Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 107253 mal)

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Offline kairo

Interessanterweise wird man auf FB in den vergangenen Tagen geradezu bombardiert mit dem Auswandern nach Ungarn:

Aber bitte, aber gerne. Dann sind wir sie los. Dorten im Ungerland werden sie vermutlich bald auch Ärger mit den Behörden bekommen, angefangen bei den nicht vorhandenen Sprachkenntnissen. Und wenn sie auch noch angeben, wie toll es damals auf dem Lechfeld war, ist auch die ungarische Freundlichkeit irgendwo an der Grenze ...
 
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Online Anmaron

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Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Offline lobotomized.monkey

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Das Transkript von Banane und Barth im Anhang. Nicht ganz korrekt den Speakern zugeordnet, aber das macht bei dem wirren Inhalt keinen Unterschied.

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"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
— Jasper Fforde
 
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War's dann insgesamt doch eher unbefriedigend?

Zitat
Breaking News
Niederlande: Rechtspopulist Wilders steigt aus Regierungskoalition aus

03.06.2025, 09:27 Uhr
https://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/Niederlande-Rechtspopulist-Wilders-steigt-aus-Regierungskoalition-aus-article25809204.html
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

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Bezahlschranke


Zitat
Stefan Niehoff
Keine Interviews und „interviewähnliche Gespräche“ – Gericht erlässt ungewöhnliches Verbot

Von Christoph LemmerFreier Mitarbeiter
Stand: 11:58 Uh

Der Fall „Schwachkopf“ machte Rentner Stefan Niehoff bekannt: Die Polizei kam wegen eines Twitter-Beitrags über Robert Habeck zur Hausdurchsuchung. Bald startet der Prozess wegen des Teilens von Beiträgen anderer Nutzer. Vorwurf: Volksverhetzung. Das Gericht verhängt ungewöhnliche Verbote.
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus256195042/stefan-niehoff-keine-interviews-und-interviewaehnliche-gespraeche-gericht-erlaesst-ungewoehnliches-verbot.html


Die Sache mit dem „Schwachkopf“ wurde längst eingestellt.

Interessiert die Lückenpresse aber nicht, der „Schwachkopf“ zieht immer noch.

Erinnerlich geht es jetzt um Volksverhetzung..

Folg schäumt.

HD, Haft- und in der Folge Strafbefehl erfolgen nicht ganz ohne Grund.
www.justiz.bayern.de/media/images/behoerden-und-gerichte/staatsanwaltschaften/bamberg/pm_45-2024-_sta_bamberg_-_wohnungsdurchsuchung_wg_beleidigung_zu_lasten_dr_habeck.pdf


Weidel stellt jetzt dauernd Strafanzeige nach § 188.

Das stört aber nicht.

Verteidiger ist übrigens Pretzell.
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Mal nach den Rechten sehen


Zitat
06.06.2025 12:12 2.587

Razzia bei "Die Heimat": Polizei stürmt Neonazi-Gelände

Von Maurice Dirker
Spoiler
Eschede - Polizisten haben den "Heimathof" der rechtsextremen Partei "Die Heimat" durchsucht. Hintergrund des Einsatzes am Donnerstag sind Ermittlungen gegen einen 18-Jährigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Den Angaben nach gab es bereits Ende April Durchsuchungen auf dem Gelände.

Bei den weiteren Ermittlungen habe sich dann die Notwendigkeit für einen weiteren Einsatz ergeben. Die Ermittlungen dauern an.

Der Hof und das Grundstück gehören der rechtsextremen Partei "Die Heimat", die bis vor ihrer Umbenennung vor einigen Jahren NPD hieß.

Das Gelände gilt seit Jahren als Veranstaltungsort für rechtsextremistische Aktivitäten, laut Berichten etwa auch für die Jugendorganisation der Partei, Junge Nationalisten.

Die Polizei bezeichnet es als Schulungs- und Veranstaltungsobjekt. Waffen wurden bei der Aktion in Eschede nordöstlich von Celle (Niedersachsen) demnach nicht gefunden.

Titelfoto: DPA
[close]
https://www.tag24.de/thema/nazis/razzia-bei-die-heimat-polizei-stuermt-neonazi-gelaende-3392762



Verstoß gegen das Waffengesetz?

