Autor Thema: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten  (Gelesen 21137 mal)

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #180 am: 15. Januar 2024, 18:17:34 »
Ich sehe keinen Grund, als Selbstständiger in das marode Rentensystem einzuzahlen. Ich erhalte ja später auch keine Auszahlungen.
Dann muss bei mir etwas schief gelaufen sein. Ich habe während meines ganzen Berufslebens als Selbständiger Rentenbeiträge bezahlt und erhalte seit drei Jahren eine Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Außerdem gibt es jede Menge Gründe als Selbständiger Rentenbeiträge zu bezahlen.

Dann hast du entweder freiwillig eingezahlt, oder gehörst zu den Selbstständigengruppen, die verpflichtend einzahlen müssen. Ich habe nicht freiwillig eingezahlt und bin nicht rentenversicherungspflichtig.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #181 am: 18. Januar 2024, 09:55:00 »
Zitat
Essay
Das aufgeregte neue Deutschland stärkt die Radikalen

Jahrzehntelang wurde die Bundesrepublik weltweit gerühmt für ihre Kunst des leisen Kompromisses. Inzwischen aber verliert das Land im Lärm der Lobbygruppen zunehmend seinen Zusammenhalt. Das schwächt wie in den USA die Mitte und macht die Radikalen stark, warnt RND-Chefautor Matthias Koch.


Matthias Koch
16.01.2024, 00:00 Uhr
 
Dem Chef des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, wurde dieser Tage eine unangenehme Frage gestellt: Worin unterscheidet sich eigentlich eine Straßenblockade durch protestierende Landwirte von einer Straßenblockade durch sogenannte Klimakleber?

Rukwied rastete beinahe aus vor Ärger. Die Bauernproteste seien angemeldet, man kooperiere mit der Polizei. Außerdem gehe es um etwas ganz anderes. Denn es demonstrierten Landwirte, die 60, 70 oder gar 80 Stunden in der Woche arbeiteten. „Wir sind Leistungsträger in dieser Gesellschaft. Das ein ganz gewaltiger Unterschied zu den Klima­klebern.“

Ist es das? Wer im stundenlangen Stau stand, konnte auch im Fall anfänglicher Sympathien für die Bauern nach und nach auf den Gedanken kommen, dass jedenfalls unterm Strich der Effekt für die blockierten Mitbürger derselbe ist.

In Wahrheit ist es schlicht und einfach keine gute Idee, zu Demonstrationszwecken massenweise große Traktoren und Landmaschinen über die Straßen zu bewegen – weder in der deutschen Hauptstadt noch in der Provinz.

In Südniedersachsen zum Beispiel kamen laut „Göttinger Tageblatt“ Krankenschwestern nicht weiter auf ihrem Weg in Kliniken, obwohl sie mit Warnwesten wedelten, um eine Ausnahme zu erwirken. Die Besatzung eines Krankenwagens berichtete, man habe für den Weg aus dem Oberharz ins Weender Krankenhaus eine halbe Stunde länger gebraucht. Ein „Tageblatt“-Leser fragte, wo es denn hinführe, wenn landwirtschaftliche „Hilfssheriffs“ entscheiden, ob man weiterfahren dürfe oder nicht.

Dieser Einwand berührt einen zentralen Punkt. Der Rechtsstaat darf nicht zulassen, dass Lobbygruppen in diesem Land sich selbst dazu ermächtigen, den Alltag anderer Menschen zu behindern.

Immer wieder wird übersehen, dass es hier auch um eine Frage der Moral, des Respekts und des menschlichen Miteinanders geht. Niemand weiß doch, wer der oder die von einer Blockade Betroffene ist, wohin die Person will und warum sie es möglicherweise eilig hat.

