Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 140220 mal)

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1891 am: 10. September 2025, 17:28:19 »


:)
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1892 am: 10. September 2025, 19:31:44 »
Zitat
Anklage gegen acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen terroristischen Vereinigung erhoben

Ausgabejahr 2025
Datum 10.09.2025

Anklage gegen acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen terroristischen Vereinigung erhoben
Spoiler
Die Bundesanwaltschaft hat am 27. August 2025 Anklage vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Dresden gegen die deutschen Staatsangehörigen

Kurt H.
Karl K.
Kevin M.
Hans-Georg P.
Kevin R.
Jörg S.
Jörn S. und
Norman T.

erhoben.

Die Angeschuldigten sind hinreichend verdächtig, sich als Mitglieder in einer inländischen terroristischen Vereinigung betätigt zu haben (§ 129a Abs. 1 Nr. 1 StGB), wobei Jörg S. Rädelsführerschaft vorgeworfen wird (§ 129a Abs. 4 StGB). Alle Angeschuldigten sind zudem wegen der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens angeklagt (§ 83 Abs. 1 StGB). Karl K., Jörn S. und Norman T. sollen teilweise als Jugendliche und Heranwachsende, Kevin M. und Jörg S. teilweise als Heranwachsende gehandelt haben (§ 1 Abs. 1 und 2, § 3, § 105 JGG). Kurt H. wird darüber hinaus versuchter Mord aus niedrigen Beweggründen (§ 211 Abs. 2; §§ 22, 23 StGB), tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte (§ 114 Abs. 1 StGB) und ein Verstoß gegen das Waffengesetz (§ 52 Abs. 3 Nr. 2a WaffG) zur Last gelegt.

In der nunmehr zugestellten Anklageschrift ist im Wesentlichen folgender Sachverhalt dargelegt:

Die Angeschuldigten gehörten einer Anfang Februar 2020 gegründeten Vereinigung an, die sich selbst „Sächsische Separatisten“ nannte. Hierbei handelte es sich um eine aus zuletzt etwa zwanzig Personen bestehende militante Gruppierung, deren Ideologie von rassistischen, antisemitischen und in Teilen apokalyptischen Vorstellungen geprägt war. Ihre Mitglieder verband eine tiefe Ablehnung der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Nach Überzeugung der „Sächsischen Separatisten“ stand außer Zweifel, dass Deutschland vor dem „Kollaps“ stehe und an einem, wenngleich zeitlich noch unbestimmten „Tag X“ der staatliche und gesellschaftliche Zusammenbruch eintreten werde. Die Mitglieder der Vereinigung waren fest entschlossen, bei dieser Gelegenheit mit Waffengewalt möglichst große Gebiete in Sachsen zu erobern, um dort einen eigenständigen, an der Ideologie des Nationalsozialismus ausgerichteten Staat zu errichten. Hierzu war eine Liquidierung von Vertretern der bisherigen staatlichen Ordnung der Bundesrepublik geplant. Ebenso sollten unerwünschte Menschengruppen – insbesondere Angehörige ethnischer Minderheiten und politische Gegner – durch ethnische Säuberungen aus der Gegend entfernt werden.

Seit ihrer Gründung bereiteten sich die „Sächsischen Separatisten“ kontinuierlich auf den aus ihrer Sicht unausweichlichen Systemsturz vor. Dazu absolvierten die Mitglieder wiederholt paramilitärische Trainings mit Kampfausrüstung. Dabei wurden vor allem der Häuserkampf, der Kampf mit (Schuss-)Waffen, Nacht- und Gewaltmärsche sowie Patrouillengänge eingeübt. Überdies beschaffte sich die Gruppierung umfangreich militärische Ausrüstungsgegenstände, darunter scharfe Munition, Messer, Macheten, Flecktarnkleidung, Gefechtshelme, Gasmasken, ballistische Schutzwesten und Funkgeräte.

