Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Womit wir wieder bei meiner ersten Frage in diesem Thread wären.
Ich habe heute schon Angst vor Eurem Erwachen.
Musst du nicht. Angst führt nur zur dunklen Seite.
Wenn eure Philosophie Realität wäre könnte jemand sich jedoch in Selbsverwaltung begeben, solang er nun auf seinem eigenen Besitz befindet und nach z.B. Bundesgestzen Straftaten begeht wäre er dafür nicht zu belangen. Zumindest wenn ich eurer Verständnis von Selbstverwaltung richtig Verstehe.
Tust du nicht. Du versuchst unsere Philosophie in das Muster der Alternativlosigkeit eines bestehenden Systems zu pressen, die nur dann nötig ist, wenn die Menschen über rechtliche und sonstige Konsequenzen nicht aufgeklärt sind und deswegen ihre Selbstverantwortung nicht wahrnehmen können. Was ja gewollt ist, um die Alternativlosigkeit aufrecht zu erhalten.
Ein in Selbstverwaltung befindlicher Mensch sollte die Rechte anderer ebenso respektieren wie jeder andere. Ich muss das wohl genauer erklären.
Stell dir vor, du willst ein Grundstück im Königreich Deutschland erwerben, um darauf in Selbstverwaltung zu leben. Erstes Problem: Wurde das Grundstück zugestiftet oder ist es im Eigentum des aktuellen Besitzers? Wenn es zugestiftet wurde, bleibt das Eigentum bei der Stiftung und damit beim Staat, du kannst dann nur die Besitzrechte erwerben. Diese hast du dann immer im Rahmen der Verfassung und kannst die Selbstverwaltung auch nur im Rahmen der Verfassung ausüben - soweit diese so etwas überhaupt vorsieht.
Ist der Besitzer auch Eigentümer, dann kann er frei entscheiden, was mit dem Grundstück geschieht. Er kann es dir zur freien Verfügung überlassen und du kannst dann im Prinzip damit machen, was du willst, sogar dieses Land wieder aus dem Königreich herauslösen, wenn du die Verfassung nicht akzeptierst. Dadurch entsteht aber nicht das Recht, die Verfassung und die Gesetze des Königreichs im umgebenden Gebiet verletzen zu dürfen.
Ja, ich weiß, damit eröffnen sich trotzdem noch üble Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte so jemand auf seinem "freien" Gebiet etwas tun, was woanders ein Verbrechen ist. Nehmen wir mal ein krasses Beispiel: Er lädt jemanden ein und hält diese Person dann gefangen. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Niemand weiß es. Dann gibt es keinen Unterschied dazu, dass dort eine Verfassung und Gesetze gelten würden, das Verbrechen geschieht trotzdem. 2. Es kommt raus. In dem Fall kann sich die entführte Person auf ihre Rechte berufen und um Hilfe bitten. Was dann geschieht, entscheiden die betroffenen Menschen, wobei so ein Verbrecher sich dann eben nicht auf irgendwelche Rechte berufen kann, da er ja "frei" sein wollte.
Wir haben momentan eine ähnliche Situation mit dem Königreich und der BRD, wobei wir kein Verbrechen begehen. Der Streitpunkt setzt früher an, nämlich da, wo es um die Frage geht, ob Menschen überhaupt frei sein dürfen oder nicht besser "vorsorglich" unterdrückt werden sollten. Dabei werden wir so hingestellt, als hätten wir hier keine Rechte und würden uns um einen rechtsfreien Raum bemühen, um Verbrechen begehen zu können. Das ist die Schiene, anderen vor uns Angst zu machen, dabei wollen wir nur frei sein, um eine andere Ordnung zu etablieren (und nicht keine). Das mittlerweile mit so harten Bandagen gekämpft wird, zeigt uns nur, wie weit wir schon sind.
In der Reichsbürgerszene gibt es ein sehr hohes "Abzockpotential," da wird gern das leben von arglosen Menschen für den persönlichen Profit ruiniert, (eigendlich gar nicht so anderes als das was du dem Finanzsystem vorwirfst) und wenn Fitzek dann 300 Euro aufwärts für eines seiner Seminar verlangt oder gar die Schenkung von Grundstücken dann sehe ich da einfach nur einen Abzocker.
Das kann ich sogar verstehen. Die Hürden sind absichtlich so hoch angesetzt, um nur die Menschen zu gewinnen, die sich auch wirklich mit der Sache hier beschäftigen, sich alles vor Ort ansehen und die Vision teilen. Wenn man Angst hat, 300 Euro an einen Abzocker zu verlieren, generell wenn man Angst hat, ist man hier nicht richtig, weil man dann etwas Grundsätzliches noch nicht verinnerlicht hat. Man kann sich ja auch mal damit beschäftigen,
was eigentlich ein Abzocker ist und aus welchen Motiven er handeln kann, und das dann mit der Sache hier vergleichen.
z.B. Esoterik schau dir doch mal den Astroscheiß an, und sag mir das das keine Abzocke ist.
Worauf genau beziehst du dich? Wo machen wir hier im Königreich "Astroscheiß"? Wenn du es generell meinst: "Astroscheiß" kann nicht anders für Abzocke benutzt werden wie andere Dinge auch. Das ist kein Problem der Sache an sich (was mit der Verallgemeinerung unter Esoterik ja versucht wird), sondern ein Problem des Umgangs damit. Ein freier Umgang mit solchen Themen bedroht jede Ideologie, daran erkennt man sie immer sehr gut.
Dazu kommt noch gerede von Bilderbergern, Freimaurern und Hass auf Juden (oder Zionisten wie es heute heißt) da musst du wohl verstehen wieso euch die "mainstream Medien" nicht ernst nehmen
Es gibt zwei Wege, damit umzugehen:
1. Unterdrücken, weil man sich mit sowas gar nicht erst auseinandersetzen will, warum auch immer, und dafür fragwürdige Mittel wählen.
2. Zulassen, in dem Wissen, dass wenn es Schwachsinn ist, bewusste Menschen das früher oder später erkennen und freie Medien darüber berichten, ohne Diskreditierung. Zur Freiheit des Menschen gehört auch, dass man sich für Dinge entscheiden darf, die andere für unsinnig halten.
Das liegt hauptsächlich daran das Nachrichten, besonderes im Printbereich heute einfach wesentlich weniger Einahmen erwirtschaften als früher.
Wenn sie weniger Einnahmen erwirtschaften, warum hält man sie dann künstlich auf dem alten Niveau am Leben und verhindert Alternativen? Warum lässt man nicht die Menschen entscheiden, was sie wollen? Vielleicht würden die Bürger ja wieder mehr bezahlen, wenn sich gewisse Rahmenbedingungen ändern?
Auch wenn ich das Internet für eine wichtige Erfindung halte, die leute wollen durch selbiges einfach alles kostenlos.
Warum ist es denn nicht möglich, alle Informationen kostenlos anzubieten? (Ernsthaft, darüber könnte man gut und sachlich diskutieren, wenn ihr wollt.)