Ich denke nicht, dass eine Trennung zwischen "Tätern" und "Opfern" die Zustände im KRD treffend beschreibt.
Wie soll man das KRD und die Pudel nur fassen? Ich denke da so an Videospiele. Da steigen die Naforderungen auch mit jedem Level
Level 1: Anwerbung
Irgendwer aus dem Forum hat das KRD mal mit den Betrügereien der Nigeria-Connection verglichen. Ich denke, da ist etwas dran. Auch das KRD lockt ja nicht jeden, sondern Menschen, die sich nach irgendwas sehnen. Das Heile-Welt-Versprechen ist ja zunächst auch mal nett. Auf der Ebene fliegen die ersten kritischen Geister schon raus, noch bevor sie engeren Kontakt mit dem KRD hatten, bspw. weil sie den Petersohnenkult erkennen ubd er sie abschreckt. Schon das schafft im KRD eine Blase, in die bestimmte Kritikpunkte garnicht vordringen, weil die Kritiker "die da draußen" sind, die sich ja nie wirklich mit dem "wahre" KRD befasst haben.
Level 2: erste Treffen
Ich kann mir schon vorstellen, dass die im KRD schon sehr zugewandt sind, wenn da ein Neuer vorbeikommt. Man bestätigt sich gegenseitig, zu den "Guten" und "Mutigen" zu gehören, die "sich selber" ein Bild machen, "kritisch" sind, usw. Wer bislang immer nur komisch angeguckt wurde, mag das ansprechend finden.
Level 3: Alltag
Ist man erst mal drin und gehört vielleicht auch mal zu denen mit Ahnung von einem Bauhandwerk, Buchhaltung oder was auch immer, wird man vielleicht Fragen stellen, die man nicht beantwortet bekommt, weil im KRD niemand etwas weiß oder kann. Auch und insbesondere Päter nicht. Hier mag ein Neuer auch den rüden Ton bei Kritik merken, den Peter und seine Gang ja schon immer drauf hatten, siehe Stuhlkreis. Menschen mit Selbstwertgefühl lassen sich diese Behandlung nur selten gefallen unnd gehen irgendwann. Der Rest bleibt. Und die KRD-Wahrnehmungsblase wird noch etwas größer.
Level 4: Lebenswirklichkeit
Ist man lange genug dabei, hat sich vielleicht auch hochge"arbeitet" und vorher vielleicht nie etwas "vernünftiges" gelernt, wächst der Preis, das KRD wieder zu verlassen. Denn ab einem bestimmten Kipppunkt hat man wirklcih etwas zu verlieren. Dann beginnt die Verteidigung des KRD nach außen. Schon aus Prinzip muss das KRD dann total supi sein und Peters Charakter wird ratiobalisiert ("Er ist halt ungeduldig."), denn ansonsten wäre man ja auch ganz persönlich gescheitert, denn man wäre auf einen Scharlatan hereingefallen. Und nicht nur all die schönen "Privilegien" wären weg, die gabzen Erfahrungen wären "da draußen" nix wert. Der Arbeitsmarkt sucht nicht allzuviele Ahnungslose mit jahrelanger Sektenerfahrung... Und spätestens an diesem Punkt schließt sich das Weltbild hermetisch und eine Unterscheidung zwischen Täter und Opfer ist nicht mehr möglich, denn "alle" hätten "es" wissen können und haben trotzdem mitgemacht.
Ob Peter hier einen perfiden Plan zur Findung und Ausbeutung labiler Persönlichkeiten verfolgt, weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass er Kritiker einfach nicht mag und wegmobbt. Wer dann übrigbleibt, ist entweder nicht kritisch, naiv, labil oder verschließt vorsätzlich die Augen.