Autor Thema: Eine kleine Polemik  (Gelesen 117388 mal)

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Oli.

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Eine kleine Polemik
« am: 15. September 2013, 18:14:14 »
Ich bin glücklich.

Ich weiß, dass ich niemals Gefahr laufen werde, zu verhungern. Denn egal, wie sehr ich mich finanziell verrenne - ich werde aufgefangen werden. Ich weiß, dass mir immer geholfen werden wird, wenn ich krank oder verletzt bin. Ich weiß, dass mir Polizisten zur Hilfe eilen, wenn ich bedroht werde. Ich weiß, dass die Feuerwehr mich aus einer brennenden Wohnung retten wird. Ich weiß, dass es keine systematische Behördenwillkür geben kann. Und ich weiß, dass ich mit meiner Stimme das Schicksal des Staates beeinflussen kann.

Ich darf sagen, was ich möchte. Ich darf fahren, wohin ich möchte. Ich darf arbeiten, wo ich möchte. Ich genieße mehr individuelle Freiheiten, als in der Geschichte der Menschheit jemals ein Bürger besessen hat. Ich bin froh, hier und jetzt zu leben.

Natürlich bin ich nicht mit allem einverstanden, was in der Politik beschlossen wird. Aber im Großen und Ganzen läuft es in Deutschland sehr gut, und vor allem so gut wie nur selten zuvor.

Und nun kommt jemand daher und behauptet, die BRD sei nicht existent. Was für ein himmelschreiender Unfug. Es werden irgendwelche zweifelhaften Paragraphen angeführt, die niemanden interessieren. Deutschland sei immer noch unter Besatzung. Das Deutsche Reich würde immer noch fortbestehen. Nun - wo ist sie denn, die Besatzung? Wo ist es denn, das Deutsche Reich? Argumentation ist sinnlos, denn der Unterschied zwischen de jure und de facto kann von verwirrten Geistern offenbar nicht verstanden werden. Ebensowenig die "normative Kraft des Faktischen".

Aber an Argumenten sind die "Kommissarischen Reichsregierungen" etc. ohnehin nicht interessiert. Sie haben sich ihre eigene kleine Wirklichkeit aufgebaut, und werden einen Teufel tun und sie wieder verlassen. Sie sprechen vom "Wohle des deutschen Volkes" und meinen damit nur ihre eigene, kleine Existenz. Auf eine seltsame Art und Weise ist es fast verständlich. Jemand, der zeitlebens nichts erreicht hat, der immer nur gescheitert ist, der sich in unserer Gesellschaft nie bewährt hat, kann diese Tatsache schlichtweg nicht ertragen. Anstatt nun aber konstruktive Konsequenzen daraus zu ziehen, sich zusammenzureißen und es endlich zu schaffen, verkriecht er sich lieber in einer Realität, die kaum ein anderer verstehen kann. Dann wird er plötzlich Kommissarischer Reichskanzler, Minister, oder was auch immer. Genau wie Kinder im Rollenspiel plötzlich Superhelden werden. Und genau wie Kinder im Rollenspiel gibt es immer mehrere, die der Super-Superheld sein möchten. Oder eben der Reichskanzler. Und so zerstreiten sich die Reichsfreunde munter untereinander und gründen immer neue "Kommissarische Reichsregierungen".

Nun, grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Wer gern Briefmarken sammelt, soll das machen. Wer gern in den Swinger-Club geht, soll das machen. Wer gern Reichskanzler spielt, soll das machen. Wenn aber Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten auf dieser Grundlage begangen werden, ist das Spiel beendet. Für die Spieler ist es aber kein Spiel, und sie sehen sich in ihren wirren Ansichten bestätigt, wenn die Staatsmacht ihrem Treiben ein Ende setzt.