In Berlin Lokalmedien wurden schon im vorigen Jahr konkrete Fälle diskutiert, die beklommen machen. Was ist mit dem physisch oder psychisch Schwachen, der in Panik gerät, wenn er plötzlich, von welcher Gruppe auch immer, im Verkehr umzingelt und festgehalten wird? Was ist mit der Frau, die unterwegs ist zu ihrer schwer kranken Mutter, die nicht mehr lange leben wird? Für solche Fälle gibt es keine Ausweise oder Blinklichter auf dem Autodach.
Spoiler
Klimaaktivisten berufen sich feierlich auf das hehre Ziel der Rettung der Welt. Daneben erscheint der Traktorfahrer, der nur den Wegfall von Dieselsubventionen bremsen will, nicht eben als geistig-moralische Lichtgestalt. Ideal wäre es, wenn beide – ungeachtet ihrer jeweiligen Motive – einfach dazu übergehen würden, ohne Behinderung anderer auf großen öffentlichen Plätzen Transparente auszurollen, Reden zu halten und für ihr Anliegen zu werben. Dieses Recht bestreitet ihnen niemand.

Ohne spektakuläre Blockadeeffekte aber, das wissen die Beteiligten, würden ihre Lobbyismusbemühungen lediglich in eine langweilige „Latschdemo“ münden, die in den sozialen Medien wenig Vibrationen erzeugt und es am Abend auch nicht in die „Tagesschau“ schafft. Also entscheidet man sich im Zweifel für den Krawall. Man stellt die eigenen Belange über die der anderen. Und wenn dies dann kritisiert wird, kontert man: Das machen doch die anderen auch.

So entsteht eine Kettenreaktion der Ruppigkeiten. Erst legen die Landwirte den Verkehr lahm, dann die Lokführer. Mal schließen Apotheken, mal Arztpraxen ihre Pforten. Und alle deuten mit dem ausgestreckten Finger auf die Regierung, die an allem schuld sei.

Früher fühlten viele sich sicherer
In früheren Jahrzehnten waren Streiks, Straßenproteste und Chaos im Verkehr eher ein Merkmal südeuropäischer Länder. Die alte Bundesrepublik dagegen kultivierte, auch noch in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung, eine rheinisch geprägte Kunst der leisen Konsensfindung – in der Politik wie in der Arbeitswelt.

Helmut Kohl pflegte als CDU-Mann immer auch gute Beziehungen zu den Arbeitnehmervertretern, etwa zu seinem Vertrauten Hermann Rappe, dem langjährigen Chef der Chemiegewerkschaft. Als einzigen Minister ließ Kohl den CDU-Linken Norbert Blüm die vollen 16 Jahre im Amt, im Ressort für Arbeit und Soziales. Der SPD-Mann Gerhard Schröder wiederum kam als der unvergessene Genosse der Bosse um die Kurve. Auch Handwerksmeister und Selbstständige stimmten im Wendejahr 1998 für Schröder. Das unideologische Kreuz-und-quer unter beiden Kanzlern war gut, es half bei überparteilichen Projekten wie dem Bündnis für Arbeit. Und es trug dazu bei, dass viele Deutsche sich sicherer fühlten als heute.

Die aktuelle Regierung in Berlin hat, klarer Fall, mit ungewöhnlich harten Schocks von außen zu tun. Umso mehr müsste sich Kanzler Olaf Scholz mit politischer Kommunikation und Integration im Inneren Mühe geben. Genau das aber misslingt immer wieder. Erst brachte die Ampelkoalition mit verkorksten Entwürfen zum Heizungsgesetz die Republik gegen sich auf. Dann folgte eine selbst verschuldete rechtstechnische Haushaltskrise, die sogar Wohlmeinende fassungslos werden ließ. Und noch immer fragen sich die Deutschen, wie es jetzt eigentlich weitergehen soll mit dem Reizthema Zuwanderung.

