ausdruck für einen Streit mit Handgreiflichkeiten.
Wir wollen mal festhalten: "Natürlich hatte der Radfahrer die Schuld, weil die halt auch nie rote Ampeln oder gar Verkehrsregeln beachten."

[Reichsschlafschaf]

in einigen Regionen der BRD GmbH ein durchaus üblicher Ausdruck für einen Streit mit Handgreiflichkeiten

Nun, ja, ich kenne „sich in die Haare kriegen“. Scheint so eine lokale Sache zu sein.

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Mit Bildern:

20.05.2025 18:49 7.640
Nach Razzia in Halsbrücke: Was wird jetzt aus den "Reichsbürger"-Tieren?

Von Jakob Anders

Halsbrücke - Morgens 10 Uhr in Halsbrücke: Lautes Muhen dröhnt aus den "Reichsbürger"-Ställen. Am vergangenen Dienstag ab 6 Uhr stürmten Einsatzkräfte des LKA bei der bundesweiten "Reichsbürger"-Razzia auch fünf Objekte in Sachsen. Darunter die Zentrale in Halsbrücke, wo unter anderem das Oberhaupt des "Königreich Deutschland" (KRD), Peter Fritzek (59), festgenommen worden ist. Was ist seither passiert?

Genau eine Woche nach Zugriff ist die Zufahrt von der Alten Meißner Straße ins Tal wieder frei, das weitläufige Areal um das Königliche Lehngut in Halsbrücke jedoch rundum eingezäunt und videoüberwacht: "Unsere Leute sind mit ihrer Arbeit durch", erklärt eine Sprecherin des LKA.

Doch der Einsatz vor Ort ist nicht abgeschlossen.

Drei Polizeiwagen sind vor der Zufahrt aufgestellt, sechs Beamte und zwei Security-Mitarbeiter sind im Einsatz: "Sofern durch den Bund kein Verwalter bestellt wird, ist die LDS für die weitere Verwaltung des beschlagnahmten Vermögens zuständig", erklärt ein Sprecher der Landesdirektion Sachsen.

Wie lange der Einsatz in Halsbrücke noch andauern wird, hänge vom "weiteren Verlauf des Verfahrens ab", mit dem die Durchsetzung des Verbots der "Reichsbürger" geprüft wird und damit, ob deren Vermögen als Besitz des Bundes anzusehen ist.

Zahlreiche Tiere wurden bei der Razzia beschlagnahmt
Laut Bundesministerium des Innern (BMI) sind nach der Razzia 65 Kühe, sechs Kälber, 26 Schweine und einige Hühner in Obhut genommen worden.

"Bis das Verbot des Vereins nicht abschließend geklärt ist, behandeln wir die Tiere erst mal so, als wären sie in unserem Besitz", bekundet ein Sprecher des BMI auf Nachfrage.

https://www.tag24.de/sachsen/nach-razzia-in-halsbruecke-was-wird-jetzt-aus-den-reichsbuerger-tieren-3387510

[lobotomized.monkey]

Interessant ist, dass sie nicht alle Tiere losschlagen konnten. Es waren doch mal um die 130 Kühe (exklusive dem Kadaver und der später eingeschläferten Kuh). Vielleicht wollte nicht jeder Eigentum aus dem noch damals existenten nicht verbotenen KRD übernehmen, weil auch die anderen Landwirte der Meinung waren, dass die Eigentumsverhältnisse möglicherweise nicht vollumfänglich geklärt waren.

[Neubuerger]

Vielleicht wollte nicht jeder Eigentum aus dem noch damals existenten nicht verbotenen KRD übernehmen, weil auch die anderen Landwirte der Meinung waren, dass die Eigentumsverhältnisse möglicherweise nicht vollumfänglich geklärt waren.

Oder weil die Tiere nicht registriert sind und keine Ohrmarken haben, wie es Vorschrift ist. Damit wird es vermutlich praktisch unmöglich, die Tiere später gewinnbringend zu verkaufen.

[Chemtrail-Fan]

Damit wird es vermutlich praktisch unmöglich, die Tiere später gewinnbringend zu verkaufen.

