Damit müsstest du aber auch Teile des Leistungsprinzibs sprengen das ja ebenfalls eine Rolle bei der Persönlichen Freiheit spielt.
Kannst du das mal ausführlicher erklären? Inwiefern hängt Leistungsbereitschaft von Armut ab, und inwiefern wird die persönliche Freiheit eingeschränkt, wenn man Armut abschafft?
Ok zunächst einmal möchte ich klar stellen jeder Beruf wird gebraucht, ausserdem bin ich anhänger der Idee eines Mindestlohns. Aber z.B. bin ich der Meinung das ein Friseur nicht die selbe Leistung erbringt wie etwa ein Maurer oder Gerüstbauer die ihren Körper innerhalb von 20 oder 30 jahren kaputt schufften, dem entsprechend glaube ich das solche Berufszweige besser bezahlt werden sollten.
Zu sache mit der persönlichen Freiheit:
Ich wollte schlicht darauf hinaus, das eben auch ein Arbeitgeber das Recht hat zu bestimmen was der in seinem Betrieb arbeitende Arbeitnehmer verdient. Das ganze sollte natürlich nicht menschenunwürdig werden.
Wie du siehst wollte ich mit dem kurzen Satz lediglich andeuten das es eben ein Spagat zwischen den rechten des Arbeitgebers, der ja auch Leistung erbringen muss um sein Geschäft aufzubauen und denen des Arbeitnehmers, der möglichst nicht unterbezahlt seinen sollte geben muss. Dieser Spagat ist eben nicht so leicht zu schaffen.
Ich habe also nie behauptet das die vermeidung von Armut die persönliche Freiheit einschränkt.
Ausserdem kann ich mir kaum vorstellen das die reine Veränderung des Geldsystems ausreichend ist um Armut gänzlich zu verhindern.
Stimmt, aber sie wäre ein wichtiger Schritt. Durch z.B. Abschaffung der Zinsen könnten im Bundeshaushalt ~40 Mrd. Euro und auf alle Haushalte übertragen mindestens 10x so viel (durch die in Produkte eingepreisten Zinskosten) gespart werden. Dieses Geld geht momentan in private Hände zwecks weiterer (unnützer) Geldvermehrung und damit für die produktive Volkswirtschaft verloren.
Wenn sie so stimmt durchaus eine interessant Information, bei gelegenheit werde ich mich mal stärker in das Thema einlesen.
Allerdings spiel in der Bundesrepublik die Ideologie zumindest bei den Bürgerrechten keine Rolle, z.B. darf auch ein Holocaustleugner immernoch Wählen.
Was mir nur zeigt, dass dem Parteiensystem egal ist, wer wählt, hauptsache es wird die Energie hineingegeben und das System an sich nicht hinterfragt.
Hier kommt also die alte Leiher vom korrupten Parteiensystem. Das ist halt eins der typischen Argumente mit denen du alles blocken kannst, das aber bis heute nicht wirklich bewiesen ist und haupsächlich von einer sich subjektiv unterdrückt fühlenden Minderheit vertreten wird.
(Nachtrag 1: Tja so lang es keinen gewaltbereiten pseudo König, ( Horst Seehofer mal ausgenommen, auch wenn der nicht unbedingt gewaltbereit ist
) der als Recht und Gesetz das ansieht was ihm nützt gibt sind die meisten Menschen ganz glücklich.)
2.Klingt so als würdest du jetzt doch einmal einräumen das persönliche Freiheiten durch Gestzte eingeschränkt werden kann,
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Ihr unterstellt mir das immer nur, indem ihr polarisiert denkt, also bei meinen Aussagen immer das Gegenteil von dem annehmt, was eure Meinung ist.
Zur persönlichen Freiheit zählte auch deine Idee von der Wahlfreiheit, welchen Gesetzen du dich nun unterwirfst oder nicht, das ist dir schon klar oder?
und in manchen Fällen durchaus sollte
Nur in dem Fall, dass sich jemand vorher freiwillig den Gesetzen und der Verfassung untergeordnet hat.