Jörg S., Jörn S., Karl K. und Norman T. zählten zu den Ursprungsmitgliedern der „Sächsischen Separatisten“. Spätestens im August 2022 schlossen sich Kurt H., Hans Georg P. und Kevin R. an, gefolgt von Kevin M. im Mai 2023. Die Initiative zur Gründung der Vereinigung ging von Jörg S. aus. Ihm kam von Anfang an jedenfalls faktisch eine Führungsrolle innerhalb der Gruppierung zu, da er die Kommunikation der Mitglieder untereinander hauptverantwortlich administrierte und paramilitärische Trainings leitete. Die übrigen Angeschuldigten nahmen allesamt an solchen Trainings teil. Nahezu alle von ihnen übten auf Schießständen in Deutschland, Polen oder Tschechien den Umgang mit scharfen Schusswaffen und sorgten zudem für die Beschaffung von Ausrüstungsmaterial. Jörn S. war maßgeblich in die interne Kommunikation der Vereinigung eingebunden. Jörg S., Jörn S., Karl K. und Norman T. wirkten auch an der Erstellung von Propaganda für die Gruppierung mit.

Die „Sächsischen Separatisten“ wurden durch die Festnahme der Angeschuldigten am 5. November 2024 zerschlagen. Den Maßnahmen lagen Haftbefehle zugrunde, welche die Bundesanwaltschaft zuvor beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs erwirkt hatte (vgl. Pressemitteilung Nr. 59 vom 5. November 2024). Im Zuge seiner Festnahme richtete Kurt H. ein geladenes und entsichertes Gewehr gegen einen Polizeibeamten, um auf ihn zu schießen. Hierzu kam es nicht, da der betroffene Polizeibeamte zuvor in Gegenwehr Schüsse aus seiner Dienstwaffe abgab. Die Schüsse trafen den Angeschuldigten im Gesichts- und Schulterbereich und machten ihn handlungsunfähig.

Alle Angeschuldigten befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen weitere, nicht in Haft befindliche, Mitglieder oder Unterstützer der Vereinigung dauern an.
[close]
https://www.generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2025/Pressemitteilung-vom-10-09-2025.html?nn=478184


Schätze mal, die gesichert rechtsextremistische afd fragt nicht so schnell wieder nach Vornamen …?



Zitat
Neonazis mit Verbindung zur AfD
Bundesanwaltschaft klagt "Sächsische Separatisten" an

Von dpa, afp, ann
Aktualisiert am 10.09.2025 - 13:07 Uhr

Acht mutmaßliche Mitglieder der Neonazi-Gruppe "Sächsische Separatisten" werden von der Bundesanwaltschaft angeklagt. Drei der Männer haben enge Verbindungen zur AfD.

Die Bundesanwaltschaft hat eine mutmaßliche militante Neonazi-Gruppe wegen Terrorverdachts angeklagt. Die Karlsruher Behörde wirft den selbst ernannten "Sächsischen Separatisten" unter anderem vor, Mitglieder beziehungsweise Rädelsführer einer rechtsextremistischen, terroristischen Vereinigung gewesen zu sein. Es handelt sich um insgesamt acht Männer. Drei von ihnen waren bis zur Razzia im November Mitglied in der AfD sowie ihrer Jugendorganisation, der "Jungen Alternative".
Spoiler
Sie sollen sich auf den Zusammenbruch Deutschlands vorbereitet haben, um dann mit Waffengewalt möglichst große Gebiete in Sachsen zu erobern, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte.

Früherer AfD-Politiker wegen versuchten Mordes angeklagt

Einer der Angeschuldigten, ein früherer AfD-Politiker, ist auch wegen versuchten Mordes angeklagt. Er habe bei seiner Festnahme ein geladenes Gewehr gegen einen Polizisten gerichtet, teilte die Bundesanwaltschaft mit.

Die acht Männer waren im November festgenommen worden. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft. Zuletzt habe die 2020 gegründete militante Gruppe etwa 20 Mitglieder gehabt, erklärte die Bundesanwaltschaft.

