Autor Thema: Presseschnipsel - Rechtsextremismus  (Gelesen 67455 mal)

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Offline Seb

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #120 am: 20. November 2023, 11:00:51 »
Zitat
Rechtsextremist wegen Anschlagsplanung in Untersuchungshaft

Ermittler werfen einem 18-jährigen Mann aus Hessen vor, eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet zu haben. Er soll gedroht haben, Menschen töten zu wollen.

In Hessen steht ein 18 Jahre alter Rechtsextremist im Verdacht, eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet zu haben. Ein Gericht in Frankfurt am Main habe Untersuchungshaft angeordnet, teilten das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft in Frankfurt mit. Der Mann habe laut den bisherigen Ermittlungen eine "gewaltbereite, antisemitische sowie rechtsextremistische Grundeinstellung". 

Den Angaben zufolge läuft gegen den 18-Jährigen seit mehreren Monaten ein Ermittlungsverfahren. Er soll in einschlägigen Internetforen damit gedroht haben, Menschen aus politischen Motiven töten zu wollen. In der vergangenen Woche sei die Wohnung des Beschuldigten durchsucht worden. Dabei wurden den Angaben zufolge Computer, Handys, Waffen und Munition sichergestellt. Erste Auswertungen hätten den Tatverdacht erhärtet, teilten die Ermittlerinnen mit.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-11/anschlagsplan-18-jaehriger-rechtsextremist-in-hessen-in-u-haft


Aus der Pressemeldung LKA Hessen:
Zitat
... gegen einen 18-Jährigen aus dem Landkreis Limburg-Weilburg ...
...  durchsuchten Ermittlerinnen und Ermittler der hessischen Polizei am 15.11.2023 die Wohnräume des Beschuldigten. Es wurden zahlreiche digitale Speichermedien, wie Computer, Mobiltelefone sowie Waffen und Munition sichergestellt. ....
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43563/5652853


Etwas zu spät.
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #121 am: 20. November 2023, 11:20:30 »
Etwas zu spät.


Nicht so schlimm, kommt vor, wenn zwei am gleichen Thema tippen und Elektronen sind geduldig ...

In der Foren wird schon fleißig relativiert.
« Letzte Änderung: 20. November 2023, 11:35:56 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #122 am: 21. November 2023, 11:21:48 »
Der hier:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7888.msg438920#msg438920

genießt immer noch die Gastfreundschaft des exotischen Landes:  :D


Zitat
Rechtsextremist will zeigen, dass Afghanistan sicher ist - und wird von Taliban ohne Urteil weggesperrt

Stand: 21.11.2023, 09:36 Uhr

Von: Nadja Zinsmeister

Ein österreichischer Rechtsextremer reiste nach Afghanistan, um die Freundlichkeit des Landes zu beweisen. Jetzt sitzt er seit einem halben Jahr im Gefängnis.

Wien/Kabul - Der bekannte Rechtsextremist Herbert F. aus Österreich sitzt seit einem halben Jahr in einem Gefängnis in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Nachdem er im Sommer in das Land gereist war, um zu beweisen, dass Afghanistan für Reisen und somit auch für Abschiebungen für Geflüchtete sicher ist, wurde er von der dort herrschenden Taliban verhaftet. Seitdem wartet er auf ein Urteil. Erst im März wurde ein britischer YouTuber ebenfalls in Afghanistan festgehalten.
Rechtsextremer Österreicher sitzt nach „Urlaub in Afghanistan“ in Gefängnis in Kabul fest

Über die Verhaftung des 84-jährigen pensionierten Lehrers hatte zunächst der Watchblog der österreichischen Tageszeitung Der Standard unter Berufung auf rechtsextreme Telegram-Chatgruppen im Juni berichtet. Er soll demnach von der islamistischen Terrorgruppe Taliban, die seit einigen Jahren Afghanistan kontrolliert, wegen des Vorwurfs der Spionage verhaftet worden sein. Das Außenministerium in Wien bestätigte damals auf Anfrage der Zeitung die Verhaftung eines österreichischen Staatsbürgers, veröffentlichte aber keine Namen. Man arbeite an einer Lösung, sei in Afghanistan bezüglich konsularischer Hilfeleistungen jedoch „selbstverständlich sehr eingeschränkt“. In Österreich gilt seit Jahren eine Reisewarnung für das Land. Das Bundesministerium warnt öffentlich, dass es Hilfeleistungen für in Not geratene Österreicher nicht gewährleisten kann.