Mein Mitleid für diese gescheiterten Existenzen hält sich indes in Grenzen. Sie haben sich für diesen Weg immerhin frei entschieden. Anstatt sich mit ihrer Lage zu arrangieren und konstruktiv an einer Besserung zu arbeiten, entschlossen sie sich, ihren Hirngespinsten hinterherzulaufen und immer weiter zu scheitern. Denn was ist das Resultat? Was ist die Belohnung für ihr Treiben? Sie werden von der Gesellschaft (zurecht) als Spinner abgestempelt, sie bekommen mehr und mehr Schwierigkeiten mit der Staatsgewalt und ihre sozialen Kontakte werden sich mit der Zeit auf diejenigen reduzieren, die in derselben Wahnwelt leben. Ist das trügerische Gefühl, etwas wert zu sein, etwas erreicht zu haben, "wer" zu sein, das alles wert? Kann dieser Selbstbetrug lang genug aufrecht erhalten werden, um das eigene Leben nachhaltig zu verbessern?

Vielleicht ist es ihr Ziel, das die ständigen Misserfolge lindert. Ihr Ziel, irgendwann die BRD abzulösen, und dann "an der Macht" zu sein. Endlich etwas zu sagen haben. Endlich stärker zu sein, als alle anderen. Endlich der Super-Superheld werden, der sie schon im Kindergarten nie sein durften. Leider (für sie) oder zum Glück (für den Rest der Gesellschaft) wird das nie eintreten. Und so werden sie weiterhin die Augen vor der Realität verschließen, die Existenz der BRD leugnen und Gift und Galle spucken, wenn sie wieder einmal in ihre Schranken gewiesen wurden.

Ich möchte dieses Leben nicht führen müssen.
 

Offline Manuel

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #1 am: 17. September 2013, 14:02:24 »
Zitat
Und so werden sie weiterhin die Augen vor der Realität verschließen...

Wessen Realität? Deiner?

Grüße aus dem Königreich Deutschland. ;-)

Manuel
 

Emil Nordström

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #2 am: 17. September 2013, 16:42:30 »
Ich möchte dieses Leben nicht führen müssen.
Ich will dieses Leben auch nicht führen müssen. Ich glaube, dass ein Leben als friedlicher "Outlaw" überhaupt nicht entspannt ist. Man ärgert sich jeden Tag über Sachen und hat Einschnitte in fast allen Bereichen des Lebens ohne, dass sich jemals etwas ändern wird. Sie erkennen nicht, dass ihre Auffassung von so gut wie allem falsch ist aber sie glauben fest daran und gefährden häufig die eigene Existenz und stellenweise auch das Wohl der eigenen Kindern. Diese werden dann bei bewusst.tv vorgeführt ...
In Deutschland mag nicht alles toll sein aber so fürchterlich wie es die Reichsbürger immer darstellen ist es nicht. Ich bin froh hier zu leben!

@Manuel: Wie war denn die Eröffnung eurer Bank? :)
 

Offline Mad Dog

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #3 am: 17. September 2013, 17:22:34 »
Na Manuel?

Hat sich Zar Peter der Übergeschnappte schon einen Flug nach Paraguay gebucht???

Neugierig guck
Mad Dog
"Das Bonner Grundgesetz ist unverändert in Kraft. Eine deutsche Reichsverfassung, eine kommissarische Reichs-Regierung oder ein kommissarisches Reichsgericht existieren ebenso wenig, wie die Erde eine Scheibe ist."
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Offline Richard Sharpe

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #4 am: 17. September 2013, 18:43:20 »
Zitat
Und so werden sie weiterhin die Augen vor der Realität verschließen...

Wessen Realität? Deiner?

Grüße aus dem Königreich Deutschland. ;-)

Manuel

@ Manuel:Du hältst ja bekanntlich  Fitzeks Fantasiestaat für real und hast anscheinend nichts besseres zu tun, als jeden Blödsinn deines großen Meisters gegen Kritiker zu verteidigen. Von der Realität bist du soweit entfernt, dass du sie nicht einmal mit lautem Rufen und unter Zuhilfenahme eines sehr langen Stocks erreichen könntest.
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Offline hair mess

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #5 am: 17. September 2013, 20:21:57 »
Ich glaube auch, dass Fitzek absichtlich gegen die Wand steuert, damit er später sagen kann, die Wand sei schuld gewesen, damit es nicht funktioniert. Du wist diese Formulierung hören, Manuel.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline Manuel

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #6 am: 18. September 2013, 13:43:03 »
Zitat
@Manuel: Wie war denn die Eröffnung eurer Bank? :)
War gut, sehr friedlich.

