Autor Thema: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten  (Gelesen 22173 mal)

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Online Gerntroll

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #285 am: 15. Februar 2024, 09:13:41 »
Davon gehe ich aus. Daher meine Frage. Vielleicht hat ja jemand nähere Infos, die aus den Nachrichten nicht ersichtlich sind.
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #286 am: 15. Februar 2024, 09:44:12 »

Die Käsköppe haben in ihren deutschen Betrieben natürlich Traktoren mit deutschen Kennzeichen.


Warum auch nicht?  Wenn ich in anderen Ländern einen Betrieb anlege und längerfristig betreibe werde ich auch sehr schnell
aufgefordert, ein einheimisches Kennzeichen an meine Fahrzeuge zu pappen.



Wenn man so auf die Facebookseite guckt, fühlt man sich direkt wieder in aktuellen Verschwörungstheorien heimisch.








 
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #287 am: 15. Februar 2024, 09:51:08 »
Sollte. Aber ich denke wenn gewisse Leute einen Einsatz verhindern oder behindern wollen, finden sie Möglichkeiten. Sei es schon beim ausrücken oder beim Löschen.

Es gibt natürlich Möglichkeiten, grade bei kleinen Feuerwehren. Da ist halt dann der Motor nicht angesprungen oder dergleichen. Aber das ist dermaßen unethisch, das wäre für mich Anlass, mit sofortiger Wirkung mein Amt niederzulegen und den aktiven Dienst zu quittieren.
Allerdings funktioniert das dann zum Glück trotzdem nicht. Außer bei Kleinstbränden werden ohnehin mehrere Wehren gerufen, um sicherzustellen, dass ausreichend Material und Mannschaft vor Ort ist. Und bei angenommenem Szenario, dass die örtlich zuständige Wehr wirklich "nicht will", müsste sie sofort die Leitstelle informieren, dass sie nicht einsatzbereit ist, damit dann entsprechend Ersatz alarmiert werden kann.
Da muss ich zugeben, dass ich das Szenario "Was wäre, wenn die Feuerwehr wieder mal politisch vereinnahmt wird?" schon gelegentlich gedanklich durchgespielt habe. Es wäre für mich niederschmetternd, wenn sich ein größerer Anteil der KameradInnen darauf einlässt. Das wäre für mich das Ende des Engagements.

Übrigens hat der bayerische Landesfeuerwehrverband darauf hingewiesen, dass die Mitglieder der bayerischen Feuerwehren weder in Einsatz- noch in Dienstkleidung an politischen Demonstrationen teilnehmen dürfen. Das gleiche gilt für die Feuerwehrfahrzeuge.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Offline Schattendiplomat

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #288 am: 15. Februar 2024, 10:46:09 »
Ich war selbst 11 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr meines Heimatortes in Baden-Württemberg aktiv und davor in der Jugendfeuerwehr.

Dass sich freiwillige Feuerwehren solidarisieren obwohl sie sich neutral verhalten sollten wundert mich nicht.

    a) sind in den freiwilligen Feuerwehren die ich aus dieser Zeit kenne zwischen 25% und 45% Bauern, sowie deren Familien und so vorhanden konstante Mitarbeiter aktiv
    b) herrscht in vielen Wehren bis heute eine "geht schon" Mentalität vor, was unliebsame Regeln betrifft daher "übersieht" man auch mal, dass die Uniform (egal ob Arbeits- oder Ausgehuniform) nur getragen werden darf so man offizielle Aufgaben erfüllt

Das wird sich aber schnell legen, entsprechende Bewegungen werden dann meist durch die professionellen Stellen in den Gemeinden sowie auf Kreis- oder Landesebene unterbunden indem man die Kameraden an die Regeln und mögliche Sanktionen für die Wehren erinnert.

Ist schon etwas albern, wenn der Bauer der in der freiwilligen Feuerwehr ist sich als Feuerwehrler mit sich selbst solidarisiert und genau das ist hier meiner Meinung nach der Fall.
Ich weiss schon warum ich nach 11 Jahren ausgetreten bin und am neuen Wohnort nicht wieder eingetreten.
« Letzte Änderung: 15. Februar 2024, 10:47:59 von Schattendiplomat »
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #289 am: 15. Februar 2024, 10:56:09 »
Aber das ist dermaßen unethisch

Davon mal abgesehen ist das mit Sicherheit strafbar. Je nach Folgen ist da alles drin bis hin zu fahrlässiger Tötung. Wenn man als Staatsanwalt auf Streit gebürstet ist sind auch niedere Beweggründe nicht von der Hand zu weisen.
Sicher, wo kein Kläger, da kein Richter, aber ic bezweifle, dass da alle an einem Strang ziehen.

Gut, ich bin da nicht mehr objektiv.