Dies alles hat einen Autoritätsverlust der Regierenden bewirkt, der in Deutschland inzwischen Spaltungsprozesse wie in den USA beflügelt. Immer mehr Menschen im Land gerät das große Ganze aus dem Blick. Sie ziehen sich in ihre spezielle Gruppe zurück, kommunizieren ausschließlich unter ihresgleichen – und zeigen allen anderen nur noch den Mittelfinger.

Wut wie nie plus Wohlstand wie nie
Die allerorten spürbaren Zersetzungstendenzen lassen bei vielen Deutschen das unschöne Gefühl von Haltlosigkeit aufkommen, von zunehmender innerer Unsicherheit. Das Vertrauen in die Demokratie insgesamt lässt nach. Diese toxische Situation allerdings wird von großen gesellschaftlichen Gruppen nicht etwa als Problem erkannt und bearbeitet, sondern eiskalt ausgenutzt: Im aufgeregten neuen Deutschland probiert derzeit jede Gruppe einfach mal aus, was für sie drin liegt.

Wird uns eine Kombination aus mehr Freizeit und höheren Löhnen wundersam aus der Krise führen? Über Fragen wie diese kann und muss man reden, das gehört zum Betriebsgeräusch freier Gesellschaften. Völlig unangemessen ist aber der dramatische Ton, der in jüngster Zeit hier und da angeschlagen wird – als müsse man sich in diesem Land endlich von einem unerträglichen Joch befreien. In Wahrheit wird die nie dagewesene Wut in Deutschland noch immer begleitet von einem ebenfalls nie dagewesenen Wohlstand.

Deutschlands Lokführer zum Beispiel verdienen laut Bundesagentur für Arbeit im Schnitt 3735 Euro brutto im Monat. Ihnen reicht es nicht aus, dass die Bahn ihre Gehälter um 11 Prozent anheben will. Sie pochen auf 555 Euro mehr Lohn – plus Arbeitszeitverkürzung. Mal ehrlich: Kann man sich nicht auf irgendeinen Stufenplan einigen, ohne Millionen Menschen erneut mit einem Streik zu behelligen?

Auch die Landwirte sollten einmal innehalten und ihre Aktionen überdenken. Warum konnten viele Bauern landauf, landab es sich nicht verkneifen, eine Ampel an einem Galgen baumeln zu lassen? Was sollen solche gruseligen Gesten? Und woher nahmen Hunderte mit Traktoren angereiste Eiferer das Recht, im Hafen von Schlüttsiel das Anlegen einer Fähre zu blockieren und Minister Robert Habeck persönlich zu bedrohen? Inzwischen wurde bekannt: Zwei regionale AfD-Größen sollen die Aktion im Hintergrund angezettelt haben.

Die Radikalen haben vier Wahlen im Blick
Ist den Bauern entgangen, dass sich rechtsradikale Akteure derzeit unabhängig vom Thema bei jeder sich bietenden Gelegenheit gezielt unter die Unzufriedenen mischen? In den sozialen Netzwerken nutzen sie Missklänge und Unmut aller Art, um den „Systemparteien“ Union, SPD, Grüne und FDP bei den vier wichtigen Wahlen in diesem Jahr Wählerinnen und Wähler abzujagen. Am 9. Juni ist Europawahl, am 1. September folgen Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen, am 22. September in Brandenburg.

Von einem „Spiel mit Feuer“ spricht Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing in einem RND-Interview. „Die momentane Unzufriedenheit in weiten Teilen der Bevölkerung befördert in einer Welle populistische Parteien nach oben.“

Zu den Profiteuren des Unmuts dürfte neben den AfD-Chefs Tino Chrupalla und Alice Weidel die Parteineugründerin Sahra Wagenknecht gehören. Hoffnungen macht sich auch der CDU-Rechtsaußen Hans-Georg Maaßen, der den von ihm geführten Verein Werteunion in eine eigene Partei umwandeln will.
 
Diese Woche haben die Landwirtinnen und Landwirte die Autobahnauffahrten blockiert, nächste Woche fahren sie selbst nach Berlin.
 
