Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 150004 mal)

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Offline Gerntroll

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2070 am: 16. November 2025, 19:28:19 »
Zitat
Rechtsextremismus
714 offene Haftbefehle gegen Neonazis
Die Zahl der gesuchten Rechtsextremen in Deutschland bleibt auf hohem Niveau. Gegen Hunderte liegen offene Haftbefehle vor, wie das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Linken mitteilt. Die Partei fordert mehr Fahndungsdruck.

Die deutsche Polizei fahndet derzeit nach 535 Rechtsextremisten mit offenen Haftbefehlen. Gegen die Rechtsextremisten lagen insgesamt 714 noch nicht vollstreckte Haftbefehle vor, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) unter Berufung auf eine Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag berichten.

115 gesuchte Neonazis befinden sich demnach im Ausland, davon allein 20 in Polen und 13 in Österreich. 39 dieser ins Ausland verzogenen Rechtsextremen werden wegen Gewaltstraftaten gesucht.

»Die Zahl der offenen Haftbefehle gegen Rechtsextreme bewegt sich seit Jahren auf einem besorgniserregend hohen Niveau«, sagte die Linken-Innenpolitikerin Clara Bünger den RND-Zeitungen. »Die Behörden dürfen dem nicht weiter tatenlos zusehen, sondern müssen dem Problem eine Priorität einräumen.«

Die Zahl der rechtsextremen Straftaten in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2001 erreicht. Die Statistik des Bundeskriminalamts verzeichnet für 2024 insgesamt 42.788 Delikte aus dem rechten Spektrum. Das sind fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das Personenpotenzial der gewaltorientierten Rechtsextremisten hat sich laut Bundesamt für Verfassungsschutz mit rund 15.300 Personen gegenüber den Vorjahren erneut erhöht.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/rechtsextremismus-714-offene-haftbefehle-gegen-neonazis-in-deutschland-a-3acd253e-bff8-4fa2-a903-709b980378e8
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Offline theodoravontane

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2071 am: 16. November 2025, 21:11:43 »
Falls man die richtige Substanz vom Sofa gekratzt hat, kann man vielleicht sagen, er hatte die Anlage.

Stimmt wohl, allerdings deckt sich die "Entdeckung" auffällig mit dem, was schon lange über Hitler kolportiert wird. Dass er nur einen Hoden gehabt hätte und sexuell auch eher weniger aktiv gewesen sei, dass er Komplexe wegen seiner Männlichkeit hatte.

Die Frage, die sich mir jetzt stellt, was davon ist die Henne, was das Ei?
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Offline Morris

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2072 am: 16. November 2025, 21:45:40 »
Nun versuche ich mir vorstellen, dass der GröFaz nur ein Ei und 'nen kleinen P*mmel hatte, nehmen wir mal an, das stimmt. Das wissen wir VIELLEICHT warum er ein Soziopath war. Das macht es jedoch nicht besser. Da frage ich mich doch, was der Unsinn soll.
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Offline Gerntroll

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #2073 am: 16. November 2025, 22:03:16 »
Gesichert ist, dass Brüllaffen mit kleinen Hoden die lautesten sind. Das deckt sich doch mit der Verhaltensweise von Hitler und den heutigen AfDlern!
https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/biologie-bruellaffen-die-besonders-laut-und-tief-bruellen-haben-kleine-hoden
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Offline Reichsschlafschaf

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Stimmt wohl, allerdings deckt sich die "Entdeckung" auffällig mit dem, was schon lange über Hitler kolportiert wird.


Nun, ja, will man einen Gegner kleiner machen als er vielleicht ist, kommt immer die sexuelle Komponente ins Spiel.

Man sehe sich nur einmal an, was die RuZZen-Trolle über Präsident Selenskyj und andere Ukrainer, vor allem Soldaten, so vom Stapel lassen.

Das ist einfach übliche Verächtlichmachung.

Wenn das jetzt zufällig mit Hitlers Genotyp zusammenfallen sollte: So what?

Erklärt ja nicht, warum so viele völlig freiwillig und überzeugt von der „guten Sache“ mitgemacht haben.



Da frage ich mich doch, was der Unsinn soll.


Eben.

Der Boulevard hat etwas davon.

Sonst niemand.
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Offline Reichsschlafschaf

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Hach, ja, die Opferrolle …

Bezahlschranke.



https://www.nzz.ch/international/eine-junge-afd-influencerin-beantragt-asyl-in-den-usa-elon-musk-hat-mir-ein-daumen-hoch-gegeben-sagt-naomi-seibt-ld.1911630


Ob der Bericht die nötige Distanz einzuhalten vermag, kann ich wegen der Paywall nicht abschätzen, aber er provoziert die entsprechenden Kommentare.




Ob sie tatsächlich muß, wird gar nicht mehr hinterfragt.
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Hach, ja, die Opferrolle …

Bezahlschranke.