Die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik lehnten sie ab. Sie sollen paramilitärische Trainings mit Kampfausrüstung absolviert haben, um sich auf den aus ihrer Sicht unausweichlichen Umsturz vorzubereiten. In Sachsen hätten sie einen Staat gründen wollen, der sich an der Ideologie des Nationalsozialismus ausrichten sollte.
AfD schloss "Separatisten" nach Anschuldigungen aus

Dazu hätten sie Vertreter der bisherigen staatlichen Ordnung "liquidieren" und andere unerwünschte Menschen wie etwa Angehörige ethnischer Minderheiten und politische Gegner aus der Gegend entfernen wollen.

Auch zwei weitere der nun Angeschuldigten waren in einem AfD-Kreisverband aktiv. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe schloss die AfD alle drei Männer aus der Partei sowie ihrer Jugendorganisation aus. Die Bundesanwaltschaft wirft allen acht Männern die Mitgliedschaft in einer inländischen terroristischen Vereinigung vor, außerdem die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Oberlandesgericht Dresden.
Enge Verbindungen zur AfD

Die Verbindungen der AfD zu den mutmaßlichen Rechtsterroristen sind eng. Die drei Männer waren in der AfD sowie in der Jugendorganisation der Partei aktiv. Kurt H. war Schatzmeister der sächsischen "Jungen Alternative" (JA), Mitglied im Kreisvorstand der AfD im Landkreis Leipzig sowie für die AfD Mitglied im Stadtrat von Grimma. Er arbeitete zudem für einen AfD-Landtagsabgeordneten.

Kevin R. war ebenfalls für den AfD-Kreisverband tätig. Er kandidierte erfolglos für den Stadtrat in Grimma und vertrat nach Informationen der "Leipziger Volkszeitung" (LVZ) im Stadtrat Kurt H. in Ausschüssen. Laut "LVZ" soll er ebenfalls für einen AfD-Abgeordneten gearbeitet haben. Hans-Georg P. soll in der AfD sowie der JA aktiv gewesen sein.
Verwendete Quellen

    Nachrichtenagenturen dpa und AFP
    Eigene Recherche
[close]
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100908068/-saechsische-separatisten-bundesanwaltschaft-erhebt-anklage.html



Drei von der gesichert rechtsextremistischen AfD?

Das sind doch Einzelfälle?

Die Junx wollten doch bestimmt nur spielen…?
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1893 am: 10. September 2025, 21:10:42 »
MDR dazu:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/separatisten-sachsen-afd-umsturz-rechtsextreme-gruppe-anklage-100.html

Auszug:
Zitat
Verbindungen in die AfD
Einer der Beschuldigten ist der ehemalige AfD-Politiker Kurt Hättasch aus Grimma, der für die AfD im Stadtrat Grimma saß und Schatzmeister der "Jungen Alternative Sachsen" war. Nach MDR-Recherchen war Hättasch Bundeswehrsoldat, wurde jedoch aus dem Dienst entfernt, nachdem er die Existenzberechtigung der Bundesrepublik geleugnet haben soll.

Bei seiner Festnahme war es zu Schüssen gekommen, Hättasch soll sich dabei mit einer Waffe verschanzt haben. Weil Hättasch dabei wohl auf Polizeibeamte gezielt haben soll, klagt ihn die Bundesanwaltschaft nun auch wegen versuchten Mordes an. Er kam mit einer Schussverletzung am Kiefer ins Krankenhaus.

Mit Kevin R. und Hans-Georg P. haben zudem mindestens zwei weitere Angeschuldigte AfD-Verbindungen: Auch diese beiden waren Mitglied des AfD-Kreisverbands Leipziger Land. Die AfD hatte alle drei nach Bekanntwerden der Vorwürfe aus der Partei ausgeschlossen.