Am 15. November starteten die Angehörigen nun eine Online-Petition für die Freilassung des bekannten Rechtsextremen aus Wien. „Die Situation ist dramatisch. Er ist in einer Zelle ohne Tageslicht, auf Matratzen, kaltem Boden und ohne Decken untergebracht“, schreibt die Familie als Begründung. Herbert F. benötige zudem dringend Medikamente zur Blutverdünnung, die nicht ankommen würden sowie ein neues Hörgerät. Die Familie fordert daher das Außenministerium auf, „alle diplomatischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Befreiung des Österreichers zu erreichen“, heißt es in der mittlerweile gelöschten originalen Beschreibung der Petition weiter.
Spoiler
Rechtsextremer in Afghanistan von Taliban verhaftet - ist ein Reisebericht der Grund?

Die Verhaftung könnte im Zusammenhang mit einer Titelgeschichte stehen, die Herbert F. zuvor im April in dem rechtsextremen Magazin Info Direkt: Das Magazin für Patrioten veröffentlicht hatte. „Urlaub in Afghanistan“ lautet der Bericht, in dem er über seine Reise im Oktober 2022 in das „gar nicht mehr so wilde“ Afghanistan schrieb. In seinem Artikel versucht der Österreicher zu versichern, dass das Land „wild zerstritten“ und „heiß umfehdet“ gewesen, durch die Machtübernahme der Taliban nun aber wieder sicher sei. Gleichzeitig ging es in der Ausgabe um Argumente für Abschiebungen von Geflüchteten. Eine positive Darstellung Afghanistans passte somit ins Konzept des Magazins, Abschiebungen zu befürworten. Ob der Österreicher tatsächlich wegen seines Reiseberichts verhaftet wurde, ist nicht bestätigt.

Herbert F. ist in Österreich seit Jahrzehnten als rechtsextremistischer Aktivist bekannt. Wie aus einer Abgeordneten-Anfrage im Jahr 1992 an den damaligen österreichischen Bundesminister für Unterricht und Kunst hervorgeht, war der Wiener ein Gründungsmitglied der „Nationaldemokratischen Partei“ (NDP), die 1988 verboten wurde und fiel zudem durch weitere neonazistische Tätigkeiten und Publikationen auf. In dem Wissenschaftsbuch „Rechtsextremismus in Österreich nach 1945“ wurde der inzwischen 84-Jährige demnach als Rechtsextremist eingestuft, wie aus der Anfrage hervorgeht. (nz)
[close]
https://www.fr.de/panorama/afghanistan-rechtsextremer-oesterreich-herbert-f-reise-kabul-taliban-festnahme-gefaengnis-urteil-92686322.html
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #123 am: 21. November 2023, 12:20:02 »
Der hier:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7888.msg438920#msg438920
genießt immer noch die Gastfreundschaft des exotischen Landes: 
Zitat
Rechtsextremist will zeigen, dass Afghanistan sicher ist - und wird von Taliban ohne Urteil weggesperrt

Na also, der Beweis ist erbracht. Seit geraumer Zeit befindet er sich auf Staatskosten an einem sicheren Ort.
 
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Offline echt?

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #124 am: 21. November 2023, 13:06:31 »
Und das vom ihm abgelehnte Süstem soll ihn jetzt rausholen?
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Offline Feiertag

Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #125 am: 21. November 2023, 13:08:03 »
Ein österreichischer Rechtsextremer reiste nach Afghanistan, um die Freundlichkeit des Landes zu beweisen. Jetzt sitzt er seit einem halben Jahr im Gefängnis.
Dabei haben sich doch die besten Köpfe der FPÖ-Pensionistenriege auf den Weg gemacht um ihre diplomatischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
https://www.profil.at/oesterreich/recken-auf-reisen-die-seltsame-aussenpolitik-der-fpoe/402621911
Zitat
[...]Außenwelt aus Innensicht

Andreas Mölzer ist gelassen, wie er profil nach seiner Rückkehr aus Afghanistan erzählt. Er müsse vor Reisen niemanden um Erlaubnis fragen, nicht seinen FPÖ-Chef, „keinen König oder Bischof“. Seine Reise sei aus journalistischem Interesse erfolgt.

