und die Moderation guckt geldzählend zu.
Der Großteil der Moderation rekrutiert sich aus dem Userkreis und arbeitet unentgeldlich. Es ist eher die Frage warum das CM nichts dagegen tut.
Aus dem Bauch raus würde ich sagen, genau deswegen, geldzählend . Aber das greift zu kurz. Den Mechanismus habe ich noch nicht verstanden, warum manchmal Beschwerden problemlos angenommen und Sanktionen umgesetzt werden, zu anderen Zeiten die gleichen Beschwerden zu gleichen Beiträgen aber durchgewinkt werden.
Bei meiner letzten Meldung einer, so GF, bereits gemeldeten und freigegebenen Frage habe ich ein wenig mit den Begriffen Volksverhetzung und Verantwortlichkeit gespielt, für den Fall, daß der Plattformbetreiber Kenntnis hat und nix macht ... ein paar Minuten später war die Frage weg. Allerdings war die noch nicht so alt, dass ich annehmen würde, dass die erste Freigabe von der Schicht davor kam.
Also was ich sagen will: Ich habe keine Ahnung. Vielleicht, dass die genau wissen, wie weit sie die "guten Fragen" abdriften lassen können, bevor es unangenehm für sie wird. Und dass diese Grenze vielleicht einfach deshalb weit im strafbaren Bereich liegt, weil sie eben auch wissen, daß eine Frage, die älter als zwei, drei Stunden ist, von keinem Menschen mehr gefunden wird, wenn man nicht aktiv sucht oder eh in der entsprechenden Filterblase ist.
Wenn sie dann aber merken, dass auch alte Beiträge auf strafrechtliche Relevanz hin abgeklopft werden, dann bekommen sie kalte Füße, selbst wenn die Basis der Beschwerde und der Argumente für eine Löschung eher frei erfundenes, gefühltes juristisches Laienunwissen wie bei mir ist. Aber da die ja auch keine Ahnung haben, lassen sie sich dann zum Glück verunsichern und löschen manchmal dann doch noch.