Kann nicht sein, das sind doch Heimat- und Gesetzsetreue?
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Zitat
Verhandlung in Lindau
Teure Nachricht: 19 Buchstaben kosten ihn 8400 Euro - und das ist noch nicht alles

Das Amtsgericht Lindau hat einen Westallgäuer zu einer Geldstrafe verurteilt.

Der Mann mit langem Vorstrafenregister beteuert seine Unschuld, doch die Richterin glaubt ihm das nicht. Der harten Forderung der Staatsanwältin kommt sie aber auch nicht nach.

Veröffentlicht: 07.06.2025, 07:00
Spoiler
Von: Steffen Lang

Das Amtsgericht Lindau hat einen Westallgäuer wegen des Schreibens einer SA-Parole auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Die Richterin sah es als erwiesen an, dass der Mann im vergangenen Jahr unter einem Post, der vom Klimawandel handelte, als Kommentar „Alles für Deutschland“ geschrieben hat. Dies ist die Losung der nationalsozialistischen Sturm-Abteilung (SA) gewesen, der paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP. Die Parole gilt juristisch als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation, ihre Verwendung ist strafbar.

Das beteuert der Angeklagte
Der arbeitslose Angeklagte, ein wenige Jahre vor der Rente stehender gebürtiger Sachse, sagte in der Verhandlung, ihm sei „nicht bewusst, dass ich sowas gesagt habe“. Er habe zwar „Achtung vor meiner Heimat“, lehne grundsätzlich rechtsextremes Gedankengut ab. Zudem sei ihm der Bezug des Ausdrucks zum Nationalsozialismus nicht bekannt.

Dass kurz zuvor der AfD-Politiker Björn Höcke genau wegen dieser Parole verurteilt worden ist, habe er ebenso wenig gewusst, gab der Angeklagte an und beteuerte: „Ich möchte mich auch von Björn Höcke klipp und klar distanzieren.“

Das ist seine Vermutung
Er habe den Verdacht, dass jemand anderes mit seinem Handy auf seinem X-Account die Parole gepostet habe. Sein Mobiltelefon sei damals nie gesperrt gewesen. Zudem habe er sich häufiger mit Bekannten bei sich zu Hause oder in Gaststätten getroffen. Wo er sich zum Tatzeitpunkt aufgehalten hatte, wisse er aber nicht mehr, so der Angeklagte, der ohne Verteidiger erschien.

Die Meldestelle Respect! habe den Post des Mannes an das Bundeskriminalamt gemeldet, berichtete ein Polizeibeamter, der als Zeuge aussagte. Von dort sei über das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft schließlich das Polizeipräsidium Kempten mit der Ermittlung betraut worden.

Was die Durchsuchung ergab
Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Mannes wurden dessen Handy, sein MacBook und eine externe Festplatte beschlagnahmt. Das MacBook sei gesperrt gewesen, sodass die Polizei auf diese Inhalte nicht zugreifen konnte. Auf der Festplatte habe man nichts Verdächtiges festgestellt.

Auf dem Handy aber seien Chatverläufe gefunden worden, die unter anderem ein Video über Adolf Hitler, Verschwörungstheorien und Sätze mit rechter Gesinnung wie „Deutschland zuerst und nur Deutschland“ enthielten, so der Polizist.

Der Angeklagte habe sich bei der Durchsuchung „unkooperativ und unfreundlich“ verhalten. „Wir mussten ihn einbremsen.“ „Wenn Sie das so empfunden haben, möchte ich mich dafür bei Ihnen und Ihren Kollegen entschuldigen“, warf der Westallgäuer daraufhin ein.

Langes Vorstrafenregister
19 Einträge weist das Strafregister des Mannes seit 1993 auf. Unter anderem wegen Beleidigungen, Bedrohungen, Diebstählen und Körperverletzungen wurde er mehrfach zu Bewährungsstrafen verurteilt. Auch zum diesmal verhandelten Tatzeitpunkt stand er noch unter Bewährung. Er bekennt, seit vielen Jahren alkoholkrank zu sein, lehnt eine Therapie aber ab.