Zudem habe er sich für den 84-jährigen Rechtsaußen-Publizisten („Der Völkerfreund“) Herbert Fritz eingesetzt. Dieser war im Juni nach Kabul gereist, um zu demonstrieren, wie sicher das Land für mögliche afghanische Rückkehrer aus Österreich sei. Prompt wurde er vom Sicherheitsdienst festgesetzt. Es wird gemutmaßt, auf seinem Handy seien Fotos von einer Konferenz afghanischer Oppositioneller in Wien gefunden worden.[...]
Auch das bekannte Qualitätsmedium Info-direkt macht sich Sorgen um ihren Helden
https://www.info-direkt.eu/2023/11/19/spannend-das-leben-von-voelkerfreund-herbert-fritz/
Zitat
Seit sechs Monaten hält der Geheimdienst der Taliban den 84-jährigen Völkerfreund Herbert Fritz in Afghanistan unschuldig in Haft. Österreichs Außenministerium unter Führung von  Alexander Schallenberg (ÖVP) hat bisher keinen einzigen ernsthaften Versuch unternommen, um den Wiener auf diplomatischen Weg freizubekommen.
und fabuliert irgendwas von politischer Geisel  :facepalm:
Zitat
Offizieller Vorwurf: Spionage. Tatsächlich dürfte Herbert Fritz jedoch als politische Geisel gehalten werden. Weitere Details dazu werden wir und andere alternative Medien in den nächsten Tagen und Wochen veröffentlichen.
Die Petition:
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/befreiung-fuer-herbert-fritz
Schön auch die Kommentare, in denen das völlig sichere, demokratische Afghanistan plötzlich zur unmenschlichen, gerechtigkeitsfreien Hölle mutiert.

« Letzte Änderung: 21. November 2023, 13:11:38 von Feiertag »
 
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Offline echt?

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #126 am: 21. November 2023, 13:09:10 »
Geisel? Gegen wen sollte man den denn austauschen?
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Offline Neubuerger

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #127 am: 21. November 2023, 13:39:44 »
Schön auch die Kommentare, in denen das völlig sichere, demokratische Afghanistan plötzlich zur unmenschlichen, gerechtigkeitsfreien Hölle mutiert.

Aber nur, wenn es um Menschen westlicher Herkunft geht. Afghanen darf man da selbstverständlich trotzdem nach Afghanistan abschieben.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Feiertag

Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #128 am: 21. November 2023, 15:51:35 »
Gegen wen sollte man den denn austauschen?
In den Augen der blaunen Volksretter wahrscheinlich gegen ein Flugzeug voll mit politisch Verfolgten, Frauen die gegen die Verschleierung demonstrieren und Minderjährigen.

Offline Seb

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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #129 am: 21. November 2023, 18:58:53 »
Zu 119 & 120:
Zitat
Anschlagspläne: Verdächtiger ist Medienbericht zufolge Schüler in Westerburg

Der 18-Jährige, der einen Terroranschlag geplant haben soll, geht nach Informationen der Rhein-Zeitung in Westerburg zur Schule. Offenbar haben die Behörden seit Monaten gegen ihn ermittelt.

Der mutmaßliche Rechtsextremist wurde nach Informationen der Staatsanwaltschaft Frankfurt im Kreis Limburg-Weilburg verhaftet. Die Rhein-Zeitung berichtet, dass der 18-Jährige Schüler eines Gymnasiums in Westerburg sei. Dort besuche er die Stufe 13 und sei als Rassist bekannt. Diese Informationen haben die Staatsanwaltschaft und die Schulleitung des Gymnasiums in Westerburg dem SWR bislang nicht bestätigt.
[...]
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/18-jaehriger-wegen-anschlagsplaenen-in-u-haft-100.html


Die Rhein Zeitung hat eine Bezahlschranke. In dem bisschen, was man lesen kann, steht der Name des Gymnasiums.
https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-westerburger-gymnasiast-soll-anschlag-geplant-haben-eltern-sind-in-sorge-_arid,2598671.html


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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #130 am: 23. November 2023, 06:49:04 »
Ein Blick ins benachbarte Ausland.

Die eklige Ein-Mann-Show kriegt Auftrieb:

Zitat
Rechtspopulist Wilders triumphiert bei Wahl in Niederlanden

Politisches Erdbeben in den Niederlanden: Aus der Parlamentswahl ist die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders einer Prognose zufolge als stärkste Kraft hervorgegangen. Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden.

