Neues aus dem Königreich 4/2023 - ein Gemeinwohldorf in den Emiraten?

[DerDude]

Solmecke beschäftigt sich mit der KRD-Familie, die ihre Tochter weder irgendwo gemeldet hat noch das Kind in die Schule lässt.

Im Wesentlichen liest er die einschlägigen Paragraphen vor und erläutert, was passieren KÖNNTE. Prozess läuft, er bleibt am Ball.

[Sandmännchen]

Und genau das ist der Punkt, den ich bei den Eso-Reichis nicht verstehe: alles was die wollen, gibt es doch schon längst!

Fitzek wirft verschiedene Netze aus.

Da ist einmal das weitverbreitetste Mittel aller Menschenfischer, Angstmache. Dein Geld wird bald nichts mehr wert sein, das Grundstück nimmt Dir der Staat weg, wir werden alle vergiftet, wenn Du Dich nicht anschließt, bist Du staatenlos/hilflos/trifft Dich der Zorn Gottes, bald kommen die wilden Horden, man nimmt man Dir die Heizung weg und lässt Dich erfrieren, wir werden alle mit Nanorobotern geimpft.

Man sollte nicht zu hochmütig sein, die meisten auch von uns haben solche Punkte, wo man sie treffen kann. Das wird auch von den ganzen Kleinbetrügern, Spam, Phishing usw. kräftig ausgenutzt.

Danach kommt der spannende Punkt der Werte. Die Anhänger des KRD sind mit der grundlegenden Wertordnung der FDGO nicht einverstanden, und realistischerweise lässt sich das eben nicht über den Weg von Parteien und Wahlen ändern. Die Leute wollen die Art von Freiheit, bei denen der Stärkere dem Schwächeren den Schäden einschlagen darf, wobei die Erwartung, dabei der Stärkere zu sein, wahrscheinlich erheblich das Ergebnis mangelnder Selbstreflektion und übertriebener Dehnübungen ist.

Daher kommt auch der Wunsch nach Abschaffung des echten deutschen Staats, der Gewalt eben nur nach der Maßgabe der FDGO ausübt und die Stärkeren eingrenzt und ihnen dann auch noch Solidarität abverlangt. Solidarisch möchte man nur im selbstgewählten Kreis der paar Hanseln sein, die man kennt (was letztlich das Wachstum arg begrenzt). Freilich ist man so mit Extremrechts sehr anschlussfähig.

Das dritte Element im KRD ist die Esoterik und der ganze Gesundheitszauber. Ich tu mir schwer, das nachzuvollziehen, aber der KRD grast auch sehr unter den ganzen Alternativgesundlern, die unser organisiertes Gesundheitswesen ablehnen. Warum auch immer er hier eine Anziehungskraft ausübt. Magie und komische Wesen jeder Form sind auch schon ewig ein Thema für Fitzek.

Das bekannte "Schaffen von Strukturen" ist eine Fitzeksche Leerformel, die Aktivität vorgaukelt, wo gar keine ist.

[Gerntroll]

wenn Du Dich nicht anschließt, bist Du staatenlos

Um Himmels Willen! Hab ich keine andere Chance? KRD oder staatendoof, beides keine Alternative.

[echt?]

Mit dir kann man doch ohnehin keinen Staat machen!

[Karl Martell]

Noch so'n Witz: da erzählt er, dass das Geld bald nix mehr wert sein wird, weil die bösen Bankeneigentümerfamileinclans usw. Und dann? Müssen die Anhänger es auf ein Konto bei einer "richtigen" also zugelassenen und beaufsichtigen Bank einzahlen.

Richtig, jeder kann auf nen Betrüger reinfallen. Ich sag nur CEO-Fraud. Aber Fitzek fällt da schon eher in die Kathegorie Nigeria-Connection, als dass er ein ausgebuffter MenschenhorstFänger wäre.

Den Teil mit der Gewalt, die dann doch bitte endlich mal auf der Seite der Anhänger sein dürfte, sehe ich genauso, wie Du, @Sandmännchen! Das sind größtenteils verkrachte Existenzen, die alles besser wissen, schon weil sie von nix eine Ahnung haben. As ganze Ann noch mit etwas Esoterik und blablabla über den wertvollen Charakter gewürzt, und fertig. Aber auch da gilt, wie bei der Anlageentscheisung: immer einmal vorher nachdenken, ob das Angebot halbwegs realistisch ist. Auch Fitzi erzählt jetzt schon seit Jahren, dass die Endzeit begonnen hätte. Aber dem System^tm geht es immer noch blendend.

[Chemtrail-Fan]

Mit dir kann man doch ohnehin keinen Staat machen!

@Gerntroll sagt sich da einfach "L'État, c'est moi" und ist damit raus aus dem Schneider...

[Neubuerger]

Noch so'n Witz: da erzählt er, dass das Geld bald nix mehr wert sein wird, weil die bösen Bankeneigentümerfamileinclans usw. Und dann? Müssen die Anhänger es auf ein Konto bei einer "richtigen" also zugelassenen und beaufsichtigen Bank einzahlen.

Das geht ja noch weiter: Wenn der Staat so böse und satanisch wäre, wie er gerne schwaldalbert, was hält den davon ab, einfach im KRD einzufallen?

Richtig, jeder kann auf nen Betrüger reinfallen. Ich sag nur CEO-Fraud. Aber Fitzek fällt da schon eher in die Kathegorie Nigeria-Connection, als dass er ein ausgebuffter MenschenhorstFänger wäre.

Wie beim Nigeriascam richtet sich das Angebot nur an empfängliche Personen. Alle anderen erkennen das und sind nicht Zielgruppe.

Existenzen, die alles besser wissen, schon weil sie von nix eine Ahnung haben. As ganze Ann noch mit etwas Esoterik und blablabla über den wertvollen Charakter gewürzt, und fertig. Aber auch da gilt, wie bei
der Anlageentscheisung: immer einmal vorher nachdenken, ob das Angebot halbwegs realistisch ist. Auch Fitzi erzählt jetzt schon seit Jahren, dass die Endzeit begonnen hätte. Aber dem System^tm geht es immer noch blendend.

Also erstmal heisst das Chakren.
Und die Nummer mit dem Nachdenken...merkst du selber, oder?
Das ist das, was ich meinen Kindern erfolgreich beigebracht habe: Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meistens auch mindestens problematisch.

[Karl Martell]

Wenn der Staat so böse und satanisch wäre, wie er gerne schwaldalbert, was hält den davon ab, einfach im KRD einzufallen?

Ist er doch. Mehrfach. Und neulich erst wieder...

[Gerntroll]

Will mir einer sein Haus stiften? Ich gründe einen Staat.

[DGIS]

Aus der lokalen Presse, aber nicht viel neues dabei. (leider Bezahlschranke). Aus dem Artikel geht allerdings hervor, das der Fuselzopf auch das ehemalige Gasthaus und Hotel in Wolfsgrün mit erworben hat und zu einem Gästehaus ausbauen möchte. Da werde ich wohl in den nächsten Tagen doch mal mein gemütliches Büro verlassen und in den Außendienst gehen müssen.

Spoiler

https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/ich-bin-dein-koenig-fantasie-reich-nimmt-fuenfeinhalb-hektar-land-im-erzgebirge-ein-artikel12815223

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[SchlafSchaf]

das der Fuselzopf auch das ehemalige Gasthaus und Hotel in Wolfsgrün mit erworben hat und zu einem Gästehaus ausbauen möchte

Und ab diesem Moment scheiterte die Absicht

[Gerntroll]

Ach Schlafschaf, wach auf! Es haben sich doch schon Melonen von höchstqualifizierten Dachrinnenreinigern gemeldet. Einer von denen ist sogar überqualifiziert. Er ist schwindelfrei (so seine Aussage). Über die Glaubwürdigkeit habe ich keine genaue Information.

[Anti Reisdepp]

@DGIS
Ich kann leider den Artikel nicht lesen, aber gemeint ist doch der "Sächsische Hof" unten beim Schloss auf der anderen Flussseite. Den bauen die Pudel schon seit ein paar Monaten um, unter anderem wurden da Klimagiegeräte eingebaut.

[Schrohm Napoleon]

(leider Bezahlschranke)

Ich kann leider den Artikel nicht lesen,

Ich habe gestohlen. 

Spoiler

ICH bin dein König! Fitzeks Fantasie-Reich nimmt fünfeinhalb Hektar Land im Erzgebirge ein

Das "Königreich Deutschland" des Kochs Peter Fitzek aus Sachsen-Anhalt hat sein "Staatsgebiet" um fünfeinhalb Hektar im Erzgebirge erweitert. Nach Angaben eines Sprechers residiert der selbst ernannte Peter I. nun da, wo sein Verein neue Mitglieder von der "dunklen Seite" abzuwerben gedenkt.
ich-bin-dein-koenig-fitzeks-fantasie-reich-nimmt-fuenfeinhalb-hektar-land-im-erzgebirge-ein
Der Koch Peter Fitzek aus Halle krönte sich 2012 selbst zum "König".
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Prächtiges Interieur der Fabrikantenvilla Bretschneider: In ihrem Umfeld soll ein "Gemeinwohldorf" entstehen, laut Verfassungsschutz eine sektenartige Gemeinschaft.

Von Jens Eumann

Um die landschaftliche Schönheit des Erzgebirges wusste schon Anton Günther. "Mit kan Känig möcht ich tauschn, weil dort drubn mei Haisel stieht", schrieb er. Wenn jetzt ein "König" sein Palais vom bisherigen Platz auf dem Gelände eines ausgedienten Krankenhauses im sachsen-anhaltischen Wittenberg mit dem Erzgebirge vertauscht, mag das auch mit landschaftlichen Vorzügen zu tun haben. Das allerdings ist wohl nur ein Teil der Wahrheit.
Eigensinn der "Freien Sachsen" lockt

Auch "die Sachsen selbst" böten Potenzial, verrät ein Sprecher der Vereinigung "Königreich Deutschland", der sich im Gespräch mit der "Freien Presse" als Lennart vorstellt: Typ moderner Wikinger mit schwarzem Vollbart und kariertem Holzfällertop, beaufsichtigt er Renovierungsarbeiten an der Fabrikantenvilla Bretschneider. Der herrschaftliche Jugendstilbau samt Türmchen und holzgetäfelter Eingangshalle heißt im Volksmund Wolfsgrüner Schlösschen, wohl weil er überm Eibenstocker Ortsteil Wolfsgrün und der B 283 eher thront, als "stieht".

"Dort drubn" hat "König" Peter I. nun sein Domizil. Nicht in der Villa, sondern im kleineren Haus neueren Datums daneben, sagt Lennart. Was er mit dem Potenzial meint, das er "den Sachsen" zuschreibt, macht er deutlich, indem er den Eigensinn der "Freien Sachsen" anspricht. Die rechtsextreme regionale Kleinpartei unter Vorsitz des Chemnitzer Rechtsanwalts Martin Kohlmann hat sich als Koordinator von Protestmärschen in der Region etabliert und sich den "Säxit" auf die Fahnen geschrieben, also den Austritt Sachsens aus der Bundesrepublik.

Ob der vom gelernten Koch auf "König" umgesattelte Peter Fitzek nun in Konkurrenz zu diesem Sezessionsführungsanspruch der "Freien Sachsen" treten will, muss sich zeigen. Auf jeden Fall hat Fitzek erst im Vormonat sein "Staatsgebiet" erweitert - per Deklaration. Auf dem Schriftstück folgt unter Krone und Wappen in geschwungener Schrift die Erklärung: "Wir, gewählter Oberster Souverän von Gottes Gnaden, Treuhänder des Reiches, verkünden, was folgt: Erweiterung des Staatsgebietes zum 21.02.2023". Dann zählt das Papier die fünfeinhalb Hektar umfassenden Flurstücke in der Gemarkung Blauenthal auf, um die das "Staatsgebiet" durch "Zustiftung" erweitert worden sei. Unterzeichnet hat Peter I. über seinen abgedruckten Attributen: "Wir, Peter I., König von Deutschland, Menschensohn des Horst und der Erika, Imperator Fiduziar". Abrufbar ist das Papier auf der Webseite von Fitzeks Königreich-Verein.
Gesundheitskurse als Mitgliederwerbung

Dort findet man auch aktuelle Vorhaben, die auf dem Schlösschen geplant sind. Annett Ullmann, Fitzeks Partnerin und Begleiterin bei seinen vielen vormaligen Gerichtsterminen, soll dort siebentägige Gesundheits- und Entgiftungsseminare halten. Kostenpunkt: knapp 1600 Euro, Wohnen auf dem Schloss inklusive. "Annett" sei "Coach für Fitness, Ernährung, Entgiftung, Bewusstseinsarbeit und Lebensführung", heißt es im Angebot. Die Qualifikation dazu habe sich Ullmann im Fernstudium erworben und bei zertifizierten Ausbildungen. Vormals war die hübsche Brünette Fotomodell und half Fitzek laut "Bild"-Zeitung schon mal mit sexy Fotoshootings aus finanzieller Patsche.
Expansionskurs in den Ortskern

Auf dem Schlösschen herrscht derzeit emsiges Treiben. Handwerker wuseln umher. Fahrzeuge vor dem Eingang stammen nach ihren Kennzeichen aus anderen Bundesländern, mit DU für Duisburg das weitestgereiste aus Nordrhein-Westfalen. Doch auch unterhalb des Villen-Hügels, an der Zugangsstraße zur örtlichen Verpackungs- und Kartonagenfabrik, scheint sich im leerstehenden "Sächsischen Hof" etwas zu tun. Ein gefüllter Schuttcontainer und mit Innendekoartikeln überquellende Mülltonnen vor dem ehemaligen Hotelrestaurant zeugen von Entkernungsarbeiten.

Ja, das gehöre auch zu den aktuellen Projekten, sagt Lennart. Bis zum Jahresende wolle die Gruppe dort Ferienwohnungen eingerichtet haben. Für Mitglieder? "Nicht unbedingt", sagt Lennart. In dem Fall können sowohl die Gesundheitskurse des Models Annett Ullmann als auch die Feriendomizile wohl als Schnittstelle zur Bundesrepublik verstanden werden. Also als Aushängeschilder, um neue Mitglieder zu werben. "Sie wissen schon, wer wir sind?", fragt Lennart den ihn nach Vorhaben fragenden Reporter zurück. Ich nicke. "Ja, ich denke, ich weiß, wer Sie sind."
Verfassungsschutz warnt vor sektenartigen Siedlungen

Immerhin - der Präsident von Sachsens Landesamt für Verfassungsschutz (LfV), Dirk-Martin Christian, hatte bereits vor einem Jahr vor Fitzek gewarnt. "Das 'Königreich Deutschland' sucht für seine extremistischen Aktivitäten speziell Grundstücke ab einer Größe von fünf Hektar mit Wald und Freiflächen für Landwirtschaft sowie Wasserzuläufen", sagte Christian.

Doch hatte Fitzeks "Königreich" da sowohl das Schlösschen in Wolfsgrün wie auch ein weiteres Anwesen in Ostsachsen nahe dem Bärwalder See bereits erworben. Christian warnte, in den für Sachsen angekündigten sogenannten "Gemeinwohldörfern" des "Königreichs" sehe er die Gefahr "sektenartiger Siedlungsgemeinschaften". "Die Coronapandemie hat Verschwörungstheoretikern und damit auch Reichsbürgern einen ergiebigen Rahmen für das Ausleben ihrer kruden Theorien geboten", schilderte der Verfassungsschutzpräsident. "Erfolgversprechender Nährboden" für Fitzek. Mitgliedern des sogenannten "Königreichs" solle perspektivisch "weitgehende Selbstversorgung" möglich sein, "abseits des nach ihrer Lesart 'destruktiven Systems' der Bundesrepublik Deutschland". Abgeschottet sollen sie wohnen, arbeiten, ihre Freizeit verbringen.

Eibenstocks Bürgermeister Uwe Staab (CDU) fand den Grunderwerb des "Königreichs" in seinem Ort schon damals nicht spaßig. Doch was sollte er tun, als die ehemalige Fabrikantenvilla, die zu DDR-Zeiten als Ferienheim genutzt und nach der Wende zum Hotel umgebaut worden war, zum Verkauf stand? "Wir hatten vorgeschlagen, das Haus als soziale Einrichtung zu nutzen, entweder als Kinderheim, als Wohngruppe oder für Flüchtlinge", berichtete Staab der "Freien Presse". Doch der Kaufpreis von 2,3 Millionen Euro sei für die 7200-Einwohner-Gemeinde allein nicht zu stemmen gewesen. Erhoffte finanzielle Hilfe vom Freistaat blieb aus. Fitzeks Geld für den Immobilienerwerb stammte offenbar von Mitgliedern seines "Königreichs".
Geldzuwendungen sind dauerhaft verloren

Die müssen sich ihren Status als "Staatsangehörige" nämlich erst erwerben - über eine Reihe kostenpflichtiger Seminare. Außerdem sieht ein von Fitzek erdachtes Finanzsystem auch Immobilienschenkungen vor. Simple Logik: Wer in ein Gemeinwohldorf ziehen will, braucht andernorts schließlich kein eigenes Haus mehr. In den Genuss der sogenannten "Genussrechte" des "Königreichs" kommt man laut dessen "Verfassung" ebenfalls durch finanzielle Zuwendung. 20.000 Euro sind veranschlagt. Ein "bevorzugtes Recht, auch im Krisenfall Teil einer stabilen und wertschätzenden Gemeinschaft" zu sein, kostet mehr. Wer nicht bereits beim Aufbau der Dorfgemeinschaft tatkräftig half, kann sich über Zuwendungen einkaufen, mit zwischen 150.000 und 500.000 Euro. Dafür verspricht ihm die "Verfassung" des "Königreichs" Unabhängigkeit von der Gesetzgebung der Bundesrepublik - allerdings ohne dieses Versprechen im Ernstfall einlösen zu können. Von dem ins Königreich gesteckten Geld dürfte man ebenfalls nichts wiedersehen, warnte Christian. Diese Erfahrung hat bereits ein Aussteiger gemacht, der nach eigenen Angaben mehr als 430.000 Euro ins Vorhaben steckte und sich nun im Netz mit Fitzek verbale Schlagabtausche liefert. Erst im Februar wurde durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine "Repräsentanz" der "Gemeinwohlkasse" des "Königreichs" in Dresden geschlossen und von der Polizei versiegelt.
"Imperator" sucht Untertanen auf der "dunklen Seite"

Laut aktueller Meldung des Verfassungsschutzes hat es auf dem Schloss in Ostsachsen wie auch in Wolfsgrün bereits "Systemausstiegsseminare" gegeben. Als Reichsbürger-Gruppe will sich das "Königreich" indes nicht verstanden wissen,, betont Lennart gegenüber der "Freien Presse". Immerhin sei nicht alles abzulehnen, seien "nicht alle Gesetze der Bundesrepublik schlecht". Ein Kreidefresser bei der Zweckdiplomatie? "Manches würden wir sogar übernehmen", sagt er. Oder doch eher Größenwahn? Auch "Peter, der I." grenzt sich von umstürzlerischen Tendenzen der Reichsbürger-Bewegung ab. Immerhin, mit Waffenfunden fiel die Bewegung bisher nicht auf. Durchsuchungen fanden in Zusammenhang mit illegalen Bankgeschäften statt. Ganze zwei Jahre verbrachte Fitzek in Untersuchungshaft. Dennoch kann man die Abgrenzung von anderen Reichsbürgern auch als Haarspalterei einordnen. Immerhin hat der 2009 von Fitzek gegründete Verein "Neudeutschland" zum Ziel, Deutschland in den Grenzen von 1937 wiederherzustellen. In einem Werbevideo, das Marco Ginzel, ein weiterer "Königreich"-Sprecher, mit dem Youtube-Filmer Tizian Schneider aufnahm, schlägt Ginzel auch deutliche Töne an: Wenn er von der Bundesrepublik spricht, ist von der "dunklen Seite" die Rede. Davon, dass "Menschen versklavt werden sollen". Dagegen stehe die Freiheit, die das "Königreich" den Untertanen gewähre. Friedliche Koexistenz von Republik und Reich klingt anders.

erschienen am 12.04.2023

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[BlueOcean]

Vormals war die hübsche Brünette Fotomodell und half Fitzek laut "Bild"-Zeitung schon mal mit sexy Fotoshootings aus finanzieller Patsche.

Bei dieser ollen und nie belegten Kamelle vermute ich mittlerweile, dass die BILD selbst Annett einfach 50 Euro für die "sexy Bilder" zugesteckt hat, die sie veröffentlicht haben. Damit hatten sie die Story auch gleich noch.