Autor Thema: Presseschnipsel - Reichsbürger  (Gelesen 55835 mal)

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Offline Gerntroll

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #480 am: 8. Juli 2025, 18:55:39 »
Zitat
SEK-Einsatz in Boxberg: vier mutmaßliche "Reichsbürger" verhaftet

In Boxberg wurden am Dienstagmorgen vier mutmaßliche "Reichsbürger" festgenommen. Sie sollen mit dem Mann befreundet sein, der 2022 auf Polizeibeamte geschossen hat.

Gegen 6 Uhr hat es am Dienstagmorgen in Boxberg-Bobstadt (Main-Tauber-Kreis) einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Dabei wurden vier mutmaßliche sogenannte Reichsbürger festgenommen. Der Zugriff erfolgte auf demselben Gelände und fast zur gleichen Uhrzeit, auf dem bereits 2022 ein Polizeieinsatz eskaliert war. Damals hatte ein Mann auf das Spezialeinsatzkommando (SEK) geschossen und zwei Menschen verletzt. Er wurde 2023 wegen versuchten Mordes zu 14 Jahren und sechs Monaten verurteilt. Die nun Festgenommenen sollen mit dem Schützen befreundet gewesen sein und mit ihm auf dem Gelände gewohnt haben.

"Reichsbürger"-Szene: Festnahmen in Boxberg und viele Waffen

Nach Angaben der Polizei liefen in Boxberg gegen Mittag noch Durchsuchungen. Am Morgen seien Haftbefehle vollstreckt worden, sagte eine Sprecherin. Einer der "Reichsbürger" sei dabei kurz in den Boxberger Ortsteil Schweigern geflohen, konnte aber anschließend widerstandslos festgenommen werden. Auch die anderen seien ohne Widerstand verhaftet worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft den zwei Frauen und zwei Männern im Alter von 24 bis 51 Jahren unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz vor. Bei Durchsuchungen am Dienstag wurden diverse Waffen gefunden, auch eine augenscheinlich schussbereite Maschinenpistole. Waffenrechtliche Prüfungen stehen aber noch aus, so die Polizei.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um vier der fünf Angeklagten, die sich Ende Juli vor dem Landgericht Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis) verantworten müssen. Den fünften Angeklagten hatte die Polizei schon am 18. Juni bei einer Verkehrskontrolle festgenommen, sagte ein Gerichtssprecher. Er sitzt seit dem in Untersuchungshaft.

"Reichsbürger" aus Boxberg nicht zu Prozess erschienen

Eigentlich hätte der Prozess vor dem Landgericht schon im Mai starten sollen, die Angeklagten erschienen allerdings nicht. Selbst die Verteidiger gaben an, keinen Kontakt zu ihren Mandanten zu haben. Bei einer Verurteilung droht eine Strafe von bis zu fünf Jahren Haft. Anfang August könnte ein Urteil verkündet werden. Die vier Festgenommenen wurden noch am Dienstag in Untersuchungshaft gebracht, sodass sie Ende Juli sicher vor Gericht erscheinen. Die Polizei hat laut eigener Aussage bereits vor dem Einsatz am Dienstag versucht, die Angeklagten dazu zu bewegen, sich zu stellen.

Auch Innenminister Thomas Strobl (CDU) äußerte sich am Dienstagvormittag in Stuttgart zu dem Einsatz. Es seien über 100 Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg (LKA), des Polizeipräsidiums Heilbronn und des Spezialeinsatzkommandos (SEK) beteiligt gewesen. Das Anwesen wird laut Strobl weiterhin von Menschen bewohnt, die der Reichsbürgerszene zugeordnet sind.

Schüsse bei Polizeieinsatz in Boxberg im Jahr 2022

Im April 2022 hatten SEK-Kräfte das Haus eines "Reichsbürgers" wegen einer Waffe durchsuchen wollen, für die er keine Erlaubnis hatte. Mit seinem vollautomatischen Gewehr feuerte er auf die Beamten, zwei von ihnen wurden verletzt. Der Mann wurde 2023 wegen versuchten Mordes verurteilt. Die nun Festgenommenen im Alter von 24 bis 52 Jahren seien laut der Staatsanwaltschaft Karlsruhe mit dem Verurteilten "freundschaftlich verbunden."

