Ich finde ja die gelegentlich von US-Gerichten praktizierte Methode bei Free Men on the Land interessant, die ablehnen, unter die Jurisdiktion zu fallen und das Verfahren stören. Da gibt's dann halt 'ne Woche Knast als Beweis dafür, dass das Gericht durchaus was zu sagen hat, und dann spricht man nochmal darüber.
Dürfte unserem Verfassungsverständnis widersprechen, kann man aber auch als die andere Seite der eigenverantwortlichen Freiheit sehen. Und mag beim einen oder anderen einen heilsamen Schock auslösen, während die Justiz Leute wie Fitzel ja erst mal jahrzehntelang zur Annahme verführt, dass schon irgendwas hinter ihren kruden Thesen stecken würde und ihnen eh nichts passieren werde, bis dann die Bauchlandung als Bewährungsversager kommt.
Ich hätte früher nie von mir gedacht, dass ich sowas mal sage, aber mir ist unsere Strafjustiz bei knallharten Überzeugungstätern zu geduldig. Sind nur wenige, aber die führen das System schon etwas ad absurdum. Wie lange konnte Fitzek nun seine merkwürdigen Währungen, Versicherungen, Heilbehandlungen und Visionen völlig offen anbieten und die Zahlschafe abzocken? Himmel!