Genau, er soll es anhand eines Beispiels vorrechnen! Fakten auf den Tisch Manuel und nicht nur in der Gegend rumschwurbeln, rechne uns ein Beispiel vor!
Da es sich um gesamtwirtschaftliche Auswirkungen handelt, bringt ein einziges Beispiel eines Wirtschaftsteilnehmers keine Klarheit.
Er meint ja es sind in allen Kosten weitergereichte Zinsen versteckt.
In der Gesamtheit der Kosten, nicht in jeder einzelnen Position. Manche Positionen wie z.B. Mieten sind stärker belastet als andere, und so manches Produkt, dass sich amortisiert hat, schleppt weniger bzw. keine Zinskosten mehr mit sich rum als andere, wobei der Gewinn dann ins Unternehmen geht. Die logischen Zusammenhänge sind einfach. Aber kann man das auch nachweisen? Es gibt folgende Möglichkeiten: 1. Theorie: Mehrere Berechnungen mit unterschiedlichen Annahmen durchführen und mit der Realität vergleichen, was kein kleines Unterfangen ist. 2. Praxis: Ein zinsloses System etablieren und seine Ergebnisse mit dem zinsbehafteten System vergleichen. Was leider auch kein kleines Unterfangen ist.
Die Realität war jedoch schlicht die Umstellung und Erhaltung aller Vermögen, die ihrerseits Rendite und damit weiteres neu geschaffenes Vermögen erzeugen.
Bestehende Vermögen schaffen kein weiteres "neues" Vermögen aus sich heraus.
Und bevor Manuel sich jetzt langatmig Geldpolitik erklären lässt ("Warum ist das so?") möchte ich vorher von ihm wissen warum die königliche Reichsbank entgegen den gesetzlichen Pflichten des Königreich keine Quartalsbilanz vorgelegt hat
Die gesetzliche Verpflichtung besteht im Vorlegen einer Bilanz spätestens drei Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres (§ 8 Reichsbankgesetz). So weit ist es noch nicht.
und auch nicht die vom Königreich gesetzlich festgelegten Vertreter benennen kann oder will.
Stellvertreter wurden noch nicht ernannt. Einen Finanzminister gibt es mangels Staatsrat noch nicht. Der gesetzliche Vertreter ist damit der Oberste Souverän.
Ein Treuhänder der nur sich selbst Verpflichtet ist, ist der Herr über die Treuhand.
Ist er ja nicht. Als Oberster Souverän ist er der Verfassung und den Gesetzen des Königreichs verpflichtet. Jetzt wird der Einwand kommen, dass er die ja selbst macht, was auch stimmt. Aber er macht sie nicht nur für sich, sondern für alle Menschen, die sich dafür interessieren. Damit ist er diesen Menschen verpflichtet, eine gewisse Integrität einzuhalten, und das bedeutet, dass er den Staat so umzusetzen hat, wie die Idee ist und wie er es versprochen hat. In diesem Rahmen Widersprüchliches werden die Menschen nicht unterstützen. Macht der Oberste Souverän etwas, dass der ursprünglichen Idee widerspricht, z.B. Zinsen einführen oder nicht abtreten, wenn ein König gewählt wird, wäre die Integrität verletzt. Wir wollen keine Menschen mehr, die so was einfach so hinnehmen, wie sie es in der BRD und eigentlich überall auf der Welt momentan ja tun.
Ihr wollt Anerkennung von fremden Staaten, wollt wie ein Staat behandelt werden, wollt das die BRD und ihre Bürger eure Gesetzte respektieren.
Aber sobald es euer Vorteil ist müsst ihr nicht wie ein Staat handeln, weil ihr zu klein seit?