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/sek-einsatz-reichsbuerger-boxberg-verhaftet-polizei-100.html

Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #481 am: 8. Juli 2025, 19:28:38 »
Wie dumm. Realistisch betrachtet drohten keine 4 Jahre Gefängnis, sondern eine Bewährungsstrafe von 1-2 Jahren.

Nun gibt's nen Haftbefehl, bis eine Verhandlung möglich ist, was schon mal recht disruptiv für Arbeitnehmer ist. Oder für Eltern. Und ob's danach noch ein Bewährungsangebot gibt, ist offen.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #482 am: 9. Juli 2025, 10:45:21 »
Leider Bezahlschranke, fällt in die Zuständigkeit von @Helvetia :


Zitat
Ein Mechaniker und Staatsverweigerer soll einen Betreibungsbeamten entführt haben. Nun nehmen Nachrichtendienst und Polizei die Szene gemeinsam ins Visier

Die Radikalisierung eines Teils des Milieus hat Folgen.

Fabian Baumgartner, Tobias Marti
09.07.2025, 05.00 Uhr

Der mutmassliche Entführer wurde nach intensiven Ermittlungen in seiner Wohnung in Hittnau verhaftet.
BRK News

Josef Hirz (Name geändert) ist nicht mehr da. Eine Notiz an seiner Werkstatt-Tür macht auf die Abwesenheit des spleenigen Mechanikers mit Herz für alte Maschinen aufmerksam. Auf dem Zettel steht: «Liebe Kundschaft. Mein Geschäft bleibt momentan geschlossen. Auch per Telefon oder E-Mail nicht erreichbar.»
https://www.nzz.ch/zuerich/ein-mechaniker-und-staatsverweigerer-soll-einen-betreibungsbeamten-entfuehrt-haben-nun-nehmen-nachrichtendienst-und-polizei-die-szene-gemeinsam-ins-visier-ld.1892101
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

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Offline Neubuerger

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #483 am: 9. Juli 2025, 10:51:53 »
Leider Bezahlschranke, fällt in die Zuständigkeit von @Helvetia :


Siehe Spoiler.

Spoiler

Ein Mechaniker und Staatsverweigerer soll einen Betreibungsbeamten entführt haben. Nun nehmen Nachrichtendienst und Polizei die Szene gemeinsam ins Visier
Die Radikalisierung eines Teils des Milieus hat Folgen.

Josef Hirz (Name geändert) ist nicht mehr da. Eine Notiz an seiner Werkstatt-Tür macht auf die Abwesenheit des spleenigen Mechanikers mit Herz für alte Maschinen aufmerksam. Auf dem Zettel steht: «Liebe Kundschaft. Mein Geschäft bleibt momentan geschlossen. Auch per Telefon oder E-Mail nicht erreichbar.»
Nichts erinnert an die Razzia, die sich in dem historischen Fabrikgebäude im zürcherischen Hittnau Ende Februar abgespielt hat.
Es ist der 29. Februar 2025, kurz vor elf Uhr vormittags. Ein Knall schreckt die Nachbarschaft hoch. Schwerbewaffnete Polizisten stürmen das Wohnhaus. Ein halbes Dutzend Polizeiwagen stehen auf dem Grundstück. Polizisten bewachen den Hauseingang der ehemaligen Fabrik, für Passanten wird die Strasse gesperrt. Mehrere Stunden dauert der Einsatz.
Schliesslich tragen Ermittler Waffen und diverse Munition aus dem Haus. Und sie führen einen Bewohner ab: Josef Hirz.
Der Vorwurf: Der 64-jährige Mechaniker soll ein Entführer sein. Ein Entführer mit Verbindungen in das Milieu der radikalen Staatsverweigerer.
Zwei Wochen vor seiner Verhaftung soll Hirz am Abend des 13. Februars auf einem Parkplatz in das Auto eines 27-jährigen Mitarbeiters der Gemeinde Pfäffikon gestiegen sein und diesen mit Waffengewalt zum Losfahren gezwungen haben. Doch der Plan geht schief: Bereits nach kurzer Zeit gelingt dem jungen Mann die Flucht.
Seit dieser Gewalttat stellt sich auch in der Schweiz die Frage: Wie gefährlich ist die Szene der Staatsverweigerer? Eines ist inzwischen sicher: Der Vorfall hat Folgen.

Ein brisanter Auftrag
Denn nun nimmt der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) die Staatsverweigerer-Szene ins Visier. Man habe in Absprache mit der Kantonspolizei Zürich entschieden, das Phänomen Staatsverweigerer gemeinsam zu bearbeiten, schreibt der NDB auf Anfrage der NZZ. Ziel sei es, ein Lagebild zu erstellen und allfällige Organisationsstrukturen von gewalttätigen Staatsverweigerern zu identifizieren.
Bis jetzt fehlt es in der Schweiz an einem Überblick über die Grösse der Szene. Unklar ist auch, wie stark die Extremisten vernetzt sind – und wie gewaltbereit sie sind. In Deutschland gehen die Behörden von rund 25 000 Reichsbürgern und Staatsverweigerern aus. In der Schweiz gibt es bis jetzt einzig die Schätzung des Kriminologen Dirk Baier, der von bis zu 3000 Personen spricht.
Die Federführung bei der Überwachung übernimmt eine von Kantonspolizei und Nachrichtendienst finanzierte Abteilung. Die Gesamtverantwortung für die Bearbeitung des Phänomens verbleibe aber bei ihm, schreibt der NDB. Mit dem Vorgehen wolle man auch die Zusammenarbeit mit den kantonalen Behörden verstärken.
Mario Fehr, Sicherheitsdirektor des Kantons Zürich, bestätigt auf Anfrage der NZZ, dass der NDB dem Anliegen zugestimmt hat. Fehr sagt: «Die Erkenntnisse der vergangenen Monate zeigen, dass man die Staatsverweigerer-Szene sehr ernst nehmen und sie genauer beobachten muss.»
Gruppierungen, bei denen die begründete Annahme bestehe, dass sie die innere oder äussere Sicherheit der Schweiz bedrohten, könnten auch auf eine sogenannte Beobachtungsliste genommen werden. Das erlaubt es, Informationen über die politische Betätigung zu sammeln. Ob die Staatsverweigerer auf dieser Liste stehen, will der NDB nicht sagen. Diese Liste sei als vertraulich klassifiziert.
Allerdings muss eine Gruppierung nicht zwingend auf der Beobachtungsliste stehen, damit der NDB Informationen sammeln kann. Es reicht für eine Überwachung auch aus, wenn konkrete Hinweise auf Gewaltbezüge bestehen. Und dies ist laut Angaben des Nachrichtendienstes bei den Staatsverweigerern der Fall.
Spleenig, beliebt und plötzlich radikalisiert
Wie aus einem beliebten und etwas spleenigen Mechaniker ein Entführer werden konnte, ist eine der zentralen Fragen der Ermittlungen. Über Hirz ist inzwischen einiges bekannt.
Der Mann arbeitet dreissig Jahre lang als selbständiger Mechaniker. Er macht sich einen Namen in seinem Metier. Jedenfalls zieht es Kunden nicht nur aus der Schweiz, sondern aus ganz Europa in die Werkstatt im Zürcher Oberland, damit sie ihre Maschinen reparieren lassen können. Auf der seit Jahren nicht mehr überarbeiteten Website seines Betriebs finden sich Angaben zu Düsen und anderen Motorenteilen.
Seine Selbständigkeit, schwärmt er einmal in der Lokalzeitung, wolle er nicht mehr hergeben. Er könne seine Werkstatt einfach schliessen und sich auf den Sattel seiner Maschine setzen und eine Tour machen und irgendwo mit einem Kaffee die Aussicht geniessen.
Als ihn vor einigen Jahren einmal die lokale Wochenzeitung in seiner Werkstatt besucht, betont er, wie wichtig es ihm sei, Dinge zu reparieren, statt sie wegzuwerfen. Er wehre sich gegen die «Wegwerfgesellschaft».
Und er schwärmt von seinem Job: Die Arbeit in der Werkstatt sei kein Abrackern oder Stress, sondern Genuss und Freude. Dafür nehme er auch längere Arbeitstage in Kauf.
Doch während der Corona-Pandemie verändert sich der Mechaniker. Er und seine Partnerin treten aus dem lokalen Gewerbeverein aus. In einem Protokoll im Herbst 2020 hält der Verein fest, trotz Nachfrage habe man keine Begründung für den Austritt erhalten. Möglicherweise ist Hirz da bereits abgedriftet. Anwohner schildern jedenfalls, er sei während der Pandemie schwierig geworden.
Auch die Behörden machen Bekanntschaft mit Josef Hirz. Von einem Jahr auf das andere zahlt er keine Steuern mehr, Betreibungen ignoriert er. Wenn er auf das Amt kommt, dann fangen die Diskussionen an. Den Staat betrachtet er als illegitime, private Firma, und auf Ämtern verwendet er pseudojuristische Dokumente, die auf den einschlägigen Kanälen der Szene verbreitet werden.
Bis er schliesslich zur Tat schreitet.

Eine Freilassung und Ersatzmassnahmen
Rund vier Monate ist Hirz nach der mutmasslichen Entführung in Untersuchungshaft gesessen. Ende Juni haben ihn die Ermittlungsbehörden auf freien Fuss gesetzt. Die Zürcher Staatsanwaltschaft schreibt auf Anfrage, es seien Ersatzmassnahmen angeordnet worden, das Strafverfahren gegen den Mann laufe aber weiter. Es gilt die Unschuldsvermutung bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss. Weitere Angaben macht die Staatsanwaltschaft mit Verweis auf das noch laufende Verfahren nicht.
Zurückgekehrt an seinen Wohnort ist Hirz jedoch nicht. Davon zeugt der Zettel. Und ein Nachbar, der sagt, er habe Josef Hirz schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
Die Liegenschaft, in der Hirz wohnte und arbeitete, gehört seiner Partnerin. Auch sie arbeitet auf dem ehemaligen Fabrikareal. Am Telefon sagt sie zur NZZ, sie wolle nicht mit den Medien reden.
Hinter den Kulissen hat die Freilassung jedoch für einige Hektik gesorgt. Denn die Ämter, die in den letzten Jahren mit dem Mechaniker zu tun hatten, wurden von den Ermittlungsbehörden informiert und zur Vorsicht ermahnt. Welche Gefahr von dem Mann derzeit noch ausgeht, ist unklar.
Das Entführungsopfer kann wieder arbeiten
Beobachter erkennen in der Szene zwei gegenläufige Entwicklungen. Zu diesen Beobachtern gehört auch Thomas Winkler. Er ist Präsident des Zürcher Verbands der Betreibungsbeamten und Leiter des Betreibungsamts in Dietikon. Winkler sagt: «Ein Teil der Staatsverweigerer zieht sich zurück. Sie merken, dass sie nicht weiterkommen mit ihrem Kampf gegen die Behörden.» Bei einem kleinen Teil der Szene beobachtet er jedoch eine weitere Radikalisierung. «Das ist eine beunruhigende Entwicklung.»
Winkler hat nach der Entführung mit dem betroffenen Mitarbeiter aus Pfäffikon gesprochen. Ihm gehe es den Umständen entsprechend gut. Der Mitarbeiter habe nach der Tat professionelle Unterstützung erhalten, inzwischen arbeite er wieder als Betreibungsbeamter.
Die Ämter seien relativ gut geschützt, sagt Winkler. Alle Gemeinden hätten Sicherheitskonzepte für heikle Situationen, die regelmässig überprüft würden. Schwieriger sei es jedoch bei Hausbesuchen oder beim Verlassen des Amtes. Sein Verband bietet deshalb Schulungen im Umgang mit den Staatsverweigerern an.
Winkler unterstützt zudem die Bestrebungen, die Staatsverweigerer vom Nachrichtendienst überwachen zu lassen. «Die Szene ist schwer berechenbar, es braucht einen besseren Überblick.»
Den Umgang mit den Staatsverweigerern bezeichnet Winkler als extrem schwierig. Es sei ein Katz-und-Maus-Spiel. «Das Spezielle an den Staatsverweigerern ist, dass sie vernetzt sind und sich darüber austauschen, wie man sich möglichst renitent verhalten kann.» Es bringe nichts, mit ihnen zu diskutieren. Argumentativ dringe man schlicht nicht durch. «Sie leben in einer anderen Welt.»
So weit wie mutmasslich der 64-jährige Mechaniker aus Hittnau ist in der Schweiz bisher niemand gegangen. Der Nachrichtendienst soll nun helfen, die Staatsverweigerer daran zu hindern, sich ungestört zu organisieren und gewaltsame Aktionen zu planen.
[close]
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #484 am: 9. Juli 2025, 11:25:25 »
Als gewöhnliches Stadtbücherei haben sie üblicherweise freien Wal, was sie im Bestand haben und was nicht. Im Sinn der Aufklärung ist es nicht falsch, Buch und Hinweis kombiniert zu halten.


Der Wal muß hier zurücktreten, die Aufklärung ist vorbei:


Zitat
Münster
„Dies ist ein Werk mit umstrittenem Inhalt“ – Gericht stoppt Warnhinweise in Stadtbücherei

Stand: 08:26 Uhr

Darf eine Stadtbücherei Werke mit Hinweisen versehen, in denen die Mondlandung oder der Atombombenabwurf auf Hiroshima bestritten wird? Ein Autor zog gegen diese Praxis vor das Oberlandesgericht. Nun sorgt ein Urteil für Klarheit.

Die Stadtbücherei Münster darf Bücher mit umstrittenen Inhalten nicht mit einem Einordnungshinweis versehen. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden und damit einen Beschluss aus der Vorinstanz gekippt, wie das OVG mitteilte.
Spoiler
Das Verwaltungsgericht Münster hatte im April noch vertreten, dass Bücher, in denen etwa die bemannte Mondlandung oder der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki ausdrücklich bestritten wird, mit Hinweisen versehen werden dürfen. Der Autor der Bücher war daraufhin mit einer Beschwerde vor das OVG gezogen und hatte damit Erfolg. Der Beschluss ist nicht anfechtbar.

Zur Begründung teilte das OVG mit, solche Hinweise verletzen den Autor in seinem Grundrecht auf Meinungsfreiheit sowie in seinen Persönlichkeitsrechten. Die im Buch enthaltenen Meinungen würden durch den Hinweis negativ konnotiert und ein möglicher Leser würde von der Lektüre abgehalten. Dieser Grundrechtseingriff sei nicht durch das Kulturgesetzbuch NRW gedeckt. Der Stadtbücherei habe es durchaus freigestanden, das Buch nicht anzuschaffen. Der Gesetzgeber habe aber den öffentlichen Bibliotheken keine Befugnisse zu negativen Bewertungen mit auf den Weg gegeben.

„Vielmehr liegt der Fokus der gesetzlichen Regelungen darauf, den Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek als mündigen Staatsbürgern eine selbstbestimmte und ungehinderte Information zu ermöglichen und sich – ohne insoweit gelenkt zu werden – dadurch eine eigene Meinung zu bilden“, heißt es in der Begründung des OVG.