Ich würde es für möglich halten, dass sie außer an den Abdecker gar nicht mehr weitervermittelt werden können (für einen Gnadenhof dürfte die schiere Menge zu groß sein). Ohne Ohrmarken weiß ja ein potentieller Erwerber überhaupt nichts über die Vergangenheit der Tiere. Den Schuh zieht sich keiner an.

[Neubuerger]

Damit wird es vermutlich praktisch unmöglich, die Tiere später gewinnbringend zu verkaufen.

Ich würde es für möglich halten, dass sie außer an den Abdecker gar nicht mehr weitervermittelt werden können (für einen Gnadenhof dürfte die schiere Menge zu groß sein). Ohne Ohrmarken weiß ja ein potentieller Erwerber überhaupt nichts über die Vergangenheit der Tiere. Den Schuh zieht sich keiner an.

Genau. Deshalb sind vermutlich die Tiere verkauft worden, die Ohrmarken haben, der Rest ist noch da.

[Ba_al]

Könnte die Gefahr bestehen, dass sich mit
dem Kuhmist das Gedankengut von IHM auf
die Äcker verteilt?   

[SchlafSchaf]

Das Haintzelmännchen sucht sich sehr "bemerkenswerte" Kommentare zu dem Spiegel-Beitrag raus

[Neubuerger]

Das Haintzelmännchen sucht sich sehr "bemerkenswerte" Kommentare zu dem Spiegel-Beitrag raus

Das ist sein eigener Kommentar, der Typ ist völlig durch.



Die Folgekommentare sind aber auch selten bekloppt: https://x.com/Haintz_MediaLaw/status/1924882335234982231

[Chemtrail-Fan]

Das Haintzelmännchen sucht sich sehr "bemerkenswerte" Kommentare zu dem Spiegel-Beitrag raus

Damit bestätigt er aber hintenherum unsere seit sehr langer Zeit bestehende Einschätzung (Dank z.B. auch an @dieda ), dass das KRD kein harmloser Haufen Spinner ist, sondern ein verfassungsfeindliches Potential mit Kontakten zu rechtsextremistischen Kreisen hat. Andernfalls würde er sich nicht so echauffieren.
Es sei denn, er will einfach im Gespräch bleiben. Das kann ich auch nicht ausschließen.

[DerDude]

Genau. Deshalb sind vermutlich die Tiere verkauft worden, die Ohrmarken haben, der Rest ist noch da.

Wobei auf dem wohl aktuellen Kuh-Bild eine Ohrmarke zu erkennen ist.

[califix]

Es sei denn, er will einfach im Gespräch bleiben.

Logo! Da sind viele potentielle Neukunden, auf die jetzt Ärger zukommen könnte. Da muss er sich doch sofort in Stellung bringen, bevor die etwa an einen Süstem^(TM)-Anwalt geraten.

[Karl Martell]

Gerade wird ja mehreres diskutiert:

• Ohrmarkenloses Hornvieh: Wir wissen, dass die Milchwirtschaft seit einiger Zeit eingestellt ist, weil die Kühe keine Milch mehr gaben. Auch hat Fitzek nie von Neuerwerbungen gesprochen. Also dürfte die Herde (vielleicht noch mit Ausnahme der 6 Kälber) wohl überwiegend aus Altvieh bestehen. Ich wette, die hatten mal Ohrmarken und sind irgendwo in irgendeiner Datenbank noch gelistet. Dann dürfte es doch nicht sonderlich kompliziert sein, die Ohrmarken neu zu beschaffen und den Tieren einzusetzen. Aus meiner Sicht kein Grund für Notschlachtungen.
• Presse beim Einsatz: Ich bin kein Fan solcher Bilder. Klar, transparentes Einschreiten der Staatsmacht usw. Andererseits sind solche Einsätze gefährlich. Dass nix passiert ist heißt nicht, dass nichts passieren konnte. Dann wäre aber der Aufschrei groß gewesen, warum man die Polizisten nicht besser geschützt hat. Zu Recht! Das Durchstechen solcher Maßnahmen (war ja auch bei Prinz Reuss so) empfinde ich als extrem fahrlässigen Umgang mit Leib und Leben der Einsatzkräfte, zumal man auf den Bewegtbildern auch die Einsatztaktik erkennen könnte.
• Das Lehnsgut als solches: Wir wissen aus dem Pressebericht zum allerletzten Vision wird Tat, dass Fitzek keine Investitionen mehr tätigen wollte, weil der Pachtvertrag zum 31.12.2025 abgelaufen wäre. Der Verpächter hat auf Nachfrage der Journalisten sehr bemerkenswert reagiert. Ich vermute, dass wir daraus folgende Erkenntnis ableiten können: Halsbrücke war tatsächlich "nur" gepachtet und das Verhältnis zwischen den Vertragsparteien ist eingetrübt. Gleichzeitig wissen wir aus der Presse und von Alexandra ihrem Instagram, dass Halsbrücke geräumt wurde. Das macht man nicht, wenn man nicht auch die Immobilie verwerten will. Und das finde ich spektakulär: Nicht nur hat Fitze es nicht geschafft, Immobilien an Strohvereine zu übertragen (Wittenberg damals), oder über Strohleute zu kaufen (Eibenstock), oder auch garnicht richtig zu kaufen (Boxberg), er kann noch nicht einmal mehr über Strohleute in Ruhe pachten. Rechtsgrundlage ist nach meinem Verständnis Para 12 VereinsG. Auch wenn Fitze-Fatze-Sitzeck-Fitzek in x Jahren/Monaten/Tagen entlassen werden wird, dürfte es ihm bei den Vorzeichen künftig sehr schwer fallen, sich auch nur irgendetwas zu borgen. Das dürfte nach der Haftentlassung künftige Versuche am allerefdektivsten vereiteln, wieder ein Was-Auch-Immer-Reich hochzuziehen. Und zum Eigentümer: Augen auf bei der Wahl der Vertragspartner, würde ich mal raten. Ein gehässiges "Ätsch!" sei mir nachgesehen.

Edit korrigiert Tippfehler.

[Sandmännchen]

Die BaFin hat mit ihren Sklaven  gegen Ende 2023 hervorragende Vorarbeit geleistet. Die Strohmänner mussten ja alle rückabwickeln und sind insolvent. Die Verbraucherschützer haben die Hilflosigkeit von Fitzek mit seinem Rechtsquatsch bewiesen. Selbst Corona hat ihn im Stich gelassen.

[BlueOcean]

Presse beim Einsatz: Ich bin kein Fan solcher Bilder. Klar, transparentes Einschreiten der Staatsmacht usw. Andererseits sind solche Einsätze gefährlich. Dass nix passiert ist heißt nicht, dass nichts passieren konnte. Dann wäre aber der Aufschrei groß gewesen, warum man die Polizisten nicht besser geschützt hat. Zu Recht! Das Durchstechen solcher Maßnahmen (war ja auch bei Prinz Reuss so) empfinde ich als extrem fahrlässigen Umgang mit Leib und Leben der Einsatzkräfte, zumal man auf den Bewegtbildern auch die Einsatztaktik erkennen könnte.

Schon richtig aber wer sticht durch? Die meisten der Einsatzkräfte werden erst im letzten Moment über einen Einsatzort informiert. Weswegen es (meistens) in den Gremien darüber die nicht so ganz dichten Stellen geben muss. Von wo die Presse vorher den süffisanten Tipp bekommt zu welchem Zeitpunkt es sich lohnen würde da oder dort zu sein.

Dass sie dann auftauchen, kann man ihnen kaum vorwerfen; sie wissen schließlich nicht wie viele andere auch den Tipp bekommen haben. Und bzgl. der Gefährlichkeit für die Presse kann man aus meiner Sicht auch den Standpunkt vertreten, dass es eine Art von Berufsrisiko ist. Wer live bei der Verbrecherjagd dabei sein will hat schließlich keine Kaffeefahrt gebucht.