Für die Staatsanwältin stand am Ende die Schuld des Angeklagten fest. Sie gehe auch davon aus, dass er die Bedeutung der Parole damals gekannt und um ihre Strafbarkeit gewusst habe. Zwar sei der Ausspruch innerhalb der verfassungswidrigen Kennzeichen „am unteren Rand anzusiedeln“, doch sei der Angeklagte auch „nicht gerade wenig vorbestraft“, habe unter Bewährung gestanden und mit X ein reichweitenstarkes Medium genutzt.

Angeklagter ist „fassungslos“
Daher forderte die Staatsanwältin sieben Monate Haft ohne Bewährung. Sie habe wenig Hoffnung, dass er künftig straffrei bleibe. Dieses geforderte Strafmaß mache ihn „fassungslos“, so der Angeklagte in seinem letzten Wort. Eine Gefängnisstrafe „erledigt mich völlig“, jammerte er.
[close]
https://www.schwaebische.de/regional/lindau/lindau/teure-nachricht-19-buchstaben-kosten-ihn-8400-euro-und-das-ist-noch-nicht-alles-3649649


Woher sollte er auch von dem Verbot wissen?

Schließlich haben nur Süstem-Medien über das Verfahren gegen Bernd H. berichtet ...???

Die Anzahl der Tagessätze wäre interessant.
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Die Richterin hätte wohlwollend um 400 Euro erhöhen können. Das wäre doch ein Statement.
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Offline Reichsschlafschaf

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Die Richterin hätte wohlwollend um 400 Euro erhöhen können. Das wäre doch ein Statement.


Das wäre schon passend gewesen.

Der Autor teilt mir auf Anfrage soeben mit:

Zitat
es sind 210 Tagessätze à 40 Euro
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Hessen:
Sechs Immobilien als rechtsextremistische Szeneobjekte eingestuft

Der Verfassungsschutz hat die Rechtsextremisten in Hessen im Blick. In landesweit mehreren Immobilien finden regelmäßig Szene-Veranstaltungen statt. Ein Überblick.

Die hessischen Sicherheitsbehörden bewerten sechs Immobilien in Hessen als rechtsextremistisch genutzt. Dazu zählt das Kulturzentrum Ludenbeck im Kreis Kassel, wie aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Fraktion im Landtag hervorgeht. Das Objekt im Wesertal werde seit Ende 2020 von einem Rechtsextremisten bewohnt und diene überregional als rechtsextremistischer Veranstaltungsort.
Beispielsweise fand im Dezember im Kulturzentrum Ludenbeck eine „Wintersonnwendfeier“ statt, wie das Ministerium erläuterte. Im April 2024 habe ein Pfleger des Nazi-Kriegsverbrechers Rudolf Heß einen Vortrag gehalten.

„Stützpunkt“ rechtsextremer Kleinstpartei gegründet
Auch das Haus Richberg im Schwalm-Eder-Kreis ist eine seit Jahrzehnten überregional bekannte rechtsextremistische Szeneimmobilie, wie das Ministerium ausführte. Dort ist nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden im März 2023 der „III. Weg-Stützpunkt Kurhessen“ gegründet worden. Der III. Weg ist eine rechtsextreme Kleinstpartei.
Im Kreis Kassel wird laut Innenministerium eine Immobilie gewerblich vom Klosterhaus Verlag genutzt. „Der Verlag vertreibt seit Jahren Schriften extremistischer Autoren. Er wird von einer Rechtsextremistin geleitet, die wegen der Verbreitung einer den Holocaust leugnenden Broschüre verurteilt wurde“, heißt es.
Auch im Verbindungshaus der Marburger Burschenschaft Germania habe es Veranstaltungen der rechtsextremistischen Szene gegeben. Zu zwei weiteren Immobilien machte das Ministerium aus Geheimschutzgründen keine weiteren Angaben.

Das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) gehe auf Kommunen zu, um frühzeitig vor einem Ankauf oder einer langfristigen Nutzung von Immobilien durch Rechtsextremisten sowie Reichsbürgern und Selbstverwaltern zu warnen, ergänzte das Ministerium.

Auch mit Blick auf die Immobiliensuche der mittlerweile verbotenen Gruppierung Königreich Deutschland habe der LfV Städte und Gemeinden beraten. Die langfristige Nutzung von Objekten in Hasselroth im Main-Kinzig-Kreis und Frankfurt sei verhindert worden.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/hessen-sechs-immobilien-als-rechtsextremistische-szeneobjekte-eingestuft-110525608.html
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Zitat
Freundin von Zschäpe
Mutmaßliche NSU-Helferin Susann E. kommt vor Gericht

Stand: 14:35 Uhr
Spoiler
Susann E. soll Mitglieder des Nationalsozialistischen Untergrunds unterstützt haben. Die Terroristen Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Bönhardt versorgte sie Ermittlern zufolge mit unterschiedlichen Dingen. Nun muss sie sich vor Gericht verantworten.