Die Stadtbücherei hatte im Jahr 2024 zwei Bücher mit folgendem Hinweis versehen: „Dies ist ein Werk mit umstrittenem Inhalt. Dieses Exemplar wird aufgrund der Zensur-, Meinungs- und Informationsfreiheit zur Verfügung gestellt.“

dpa/lay
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https://www.welt.de/vermischtes/article256370468/muenster-dies-ist-ein-werk-mit-umstrittenem-inhalt-gericht-stoppt-warnhinweise-in-stadtbuecherei.html
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Offline Seb

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #485 am: 10. Juli 2025, 12:29:26 »
Obwohl es hier überwiegend ums Königreich Deutschland geht, packe ich es auch hier hinein:
Zitat
„Reichsbürger“ mit eigenen Firmen und Währungen in Hessen
Eigene Währungen, Fantasiedokumente und ein Online-Shop: „Reichsbürger“ versuchen auch in Hessen ein unabhängiges Wirtschaftsnetz zu weben. Wie kontern Staat, Verbraucherzentrale und Bürger?

Drang nach Unabhängigkeit vom Staat: „Reichsbürger“ haben sich in Hessen teils eigene wirtschaftliche Strukturen geschaffen. Wie Innenminister Roman Poseck (CDU) auf eine Anfrage mehrerer Grünen-Abgeordneter im Wiesbadener Landtag mitteilte, sind dem Landesverfassungsschutz sechs Unternehmen bekannt, die „sich selbst als sogenannter Betrieb im "Königreich Deutschland" bezeichneten“.

Die gleichnamige „Reichsbürger“-Gruppierung ist seit Mai 2025 verboten. „Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an.

Poseck erklärte zu den mitwirkenden Unternehmen: „Zwei Betriebe stammen aus der Lebensmittelbranche und zwei Betriebe sind esoterischen Bereichen zuzuordnen.“ Hinzu kämen eine Fahrzeugaufbereitung und ein Fotostudio. Laut dem Minister suggerierte das „Königreich Deutschland“ seinen Unternehmen, sie könnten sich so „von der Steuerpflicht gegenüber der Bundesrepublik Deutschland befreien“.

Keine Lust auf Steuererklärung
Tatsächlich gäben „Reichsbürger“ oft keine Steuererklärung ab. Dann würden ihre Steuern geschätzt. Bei ausbleibender Zahlung werden nach Aussage des Ministers „Vollstreckungsmaßnahmen eingeleitet. In der Folge kommt es bei Vorliegen eines Anfangsverdachts zur Einleitung eines Steuerstrafverfahrens in den jeweiligen Einzelfällen.“

„Reichsbürger“ schaffen laut Poseck auch alternative Währungen, um einen autarken Wirtschaftskreislauf unabhängig der Euro-Wirtschaft in Schwung zu bringen. Dafür habe das „Königreich Deutschland“ den Umtausch von Euro in die Fantasiewährung „E-Mark“ für digitale Finanzgeschäfte und „Neue Deutsche Mark“ für Barzahlungen ermöglicht. Waren und Dienstleistungen seien für „E-Mark“ etwa über die Onlinehandelsplattform „KaDaRi.net“ vertrieben worden - auch von den sechs genannten hessischen Unternehmen im Fokus des Landesverfassungsschutzes.

„Reichsbürger“-Restaurant
Weiterhin haben „Reichsbürger“ in Hessen nach Worten des Innenministers Grundstücke zu kaufen versucht. 2021 habe der dem „Königreich Deutschland“ zuzurechnende Verein „Fairteilen“ mehrere Kommunen nach Flächen von drei bis 50 Hektar „für die Einrichtung eines Gemeinwohldorfes“ angefragt. 2022 hätten Bürger und Behörden in Hasselroth im Main-Kinzig-Kreis die Einrichtung eines Lebensmittelgeschäfts und Projektzentrums des „Königreiches Deutschland“ verhindert. Ebenfalls 2022 habe der dem „Königreich“ zuzurechnende Verein „Lebensglück“ in Frankfurt das Restaurant „Rohkosteria“ eröffnet. Anfang 2023 sei es schon wieder geschlossen worden.

