Manuel wir haben Dich bereits gestern am 02.10.2013 freigeschaltet. Wenn es Probleme gibt melde Dich.
Ah ok, ich hab auf die E-Mail gewartet, die in eurer "Willkommen im Forum Anti-Reichsdeppen-Forum"-Mail angekündigt wird. Diese ist nicht eingetroffen.
Ich frage zurück: Wozu muss Euer "Staat" überhaupt Kredite aufnehmen?
Weil unsere Währung von den meisten Menschen noch nicht akzeptiert wird. Wir sind also noch auf Euros angewiesen, um Dinge zu kaufen, die man für die Umsetzung der Strukturen benötigt. Bei der Bundesrepublik ist das aber anders: Sie könnte kraft ihrer von euch behaupteten staatlichen Souveränität eigenes Geld ausgeben und der Wirtschaft zur Verfügung stellen. Was aber wird getan? Man leiht sich das "eigene" Geld von privaten Banken, die es aus dem Nichts herstellen dürfen, weil man ihnen dieses Recht zugesteht, und bezahlt dafür auch noch Zinsen. Kommt euch das denn gar nicht paradox vor?
Du verstehst es immer noch nicht: Die hoheitliche Aufgabe der Finanzverwaltung wird durch das Finanzministerium bzw. das Parlament erfüllt. Mit der Finanzagentur GmbH wird die Bundesrepublik gerade nicht hoheitlich (geht nur im Inland) tätig, sondern an den internationalen Finanzmärkten (Börse usw.) mittels einer marktwirtschaftlich organisierten Firma.
Wie bereits gesagt: Die "Macht über das Geld" als hoheitliche Aufhabe des Staates und damit der Bürger wurde abgeschafft. Wir wollen das wieder ändern.
Das sieht für einige Reichis jetzt zwar eigenartig aus, wenn aus einer früheren Elektronikfirma ein Staatsunternehmen wird, aber der Bund hat dadurch seiner Verpflichtung zur Sparsamkeit genügt.
Wie wär's denn mal, wenn der Bund dieser Verpflichtung zur Sparsamkeit genügt, indem er den zweitgrößten Posten im Bundeshaushalt, den sogenannten "Schuldendienst" (mittlerweile Bundesschuld genannt) einfach abschafft, weil er unnötig ist?
Dann zeig mir bitte eine Verfassungsartikel der den beigetreten Gemeinden erlaubt ihre Recht gegenüber dem "obersten Souverän" durch zu setzten sollte er sie ihnen verweigern?
Artikel 92 Abs. 1:
Bis zur Bildung des Staatsrates und der Wahl des Königs obliegt die oberste Staatsgewalt ausschließlich dem Obersten Souverän. Dies gilt auch für Art. 14.
Wie man da hin kommt, steht in Artikel 27 und 32 ff. Daran muss sich auch der Oberste Souverän halten. Wenn er es nicht tut, verletzt er die Verfassung und kann sich auf diese dann auch nicht mehr berufen. Würden die Menschen das hinnehmen, wäre der geplante Staat gestorben. Darum wollen wir auch selbstverantwortliche Bürger, die für die Verfassung einstehen und diese Ordnung beschützen.
Ich meine ihr erwartet doch immer das wir kritsch hinterfragen, dann fragt euch bitte auch mal wieso es keinen Artikel gibt der im Notfall die Macht des "obersten Souverän" einschränkt?
Wie gerade erklärt ist so ein Artikel nicht nötig. Würde dieser "Notfall" eintreten, ist die Verfassung bereits verletzt - ein Artikel innerhalb der Verfassung kann die Verletzung/Aufhebung der Verfassung nicht verhindern, das sagt einem schon die Logik.
Du sprichst doch immer von der persönlichen Souveränität, würde diese besonderes in einer Basisdemokratie durch eine zu starke Führungsfigur nicht negiert werden?
Wie stark die Führungsfigur ist, bestimmen die Menschen Kraft ihrer Souveränität. Die Führungsfigur repräsentiert diese Souveränität der Menschen stellvertretend nach außen.
Ihr könntet sie schon mal mit dem was ihr im moment habt umsetzten der "oberste Souverän" kann sie ja jederzeit den Gegebenheiten anpassen.
Wir setzen sie bereits um mit dem, was wir haben.
Wenn jeder Mensch, oder eine Gruppe von Menschen ihre eigenen Gestze wählen könnten wie du es hier propagierst, was wäre dann wohl los?
Man muss euch ja lassen das ihr relativ friedfertig seit andere Menschen würden mit diesen Möglichkeiten sicher schlimmeres anstellen.
Schön gesagt.
Ich fragte nicht ob du dich an sie hältst, sondern ob du es als dein Recht ansiehst dich nicht an sie halten zu müssen?
Ja, ich sehe es als mein Grundrecht an, mich nicht vorbehaltlos an das halten zu müssen, was mir andere diktieren.
Beim ersten Teil gebe ich dir recht, solange man natürlich willig ist die Konsequenzen zu tragen. Aber grade Peter Fitzek tut dies nicht da er z.B. die Strafen wegen fahrens ohne Fahrerlaubnis nicht bezahlt.
Man muss nicht alle Konsequenzen akzeptieren, nur weil jemand behauptet, dass es anders nicht geht.
Teil zwei: erstens ersetzten Menschen für gewöhlich nicht ganze Staaten sondern nur deren Organisation.
Was ist ein Staat denn anderes als die Organisation von Menschen für Menschen?
Aber wenn sich die Bevölkerung entscheidet diese aus zu tauschen habe ich nichts dagegen. Solange ich mich mit den neuen Werten identifizieren kann.
Keiner von uns zwingt dich, unsere Werte anzunehmen.
Ihr tut dies jedoch vollkommen willkürlich, nach dem Motto wir sind 100 Menschen, haben ein eigenes Gelände wir sind jetzt ein Staat. Würde dies jeder machen hätten wir warscheinlich jede Menge vollkommen rechtsfreie Räume.
Nein, wir hätten jede Menge Räume unterschiedlichen Rechts. Alles was nicht deiner Vorstellung von Recht entspricht muss nicht gleich "rechtsfrei" sein.
Nun sprechen wir hier vom Selbstbestimmungsrecht der Völker bzw. dem Völkerrecht auf das ihr euch so gern beruft, oder über deine bzw. Peter Fitzeks Philosophie die jedem das Recht einräumt willkürlich Staaten zu gründen?
Beides widerspricht sich doch gar nicht.
Kommt drauf an wenn eine Sezession gesetzlich vorgesehen ist auf dem vorgeschrieben Weg, ansonsten am besten per Petition oder Volksbegehr.
Falls du eine genauere Beschreibung willst gibt mir eine hypotetische Situation vor.
Darauf gehe ich später ein. Arbeit wartet.