Seit der Habeck Geschichte ( gleich zu Beginn) interessieren mich die Ziele der Bauern nicht mehr und brauchen von mir keinerlei Unterstützung oder Verständnis mehr erwarten.
« Letzte Änderung: 15. Februar 2024, 10:59:26 von mork77 »
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #290 am: 15. Februar 2024, 14:20:48 »
Seit der Habeck Geschichte ( gleich zu Beginn) interessieren mich die Ziele der Bauern nicht mehr und brauchen von mir keinerlei Unterstützung oder Verständnis mehr erwarten.

Das halte ich für ungefähr so sinnvoll, wie einen Langstreckenflug mit extra viel CO2-Ausstoß zu buchen, weil einem die Klimakleber auf die Nerven gehen.
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #291 am: 15. Februar 2024, 14:28:03 »
Zitat
Das halte ich für ungefähr so sinnvoll, wie einen Langstreckenflug mit extra viel CO2-Ausstoß zu buchen, weil einem die Klimakleber auf die Nerven gehen.

Nicht ganz. Ich habe mich weder dafür oder dagegen ausgesprochen. Die Proteste sind mir schlicht und erfgreifend egal (wie die der Klimakleber auch, aus ähnlichen Gründen).

Das muss ich nicht durch irgendeinen bescheuerten Aktionismus unterstreichen.
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #292 am: 15. Februar 2024, 14:32:06 »
...
Feuerwehr solidarisiert sich mit den Bauern : https://www.schwaebische.de/politik/das-wird-eine-richtig-grosse-sache-2243917

Normalerweise ist bei der Schwäbischen alles hinter einer Paywall bzw. erst nach Abschöpfung diverser Daten sichtbar. Dieser Artikel seltsamerweise nicht.
Robin Halle war vorher Chefredakteur beim "Südfinder" (das ist das Anzeigenblatt der SchwäZ), gefällt sich in der Rolle des "Reporters" und hat schon während der Coronazeit ziemlich deutlich Sympathien für Querdenker gehabt.
Jetzt ist er bei der SchwäZ und macht eben solche Reportagen. So ist er z.B. auch bei einem Bauernprotest mitgefahren und berichtet, wie sich während der Sternfahrten mittels WhatsApp und Telefonaten abgesprochen wird (ich finde des ja etwas seltsam, während man ein tonnenschweres Fahrzeug bedient, aber nun ja).

Man lese den oben zitierten Bericht richtig: Halle schreibt lediglich, dass verschiedene Bauernführer die Feuerwehren zu "Solidarität" aufgerufen haben. Er hat es offenbar nicht einmal geschafft, die lokalen Wehren anzurufen (oder die haben gleich abgesagt und sind deshalb nicht erwähnt, das wäre auch typisch Halle).


Tante Edith weist gerade darauf hin, dass der im Feuerwehr-Artikel zitierte Gerd Neidlinger aus Schwendi auch ein Organisator der Randale vom gestrigen Aschermittwoch in Biberach ist. "Auch Landwirt Gerd Neidlinger, der die Kundgebung mit angemeldet hatte, betonte, man habe einen Ort für einen Dialog schaffen wollen – und das sei auf der Kundgebung gelungen. " - https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100343818/biberach-massive-bauernproteste-gruene-sagen-politischen-aschermittwoch-ab.html
« Letzte Änderung: 15. Februar 2024, 15:03:30 von -:D- »
 
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #293 am: 15. Februar 2024, 16:51:47 »
Zitat
Zwischenfall in Thüringen
Protestler bedrängen Presse bei Habeck-Termin

Während Wirtschaftsminister Habeck in Thüringen eine Schokoladenfabrik besucht, hindert ein Mob von rund 50 Menschen, Journalisten daran, über den Termin zu berichten. Sie bedrohen die Reporter und beleidigen sie.

Am Rande der Thüringen-Reise von Wirtschaftsminister Robert Habeck ist es zu massiven Protesten gekommen. In der Ortschaft Seligenthal hinderten rund 50 Personen, Journalisten daran, über den Besuch des Grünen-Politikers in einer örtlichen Schokoladenfabrik zu berichten.

Mit Traktoren und anderen Fahrzeugen blockierten sie eine Straße und verwehrten dem Bus der Reporter wenige Hundert Meter vor dem Werksgelände die Zufahrt zum Unternehmen. Als die Journalisten zu Fuß weitergehen wollten, versperrten ihnen die aufgebrachten Protestler den Weg. Nach Informationen von ntv.de handelte es sich um eine angemeldete Demo. Die Polizei weigerte sich zunächst, den Journalisten den Weg zu bahnen.