Eine mutmaßliche Unterstützerin der rechtsextremistischen Zelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) muss sich vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe ließ nach Angaben vom Dienstag die Anklage des Generalbundesanwalts gegen Susann E. insgesamt zu und eröffnete das Strafverfahren vor dem Oberlandesgericht. Dieses hatte die Anklage zuvor nur teilweise zugelassen und den Fall an das Landgericht Zwickau verwiesen.

Obwohl E. mit der NSU-Mittäterin Beate Zschäpe befreundet war, sah das Oberlandesgericht keine hinreichenden Indizien dafür, dass E. auch von den Morden des NSU wusste. Der Generalbundesanwalt wandte sich an den BGH, der die Lage anders beurteilte als das Dresdner Gericht. In seiner vorläufigen Bewertung sah er einen hinreichenden Tatverdacht.

Der Anklage zufolge soll E. spätestens seit 2007 gewusst haben, dass das NSU-Trio Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Untergrund lebte. Sie soll ihre Krankenkassenkarte Zschäpe zur Verfügung gestellt haben, damit diese zum Arzt gehen konnte.

Zudem soll sie ihre Personalien für das Bestellen von Bahncards zur Verfügung gestellt sowie Zschäpe und Böhnhardt zu einem Abholtermin für ein Wohnmobil in Eisenach gefahren haben. Das NSU-Trio verübte zehn Morde, zwei Bombenanschläge und ein gutes Dutzend Überfälle.

AFP/ceb
[close]
https://www.welt.de/politik/deutschland/article256232894/freundin-von-zschaepe-mutmassliche-nsu-helferin-susann-e-kommt-vor-gericht.html
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Offline SchlafSchaf

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Einige Aussagen von Elsässser könnten ihm seine Fans übel nehmen

Zitat
In Leipzig geht es um die Frage, ob das Magazin "Compact" verboten wird. Um das zu verhindern, verteidigt sich Verleger Jürgen Elsässer damit, dass die heftigsten Formulierungen oft nur PR für Leser und Spender seien.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100761658/compact-verbot-fuer-juergen-elsaesser-war-vieles-nur-pr-prozess-in-leipzig.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Offline Seb

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Landgericht Dresden:
Rechtsextremist gesteht Wahlmanipulation für „Freie Sachsen“

In Dresden steht ein Mitglied der Partei „Freie Sachsen“ vor Gericht, der Wahlbriefe aus Briefkästen entwendet und die Stimmzettel gefälscht haben soll. Er war damit überraschend in den Ortschaftsrat eingezogen.

Spoiler
Ein Mitglied der rechtsextremistischen Partei „Freie Sachsen“ hat gegenüber dem Landgericht Dresden gestanden, dass er im vergangenen Jahr zahlreiche Wahlzettel zugunsten seiner Partei gefälscht hat. Der 45 Jahre alte Michael S. hatte laut der Dresdner Generalstaatsanwaltschaft den Schlüssel eines Briefkastensystems der Deutschen Post entwendet und damit insgesamt 280 Wahlbriefe aus drei öffentlichen Briefkästen entwendet. Zunächst stahl er 155 Wahlbriefe für die Kommunalwahl im Juni 2024 und fälschte sie zugunsten der „Freien Sachsen“, für die er selbst kandidierte. Er zog damit überraschend in den Ortschaftsrat des Dresdner Stadtteils Langebrück ein.

Der Mann soll geschickt vorgegangen sein, indem er Kreuzchen ausschnitt, auf die Stimmzettel aufklebte und die ursprüngliche Stimmen entfernte. Die Manipulationen seien auf den ersten Blick nicht als Fälschung zu erkennen gewesen, sagte ein Gerichtssprecher. Vor der Landtagswahl im September 2024 soll der Angeklagte weitere 126 Wahlbriefe aus Briefkästen gestohlen und zugunsten der „Freien Sachsen“ gefälscht haben. Erst nach der Landtagswahl waren die Manipulationen aufgefallen. Die Polizei hatte im September die Wohnung des Angeklagten durchsucht und Beweismittel festgestellt. Die manipulierten Stimmzettel wurden im Nachhinein von der Auszählung ausgeschlossen. Die „Freien Sachsen“ erreichten ein Ergebnis von 2,2 Prozent.