Zitat
Teilnehmer an Potsdam-Treffen versichert: „Remigration“ von Staatsbürgern wurde geplant
Erstmals bestätigt ein Teilnehmer des Potsdamer Treffens vor dem Notar: Die Zusammenkunft war geheim – und dort wurde ein „Masterplan“ besprochen, in dessen Verlauf die „Remigration“ auch für „nicht-assimlierte Staatsbürger“ vorgeschlagen wurde. Für den Teilnehmer war dies ein Tarnbegriff für Vertreibung und sogar „ethnische Säuberung“.

Am 12. August 2025 unterzeichnete Erik Ahrens eine eidesstattliche Versicherung. Sie bestätigt die Recherchen von CORRECTIV zum Potsdamer Treffen vom 25. November 2023 – und erweitert sie in zentralen Punkten. Ahrens war Teilnehmer an der Zusammenkunft. Laut eigener Aussage ist er mittlerweile ein Aussteiger aus der rechten Szene. Wer in einer eidesstattlichen Versicherung die Unwahrheit sagt, kann sich strafbar machen.

Ahrens erklärt schriftlich und vom Notar beurkundet: Das in Potsdam vorgestellte „Remigrations“-Konzept laufe auf „ethnische Säuberungen bzw. Vertreibungen“ auch von deutschen Staatsbürgern hinaus – „freiwillig oder unfreiwillig“.

Und weiter: Der Kopf der rechtsextremen Gruppe „Identitäre Bewegung“, Martin Sellner, schlug bei der Zusammenkunft explizit die „Remigration“ für „nicht-assimilierte Staatsbürger“ vor.
http://Ganzer Artikel: https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2025/09/10/geheimplan-potsdam-remigration-staatsbuerger-teilnehmer-erik-ahrens/

Kürzer bei Spon:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-erik-ahrens-bestaetigt-remigrations-plan-bei-potsdam-treffen-ende-2023-a-a3339408-ffe3-4808-b484-51fd88f27231
« Letzte Änderung: 10. September 2025, 22:26:24 von Seb »
Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1894 am: 11. September 2025, 10:41:01 »

Zitat
Teilnehmer an Potsdam-Treffen versichert: „Remigration“ von Staatsbürgern wurde geplant
Erstmals bestätigt ein Teilnehmer des Potsdamer Treffens vor dem Notar: Die Zusammenkunft war geheim – und dort wurde ein „Masterplan“ besprochen, in dessen Verlauf die „Remigration“ auch für „nicht-assimlierte Staatsbürger“ vorgeschlagen wurde. Für den Teilnehmer war dies ein Tarnbegriff für Vertreibung und sogar „ethnische Säuberung“.

Am 12. August 2025 unterzeichnete Erik Ahrens eine eidesstattliche Versicherung. Sie bestätigt die Recherchen von CORRECTIV zum Potsdamer Treffen vom 25. November 2023 – und erweitert sie in zentralen Punkten. Ahrens war Teilnehmer an der Zusammenkunft. Laut eigener Aussage ist er mittlerweile ein Aussteiger aus der rechten Szene. Wer in einer eidesstattlichen Versicherung die Unwahrheit sagt, kann sich strafbar machen.

Ahrens erklärt schriftlich und vom Notar beurkundet: Das in Potsdam vorgestellte „Remigrations“-Konzept laufe auf „ethnische Säuberungen bzw. Vertreibungen“ auch von deutschen Staatsbürgern hinaus – „freiwillig oder unfreiwillig“.

Und weiter: Der Kopf der rechtsextremen Gruppe „Identitäre Bewegung“, Martin Sellner, schlug bei der Zusammenkunft explizit die „Remigration“ für „nicht-assimilierte Staatsbürger“ vor.
http://Ganzer Artikel: https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2025/09/10/geheimplan-potsdam-remigration-staatsbuerger-teilnehmer-erik-ahrens/

Kürzer bei Spon:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-erik-ahrens-bestaetigt-remigrations-plan-bei-potsdam-treffen-ende-2023-a-a3339408-ffe3-4808-b484-51fd88f27231