Der Minister war von den Protesten nicht persönlich betroffen, da er über eine andere Route im Auto auf das Firmengelände gelangt war. Gegen ihn richtete sich aber der Protest in erster Linie. Plakate der Demonstranten zeigten Sprüche wie: "Ampel ruiniert Landwirtschaft", "Zuviel ist zuviel" und "Die Ampel muss weg". "Wir wurden handgreiflich daran gehindert, hier durchzulaufen", berichtet ntv.de-Reporter Sebastian Huld. Seiner Schilderung zufolge bedrohten einzelne Demonstranten die Reporter physisch. Ein Autofahrer sei mit hoher Geschwindigkeit auf diese zugefahren und habe dann 50 Meter vorher unter Gejohle der Menge hart abgebremst und das Auto abgestellt.

Die Berichterstatter seien verbal beleidigt worden, unter anderem als "Lügenpresse" beschimpft worden. Unser Reporter spricht von einer "massiven Bedrohungskulisse" vor Ort. Die Demonstranten fordern offenbar ein Gespräch mit Habeck. Dazu kam es aber nicht. Bis zum Ende des Ministerbesuches gelang es den Journalisten nicht, an dem Termin teilzunehmen.

Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Vorfall Anfang Januar. Am Ostsee-Hafen von Schlüttsiel im Kreis Nordfriesland war Habeck von einer wütenden Menge empfangen worden. Dort hatten sich rund 250 bis 300 Menschen versammelt, darunter offenbar aufgebrachte Bauern. Ein Gespräch hatten sie aber abgelehnt. Am Ende musste Habecks Fähre aus Sicherheitsgründen wieder ablegen.

Habeck ist seit Mittwoch in Sachsen und Thüringen unterwegs. Er besuchte unter anderem das handwerkspolitische Forum in Leipzig. Dort hatte er sich besorgt über den Zustand der deutschen Wirtschaft geäußert. Weitere Besuche führten zum Unternehmen Jenoptik in Jena und zur Industrie- und Handelskammer Erfurt. In Seligenthal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen besuchte Habeck die Schokoladenfabrik Viba, die vor Ort rund 450 Mitarbeiter hat.



https://www.n-tv.de/politik/Protestler-bedraengen-Presse-bei-Habeck-Termin-article24739217.html
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #294 am: 15. Februar 2024, 17:55:07 »
Interessanter Artikel zum Thema Vernetzung

Zitat
Protest gegen Grüne in Biberach eskaliert: Was wusste die Querdenker-Szene?

https://www.zvw.de/baden-w%C3%BCrttemberg/protest-gegen-gr%C3%BCne-in-biberach-eskaliert-was-wusste-die-querdenker-szene_arid-775273

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #295 am: 15. Februar 2024, 20:09:56 »
In Thüringen hat man sich „versammelt“ um Journalisten davon abzuhalten ihrer Arbeit nachzugehen

Zitat
Während Wirtschaftsminister Habeck in Thüringen eine Schokoladenfabrik besucht, hindert ein Mob von rund 50 Menschen Journalisten daran, über den Termin zu berichten. Sie bedrohen die Reporter und beleidigen sie.

Am Rande der Thüringen-Reise von Wirtschaftsminister Robert Habeck ist es zu massiven Protesten gekommen. In der Ortschaft Seligenthal hinderten rund 50 Personen Journalisten daran, über den Besuch des Grünen-Politikers in einer örtlichen Schokoladenfabrik zu berichten.

Mit Traktoren und anderen Fahrzeugen blockierten sie eine Straße und verwehrten dem Bus der Reporter wenige Hundert Meter vor dem Werksgelände die Zufahrt zum Unternehmen. Als die Journalisten zu Fuß weitergehen wollten, versperrten ihnen die aufgebrachten Protestler den Weg. Nach Informationen von ntv.de handelte es sich um eine angemeldete Demo. Die Polizei weigerte sich zunächst, den Journalisten den Weg zu bahnen.

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"Das ist keine gute Entwicklung"

"Ich habe mitbekommen, dass einigen Pressevertretern der Zugang verwehrt wurde, insofern ein kleinerer derartiger Zwischenfall", sagte Habeck, nachdem er selbst den Schokoladenhersteller ohne Zwischenfälle besuchen konnte. Der Vorfall in Seligenthal reihe sich aber ein in den Abbruch einer Diskussionsveranstaltung zu Israel in Berlin oder die aggressiven Proteste gegen den politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach. "Das ist keine gute Entwicklung", sagte Habeck. Protest gehöre zu einer Demokratie dazu, müsse aber auch irgendwo hinführen. "Wenn Lesungen, Diskussionsforen oder politische Veranstaltungen nicht mehr durchgeführt werden können, dann verhindert das ja das Gespräch."

https://www.n-tv.de/politik/Protestler-bedraengen-Presse-bei-Habeck-Termin-article24739217.html
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #296 am: 16. Februar 2024, 09:28:05 »
"Waren bei den Protesten auch Rechtsextremisten?
Wer den Protest organisiert hatte und ob Extremisten unter den Teilnehmern waren, blieb zunächst unklar. Zu den Protesten gehörten laut dem Vorstand des Kreisbauernverbands Biberach-Sigmaringen, Karl Endriß, verschiedene Gruppierungen. Unter den Demonstrierenden seien hauptsächlich Bauern, aber auch Fuhrunternehmer gewesen."