Von BR24 Redaktion

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am 22.11.2023 um 22:45 Uhr.

In den Niederlanden ist die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders einer Prognose zufolge als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Das berichtete am Mittwochabend nach Schließung der Wahllokale das niederländische Fernsehen.

Wilders' Partei für die Freiheit (PVV) kann demnach auf 37 der 150 Sitze im Parlament hoffen. Wenn sich die Prognose bestätigt, wäre es das erste Mal, dass eine rechtspopulistische Partei eine niederländische Parlamentswahl gewinnt.

Wilders bereit zur Machtübernahme

Ein Wilders-Sieg käme im Land einem politischen Erdbeben gleich. Der Rechtspopulist ist als "niederländischer Trump" bekannt - nicht nur wegen seiner ähnlich wie bei Ex-US-Präsident Donald Trump nach hinten gekämmten blond gefärbten Haare, sondern auch wegen seiner Hetze gegen Einwanderer und Muslime.

Ob der 60-Jährige jedoch eine Koalition bilden kann, ist offen. Wilders bekräftigte am Abend seine Entschlossenheit zur Übernahme der Regierung: "Die PVV will (...) mit anderen Parteien zusammenarbeiten, und das bedeutet, dass alle Parteien - auch die unsere - über ihren Schatten springen müssen." Um regieren zu können, braucht eine Koalition mindestens 76 Sitze im Parlament.
Spoiler
Moderatere Töne von Wilders im Wahlkampf

Die PVV von Wilders war in den vergangenen Wochen in den Umfragen immer weiter gestiegen. Die Spitzenkandidatin der Rechtsliberalen, Dilan Yesilgöz, hatte zu Beginn des Wahlkampfes gesagt, dass sie Wilders als Koalitionspartner nicht von vornherein ausschließe. Der scheidende Ministerpräsident Mark Rutte, ebenfalls ein Rechtsliberaler, hatte eine Zusammenarbeit mit Wilders dagegen immer abgelehnt. Wilders will unter anderem alle Moscheen schließen und den Koran verbieten. Im Wahlkampf hatte er allerdings moderatere Töne angeschlagen und gesagt, der Kampf gegen den Islam habe derzeit keine Priorität. Stattdessen will er die Grenzen für Asylsuchende schließen.

Die Partei von Yesilgöz und Rutte, die rechtsliberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD), kommt der Prognose zufolge auf 24 Sitze. Das von Ex-EU-Kommissar Frans Timmermans angeführte Bündnis aus Grünen und Sozialdemokraten (PvdA und GL) schafft demnach 25 Sitze. Die erst vor wenigen Wochen gegründete Partei des ehemaligen Christdemokraten Pieter Omtzigt, der Neue Soziale Vertrag (NSC), kann nach der Prognose mit 20 Sitzen rechnen.

Regierungsbildung könnte schwierig werden

Welche Regierung nach den Wahlen gebildet wird, ist noch völlig offen. Omtzigt hat eine Zusammenarbeit mit Wilders ausgeschlossen, da dieser verfassungsfeindliche Positionen vertrete. Yesilgöz schließt eine Zusammenarbeit ausdrücklich nicht aus, will aber nicht unter Wilders als Ministerpräsident in eine Regierung eintreten.

Die vorgezogene Parlamentswahl war notwendig geworden, nachdem im Sommer Ruttes Mitte-Rechts-Koalition nach nur 18 Monaten im Amt geplatzt war. Anlass dafür war ein Streit über Migrationspolitik. Rutte, der am längsten amtierende Ministerpräsident der niederländischen Geschichte, hatte daraufhin seinen Abschied aus der nationalen Politik angekündigt, er will jetzt Nato-Generalsekretär werden. Bis zum Antreten einer neuen Regierung bleibt er allerdings noch im Amt. Zu der Wahl am Mittwoch waren gut 13 Millionen Stimmberechtigte aufgerufen.