Ok was mal wieder zum Recht des Stärkeren führt, wenn man sich nur an Gesetzte gebunden fühlen müsst, dann wäre es hypothetisch völlig legitim ins Königreich zu marschieren und dort einfach mal die Einrichtung kaputt zu schlagen.
Irgendwie glaube ich das Fitzek einen da verdammt schnell bei der Bundesdeutschjustiz anzeigt.
Aber genau das tut ihr doch, würde die Bundesrepublik sich nun euer Spielchen bedingunglos gefallen lassen, wären wie du so schön sagst ihre Verfassung und Gesetze ad absurdum geführt.
Ja. Wir argumentieren ja auch nicht so, dass die Bundesrepublik Deutschland sich das gefallen lassen muss. Aber wir beobachten hier auch eins: Die Mittel, die gegen uns zu Anwendung gebracht werden, entsprechen immer weniger dem Rechtstaat, den die Leute voraussetzen. Es wird immer offensichtlicher, dass der "Staat" BRD in einer Position ist, in der Vorgaben des Grundgesetzes nicht mehr geachtet werden können, um diesen "Staat" zu retten.
Ach bitte wenn Peter Fitzek BRD-Recht falsch auslegt und sich dann auf das falsche Recht beruft, heißt das nicht das die Bundesrepublik nicht nach rechtsstaatlichen Kriterien handelt.
Übrigens in dem Zusammenhang mal eine frage, die BRD erkennt das Königreich ja nicht an, wie kann sich Fitzek eigendlich dann darauf berufen das Staatsoberhaupt eines fremden Staates zu sein.
Aus BRD sich existiert doch euer Staat nicht.
Wenn ich also eure Philosophie folge handelt die BRD in dem fall doch Völlig korrekt?
(Nachtrag 2:
Nachdem ich das Video Königreich Deutschland: Gerichtsverfahren Führerschein I gesehen habe erweitere ich meine Frage mal:
In dem Video behauptet der Imperator das der königliche Führerschein dem Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr entspricht. Da die Bundesrepublik das Königreich nicht anerkennt sollte Fitzek doch klar sein
das es dann vollkommen irrelevant ist ob der Führerschein irgendeinem Abkommen entspricht
Lustig finde ich übrigens das Fitzek Paraguay als Beispiel bringt, dort braucht man als Deutscher nämlich einen internationalen oder einen sogenannten besucher Führerschein. Aber naja mit ein paar Scheinchen ist in Süd Amerika sowieso vieles möglich.
Und noch aus interesse eine frage an die Juristen.
Kann sich eine echter Staat der einen solchen Vertrag nicht unterzeichnet hat überhaupt darauf berufen?
Das würde mich schon enorm wundern.)
Eben diese Gesetzte schützen uns auch vor einer von mir bereits zuvor angesprochenen Situation in der jeder der es grade braucht seinen Staat gründet und dort willkürlich die windigsten Gesetzte erlässt.
Wen meinst du in dieser Aussage mit "uns"?
Die Deutschen, die Bevölkerung der Welt, von mir aus auch "die Bürger des Königreichs," suchs dir aus.
aber theoretisch wäre es möglich mit GG 146 sogar die grundliegende Ordung des deutschen Staates komplett zu verändern.
Ja, theoretisch. Praktisch macht es aber keiner, weil es (noch) nicht im Interesse der Parteien ist, und die meisten Bürger denken nur in dem Rahmen, den die Parteien vorgeben. Der Punkt wird kommen, da Deutschland durch die Parteien wieder eine Verfassung bekommt, aber dann nur nach deren Spielregeln. Und das sind nicht die, nach denen wir hier im Königreich spielen wollen.
Würde sich nur eine genügen große Bewegung zusammen finden, würde sich bestimmt auch eine neue Verfassung nach GG 146 durchsetzten lassen.