Schon beachtlich, die Windungen um nicht öffentlich die Anwesenheit von rechtsextremen anzuerkennen.Sind alles nur Bauern, LKW Fahrer und Handwerker... :facepalm:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bauernproteste-biberach-gruene-was-bekannt-ist-100.html

Und Merz so  :
"CDU-Chef Friedrich Merz sagte bei einer Aschermittwochs-Veranstaltung in Thüringen zwar, Parteiveranstaltungen „müssen stattfinden können“. Gleichzeitig gab er aber den Grünen selbst eine Mitschuld. Er müsse auch an ihre Adresse sagen: „Wenn ihr mit den Landwirten umgeht, wie ihr das in den vergangenen Monaten gemacht habt, dürft ihr euch über die anhaltenden Proteste nicht wundern.“

Als ob die blaubraune Randale in Biberach legitime Protestform wäre...

Aus : https://taz.de/Folgen-der-Ausschreitungen-in-Biberach/!5989219/
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #297 am: 16. Februar 2024, 13:45:05 »
Zitat
Zwischenfall in Thüringen
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Protestler bedrängen Presse bei Habeck-Termin

Während Wirtschaftsminister Habeck in Thüringen eine Schokoladenfabrik besucht, hindert ein Mob von rund 50 Menschen, Journalisten daran, über den Termin zu berichten. Sie bedrohen die Reporter und beleidigen sie.

Am Rande der Thüringen-Reise von Wirtschaftsminister Robert Habeck ist es zu massiven Protesten gekommen. In der Ortschaft Seligenthal hinderten rund 50 Personen, Journalisten daran, über den Besuch des Grünen-Politikers in einer örtlichen Schokoladenfabrik zu berichten.

Mit Traktoren und anderen Fahrzeugen blockierten sie eine Straße und verwehrten dem Bus der Reporter wenige Hundert Meter vor dem Werksgelände die Zufahrt zum Unternehmen. Als die Journalisten zu Fuß weitergehen wollten, versperrten ihnen die aufgebrachten Protestler den Weg. Nach Informationen von ntv.de handelte es sich um eine angemeldete Demo. Die Polizei weigerte sich zunächst, den Journalisten den Weg zu bahnen.

Der Minister war von den Protesten nicht persönlich betroffen, da er über eine andere Route im Auto auf das Firmengelände gelangt war. Gegen ihn richtete sich aber der Protest in erster Linie. Plakate der Demonstranten zeigten Sprüche wie: "Ampel ruiniert Landwirtschaft", "Zuviel ist zuviel" und "Die Ampel muss weg". "Wir wurden handgreiflich daran gehindert, hier durchzulaufen", berichtet ntv.de-Reporter Sebastian Huld. Seiner Schilderung zufolge bedrohten einzelne Demonstranten die Reporter physisch. Ein Autofahrer sei mit hoher Geschwindigkeit auf diese zugefahren und habe dann 50 Meter vorher unter Gejohle der Menge hart abgebremst und das Auto abgestellt.

Die Berichterstatter seien verbal beleidigt worden, unter anderem als "Lügenpresse" beschimpft worden. Unser Reporter spricht von einer "massiven Bedrohungskulisse" vor Ort. Die Demonstranten fordern offenbar ein Gespräch mit Habeck. Dazu kam es aber nicht. Bis zum Ende des Ministerbesuches gelang es den Journalisten nicht, an dem Termin teilzunehmen.

Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Vorfall Anfang Januar. Am Ostsee-Hafen von Schlüttsiel im Kreis Nordfriesland war Habeck von einer wütenden Menge empfangen worden. Dort hatten sich rund 250 bis 300 Menschen versammelt, darunter offenbar aufgebrachte Bauern. Ein Gespräch hatten sie aber abgelehnt. Am Ende musste Habecks Fähre aus Sicherheitsgründen wieder ablegen.

Habeck ist seit Mittwoch in Sachsen und Thüringen unterwegs. Er besuchte unter anderem das handwerkspolitische Forum in Leipzig. Dort hatte er sich besorgt über den Zustand der deutschen Wirtschaft geäußert. Weitere Besuche führten zum Unternehmen Jenoptik in Jena und zur Industrie- und Handelskammer Erfurt. In Seligenthal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen besuchte Habeck die Schokoladenfabrik Viba, die vor Ort rund 450 Mitarbeiter hat.
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https://www.n-tv.de/politik/Protestler-bedraengen-Presse-bei-Habeck-Termin-article24739217.html

Was das wohl für Leute sind die den ganzen tag zeit haben...

https://x.com/PokrakaD/status/1758130547908387187?s=20
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #298 am: 16. Februar 2024, 15:57:48 »
Zitat
Zwischenfall in Thüringen
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Während Wirtschaftsminister Habeck in Thüringen eine Schokoladenfabrik besucht, hindert ein Mob von rund 50 Menschen, Journalisten daran, über den Termin zu berichten. Sie bedrohen die Reporter und beleidigen sie.