Zitat
Ich glaube auch, dass Fitzek absichtlich gegen die Wand steuert, damit er später sagen kann, die Wand sei schuld gewesen, damit es nicht funktioniert.
Ja, die Wand ist schuld, genau wie die Windmühlen. ;-)
 

Emil Nordström

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #7 am: 18. September 2013, 15:16:24 »
Manuel rein hypothetisch: Die Polizei löst euer Projekt irgendwann auf und euer Aufrührer setzt sich ab. Wie sähe das dann für dich aus? Wäre das ein Sieg oder eine Niederlage?
 

Offline Richard Sharpe

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #8 am: 18. September 2013, 22:28:07 »
Manuel könnte uns ja auch noch eine andere Frage beantworten. Was ist der Unterschied zwischen gewissen totalitären Staaten und Fitzeks Königreich? Eine Antwort, die mir dazu einfällt: Bei Fitzek muss man für die Gehirnwäsche noch bezahlen.

Kleines Zitat von Manuels Fitzek-Fan-Homepage:

Zitat
Mein Name ist Manuel Kracht. Ich bin seit dem 19.06.2012 ordentliches Vereinsmitglied und habe vom
22. bis 23.06.2013 am Seminar zur Erlangung der Staatsangehörigkeit des Königreiches Deutschland teilgenommen und die Aufnahmeprüfung bestanden.
Anfang Juli habe ich dann den Antrag zur Erlangung der Staatsangehörigkeit gestellt, seitdem arbeite ich auch für das Königreich als Programmierer.

http://neudeutschland.dotnull.de/index.php?page=intro

Was kostet dieses Seminar gleich noch mal? Oder kann man den Betrag auch abarbeiten?

Manuel, wenn du nicht solch eine Nervensäge wärst, könntest du mir sogar leid tun.
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Oli.

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #9 am: 19. September 2013, 09:05:38 »
Ich habe mal noch eine spezifische Frage an die (den) Reichsanhänger hier: Wie legitimieren sich die sog. "Kommissarischen Reichsregierungen"? Gehen wir einmal davon aus, dass die BRD tatsächlich nicht als Staat existiert. Gehen wir einmal davon aus, dass kein Staat auf der Welt die BRD anerkennt; dass die Bevölkerung die BRD nicht möchte; dass Deutschland im Chaos versinkt und schleunigst ein legitimer Nachfolger für das Deutsche Reich gefunden werden muss.

Nochmal also die Frage: Wie legitimieren sich die sog. "Kommissarischen Reichsregierungen"? Wie kommen sie darauf, dass auch nur ein Bürger sich freiwillig in deren Herrschaft begäbe? Wie kommen sie darauf, dass ausgerechnet sie die geeigneten Nachfolger für das Deutsche Reich seien? Sie, und nicht Politiker mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung, Staatswissenschaftler, Juristen und Philosophen? Sie, und nicht Menschen, die in ihrem Leben etwas erreicht haben?

Reality check, anyone?
 

Offline Manuel

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #10 am: 19. September 2013, 11:30:44 »
Zitat
Manuel rein hypothetisch: Die Polizei löst euer Projekt irgendwann auf und euer Aufrührer setzt sich ab. Wie sähe das dann für dich aus? Wäre das ein Sieg oder eine Niederlage?
Wenn das Königreich mit Gewalt aufgelöst wird, wäre das natürlich eine Niederlage, aber auch eine Offenbarung derer, die die Welt mit Gewalt zu formen gedenken. Das wird dann halt so sein und die Menschen werden es sehen und hinnehmen oder auch nicht. Allerdings deutet momentan nichts darauf hin, dass es so kommen wird. Ich arbeite hier jetzt ein paar Wochen und erlebe mit, wie engagierte Menschen etwas Neues aufbauen und alles wunderbar klappt - mit kleinen Rückschlägen wie einem übermalten Schriftzug an der Fassade (der Vermieter ist eingeknickt) - aber die Bank ist weiterhin geöffnet und wir bauen die Strukturen jetzt weiter aus.