Das könnte "spannend" werden für all die Teilnehmer die anderslautende eidesstaatliche Verischerungen abgegeben haben

Zitat
Bei den Anwälten der Potsdam-Teilnehmer brennt die Hütte. Man hat Angst, dass eine neue Aussage im Widerspruch zu den bisherigen eidesstattlichen Versicherungen stehen könnte. Heute Abend wissen wir mehr. Correctiv führt ein Nachspiel im Theater auf:

https://x.com/Anwalt_Jun/status/1965810906144845944

https://x.com/Anwalt_Jun/status/1966038516309307622
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1895 am: 11. September 2025, 15:49:54 »
Da jubelt das Folck

Man braucht anscheinend keine Investitionen

Zitat
+ EIL + Dank Stimmen der FREIEN SACHSEN: Kreistag Landkreis Leipzig stoppt Bau weiterer Windräder! 🤍💚

Paukenschlag am Mittwochabend: Mit 35 zu 33 hat der Kreistag im Landkreis Leipzig soeben beschlossen, mit sofortiger Wirkung den Bau weiterer Windräder zu stoppen. Für den Antrag, der von der AfD eingebracht wurde, stimmten eine Unabhängige Wählervereinigung und die drei Kreisräte der FREIEN SACHSEN. Mit unseren Stimmen konnte die Mehrheit erzielt werden.

Kreisrat Eric Sallie zeigt sich nach dem Erfolg äußert zufrieden:
Die Abstimmung zeigt, dass das Thema Windkraft parteiübergreifend kritisch betrachtet wird und der Wille der Bürger umgesetzt wird. Erschreckend dennoch, dass gerade die Altparteien die Stimme des Volkes ignoriert. Ob nun wegen der Brandmauer oder aufgrund von ideologischen Gründen ist am Ende egal.

https://x.com/freiesachsen_/status/1965823320131346800?s=46&t=DrXE2YUiu-l88FJRQE4VlA
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1896 am: 11. September 2025, 16:31:26 »
Sehr richtig! Windräder braucht doch niemand, schließlich kommt der Strom ja aus der Steckdose! :facepalm:
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1897 am: 11. September 2025, 16:34:44 »
Windräder verbrauchen Strom zur Winderzeugung!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1898 am: 11. September 2025, 18:43:53 »
DIESEL!!!
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1899 am: 11. September 2025, 22:52:41 »
Jun nochmal zu diesem Potsdamer Deppentreffen und der zwielichtigen Gestalt Erik Ahrens.

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1900 am: 12. September 2025, 15:36:03 »
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1901 am: 16. September 2025, 08:57:37 »
Zitat
Ermittlung
Zivildiener nach Drohungen gegen KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Haft

Laut Polizei soll der 20-Jährige eine "schwere Gewalttat mit Waffengewalt gegen andere Bedienstete der Gedenkstätte" angekündigt haben

16. September 2025, 08:19


Mauthausen – Ein 20-Jähriger ist nach Drohungen gegen die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in Oberösterreich letzten Dienstag festgenommen worden, wie die Polizei Oberösterreich eine Woche später vermeldet. Der Mann war als Zivildiener in der Einrichtung tätig und soll eine "schwere Gewalttat mit Waffengewalt gegen andere Bedienstete der Gedenkstätte" angekündigt haben.
Spoiler
Die Verantwortlichen der KZ-Gedenkstätte hätten schnell reagiert und die Polizei verständigt. Die Polizei traf um 13 Uhr bei der Gedenkstätte Mauthausen ein und sicherte die Örtlichkeit. Der Beschuldigte hatte zu diesem Zeitpunkt die Gedenkstätte bereits wieder verlassen. Es bestand zum Zeitpunkt der Drohung keine unmittelbare Gefahr für die Bediensteten und die Besucher der Gedenkstätte Mauthausen, heißt es von der Polizei.