Am Rande der Thüringen-Reise von Wirtschaftsminister Robert Habeck ist es zu massiven Protesten gekommen. In der Ortschaft Seligenthal hinderten rund 50 Personen, Journalisten daran, über den Besuch des Grünen-Politikers in einer örtlichen Schokoladenfabrik zu berichten.

Mit Traktoren und anderen Fahrzeugen blockierten sie eine Straße und verwehrten dem Bus der Reporter wenige Hundert Meter vor dem Werksgelände die Zufahrt zum Unternehmen. Als die Journalisten zu Fuß weitergehen wollten, versperrten ihnen die aufgebrachten Protestler den Weg. Nach Informationen von ntv.de handelte es sich um eine angemeldete Demo. Die Polizei weigerte sich zunächst, den Journalisten den Weg zu bahnen.

Der Minister war von den Protesten nicht persönlich betroffen, da er über eine andere Route im Auto auf das Firmengelände gelangt war. Gegen ihn richtete sich aber der Protest in erster Linie. Plakate der Demonstranten zeigten Sprüche wie: "Ampel ruiniert Landwirtschaft", "Zuviel ist zuviel" und "Die Ampel muss weg". "Wir wurden handgreiflich daran gehindert, hier durchzulaufen", berichtet ntv.de-Reporter Sebastian Huld. Seiner Schilderung zufolge bedrohten einzelne Demonstranten die Reporter physisch. Ein Autofahrer sei mit hoher Geschwindigkeit auf diese zugefahren und habe dann 50 Meter vorher unter Gejohle der Menge hart abgebremst und das Auto abgestellt.

Die Berichterstatter seien verbal beleidigt worden, unter anderem als "Lügenpresse" beschimpft worden. Unser Reporter spricht von einer "massiven Bedrohungskulisse" vor Ort. Die Demonstranten fordern offenbar ein Gespräch mit Habeck. Dazu kam es aber nicht. Bis zum Ende des Ministerbesuches gelang es den Journalisten nicht, an dem Termin teilzunehmen.

Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Vorfall Anfang Januar. Am Ostsee-Hafen von Schlüttsiel im Kreis Nordfriesland war Habeck von einer wütenden Menge empfangen worden. Dort hatten sich rund 250 bis 300 Menschen versammelt, darunter offenbar aufgebrachte Bauern. Ein Gespräch hatten sie aber abgelehnt. Am Ende musste Habecks Fähre aus Sicherheitsgründen wieder ablegen.

Habeck ist seit Mittwoch in Sachsen und Thüringen unterwegs. Er besuchte unter anderem das handwerkspolitische Forum in Leipzig. Dort hatte er sich besorgt über den Zustand der deutschen Wirtschaft geäußert. Weitere Besuche führten zum Unternehmen Jenoptik in Jena und zur Industrie- und Handelskammer Erfurt. In Seligenthal im Landkreis Schmalkalden-Meiningen besuchte Habeck die Schokoladenfabrik Viba, die vor Ort rund 450 Mitarbeiter hat.
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https://www.n-tv.de/politik/Protestler-bedraengen-Presse-bei-Habeck-Termin-article24739217.html

Was das wohl für Leute sind die den ganzen tag zeit haben...

Wohlstandsverwahrloste Wichtigtuer, die nur in der Masse stark sind.
Siehe Corona- Demos.
Hier lernt einer vom anderen.
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #299 am: 20. Februar 2024, 09:28:14 »
Ganz viel Mimimi vom Landvolk:

Bauern beklagen: Wir werden völlig falsch dargestellt

Vier Landwirte aus Oberstadion waren in Biberach bei den Protesten dabei. Der Abbruch der Veranstaltung der Grünen sei nie das Ziel gewesen.

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Sie fühlen sich ungerecht behandelt - von der Politik, aber auch von den Medien. Die Proteste in Biberach beim politischen Aschermittwoch seien medial hochgepuscht worden, sagen vier Landwirte aus Oberstadion. Namentlich wollen die drei Männer und eine Frau nicht in der Zeitung genannt werden, bezeichnen sich als Winkelbauern.