Gratulationen von rechten Parteien aus Europa

Der Wahlsieg der mit islam- und ausländerfeindlichen Parolen punktenden VVD in den als liberal geltenden Niederlanden schockte viele etablierte Parteien. Nicht nur Flüchtlingsorganisationen und muslimische Verbände reagierten entsetzt. Andere Rechtspopulisten in Europa hingegen bejubelten Wilders' Triumph. "Herzlichen Glückwunsch zu diesem großen Erfolg. Ganz Europa will die politische Wende!", schrieb AfD-Chefin Alice Weidel im Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter. Auch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban und die französische Rechtsnationalistin Marine Le Pen gratulierten Wilders.
[close]

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/prognose-rechtspopulist-wilders-gewinnt-wahl-in-niederlanden,TwN4JkG

https://www.ksta.de/politik/niederlande-rechtspopulist-geert-wilders-gewinnt-wahlen-688867
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #131 am: 24. November 2023, 06:16:42 »
Zitat
23.11.2023, 19:15 Uhr
Akten-Skandal
Staatsschützer ließen hunderte Nazi-Ermittlungen liegen

Von Axel Lier

Beim Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) sind 300 Fälle aus dem Bereich rechte Kriminalität jahrelang nicht bearbeitet worden. Gegen zwei Polizeibeamte wird deshalb jetzt wegen des Vorwurfs der Strafvereitelung im Amt ermittelt.

Nach B.Z.-Informationen ist der Akten-Skandal Ende September bei einem Wechsel der Führung im Kommissariat 533 – zuständig für Ermittlungen der politisch-motivierten Kriminalität/ rechts – aufgefallen. Die neuen Chefs verschafften sich einen Überblick über die Anzahl, Qualität und Bearbeitungspausen der Kriminalfälle. Dabei entdeckten sie 300 Vorgänge, die unbearbeitet waren. Die meisten der Vorgänge stammen demnach aus den Jahren 2020 und 2021.

Skurril: Einige der Fälle sollen Mitarbeitern zugeordnet sein, die längst nicht mehr beim Staatsschutz arbeiten!

„Die Kollegen haben das Fehlverhalten entdeckt und im Oktober die übergeordnete Dezernatsleitung informiert“, sagte Polizeisprecherin Anja Dierschke auf Nachfrage. Das LKA, zu dem der Staatsschutz gehört, wiederum meldete den Vorgang der Behördenleitung – bis er die Polizeipräsidentin erreichte.

Gegen den ehemaligen Kommissariatsleiter sowie einen Sachbearbeiter wird jetzt wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt ermittelt. Zudem gibt es eine disziplinarrechtliche Prüfung. Unklar ist dabei hauptsächlich die Frage, wie es zu dieser ungewöhnlichen Häufung kommen konnte. War der Sachbearbeiter überlastet? Gab es Überlastungsanzeigen? Ist der Kommissariatsleiter seinen Aufgaben nicht nachgekommen?

Polizeisprecherin Dierschke: „Die unbearbeiteten Fälle werden jetzt geprüft und bearbeitet und schnellstmöglich der Staatsanwaltschaft übergeben.“
https://www.bz-berlin.de/berlin/staatsschuetzer-liessen-hunderte-nazi-ermittlungen-liegen?fbclid=IwAR2keIA6a-XVCU57YFHXOIlPRkjaieKklTuj9V4nrBS21n5HDZ9Dez_GFWw


Man hoffte auf eine Lösung durch Verjährung oder Biologie?
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #132 am: 24. November 2023, 11:08:28 »
Zitat
(...) War der Sachbearbeiter überlastet? Gab es Überlastungsanzeigen? Ist der Kommissariatsleiter seinen Aufgaben nicht nachgekommen?
(...)
(...)
Man hoffte auf eine Lösung durch Verjährung oder Biologie?

Vermutlich hat man sich die Fälle angesehen und wahrgenommen, dass es sich nur um arme und missverstandene besorgte Bürger handelt.
Daher wurde beschlossen, dass man den Fall einfach vergisst, lohnt sich nicht sowas zu verfolgen.

Wären das Linke oder Umweltschützer gewesen, dann hätten sie die volle Härte das Gesetz gespürt, die sind ja immerhin gegen Deutschland, während Rechtsextremisten ja eigentlich für Deutschland sind.
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
**XMV - X(ges)under Menschenverstand
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #133 am: 24. November 2023, 19:33:10 »
Ein Blick ins benachbarte Ausland.

