Abschließend möchte ich noch erwähnen die Soldaten der DDR waren Soldaten des Friedens und niemals im Krieg auch nicht in Afghanistan.
äh, nicht ganz
https://d-d-r.de/ddr-politisches-system-nva-praesenz.htmlLaut Joachim Nawrocki seien bis 1980 in Angola und Mosambik, Algerien, Libyen, Irak, Syrien, Südjemen, Äthiopien, Guinea-Bissau, Benin, Nigeria, in der damaligen Volksrepublik Kongo (Kongo-Brazzaville, heute Republik Kongo), Tansania und Sambia zwischen 100 (Nigeria) und etwa 2000 (Angola) Offiziere und Soldaten der Nationalen Volksarmee und des MfS stationiert gewesen. Gordon A. Craig führt Meldungen (1978) über die Stationierung von über 1200 NVA-Soldaten im Bereich Artillerie, Kommunikation und Logistik in Algerien und 450 Soldaten in Libyen an. Winrow führt zwischen um 1.550 und 1.700 (1978) und knapp mehr als 1.925 (1988) in Afrika stationierte DDR-Militärberater auf.
Die DDR kam mehreren Anfragen zur Stellung von Kampftruppen und Piloten der Luftstreitkräfte nicht nach. Deutlich bereitwilliger schloss das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR Verträge zur Ausbildung von Militärs ab. In der DDR bzw. vor Ort wurden mehrere Tausend Soldaten und Sicherheitskräfte unter anderem aus Afghanistan, Äthiopien, der Jemenitischen Volksrepublik, Kambodscha, Volksrepublik Kongo, Kuba, Laos, Libyen, Mosambik, Nicaragua, Nordkorea, der PLO, Tansania, Guinea, Syrien, Vietnam ausgebildet. Die Offizierausbildung entsprechender Kader erfolgte von 1981 bis 1990 in der Offiziershochschule für ausländische Militärkader "Otto Winzer" in Prora auf Rügen.
In nicht wenigen dieser Länder gab es in der Zeitperiode kriegerische Handlungen.