Sie waren unter den Protestierenden beim Treffen der Grünen dabei, standen unter anderem vor den beiden Begleitfahrzeugen von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, als diese die Stadthalle verlassen wollten. Und sie sagen: „So wie wir dargestellt werden, als rechtsradikale Neonazis, das ist ein Problem.“

Bauern wollen Präsenz zeigen
Sie hätten die Ereignisse anders erlebt, als sie letztendlich dargestellt wurden. Am Morgen seien sie - etwa 15 Landwirte aus dem Winkel - bereits um 6.30 Uhr mit ihren Traktoren in die Biberacher Innenstadt gefahren. Das Ziel war dabei, in die Nähe der Stadthalle zu kommen. „Wir wollten Präsenz zeigen“, sagen sie.

Doch zu dem Zeitpunkt sei die Stadt schon so voll gewesen, dass sie nicht weiter vorangekommen seien. So seien sie schließlich ausgestiegen und hätten sich unter die anderen Landwirte gemischt. „Die Situation war wie immer“, erinnert sich einer von ihnen. Man habe zusammengestanden und sich ausgetauscht.

Begleitfahrzeuge standen schon am Morgen neben der Halle
Sie seien dann weiter zur Stadthalle gezogen und von dort weiter den Hügel Richtung Gigelberg hoch. Man habe nette Gespräche mit den Polizisten geführt, mit den „normalen Uniformierten“, wie sie sie nennen. „Da ist keine Hundertschaft gestanden“, sagen sie. Am Seiteneingang der Halle hätten bereits die beiden leeren Limousinen gestanden.

„Wir haben uns immer überlegt, warum parken die die Limousinen in so eine Falle rein“, sagen sie. Denn dass sie aus der Sackgasse nicht so schnell wegkommen könnten, sei für die Landwirte zu dem Zeitpunkt schon klar gewesen. „Das war eine bewusste Falle für uns“, sagt einer. Auch wenn der Theorie nicht alle von ihnen zustimmen.

Landwirte geben der Polizei Schuld an der Eskalation
Schließlich sei Bewegung in die Sache gekommen, als die Limousinen losfahren wollten. „Wir sind einfach vor den Limousinen stehen geblieben“, sagen die Winkelbauern. „Keiner hat irgendjemanden blockiert, sondern wir standen einfach nur.“ Auch das Sicherheitspersonal sei ganz entspannt gewesen. „Die Fahrer hatten nicht mal die Tür verriegelt, sind manchmal ausgestiegen. So verhält man sich nicht, wenn man Angst hat“, sagen sie.
Hupen habe man dabei gehabt, man habe schließlich auf sich aufmerksam machen wollen. Als das Sicherheitspersonal gemerkt habe, dass die Menge sie nicht durchlässt, seien irgendwann schwarz gekleidete Polizisten mit Schlagstöcken aufgetaucht. Wenige Tage nach den Vorkommnissen in Biberach sagen sie: „Eskaliert ist es erst, als die Einsatzkräfte kamen.“
Die Demonstrierenden hätten schon „geschoben“, aber nicht mit Fäusten agiert, sagen die Landwirte. „Wir wollten da halt nicht weg.“ Als die Einsatzkräfte auf die Menge zugegangen seien, sei man schon zusammengerückt. Schließlich war das Ziel, die Autos nicht wegzulassen.

Schlagstöcke und Pfefferspray seien unverhältnismäßig gewesen
Es sei unverhältnismäßig gewesen, dass die Polizei Schlagstöcke einsetzte, um die Menge zurückzutreiben. „Die haben auch gar nicht versucht, mit uns zu reden“, sagen die Bauern aus Oberstadion. Eine Rauchbombe hätten sie zwar gesehen, aber außer dem Meterstab - der seit einigen Tagen für Aufsehen sorgt, weil er eine Scheibe des Autos eingeschlagen haben soll - sei nichts geflogen.

Auch der Einsatz von Pfefferspray sei unverhältnismäßig gewesen. „Die haben einfach in die Menge reingesprüht, egal, wen sie treffen“, sagen die Bauern heute. Einer von ihnen habe es direkt abgekriegt: „Ich war blind wie ein Maulwurf.“ Mit Hilfe von zwei Frauen sei er auf die Seite gebracht worden, aus der Stadthalle habe ihm jemand eine kleine Flasche Wasser gebracht. Schließlich sei er ins Krankenhaus gebracht worden. Die Autos hätten vorher wegfahren können, sind die Landwirte überzeugt. So habe man geradezu ein Aufeinandertreffen provoziert.

Demo am Gigelberg sei zu weit weg gewesen
Die Videos, die im Internet kursieren, kennen sie alle. Ihrer Meinung nach zeigen sie die einseitige Brutalität der Einsatzkräfte - auch wenn der zweite Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Ehingen-Ulm, Hanns Roggenkamp, in der vergangenen Woche noch gemahnt hatte, die Situation und Videos von allen Blickwinkeln aus zu betrachten.
Auch bei der Demonstration am Gigelberg oben seien die Winkelbauern kurz gewesen. Die Wahl des Veranstaltungsortes bezeichnen sie als „ein abgekartetes Spiel“. Denn dort seien die Bauern weit weg von den Grünen Politikern in der Stadthalle gewesen. Für sie deshalb sei von vornherein klar gewesen: „Wir wollten unten an die Halle.“ Auch wenn dort keine Versammlung angemeldet gewesen war: „Das ist doch eine öffentliche Veranstaltung.“ Man habe den Grünen zeigen wollen, dass man mit der Politik nicht zufrieden ist. Am Gigelberg wäre das nicht gegangen, sind sie überzeugt.

