Naja, man geht in schulwissenschaftlichen Kreisen davon aus, dass die Terra-Preata-Kulturen im Amazonasgebiet nicht durch die Konquistadoren direkt, sondern durch eingeschleppte Krankheiten wie die Pocken vernichtet wurden. Denn die Expeditionsberichte der Abenteurer, die sich in das Gebiet gewagt haben weisen nicht auf die Existenz größerer Ansiedlungen oder gar kultivierter Landschaften hin.
Die Wahrheit wird wohl immer in einer Mischung aus klimatischen Veränderungen, Seuchen und nachfolgenden inneren und äußeren Konflikten liegen. Zum Beispiel gibt es bei Maya, den mexikanischen Olmeken und den Khmer nicht nur auffällige typologische Ähnlichkeiten, sie verschwinden auch alle 3 etwa in einem ähnlichen Zeitraum spurlos, in Kambodia nachweislich verbunden mit einem enormen Vegetationsverlust und sich häufenden Dürren, vermutlich aus einer Mischung aus Raubbau an den Wäldern für den Ziegelbrand und Klimawandel. Auch der Aufbruch der Konquistadoren in die "neue Welt" ist ja das Ergebnis sozialer Verwerfungen nach der blutigen Reconquista auf der iberischen Halbinsel, von denen sich der Name der Eroberer ableitet und teilweise hartgesottene Kriegsvetranen, die vermutlich nicht nur einen europäischen "Schnupfen" nach Amerika "verschleppt" hatten:
In dem Jahrhundert nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus betraten Abenteurer und Glücksritter die Neue Welt, die später von spanischen Chronisten als conquistadores bezeichnet wurden.
Im Prinzip konnte jeder Konquistador werden, dem es gelang, finanzielle Unterstützung zu finden. Zunächst schloss der Konquistador einen Vertrag (capitulación, asiento) mit der Casa de Contratación. Der Vertrag hatte den Charakter einer Lizenz oder eines Monopols und legte die Rahmenbedingungen für das Unternehmen fest. Nur wenige Konquistadoren konnten es sich leisten, echte Söldner anzuheuern. Oft handelte es sich bei den Mannschaften der Konquistadoren um mittellose Spanier oder Veteranen der Reconquista. Sie waren keine offiziellen Soldaten, sondern freie Bürger und direkt am Gewinn beteiligt. Für ihre Rüstung, Waffen und Pferde mussten sie selbst aufkommen. Die Möglichkeit des gesellschaftlichen Aufstieges machte den Dienst sehr attraktiv. Während erstgeborene Söhne in Spanien das Erbe der Väter antraten, blieb den nachgeborenen Söhnen oft nur der Weg, sich als Konquistador mit Waffengewalt eigenen Besitz und damit gesellschaftliche Anerkennung zu erobern.
Kwelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konquistador Weiterhin geht die böse, böse Schulwissenschaft davon aus, dass die Kultivierung der Böden in der Region eben nicht in 2-3 Generationen, sondern über einen deutlich längeren Zeitraum stattgefunden hat. Wenn die arischen Herrenmenschen heute anfangen, sind die nächsten Generationen hoffentlich mit Subsistenzwirtschaft beschäftigt und ärgern uns nicht mehr....
Ach, das solltest Du jetzt nicht verraten!
Aber Spaß beiseite, auch am Indus, am Euphrat & Tigris, in Anatolien und in großen Teilen der gesamten Sahelzone müssen teilweise auch vor zehntausenden Jahren riesige "blühende Landschaften" mit Ackerbaukulturen gewesen sein, vermutlich in Verbindung mit Terra Preta, die aber auch nur inmitten (!) entsprechender ausreichend feuchtigkeitsspeichernder und biodiverser Landschaften möglich sind. Wird die eine Weile nicht bewirtschaftet, warum auch immer (Seuchen, Krieg, ein paar Dürrejahre) und fällt die ganzen Gegend trocken, ist schließlich auch die Terra Preta verloren und weitere Kettenreaktionen schließen sich an, die am Ende gleich ganze Kulturräume zerstören, also nicht nur "Hochkulturen". Insofern beobachte ich die Ereignisse in der Ukraine schon mit Sorge, wo plötzlich auch neue "Amazonen" des 21. Jh. ihre "Heimat" verteidigen und gegen neue Konquistatoren kämpfen.
Und auch wenn der verpeilte Frank in seinem Ayahuasca- Flow rein zufällig mal Wahres und Unwahres aber auch ganz haarsträubende Spekulationen mischt, auch ein blindes Huhn im falschen Stall findet hin und wieder mal ein Korn, oder anders formuliert: was spricht eigentlich ensthaft dagegen, mal im Sinne einer komplett anderen Betrachtungsweise über unseren Tellerrand hinauszuschauen. Deswegen müssen wir ja den "Teller" nicht gleich immer zerschlagen, aber warum können wir auch mal moderne Landwirtschaft mit Terra Preta verbinden, oder Nahrungsmittel nicht teilweise auch mal an vertikalen und damit stadtklimatisierenden Begrünungen zu züchten oder anstatt diesen unsäglichen Steinwüsten in den Wüstenrotgehettos wie das gerade vertriebene Kopftuchmütterchen aus der Slava- Ukraina im Vorgarten Flox, Kartoffeln, den Komposthaufen und die Hühner in trauter Eintracht zu kultiveren, was ist daran so schwer?
Ok, es ist nicht kontrollierbar oder es könnten Mücken in die gestylten Zimmer kommen...
Um nicht missverstanden zu werden, es geht nicht um ein entweder/oder oder um haarsträubenden Schwachsinn wie Quanten-/Auraheilung, es geht einfach um eine andere Form der Effizienz, eine, die uns die Natur ständig vormacht, smart und sparsam und die wir in unserer technokratischen Egomanie heute permanent verpeilen, eine Effizienz, die quasi aus jeder Sch** noch Gold macht, so wie vielleicht auch Terra Preta mal entstanden sein könnte: als Abfall, oder als Aktivkohle zur Reinigung von kontaminierten Wasser auf den Boden verkippt, dessen Mikrobiom sich am Ende als besonders fruchtbar erwiesen hat.
Wir wissen es nur einfach nicht, aber das Prinzip ist längst bekannt, nur (noch) nicht so bei den Ökonomen beliebt:
https://www.youtube.com/watch?v=MKWS2mjwM0I