Manche „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ sind laut Poseck auch mit dem Verkauf von Fantasiedokumenten und Flaggen sowie der Organisation von Vorträgen aufgefallen - für ihren Lebensunterhalt und zur Verbreitung ihrer Ideologie. Einige Gruppierungen verkaufen dem Minister zufolge „Merchandise-Artikel“, etwa der bundesweit aktive „Vaterländische Hilfsdienst“.

Poseck ergänzte: „Mit 29 Abmahnungen und sieben Klageverfahren ist die Verbraucherzentrale Hessen im Rahmen des kollektiven Verbraucherschutzes gegen Unternehmen vorgegangen, die zum "Königreich Deutschland" zählen. Grund waren jeweils falsche Impressen oder unwirksame AGBs (Allgemeine Geschäftsbedingungen).“ Beim Oberlandesgericht Düsseldorf habe die Verbraucherzentrale eine Entscheidung erstritten, die zu einer deutlichen Einschränkung der Geschäftstätigkeit des „Königreiches“ geführt habe.

https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/hessen-reichsbuerger-mit-eigenen-firmen-und-waehrunge-110581662.html
Niemand sollte diskreditiert werden, weil er anderer Meinung ist. Aber wer Blödsinn erzählt, hat kein Recht darauf, ernst genommen zu werden.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #486 am: 15. Juli 2025, 15:55:12 »
Nach jahrelangem Widerstand wurde der Hof des als „Reichsbürger-Held“ bekannten Bauern Alois bei Bad Wurzach am Donnerstagmorgen von der Polizei geräumt.


Das Süstem ist noch nicht fertig mit ihm:


Zitat
   „Reichsbürger-Held“   Polizei holt Bauer Alois zur Anhörung – seine Unterstützer toben auf Telegram   
Florian Dürr und Andreas Reiner 15.07.2025 - 15:20 Uhr   

Bauer Alois, der als Held in der „Reichsbürger“-Szene gilt, ist von der Polizei zu einer Anhörung abgeholt worden. Auf Telegram entlädt sich Wut über den Einsatz.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.reichsbuerger-held-polizei-holt-bauer-alois-zur-anhoerung-seine-unterstuetzer-toben-auf-telegram.561688ff-acf9-4cf8-b97d-beb37fbb5724.html



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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #487 am: 15. Juli 2025, 16:12:54 »
Zitat
ist von der Polizei zu einer Anhörung abgeholt worden. Auf Telegram entlädt sich Wut über den Einsatz.

Kriegt man nicht üblicherweise eine gute Zeit vorher einen netten Brief mit der Aufforderung, bei Gelegenheit mal bei der zuständigen Stelle vorzusprechen? Den muss er dann wohl verlegt haben. Kann ja keiner wissen, dass es das Süstehm so ernst meint damit. Wenn ich eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier ignoriere, dann passiert ja auch nichts?!?
Diktatur!
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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #488 am: 15. Juli 2025, 16:52:25 »
Und schon wieder weit und breit keine SHAEF-Truppen! Was machen die eigentlich den ganzen Tag?  :scratch:

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #489 am: 15. Juli 2025, 17:31:41 »
Zitat
   „Reichsbürger-Held“   Polizei holt Bauer Alois zur Anhörung – seine Unterstützer toben auf Telegram   
Florian Dürr und Andreas Reiner 15.07.2025 - 15:20 Uhr   

Bauer Alois, der als Held in der „Reichsbürger“-Szene gilt, ist von der Polizei zu einer Anhörung abgeholt worden. Auf Telegram entlädt sich Wut über den Einsatz.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.reichsbuerger-held-polizei-holt-bauer-alois-zur-anhoerung-seine-unterstuetzer-toben-auf-telegram.561688ff-acf9-4cf8-b97d-beb37fbb5724.html



Bezahlschranke, es scheint wichtig zu sein.
Mag sein, dass archive nicht alles holt, aber der Artikel scheint nur kurz zu sein...
Spoiler
Bauer Alois, der als Held in der „Reichsbürger“-Szene gilt, ist von der Polizei zu einer Anhörung abgeholt worden. Auf Telegram entlädt sich Wut über den Einsatz.
 