Zivildiener leistete keinen Widerstand
Die Staatsanwaltschaft Linz ordnete kurz darauf die Festnahme des 20-Jährigen aus dem Bezirk Freistadt an. Das Einsatzkommando Cobra nahm gemeinsam mit Kräften der Polizei Oberösterreich den Zivildiener in seiner Wohnung fest. Er leistete keinen Widerstand. Der Beschuldigte befindet sich derzeit in U-Haft.

Die österreichische Bundespolizei sei auf derartige Szenarien sowohl kriminalpolizeilich als auch bei der Gefahrenerforschung vorbereitet: Nachdem die Gedenkstätte gesichert war, begann umgehend die Zeugenbefragung. Zeitgleich sei der 20-jährige Österreicher im Hintergrund durchleuchtet worden, um etwaige Gefahrenpotenziale zu identifizieren. (APA, ruep 16.9.2025)
[close]
https://www.derstandard.at/story/3000000287917/zivildiener-nach-drohungen-gegen-kz-gedenkst228tte-mauthausen-in-haft
____________________________

Einige Privilegierte hatten heute Frühaufstehen:


Zitat
Rechtsextremismus
Ermittlungen gegen mögliche rechtsradikale Gruppe – Waffen gesucht

16. September 2025, 9:20 Uhr

Ermittler durchsuchen 13 Gebäude in drei Bundesländern. Sie haben acht Personen im Visier, vier von ihnen sollen Kriegs- und andere Schusswaffen besessen haben.

Terror-Ermittler sind gegen acht Beschuldigte wegen der Bildung einer mutmaßlich rechtsradikalen bewaffneten Gruppe vorgegangen. In Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wurden 13 Objekte durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Celle mitteilte.
Spoiler
Verdächtig seien acht Personen im Alter von 32 bis 57 Jahren. Sie sollen „beruhend auf einer mutmaßlich rechtsradikalen Gesinnung“ eine bewaffnete Gruppe gebildet haben. Vier von ihnen sollen zudem unerlaubt Kriegswaffen und andere vollautomatische Schusswaffen besessen haben, so die Ermittler. Eine dieser Pistolen samt Munition habe man bereits Ende April in Niedersachsen beschlagnahmt.

Mit den Durchsuchungen am Dienstag wolle man weitere derartige Waffen auffinden und sicherstellen, schreibt die Staatsanwaltschaft. Außerdem erhofft sie sich weitere Erkenntnisse zu den Aktivitäten der Gruppe, deren möglichen Fortbestand sowie möglichen geplanten Aktionen. Durchsucht wurden Gebäude in der Region Hannover, in der Stadt und im Landkreis Hildesheim, im Landkreis Pforzheim sowie im Landkreis Lippe.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-gruppe-waffen-durchsuchungen-li.3313184


Der Frühe Vogel ...  ;)
« Letzte Änderung: 16. September 2025, 09:55:08 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1902 am: 16. September 2025, 11:41:22 »
Zitat
In Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wurden 13 Objekte durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Celle mitteilte.

Die Sachsen mal wieder, typisch, was sonst. 8)
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"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
— Jasper Fforde
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1903 am: 16. September 2025, 19:02:09 »
Zitat
In Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wurden 13 Objekte durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Celle mitteilte.

Die Sachsen mal wieder, typisch, was sonst. 8)


RuZZenland und Sachsen gehören ja auch irgendwie zusammen ...



Zitat
„Nicht mal mehr der Baseballschläger reicht denen“ – Experte warnt vor neuer Nazi-Gewalt

Stand: 16.09.2025, 13:19 Uhr

Von: Peter Sieben

Berlin – Kriegswaffen und Maschinenpistolen: Rechtsradikale haben in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg offenbar regelrechte Kriegswaffenlager angelegt. Terror-Ermittler haben am Dienstagmorgen 13 Gebäude in den drei Bundesländern durchsucht. Acht Männer zwischen 32 und 57 Jahren werden verdächtigt, aus einer mutmaßlich rechtsradikalen Gesinnung heraus eine bewaffnete Gruppe gebildet zu haben, heißt beim Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen.
Spoiler
Die Spezialkräfte der Polizei waren in der Region Hannover sowie der Stadt und dem Landkreis Hildesheim (alle Niedersachsen), im Enzkreis (Baden-Württemberg) und im Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen) unterwegs. Die Ermittler werten nun Erkenntnisse zu den Aktivitäten der Gruppierung aus und prüfen, inwieweit die Männer gemeinsame Aktionen geplant hatten.