Zitat
Was ist der Unterschied zwischen gewissen totalitären Staaten und Fitzeks Königreich?
http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus
http://koenigreichdeutschland.de/de/verfassung.html

Einfach mal vergleichen.

Zitat
Was kostet dieses Seminar gleich noch mal? Oder kann man den Betrag auch abarbeiten?
Das Seminar gibt es nicht mehr, stattdessen wurden Videos veröffentlicht, in denen die Verfassung erklärt wird:
http://koenigreichdeutschland.de/de/staatsangehoerigkeit-239.html
Die Prüfung kostet, soweit ich weiß, weiterhin 397,- € / Engel / NDM
Kann man auch abarbeiten. Es gibt hier genug zu tun, in allen Bereichen.

Zitat
Wie legitimieren sich die sog. "Kommissarischen Reichsregierungen"?
Die Frage ist zu allgemein gestellt, bzw. interessieren mich "kommissarische Reichsregierungen" nicht. Ich kann es aber gerne aus der Sicht vom Königreich Deutschland schildern. Dieses wurde als potenzieller Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches gegründet, sieht sich selbst also nicht als "Statthalter" eine untergegangenen Reiches, sondern baut erstmal was Neues auf, damit was getan wird. Es ist ein eigenständiger Staat. Die Rechtsnachfolge wird erst beansprucht, wenn die Menschen so weit sind und das wollen. Es ist eine Option.

Legitimiert wird der Staat durch die Menschen, die sich ihm und seiner Verfassung in freier Entscheidung anschließen. Das gilt natürlich auch für Politiker mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung, Staatswissenschaftler, Juristen und Philosophen.

Gruß,
Manuel
 

Offline vollstrecker

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #11 am: 19. September 2013, 14:36:30 »
Zitat
Manuel rein hypothetisch: Die Polizei löst euer Projekt irgendwann auf und euer Aufrührer setzt sich ab. Wie sähe das dann für dich aus? Wäre das ein Sieg oder eine Niederlage?
Wenn das Königreich mit Gewalt aufgelöst wird, wäre das natürlich eine Niederlage, aber auch eine Offenbarung derer, die die Welt mit Gewalt zu formen gedenken.


Das nennt sich dann Staatsgewalt und ist vollkommen richtig und ist angebracht, anders als wenn euer oberster Souverän (König ohne Land) versucht, seine Ex-Vasallen am gehen zu hindern...

Zitat
Ich kann es aber gerne aus der Sicht vom Königreich Deutschland schildern. Dieses wurde als potenzieller Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches gegründet, sieht sich selbst also nicht als "Statthalter" eine untergegangenen Reiches, sondern baut erstmal was Neues auf, damit was getan wird.

Öh.. da gibts ein Problem... das Deutsche Recih braucht keinen Rechtsnachfolger, da es in der BRD unter neuem Namen fortbesteht. (Also im Grunde besteht Deutschland fort, mal als DR, dann als BRD). Es gibt also keinen Grund, was zu tun und was neues aufzubauen...
 

Offline GeneralKapitalo

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #12 am: 19. September 2013, 15:52:16 »
Erstmal hallo Manuel da das das erste mal ist das ich hier mit dir kommuniziere.

 
Zitat
  Was ist der Unterschied zwischen gewissen totalitären Staaten und Fitzeks Königreich?

Zitat
http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus
http://koenigreichdeutschland.de/de/verfassung.html

Einfach mal vergleichen.

Hier ein kleiner Auszug aus Fitzeks "Verfassung":

Zitat
Art. 92 Amtsgewalt, Auslegung der Ordnung
(1) Bis zur Bildung des Staatsrates und der Wahl des Königs obliegt die oberste Staatsgewalt
ausschließlich dem Obersten Souverän. Dies gilt auch für Art. 14.
(2) Bis zur Bildung des Staatsrates obliegt dem Obersten Souverän die Änderung und Anpassung
der Verfassung an die jeweiligen Gegebenheiten, die Anordnung der Gesetze und ihre Verkündung.
(3) Bis zur Einrichtung des Staatsverfassungsgerichtes werden dessen Rechtsprechung und die
Auslegung der Verfassung ausschließlich vom Obersten Souverän wahrgenommen. Der Oberste
Souverän ist bis zur Schaffung des Staatsrates und des Staatsverfassungsgerichtes der oberste
Richter.
(4) Bis zur Schaffung des Staatsrates obliegt dem Obersten Souverän der Oberbefehl über das
Heer, die Garde, die Polizei und andere exekutive Kräfte.
(5) Für die Wahl des ersten Staatsrates, der ersten Ratsversammlung und des ersten Ratspräsidenten
des neuen Deutschlands gilt das vom Obersten Souverän zu bestimmende und zu veröffentlichende
Wahlgesetz.
(6) Sobald die Bürger des Königreiches Deutschland sich flächendeckend im gesamten Gebiete des
Reiches neu organisiert und die Befähigung erworben haben, die Amts- und Regierungstätigkeiten
angemessen auszuüben, bestimmt der Oberste Souverän den Zeitpunkt der Wahl des Königs und
tritt unmittelbar vor dem Amtsantritt des Königs von den in diesem Artikel bestimmten Rechten
und Pflichten zurück.
(7) Sogleich nachdem mit der Wahl des ersten Königs gemäß den Bestimmungen dieser Verfassung
die Deutschen Völker ihre völlige Unabhängigkeit wieder erreicht haben, wird der Artikel 92
gegenstandslos und ist unverzüglich aus der Verfassung des Königreiches Deutschland zu streichen

Klingt für mich doch sehr autoritär könnte man nicht eine provisorischen Expertenrat oder so etwas in eurem "Königreich" bilden? So wie es jetzt ist scheint "König" Fitzek solange er will absolut über dich und deine Genossen herrschen zu können.
Das ich aus seiner "Verfassung" zitiere ändert natürlich nichts daran das der oberste Souverän nur in der Phantasie seiner anhänger herrscht.
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Offline Brick_Bradford

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #13 am: 19. September 2013, 16:13:05 »
Der Göttliche Gruß sei Euch übermittelt,

Das erscheint mir sehr dubios:
Zitat
Art. 7 Staatsgewalt
(1) Alle Staatsgewalt ist im König und in dem Demos verankert und wird nach Maßgabe der
Bestimmungen dieser Verfassung ausgeübt.

und, wenn's genehm ist, möge man mir folgende Worte erläutern:
Zitat
Art. 3 Staatsform
(1) Das Königreich Deutschland ist eine neue Staatsform. Es vereint die Formen einer direkten
aufsteigenden Demokratie in der Organisationsform einer Räterepublik mit einer konstitutionellen
Wahlmonarchie.
(2) Das Königreich Deutschland ist eine vom deutschen Volk und den deutschen Bürgern
legitimierte konstitutionelle Wahlmonarchie.

Warum gibt es einen Unterschied zwischen dem deutschen Volk und den deutschen Bürgern? Fragen über Fragen...
Brick
§146 und §147 des StGB-Sonnenstaat: Wer vorsätzlich Reichsdeppen fälscht, sich Reichsdeppen verschafft, anbietet oder aber selbst einen neuen Staat gründet, muss mit einer Mindeststrafe von einem Jahr bewußt.tv rechnen.
 

Offline GeneralKapitalo

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Re: Eine kleine Polemik
« Antwort #14 am: 19. September 2013, 16:25:09 »
Zitat
Warum gibt es einen Unterschied zwischen dem deutschen Volk und den deutschen Bürgern? Fragen über Fragen...

Ich habe das ganze so verstanden das in Fitzeks "Königreich" die staatbürgerlichen Rechte nur erhält wer sich besonderem Unterreicht und danach einer Prüfung unterzieht.

Klingt irgendwie nach politischer Erziehung (und wer nicht Fitzeks Ideologie folgt wird einfach kein Bürger.) Da gibts wohl doch parallelen zum Totalitarismus?

Aber vielleicht kann Manuel den Vorwurf ja entkräften.
« Letzte Änderung: 19. September 2013, 16:31:00 von GeneralKapitalo »
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