Wer will ernsthaft auf dieses fachlich wie charakterlich fragwürdige Quartett seine Hoffnungen werfen? Droht mit diesen Figuren nicht noch mehr Chaos?

Das aufgeregte Deutschland muss aufpassen: Der Denkzettel, den manche in diesem Jahr grimmig an „die da oben“ schicken wollen, könnte ihnen am Ende selbst auf die Füße fallen.
[close]
https://www.rnd.de/politik/warum-ein-aufgeregtes-deutschland-die-radikalen-staerkt-CLOMSMIUGVH3JI4KVSQF5DUBQM.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Offline kairo

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #182 am: 18. Januar 2024, 11:53:48 »
Ich sehe keinen Grund, als Selbstständiger in das marode Rentensystem einzuzahlen. Ich erhalte ja später auch keine Auszahlungen.

Das ist ja auch völlig in Ordnung. Wer in eine Versicherung nichts einzahlt, bekommt auch keine Leistungen, wenn der Versicherungsfall eintritt. Wenn du nicht versicherungspflichtig bist und dich auch nicht freiwillig rentenversicherst, muss du dir eben deine eigenen Rücklagen bilden. Angebote dafür gibt es genug. Das kann jeder machen, wie er will.
 
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Offline Feiertag

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #183 am: 18. Januar 2024, 15:57:49 »
Die FPÖ schielt nach DE und will sich zwingend lächerlich machen. 200 Traktoren legen Wien lahm. Ja, eh!  :facepalm:
Das mit dem Fremdschämen lass ich jetzt..
https://orf.at/#/stories/3346031/
Zitat
Bauerndemo lässt Wogen zwischen ÖVP und FPÖ hochgehen

Für morgen kursieren im Internet Aufrufe zu einer Bauerndemonstration in Wien auf dem Ballhausplatz. Angemeldet wurde die Demo von der FPÖ, das Motto lautet „Zukunft unserer Landwirtschaft“. Die FPÖ gehe von 200 bis 300 Teilnehmern aus, geht aus der Anmeldung hervor. Das sorgte mittlerweile für Streit zwischen ÖVP und FPÖ. FPÖ-Agrarsprecher und -Nationalrat Peter Schmiedlechner rief auf Facebook zur Teilnahme auf.

Die Replik des ÖVP-Bauernbundes ließ nicht lange auf sich warten. „Die FPÖ instrumentalisiert die Bauern für ihre Parteizwecke“, so die Interessenvertretung, man distanziere sich von „Wahlkampfspielchen“. Es sei besser, seine Meinung in den zuständigen Gremien zu vertreten. Dort sei die FPÖ aber nicht vertreten.

Weiters betonte der Bauernbund zu der geplanten Demo: „In Österreich gibt es einen großen Unterschied zum deutschen Nachbarland, wo derzeit Proteste herrschen: In Österreich sind die Bäuerinnen und Bauern in der Bundesregierung vertreten.“

Spoiler
FPÖ-Politiker mit Weidel bei Demos

Bereits am Montag hatte die FPÖ ihre Unterstützung für die zu Ende gegangene Bauerndemonstration in Deutschland kundgetan. Es gebe volle Unterstützung von FPÖ-Verfassungssprecherin Susanne Fürst und FPÖ-Landwirtschaftssprecher Schmiedlechner, „die an der Seite zahlreicher AfD-Politiker rund um die Bundessprecherin und Fraktionsvorsitzende Alice Weidel an der Kundgebung teilnahmen“, hieß es in einer Aussendung.

Laut FPÖ haben die heimischen Bauern und Bäuerinnen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. „Die Bauern werden von den Regierungen an die Wand gespielt, Auflagen und Richtlinien werden immer mehr“, so Schmiedlechner.
Einkünfte für Bauern stiegen deutlich

Für 2024 hat die österreichische Bundesregierung das Agrarbudget auf 3,07 Mrd. Euro angehoben, das sind um 129,5 Mio. Euro mehr als 2023. Laut dem jährlichen Grünen Bericht betrugen 2022 die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft im Durchschnitt aller Betriebe 45.757 Euro pro Betrieb und erhöhten sich damit um 13.611 Euro (plus 42,3 Prozent) zu 2021.

Je Biobetrieb betrugen sie durchschnittlich 37.416 Euro (plus 18,2 Prozent zu 2021) und je Bergbauernbetrieb durchschnittlich 34.603 Euro (plus 44,8 Prozent zu 2021). Bezogen auf den Arbeitseinsatz konnte ein durchschnittlicher Betrieb 34.507 Euro Einkünfte je betrieblicher Arbeitskraft erzielen. Für 2023 werden allerdings geringere Zahlen erwartet.
[close]
https://www.krone.at/3221199
Zitat
Dutzende, vielleicht sogar Hunderte Traktoren in Wiens Innenstadt - für die Verkehrsteilnehmer wohl eher ein Horrorszenario, besonders am stautechnisch ohnedies angespannten Freitag. Auf Nachfrage von krone.at bestätigte die Wiener Polizei eine durch die FPÖ angemeldete Veranstaltung, es wird von 200 bis 300 Teilnehmern ausgegangen. Mit Verkehrsbehinderungen rechnet man bei der Exekutive jedenfalls.

Offline Peta1

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #184 am: 18. Januar 2024, 16:07:11 »
Na ja, mach ich einen Spaziergang zum Ballhausplatz....
 :salut:
Peta1
Hier der Link: Soll morgen um 13 Uhr am Ballhausplatz beginnen.
https://www.agrarheute.com/land-leben/bauerndemo-wien-bauernbund-warnt-fpoe-veranstaltung-615460
« Letzte Änderung: 18. Januar 2024, 16:11:36 von Peta1 »
"entschlossen und besonnen".
 
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Offline Peta1

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #185 am: 19. Januar 2024, 17:33:51 »
11 Traktoren, einige Bauern, ein FPÖ-Abgeordneter und etliche bekannte Gesichter aus der österr. Impfgegner-Szene.
Die Letztgenannten sind anscheinend froh, daß es wieder einmal was zu protestieren gibt. Der FPÖler bemüht sich mit seiner Rede etwas Schwung in die Veranstaltung zu bringen, was nicht wirklich gelingt. Nach ca. 90 Minuten verabschiede ich mich, der Temperatur geschuldet.
Ach ja, Servustv war auch da. Machen sich a bisserl wichtiger als sie sind. Haben sich wahrscheinlich mehr erwartet. Andere Sender wie AUF1 habe ich nicht wahrgenommen.
Peta1
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Offline Feiertag

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #186 am: 19. Januar 2024, 20:22:34 »
Zitat

„Es fällt jetzt allen leichter, uns als Blaue zu diskreditieren“
Ja, ganz großes Danke dafür, es geht runter wie Öl.
Was für ein lächerlicher Aufmarsch.
https://www.profil.at/oesterreich/verschwoerungstheoretiker-dominieren-fpoe-bauernprotest-in-wien/402748078
Danke an @Peta1   ;)

Offline A.R.Schkrampe

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #187 am: 19. Januar 2024, 20:42:22 »
11 Traktoren, einige Bauern, ein FPÖ-Abgeordneter und etliche bekannte Gesichter aus der österr. Impfgegner-Szene.
Die Letztgenannten sind anscheinend froh, daß es wieder einmal was zu protestieren gibt. Der FPÖler bemüht sich mit seiner Rede etwas Schwung in die Veranstaltung zu bringen, was nicht wirklich gelingt. Nach ca. 90 Minuten verabschiede ich mich, der Temperatur geschuldet.
Ach ja, Servustv war auch da. Machen sich a bisserl wichtiger als sie sind. Haben sich wahrscheinlich mehr erwartet. Andere Sender wie AUF1 habe ich nicht wahrgenommen.
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Die Bauern haben sich nicht bemüht, die Rechten und die Impfdödel zu verjagen?

Servus TV macht was mit Nachrichten, bzw. überhaupt noch was?
Zumindest in D sind die seit Silvester nicht mehr auf Sendung.
 Ich habe da eh nur alle paar Monate 60er Jahre-Trashfilme geschaut.
 
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Offline Gerntroll

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #188 am: 19. Januar 2024, 21:45:40 »
Die Bauern haben sich nicht bemüht, die Rechten und die Impfdödel zu verjagen?


Dann wär es zahlenmäßig vielleicht keine Demo mehr? Der RECHTSschaffende Bauer verjagt niemanden. Außer die Regierung!
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Peta1

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #189 am: 19. Januar 2024, 22:03:12 »
Nein, die Bauern haben niemanden verjagt.
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Offline nixweiter

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #190 am: 20. Januar 2024, 12:15:29 »
Die Bauern haben sich nicht bemüht, die Rechten und die Impfdödel zu verjagen?

Ich nehme mal an die Bauern was vor Ort waren sind Rechte und Impfdödel. Einfach weil der Aufruf nur diese Klientel ansprach.
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Offline SchlafSchaf

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #191 am: 20. Januar 2024, 19:10:33 »
Kleinstadt NordOst MeckPomm
Traktoren, LKW-Zugmaschinen, Quads und haufenweise PKW um 1700 Uhr
Kennzeichnen zeigen - alles aus 50KM Umkreis dabei
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #192 am: 25. Januar 2024, 08:46:26 »



Kaansche mache nix.  ???
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Offline kairo

Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #193 am: 25. Januar 2024, 08:52:32 »
Wieso fordern die von der Landesregierung, die Kürzungen bei den Dieselsubventionen zurückzunehmen? Das ist Sache des Bundes. So wird das nichts, aber dafür kann man dann wieder schön demonstrieren und im Interesse des Klimas zur Verkehrsberuhigung beitragen.
 
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Re: Landvolkbewegung 2.0 Bauernproteste und Rechtsextremisten
« Antwort #194 am: 28. Januar 2024, 13:56:16 »
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/kein-bauer-und-trotzdem-sauer-naechste-grossdemo-am-sonntag-in-muenchen-92795102.html

Zitat
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sein Kommen für die Demonstration am Sonntag angekündigt. Allerdings dürften er und auch andere Politiker keine Rede halten, sagte Organisator Markus Huber gegenüber der Süddeutschen Zeitung: „Sie können gerne kommen, aber dieses Mal sind sie es, die zuhören.“ Man habe „keine Lust mehr auf die üblichen Wahlversprechen der Politiker“.
...
Am Sonntag, 28. Januar, ab 12 Uhr, ruft das Bündnis „Hand in Hand für unser Land“ zur Kundgebung auf der Theresienwiese auf. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss aus Landwirten, Gastronomen, Handwerkern, Spediteuren, weiteren Unternehmern sowie Familien und Rentnern ... Laut KVR sind 35.000 bis 50.000 Teilnehmer angemeldet.
Das scheint ja ausgesprochen erfolgreich zu laufen:

https://www.br.de/nachrichten/meldung/7000-teilnehmer-bei-mittelstandsdemo-in-muenchen,3006303c2

Zitat
Zur sogenannten "Mittelstandskundgebung" sind deutlich weniger Teilnehmer gekommen als die Veranstalter erwartet hatten. Die Polizei veröffentlichte am frühen Nachmittag eine erste Schätzung. Demnach waren zu Beginn der Demonstration etwa 7.000 Menschen auf der Münchner Theresienwiese. Angemeldet waren mindestens fünfmal soviele. Allerdings kamen auch nach Veranstaltungsbeginn noch Demonstranten hinzu.
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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