Siehe Spoiler. Die Frau wird überbewertet und genießt zuviel Aufmerksamkeit. Und sie leidet natürlich an der üblichen kognitiven Dissonanz dieser Kreise. Sie wird ganz böse gecancelt und verfolgt, während das unter Trump natürlich nicht passieren würde.

Spoiler
Eine junge AfD-Influencerin beantragt Asyl in den USA: «Elon Musk hat mir ein ‹Daumen hoch› gegeben», sagt Naomi Seibt
Weil sie in Deutschland nicht mehr sicher sei, sucht die 25-jährige «rechte Greta» Zuflucht in Amerika. Im Gespräch beklagt sie einen linken Meinungsterror in Europa. Dass sich auch unter Trump eine Cancel-Culture entwickelt habe, glaubt sie nicht.


«Ich habe in Trumps ‹Make America great again›-Bewegung schnell Freunde gewonnen», sagt die AfD-Influencerin Naomi Seibt.

Naomi Seibt hat nicht viel Zeit, sie muss gleich zum nächsten Interview. Alex Jones wartet. Der vielleicht prominenteste amerikanische Verschwörungstheoretiker hat die junge Deutsche in seine Sendung eingeladen.
Seit Seibt auf Fox News erklärt hat, Asyl in den USA zu beantragen, weil es ihr in Deutschland zu gefährlich geworden sei, solidarisiert sich die amerikanische Rechte reihum mit ihr. Trump-Anhänger sehen in ihrer Geschichte den Beweis dafür, dass sich jenseits des Atlantiks ein linker Überwachungsstaat breitgemacht habe.
Naomi Seibt, 25 Jahre alt, aus Münster, meldet sich kurz vor der Sendung bei Alex Jones aus Austin, Texas. «Ich hatte ursprünglich nicht geplant, länger in den USA zu bleiben», sagt sie im Video-Anruf. Als sie im Herbst 2024 mit einem Touristenvisum nach Amerika geflogen sei, habe sie bloss die Präsidentschaftswahlen verfolgen wollen. Sie träumte davon, den grossen Moment hautnah zu erleben: «Ich wollte dabei sein, wenn Trump gewählt wird.»

Die Antithese zu Greta Thunberg
Seibt, die gerne die «rechte Greta» genannt wird, ist in Deutschland durch ihren Youtube-Kanal bekannt geworden. Wie eine Antithese zu Greta Thunberg hatte sie bereits als Schülerin den Klimawandel in Zweifel gezogen. Später brachte sie es mit ihren Clips mit dezidiert AfD-nahen Positionen im deutschsprachigen Raum zu grösserer Gefolgschaft. Als junge, blonde Abiturientin bot sie ein publikumswirksames Gegenbild zum Stereotyp des älteren, verhärmten AfD-Wählers. Gleichzeitig stiessen ihre Einwürfe auch jenseits des Atlantiks zunehmend auf Resonanz.
Nach ihrer Ankunft in den USA habe sie in der «Make America great again»-Bewegung schnell Freunde gewonnen, sagt Seibt. Leute, die sie über Social Media gekannt habe, hätten sie zu Trump-Kundgebungen eingeladen. «Ich konnte nah dran sein, mein X-Account wurde immer populärer.» Während sie sich Ende 2024 in Trump-Amerika akklimatisierte, spürte sie jedoch in der Heimat einen Sturm aufziehen.
In Magdeburg war der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt verübt worden. Der saudische Täter, der sich in seinem verqueren Weltbild als Islamkritiker versteht, liess auch AfD-Sympathien erkennen. Weil «Mainstream-Medien» berichteten, dass er einen Social-Media-Beitrag von Naomi Seibt geteilt habe, sei eine geistige Nähe zu ihr suggeriert worden, sagt sie: «Ich habe Drohungen von der Antifa bekommen. Morddrohungen, Vergewaltigungsdrohungen.»
Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass man ihr mit Gewalt gedroht habe, betont sie. Aber weil die Polizei sie in früheren Fällen im Stich gelassen habe, sei sie sich nun machtlos vorgekommen: «Mir wurde klar: Ich werde Weihnachten nicht mit meiner Familie verbringen können. Ich muss in den USA bleiben.»