Die eklige Ein-Mann-Show kriegt Auftrieb:

Für eine Regierung mit Koalitionspartnern sieht es wohl eher schlecht aus, es deutet sich eine Minderheitsregierung an, die es parlamentarisch gesehen sehr schwer haben wird, Mehrheiten für geplante Beschlüsse zu bekommen. Wilders regiert zwar dann, aber eher zahnlos. Tja so leicht lassen sich die Mehrheitsverhältnisse in Demokratien halt doch nicht aushebeln. 
 
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Re: Presseschnipsel - Rechtsextremismus
« Antwort #134 am: 25. November 2023, 12:29:43 »
Bin ich hier richtig? :think:


Zitat
Schritt hatte sich angedeutet

Axel Springer stellt Fernsehsender Bild TV zum Jahresende ein

Die Boulevardmarke „Bild“ stellt die Ausstrahlung ihres gleichnamigen linearen TV-Programms zum Jahresende ein. Der Schritt hatte sich in den vergangenen Monaten schon angedeutet.

24.11.2023, 22:42 Uhr
 
Berlin. Der Medienkonzern Axel Springer beendet zum Jahresende seinen Fernsehkanal Bild TV. Die lineare Verbreitung werde zum 31. Dezember 2023 eingestellt, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Das Bewegtbildangebot unter dem Markennamen Bild konzentriere sich ab 2024 auf eine eigene digitale Plattform.

Die Sendelizenz für Bild TV will der Konzern nach eigenen Angaben jetzt zurückgeben. Die zuständige Landesmedienanstalt sowie die entsprechenden Vertriebspartner seien bereits informiert, sagte ein Sprecher des Medienkonzerns dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage.

Die Live-Spiele der Handball- und Basketball-Bundesliga in Kooperation mit DYN sowie der Fußball-Talk „Die Lage der Liga“ sollen ab dem nächsten Jahr auf Welt TV laufen, das auch zum Axel Springer Konzern gehört, zusätzlich zur Verbreitung auf den digitalen Bild-Plattformen, hieß es. Eigenproduktionen will Bild künftig über TV-Apps und kostenlose, werbefinanzierte Streaming-Plattformen ausstrahlen.

Frank Hoffmann, TV-Geschäftsführer Welt, erklärte, Sport sei bei den Zuschauern besonders am Sonntagnachmittag beliebt. Insofern erweiterten die bislang von Bild TV übertragenen Sendungen das Programm von Welt TV. Matthias Brügelmann, Chefredakteur Sport der Bild- und Welt-Gruppe betonte, durch die Ausstrahlung über Welt TV erreiche das Sportprogramm am Sonntag mehr Zuschauer.

Programm bereits deutlich zurückgefahren
Die Boulevardzeitung „Bild“ war im August 2021 mit einem frei empfangbaren Fernsehsender über Kabel, Satellit und Internet an den Start gegangen. Als zentrales Programmangebot hatte Axel Springer die werktägliche mehrstündige News-Show „Bild live“ angekündigt. Gesamtverantwortlich für die journalistische Bereitstellung der Inhalte von „Bild live“, die in der Redaktion der „Bild“-Zeitung entstanden, war der damalige „Bild“- Chefredakteur Julian Reichelt.

Nur einen Monat später, im September 2021, leiteten ARD und ZDF rechtliche Schritte gegen Bild TV ein, weil der Sender Prognosen- und Filmmaterial der Öffentlich-Rechtlichen aus der Wahlnacht verwendet hatte. Es folgte ein langwieriger Rechtsstreit. Reichelt musste im Oktober 2021 nach Vorwürfen des Machtmissbrauchs als „Bild“-Chefredakteur seinen Stuhl räumen.

In den vergangenen Monaten hatte der TV-Sender die Live-Nachrichten-Strecken im Programm aus wirtschaftlichen Gründen deutlich zurückgefahren oder Sendeformate eingestellt – darunter „Bild Live“ und das Live-Format „Bild am Abend“. Dennoch erhielt der Sender Ende Juni 2023 den Public-Value-Status von der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) zuerkannt. Dieser zeigt an, dass das Programm in besonderem Maß einen Beitrag zur Meinungs- und Angebotsvielfalt leistet.

RND/epd/dpa
https://www.rnd.de/medien/bild-tv-axel-springer-stellt-fernsehsender-ein-ZN7O4R5TE5ONRI3HMRYZQZEYUE.html


Ein herber Verlust für die hetzende Kundschaft ...  ???
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath