Die Innenministerin möchte als Konsequenz aus dem geplanten Staatsstreich das Waffenrecht verschärfen
Was genau möchte sie verschärfen?
Welcher der Festgenommenen hatte eine waffen- oder sprengstoffrechtliche Erlaubnis?
Es erhöht den Aufwand.
Nö.
Gemäß Bundeslagebild Waffenkriminalität des BKA geschehen jetzt Verbrechen mit Waffen zu 97-98% (je nach Jahre) mit
illegalen Waffen. 100% wird man nie erreichen.
Das verringert die Anzahl kursierender Waffen
Was ist „kursierend“? Nach Schätzungen der Polizeigewerkschaften und des BKA/der LKA gibt es in DE 10 Mio bis 40 Mio illegale Waffen. Statistisch gesehen hat ohnehin jeder zweite eine.
Armbrüste und Co
Armbruste ist der Plural von Armbrust!
Brüste sind das, was Frauen haben. [/klugschei$$]
da ist in der Tat eine Lücke
Nö.
Alles ist ganz genau so gewollt.
Armbruste sind gar keine Schußwaffen, weil kein „Geschoß durch einen Lauf getrieben wird“ wie es das WaffG für Schußwaffen fordert.
Wieviele Menschen wurden durch Armbruste in den letzten Jahren getötet? 0? (Null)
aber gibts da nicht solche Joule-Grenzen für die Geschossenergie?
Das verwechselt Du grad mit Schreckschußwaffen und Druckluftwaffen, da gibt es 7,5 J frei ab 18.
Waffen: Ich finde es naiv zu gleuben, dass man mit "Waffengesetzen" wirklich motivierte Menschen aufhalten kann.
Richtig!
Bestes Beispiel GB: Man hat Kurzwaffen für Privatpersonen 1997 so gut wie verboten.
Ergebnis: Die Raub- und Einbruchszahlen schossen in die Höhe, weil Verbrecher wußten, Privatpersonen können sich nicht mehr wehren.
Kurzwaffen sind unter Jugendlichen der Hit auf dem Schulhof: was verboten ist, zieht besonders an.
Und wer Geld hat, kann alles besorgen.
Die englischen Verhältnisse wurden von OStA Hofius (damals Mainz) im Innenausschuß des Deutschen Bundestages im Mai 2012 sehr gut dargestellt.
Man hat schließlich die Erhebung der Statistik geändert, damit es wieder „stimmt“.
Die Federn für Armbrüste sind beim Händler des Vertrauens legal in stärkerer Ausführung zu bestellen
Du verwechselst das mit den „Exportfedern“ für Luftgewehre.
Brotmesser und Distanzwaffen würde ich zumindest soweit unterscheiden wollen, daß Messer eine Nähe zum Opfer erfordern, was vielleicht manchen Täter doch erst mal zurückhält. Aber das ist nur mein Bauchgefühl.
Nö.
Das Bauchgefühl täuscht.
Bis zu einer Entfernung von 7 m ist ein Messer gefährlicher als eine Schußwaffe.
Man kann mit Messern regelrechte Massaker veranstalten.
Conclusio: Faesers Geschwätz ist
dummes Geschwätz!
Die Frau Ministerin möge bitte darlegen
a) welcher der Verhafteten eine waffenrechtliche oder sprengstoffrechtliche Erlaubnis hatte
b) falls ja, ob dies wiedermal auf Behördenversagen zurückzuführen ist wie in Hanau oder bei den Polizistenmorden von Kusel.
c) was sie
konkret ändern möchte
Das Problem einer Mediendemokratie ist, daß Minister sich nach einem Vorfall genötigt sehen, etwas ins Micro zu quaken, um als „harte Hunde“ zu gelten.
„Verschärfungen“ kommen nach Vorfällen immer gut an und werden dankbar genommen (minsterielle Ahnungslosigkeit vom Thema kann man auf diese Weise auch gut überspielen).
Wie die Urteilssammlungen des SSL zeigen, wurden und werden Reichis nach Georgensgmünd systematisch entwaffnet.
Es ist nichts zu veranlassen.