In Lebensgefahr nach einer OP
Naomi Seibt, die geübte Influencerin, erzählt ihre Geschichte in schnellen, ungeduldigen Sätzen, die kaum Raum für Fragen lassen. Unterschwellig schwingt in dem Stakkato auch ein Rechtfertigungsdrang mit. Als wollte sie immerzu sagen: «Ich muss das jetzt mal klarstellen.» Die linke Wochenzeitung «Der Freitag» bezeichnete sie einmal als «die rechtsextreme Streberin». Tatsächlich propagiert Naomi Seibt sehr beflissen ihre Agenda.
Man mag in dem trotzigen Ton auch eine Reaktion auf eine schwere Erkrankung sehen, die sie durchgemacht hat. Sie berichtet davon, wie sie nach einer notfallmässigen Blinddarmoperation in Lebensgefahr gewesen sei. Nach dem Eingriff habe sie an einer Magenlähmung gelitten und irgendwann nur noch 28 Kilo gewogen.
Mit geradezu religiöser Emphase spricht Seibt davon, sich ins Leben zurückgekämpft zu haben. Jetzt verschreibt sie sich ganz ihrer Mission. Sie will «mit den Amerikanern zusammenarbeiten, um den westlichen Bevölkerungen zu helfen». Die Maga-Bewegung, sagt sie, könne «Deutschland und ganz Europa inspirieren».
Naomi Seibt klingt wie ein Echo von J. D. Vance, der Anfang Jahr auf der Münchner Sicherheitskonferenz eine alarmierende Verengung des Meinungskorridors beklagte: Auf dem alten Kontinent könne man sich kaum noch frei äussern, hatte der amerikanische Vizepräsident den Europäern vorgehalten. In ihrer Heimat habe ein totalitärer Geist Einzug gehalten, glaubt auch Seibt. Darauf stützt sich gewissermassen der zweite Abschnitt ihres Asylgesuchs: Nicht nur die Antifa-Drohungen hätten sie zur Emigration veranlasst. Der Staat versuche sie mundtot zu machen, sagt Seibt. Der Geheimdienst beobachte sie.

Ein Fall für den Verfassungsschutz?
An dieser Stelle wird die Erzählung etwas unübersichtlicher. Es geht um den rechtsradikalen Online-Aktivisten Aron Pielka, der unter dem Pseudonym Shlomo Finkelstein rassistisches Gedankengut verbreitet hat. Unter anderem wegen Volksverhetzung sass Pielka eine knapp einjährige Haftstrafe ab.
Naomi Seibt gibt an, dass der Nachrichtendienst sie im Zusammenhang mit Pielka überwacht habe. Die «Washington Post» konnte Belege für die Behauptung einsehen. Aus einer Anfrage von ihr an den Verfassungsschutz sei darüber hinaus hervorgegangen, dass sie seit 2019 unter Beobachtung stehe. Danach sei für sie klar gewesen, dass sie nicht aus Amerika zurückkehren könne. Sie habe sich für ihr Asylgesuch auch mit Elon Musk abgestimmt, sagt sie. «Ich habe ihm eine Privatnachricht geschickt, und er hat mir mit ‹Daumen hoch› signalisiert, dass es der richtige Schritt sei.»
Mit dem Tech-Milliardär steht Seibt nach eigener Aussage in regem Austausch. Auf X hat Musk vergangenes Jahr mehrere Beiträge von ihr über die AfD geteilt. Da er selber seine Probleme mit der EU habe, sei es auch für ihn zu gefährlich, nach Europa zu reisen, sagt Seibt. Gerade in Deutschland gebe es gegenwärtig bei zu vielen Leuten Hausdurchsuchungen. «Ich weiss, ich wäre als Nächste dran.»
Sie erinnert an den Polizeieinsatz bei dem Rentner, der Habeck einen «Schwachkopf» genannt hat. Sie denkt auch an David Bendels vom Online-Magazin «Deutschland-Kurier», der zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt wurde, weil er eine diffamierende Fotomontage der damaligen Bundesinnenministerin Nancy Faeser verbreitet hat.

Gegen die gewaltverherrlichende Linke
In Amerika, sagt die Influencerin, könnten die Leute nicht glauben, dass es im deutschen Strafgesetz den Paragrafen 188 gebe, der es verbiete, einen Politiker zu beleidigen oder seinen Ruf zu schädigen. Das müsse eine Demokratie doch aushalten können: «Ich sehe es geradezu als meinen Job, den Ruf von Politikern zu schädigen.»
Dass es nach Charlie Kirks Ermordung auch in den USA zu Einschränkungen der Meinungsfreiheit gekommen ist, hält Seibt für nicht vergleichbar. Wie das Attentat auf Kirk von manchen Linken glorifiziert worden sei, «geht nicht unter Meinungsfreiheit». Das sei ein Aufruf zur Gewalt, sagt sie. Auch die Bestrebungen der Trump-Regierung, mit Klagen gegen regierungskritische Medien wie die «New York Times» vorzugehen, findet sie unbedenklich.
Zu Recht gehe der Präsident gegen die «massive Diffamierung» vor, sagt sie vielmehr. Wegen ihres Termins bei Alex Jones bleibt keine Zeit, das Thema zu vertiefen. Eine Gefahr, dass sich zunehmend auch eine rechte Cancel-Culture ausbreitet, sieht Seibt jedenfalls nicht. Sie müsse jetzt leider auflegen, sagt sie. Mit dem abschliessenden Einwand, dass eine linksextreme Influencerin im gegenwärtigen Amerika kaum Asyl beantragen könnte, kann sie ohnehin nichts anfangen. «Ich sehe mich nicht als rechtsextrem.»
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Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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