Abbruch der Veranstaltung sei nie das Ziel gewesen
Dass sie vor dem Eingang der Stadthalle vielleicht auch den ein oder anderen Besucher des Politischen Aschermittwochs behindert oder verunsichert haben könnten, sehen sie nicht. Die Leute seien zum Eingang der Halle durchgelassen worden. Dass manche durch den Anblick ein bisschen verängstigt sein könnten, sei verständlich. Es habe aber keinen Grund dafür gegeben.
Der Abbruch der Veranstaltung sei nie das Ziel gewesen, sagen die Winkelbauern. „Ich fand es schade, dass die Veranstaltung abgesagt wurde.“ Sie hätten auch gern den ein oder anderen Politiker gesehen, wenn möglich auch mit ihm geredet. Klar seien die Grünen mit ihrer Politik das größte Feindbild, sagen die Landwirte aus Oberstadion. „Wenn SPD oder CDU da gewesen wären, hätten wir auch demonstriert“, sind sie überzeugt. „Wir sagen nicht: Die Ampel muss weg. Wir wollen einfach einen Politikwechsel.“

Wochenlang habe man Ortsschilder umgedreht, Gummistiefel aufgehängt, den Verkehr lahmgelegt und demonstriert. Nie habe man ihnen richtig zugehört. Jetzt werde eine halbe Stunde in Biberach so aufgebauscht zu etwas, das es nicht sei. „Und jetzt sind alle gewalttätig und rechtsradikal.“ Klar hätte auch jemand einen Strohballen angezündet und Mist abgeladen. Aber das seien nicht sie gewesen. Sie sagen deshalb: „Wir haben uns nichts zuschulden kommen lassen. Wir demonstrieren weiter.“
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https://www.schwaebische.de/dumme-bauern-2286235

Mein Lieblingssatz ist Schließlich sei Bewegung in die Sache gekommen, als die Limousinen losfahren wollten. „Wir sind einfach vor den Limousinen stehen geblieben“, sagen die Winkelbauern. „Keiner hat irgendjemanden blockiert, sondern wir standen einfach nur.“ Irgendwie ist das für mich die Definition von "Blockieren", aber was weiß ich schon...

Um die Kartoffelernte muss man sich wohl keine Sorgen machen.


Von derselben Redakteurin, ein paar Tage früher:

Landwirt schildert: „Da schimpfen Leute, denen es richtig gut geht“

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Ein Landwirt, der zugleich Grünen-Politiker ist, hat die Ausschreitungen in Biberach miterlebt. Was er erzählt, ist krass.

Die Aufregung um die Protestaktionen der Bauern rund um den politischen Aschermittwoch der Grünen in Biberach ebbt nicht ab. Auch Landwirte und Grünen-Politiker aus dem Raum Ehingen waren in Biberach mit dabei - und berichten von schlimmen Zuständen.

„Es war beängstigend“, sagt Hubert Dangelmaier, der seit 20 Jahren zum politischen Aschermittwoch der Grünen nach Biberach geht. Heuer war er quasi in Doppelfunktion vor Ort.

Zum einen als Fraktionsvorsitzender der Grünen im Ehinger Gemeinderat und somit Grünen-Parteimitglied, zum anderen aber auch als Landwirt. „Wir sind wohlweislich mit dem Zug nach Biberach gefahren. Wir wussten ja, dass die Bauern die Straßen blockieren wollten“, sagt Dangelmaier.

Als er sich dann aber der Stadthalle in Biberach am frühen Morgen näherte, traute er seinen Augen und vor allem seinen Ohren kaum. „Es war ein Szenario, das ich so noch nie in meinem Leben erlebt habe. Der Lärm war ohrenbetäubend, Demonstranten sind mit laufenden Kettensägen und irgendwelchen Lärmmaschinen unterwegs gewesen. Die Menge war extrem aufgebracht, ich hatte sofort das Gefühl der Bedrohung“, betont Dangelmaier.

Als Landwirt kennt Dangelmaier natürlich viele Menschen aus seinem Berufsstand und konnte so auch zumindest ganz grob abschätzen, wie sich die Menge der Demonstranten zusammengesetzt hat.