Schon zwei Brandanschläge verübt?
Aus den Ermittlungen ergab sich, dass der Mann schon im Herbst 2023 zwei Brandanschläge auf eine leer stehende Schule im Dresdner Ortsteil Klotzsche verübt haben soll, für die er ebenfalls angeklagt ist. Die Anschläge schlugen fehl, weil die Lunte erlosch, bevor die Flamme auf das Gebäude übergriff. Der Mann wollte damit laut Anklage verhindern, dass die Schule als Unterkunft für Asylbewerber genutzt würde. Sein Motiv sei seine rechtsextremistische und ausländerfeindliche Gesinnung gewesen.

In seiner Wohnung wurde auch ein Schild „Schule gegen Rassismus“ gefunden, das er gestohlen haben soll. Dem Angeklagten werden zudem unerlaubter Waffenbesitz und der Besitz verbotener Pyrotechnik vorgeworfen. Die Polizei hatte unter anderem eine Kugelbombe in seiner Wohnung gefunden. Der gelernte Autolackierer hatte zudem Berufsabschlüsse gefälscht, um sich besser bezahlte Jobs zu erschleichen. Darunter war auch ein Abschluss als Altenpfleger. Das Gericht stellte ihm zu Prozessbeginn am Dienstag in Aussicht, dass er für ein Geständnis mit einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten bis zu viereinhalb Jahren rechnen könne.
[close]
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/freie-sachsen-rechtsextremist-gesteht-wahlmanipulation-110529884.html

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/dresden-radebeul/prozess-wahlfaelschung-langebrueck-freie-sachsen-100.html
« Letzte Änderung: 12. Juni 2025, 01:31:58 von Sandmännchen »
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Zum schon etwas zurückliegenden Brandanschlag von Oldenburg:


Prozess in Oldenburg
Zitat
28-Jähriger gesteht Brandanschlag auf Synagoge

Ein Mann warf einen Brandsatz gegen die Tür einer Synagoge in Oldenburg. Durch eine Öffentlichkeitsfahndung wurde die Polizei auf ihn aufmerksam. Er könnte bei der Tat schuldunfähig gewesen sein.

11.06.2025, 16.46 Uhr
Spoiler
Vor dem Landgericht Oldenburg hat ein 28-Jähriger einen Brandanschlag auf eine örtliche Synagoge gestanden. Er entschuldigte sich bei der Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde für die Tat, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Der Mann warf demnach im April 2024 einen Brandsatz gegen die Eingangstür der Synagoge. Dabei kam es zu einer starken Verrußung der Tür, sie geriet aber nicht in Brand. Der Mann ist psychisch krank, er könnte laut Gerichtsmitteilung im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt haben.

Laut Gerichtssprecher sagte er, vor der Tat in einer psychiatrischen Klinik behandelt worden zu sein, anschließend aber nicht regelmäßig seine Medikamente eingenommen zu haben. Er habe Stimmen gehört, er habe die jüdische Gemeinde »bekehren« und »warnen« wollen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten versuchte schwere Brandstiftung vor. In dem Verfahren soll entschieden werden, ob der Mann in die Psychiatrie eingewiesen wird. Am Montag soll der psychiatrische Gutachter angehört werden. Noch am selben Tag wird mit einem Urteil gerechnet.

Die Tat hatte bundesweit für Erschütterung gesorgt, weil zunächst ein politischer Hintergrund befürchtet worden war. Die Polizei bildete eine Ermittlungsgruppe unter Leitung des Staatsschutzes. Infolge der ZDF-Sendung »Aktenzeichen XY ... ungelöst« nahmen Ermittler den Mann aus dem Landkreis Vechta im Januar 2025 fest.
hba/dpa
[close]
https://www.spiegel.de/panorama/oldenburg-28-jaehriger-gesteht-brandanschlag-auf-synagoge-a-5023b4d3-d133-4373-8b7c-408ec02ad4d0
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