Razzia gegen Rechtsextreme in NRW, Niedersachsen, Baden-Württemberg
Der Terrorismusexperte Hans-Jakob Schindler, Direktor beim Counter Extremisms Project (CEP) in Berlin, sieht einen besorgniserregenden Trend: „Die Gewaltbereitschaft in der rechtsextremen Szene nimmt deutlich zu“, sagte er im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau von Ippen.Media.

Offenbar reiche „denen nicht mal mehr der Baseballschläger“, Teile der Szene würden zunehmend gefährliche Schusswaffen kaufen. Ein Phänomen, das Experten schon länger im Nachbarland Österreich beobachten. Ermittler hatten dort zuletzt mehrfach größere Waffenlager bei Rechtsextremisten ausgehoben. Oft kommen die Waffen auf illegalen Wegen über den Balkan. „Auch der Schmuggel von Waffen aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine spielt eine immer größere Rolle“, so Schindler.

Rechtsextreme in Deutschland gut vernetzt mit Österreichern
Deutsche und österreichische Rechtsextremisten seien sehr gut untereinander vernetzt – die Deutschen würden oft über die Österreicher an ihre Waffen kommen. Derweil beobachtet der Experte eine zunehmende Ausdifferenzierung der Szene. „Einerseits gibt es immer mehr junge Extremisten, die sich modern geben und nichts mit den Springerstiefel-Nazis der 90er Jahre zu tun haben. Auf der anderen Seite gibt es einen militanten Arm.“

Dabei sei auffällig, dass die Szene eine immer breitere Bevölkerungsschicht anzusprechen versucht: „Offenbar gibt es Schwierigkeiten, den Bestand bei den Militanten zu halten“, so Schindler. Sprich: Der besonders gewaltbereite und bis an die Zähne bewaffnete Teil wird nicht unbedingt größer, aber immer radikaler.

Putin unterstützt deutsche Extremisten bewusst
Insgesamt geschehe die Radikalisierung immer schneller, vor allem über die sozialen Medien. Schindler sieht drei Faktoren, die die Radikalisierung beschleunigen. „Erstens der Ukraine-Krieg und die hybride Kriegsführung Russlands. Putins Leute unterstützen Extremisten in Deutschland direkt und indirekt“, so Schindler. „Zweitens die Geschehnisse in Gaza, die einen offen vor sich hergetragenen Antisemitismus noch weiter fördern.“ Drittens würden auch Wahlerfolge der AfD Radikalisierungen beschleunigen: „Der Einfluss der AfD ist sehr gewichtig, wenn sie bestimmte Themen etwa in der Migrationspolitik immer wieder nach vorne stellt und das Narrativ bedient, der Staat würde nicht funktionieren“, so Schindler. Das dürfte vor allem über soziale Medien wie Tiktok wirken: Dort ist die AfD so reichweitenstark wie keine andere Partei.

Auf bestimmte Bundesländer lasse sich die Entwicklung in der rechtsradikalen Szene nicht beschränken, so Schindler: „Es ist und war eigentlich auch nie ein Ost-Problem. Es ist bundesweit zu beobachten.“ (Quelle: Eigene Recherchen, Experten-Gespräch, dpa)
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https://www.fr.de/politik/nicht-mal-mehr-der-baseballschlaeger-reicht-experte-warnt-vor-neuer-nazi-gewalt-zr-93937884.html
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #1904 am: 17. September 2025, 10:30:20 »
Etwas über 3 % ist also ein "Sieg"...

An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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