„Es waren, das muss ich ehrlich sagen, Landwirte dabei, die absolut gewaltbereit waren. Es waren unter den Gewaltbereiten aber auch Leute dabei, die keine Landwirte sind. So zu tun, als ob die Gewaltbereiten aber nicht aus der Landwirtschaft kommen und sich nur unter die Bauern gemischt haben, ist falsch“, sagt Dangelmaier, der sich noch gewundert hat, dass viele Schlepper Nummern aus Heidenheim, Dillingen oder Reutlingen hatten.

Dangelmaier selbst wollte eigentlich in der Biberacher Stadthalle zusammen mit Parteifreunden an einem Stand über das Thema Gentechnik informieren. So kam der Ehinger Stadtrat auch als einer der wenigen schon relativ früh in die Halle, die dann abgeriegelt wurde.

„Aus Sicherheitsgründen wurden anfangs eben nur Leute in die Halle gelassen, die dort eine Aufgabe hatten“, so Dangelmaier. Dass die Veranstaltung, bei der eigentlich Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hätten sprechen sollen, dann nach rund einer Stunde Beratung abgesagt wurde, war laut Dangelmaier „die einzig sinnvolle Entscheidung“.

„Wie können wir das hinbekommen, dass diese Gewaltbereitschaft und dieser Hass wieder verschwinden?“, ist die Frage, die sich Dangelmaier nach seinen schlimmen Erlebnissen und verstörenden Gesprächen mit Bauern in Biberach stellt. „Das muss aufhören. Es macht mir große Sorgen, dass gerade keine konstruktiven Dialoge mehr stattfinden und mit Argumenten nichts mehr beurteilt werden kann“, so Dangelmaier.

Dass es vielen seiner Berufskollegen längst nicht mehr um „die Steuer für die grüne Nummer und den Agrardiesel geht“, ist Dangelmaier indes klar. „Beängstigend ist auch, dass da viele Bauern dabei waren, die ich kenne und die beispielsweise mit ihren Biogasanlagen richtig gutes Geld verdienen. Da schimpfen und jammern Leute, denen es richtig gut geht.“

Bilder schaden dem Anliegen der Landwirte
Hanns Roggenkamp, stellvertretender Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Ulm-Ehingen, war wegen eines anderen Termins selbst nicht vor Ort beim Protest in Biberach. Deshalb könne er die Situation nur von weiter weg beurteilen. Er sagt aber: „In Biberach sind bestimmt einige Dinge aus dem Ruder gelaufen.“

Die Bilder, die jetzt überall zu sehen sind, würden dem Anliegen der Landwirte schaden. „Wir sind immer für einen friedlichen Protest eingestanden“, sagt er. Von gewalttätigen Aktionen distanziere sich der Verband entschieden. Dass vor der Stadthalle mitten in der Stadt Protestierende Stroh angezündet haben, verurteilt er stark: „Das sind französische Verhältnisse, die brauchen wir hier nicht.“

Lückenlose Aufarbeitung nötig
Auf den Videos, die nun kursieren, seien auch einige ihm bekannte Gesichter zu sehen, sagt er: „Auch bei denen, die Schläge abbekommen haben.“ Einige hätten ihm aber auch berichtet, dass sie eher zufällig zwischen die Fronten von gewaltbereiten Demonstrierenden und Polizei geraten seien, „die sind da einfach nicht mehr weggekommen“.

Roggenkamp erhofft sich eine lückenlose Aufarbeitung der Vorkommnisse in Biberach - von allen Seiten und aus verschiedenen Blickwinkeln, wie er sagt. Die Polizei habe die Situation unterschätzt und sei mit zu wenigen Einsatzkräften vor Ort gewesen. „Da waren zu viele Leute aufeinander“, sagt der Landwirt.

Dass rechte Gruppierungen die Proteste gekapert hätten, sieht er nicht gegeben, auch wenn es durchaus extremistische Gruppen gebe, die versuchen, die aktuelle Stimmung auszunutzen. Die Landwirte seien in der überwiegenden Mehrheit rational, sagt er - „es gibt wenige schwarze Schafe“.

Dass die Proteste in Biberach so aus dem Ufer gelaufen seien, habe großen Schaden in der Bevölkerung angerichtet, ist sich der Vorsitzende sicher. Die Landwirte könnten mit ihren Anliegen so an Rückhalt in der Gesellschaft einbüßen. Er appelliert jedoch an alle Seiten, sich kein vorschnelles Urteil zu erlauben.

Jetzt gehe es darum, die Videos zu sichten und die Ereignisse aufzuarbeiten. Dass bei den Videos jedoch auch die Blickwinkel in Betracht gezogen werden müssten, sei wichtig, betont Roggenkamp. So gebe es zum Beispiel ein Video, in dem es so aussieht, als würde die Polizei ohne Grund Pfefferspray einsetzen. Auf einem anderen Video sieht man jedoch vorangegangene Provokationen von Demonstrierenden.
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https://www.schwaebische.de/andere-bauern-2279447