Nein, nicht weil es unser Vorteil ist, sondern weil es Mangels Anerkennung anders nicht geht. Wenn es gehen würde, würden wir alles als Staat tun. Geht aber noch nicht. Da wir aber einen Staat mit allem was dazu gehört aufbauen wollen und nicht aufgeben, sobald eine Hürde auftaucht, machen wir eben das, was geht. Das hat nichts mit Heuchlerei zu tun. Wir behaupten ja gar nicht, dass wir als Staat schon fertig sind. Viele Organe und Institutionen fehlen noch. Wir sind dafür eben noch zu klein. Aber die Voraussetzungen wurden geschaffen, der Staat wurde legitim gegründet und kann nun wachsen, indem er Unterstützung durch interessierte und engagierte Menschen erfährt.
Von wegen zu klein, in Wittenberg waren schon einmal deutlich mehr AKTIVE Leute als jetzt. Ich schätze so auf um die 50, wahrscheinlich mehr. Es wurde Peter mehrmals die Idee vorgetragen, Räte zu bilden, die ihn entlasten. Das ging dann so lange, bis von den 50 ca. 30 gegangen sind, weil Peter einfach keinen RAT neben sich haben will.
Jedenfalls nicht in der vorgeschlagenen Form. Die Vorschläge bestanden ja nicht darin, so vorzugehen, wie es in der Verfassung steht, sondern eben anders. Damit wäre die Idee des Staates aufgeweicht worden. Ich kann sehr gut verstehen, warum Peter das nicht zulässt. Ich würde es nicht anders tun.
Was wird wohl passieren, wenn er es irgendwann schaffen soll, ein ganzes Dorf einzugliedern. Ob dann der dortige Bürgermeister genug Reife beweißt? Ich bezweifle es.
Solange sich der Bürgermeister an die Verfassung hält, spricht doch nichts dagegen. Wenn allerdings einer daherkommt, erst beim Königreich mitmachen will und es dann doch wieder ganz anders haben will, wird das eben nichts. Ist doch logisch, oder nicht?
Sorry Manuel, das kannst du nicht verstehen da du 1989 noch viel zu jung warst und in einer Region Deutschlands gelebt hast, wo die damaligen Vorgänge in der DDR verständlicherweise nicht zu den primären Interessen der Menschen gehört haben.
Du wirfst zwei Dinge in einen Topf, die kausal nicht zusammengehören. Ich stimme zu, dass ich es damals nicht verstanden hätte, da ich da noch zu jung war. Aber heute bin ich älter und kann Zusammenhänge verstehen, die ich damals nicht mal kannte.
Nach deiner Beschreibung herrscht in der BR Deutschland eine sogenannte revolutionäre Situation.
Nein, die Revolution haben wir offensichtlich noch nicht, jedenfalls nicht in Deutschland.
Damit es zum erfolgreichen Umsturz kommt, bedarf es des Willens der unteren und oberen Schichten in einer Gesellschaft. Von so einem Zustand ist die BR Deutschland Lichtjahre entfernt.
Das sehe ich auch so.
Wo siehst du Potential für einen Aufstand oder Zusammenbruch?
Im Geldsystem und den wirtschaftlichen und sozialen Folgen, die es mit sich bringt. Die Anzeichen sind ja unverkennbar, man muss nur nach Griechenland oder Spanien schauen, oder in die USA, die seit Jahrzehnten den Bankrott vor sich herschieben, indem sie die Schuldengrenze einfach immer erhöhen (und nebenbei 800 Konzentrationslager für den anstehen Bürgerkrieg bauen).
Durch Zinsen wird es weder Billiger noch teurer.
Wenn man als Produzent keine Zinsen bedienen muss, hat man zwei Möglichkeiten: 1. Das Produkt entsprechend billiger machen. 2. Den Preis hochhalten und den zusätzlichen Gewinn einbehalten. Wenn nun aber alle Zinsen wegfallen, orientiert sich das Preisniveau nicht mehr an anderen Anbietern, die Zinsen noch bedienen müssen, und reguliert sich entsprechend Angebot und Nachfrage auf ein niedrigeres Niveau, das sich an den Produktionskosten orientiert. Soweit die rein logische Überlegung. Auf einen Versuch mit Vergleich zwischen zinsloser und zinsbehafteter Wirtschaft würde ich es gerne ankommen lassen, weshalb ich auch im Königreich bin, wo man die zinslose Alternative aufbauen möchte.