Seit vergangenem Jahr ist Alois ein Bauer ohne Hof. Die Polizei kam an jenem 17. Oktober mit schwerem Gerät, um das Gelände bei Bad Wurzach (Kreis Ravensburg) zwangszuräumen. Der 66-Jährige, der als Held in der „Reichsbürger“-Szene gilt, hatte noch versucht, sich zu verbarrikadieren – vergeblich. Doch die Unterstützung in der Telegram-Gruppe „Bauersfrau“ blieb: Hier tummeln sich Reichsbürger und Querdenker, die ihm die Treue schwören. „Wie ihr wisst, ist Bauer Alois seit 17. Oktober 2024 nicht mehr auf seinem Hof gewesen, weil er dort gewaltsam polizeilich entfernt wurde“, heißt es dort in einer Nachricht am vergangenen Montag.
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Offline Feiertag

Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #490 am: 16. Juli 2025, 20:40:00 »
Der Bauer Alois hat ein Video gemacht, über seine unrechtmäßige Festnahme, die er nicht bestellt hat und wie er die Polizei und alle über alles aufgeklärt hat.  ::)

Seerecht, Landrecht, Bodenrecht, Naturrecht, Völkerstämme, kein Name, kein Geburtstag, alles ungültig und überhaupt BAR-Vermutungen und Alemannisches Blutrecht, zum Schluss noch eine Prise Numerologie.

Für eine  Körperverletzung, die keine war und die er auch nicht begangen hat, wollen die Verbrecher €1200,- und bei den toten Tieren die auf seinem Hof gefunden wurden müssen sie beweisen, dass es seine waren.
 
Seit Heike und Pöter hab ich einen derartigen Reichsbürger-Schwachsinn nicht mehr gehört.  :facepalm:

Das ganze Schwurbel-Video dauert rund 9min:
https://t.me/hansimausichat/187404

Offline Knallfrosch

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #491 am: 16. Juli 2025, 20:57:10 »
Ich kann mir das epochale Video leider nicht ansehen, weil ich aus Prinzip keinen Telegram-Zugang habe. Kann man das auch ohne Anmeldung irgendwo sehen?
« Letzte Änderung: 16. Juli 2025, 21:46:56 von Knallfrosch »
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Offline Feiertag

Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #492 am: 16. Juli 2025, 21:43:39 »
Leider nur TG, man kann nur hoffen dass seine Fanbase mal ein "Best-of" auf YT hochlädt.  :dontknow:

Offline Schattendiplomat

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #493 am: 16. Juli 2025, 23:45:16 »
Der Bauer Alois (...)

Was soll das mit dem Vorantragen des Names eigentlich?

Busfahrer Besserwisser
Pianist Vollpfosten
Bauer Oberdepp
...

Ist das irgendein Egoding?
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel - Reichsbürger
« Antwort #494 am: 23. Juli 2025, 20:19:14 »
Bezahlschranke, aber über solch einen MA freut sich bestimmt jede Verwaltung ...


Zitat
Behörde in Bonn
Mitarbeiter des Ausländeramtes irritiert mit Formulierung „deutscher Staatenbund“

Bonn · Ein Sachbearbeiter des Bonner Ausländeramtes nutzt in einer offiziellen E-Mail die Formulierung „deutscher Staatenbund“. Bei der Antragstellerin stößt das auf Irritation. Warum die Verwendung des Begriffs heikel ist und was die Stadt dazu sagt.

23.07.2025 , 13:34 Uhr
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-sachbearbeiter-des-auslaenderamtes-schreibt-von-staatenbund-v4_aid-130935579
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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