Der Virus wird wie ein Grippevirus mutieren und den Impfschutz wie bei Grippe ausschalten. Es wird jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt werden und geimpft werden müssen. Neben Grippewellen werden wir jetzt jährlich auch Corona-Wellen haben.
Grippe mutiert, auch aufgrund der segmentierten Struktur des Genoms, erheblich schneller. Ich denke, dass wir dieses Coronavirus nicht loswerden, es aber mit Impfungen gut unter Kontrolle bringen können.
Da der Virus hauptsächlich für Risikogruppen gefährlich ist und ganz überwiegend symptomlos oder erkältungsähnlich verläuft, muss man halt den Risikogruppen Impfschutz anbieten und zwar jährlich neu. Ansonsten wird sich Herdenimmunität nach Durchseuchung einstellen. Das hat man wohl in Schweden.
Falsch. Das Virus ist für Risikogruppen
besonders gefährlich. Es stellt aber auch für alle anderen durchaus eine ernste Gefahr da. Es gibt reichlich Leute, die jung sind und keiner Risikogruppe angehören, die daran versterben oder zumindest schwere Verläufe erleiden. Von LongCovid nach den leichteren Verläufen reden wir mal bisher gar nicht, das betrifft auch einen nicht ganz kleinen Prozentsatz der Infizierten (Schätzungen gehen da von bis zu 15% aus), wie lange das dann dauert und wann das wieder weggeht weiß bisher niemand.
Und Schweden ist von seinem Sonderweg abgewichen, hat auch Schließungen durchgeführt und steht erheblich schlechter da, als seine direkten Nachbarn.
Die Behauptung, das die Jugend (oder jüngere Leute) nicht betroffen sind, stammt aus der Anfangszeit dieser Pandemie, als tatsächlich überwiegend ältere Menschen betroffen waren. Hier gab es dann größere Ausbrüche in Altenheimen, die sich aufgrund ihrer Struktur gut für die Verbreitung derartiger Erreger eignen. Und ältere Menschen sind eher vulnerabel, da sie häufig Risikogruppen angehören. Die Annahme, das jüngere Menschen/Kinder nicht betroffen sind, ist aber falsch.
Angeblich soll ja jetzt die GB-Variante das Infektionsgeschehen beherrschen. Das ist dann eigentlich COVID 20, also schon die nächste Welle.
Nein, es ist halt eine Variante des Wildtypvirus, der mittlerweile fast keine Rolle mehr spielt im Infektionsgeschehen. Hier kann man der viralen Evolution live zusehen.
Ich hatte ja hauptsächlich gesagt. Dass man an Krankheiten sterben kann, wäre ansonsten ja ein allgemeines Lebensrisiko, dass den Staat auch bei anderen Krankheiten eher selten zum Handeln veranlasst.
Andere Krankheiten treten aber aktuell nicht epidemisch auf. In solchen Fällen in der Vergangenheit ist aber durchaus schnell und stringent gehandelt worden. Siehe beispielsweise die letzten Pockenausbrüche in Deutschland.
Nach meinem Kenntnisstand sollen die Corona-Maßnahmen nicht Leben retten sondern nur die Durchseuchung der Bevölkerung verlangsamen, damit das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Das Leben Einzelner ist nicht Schutzzweck der Corona-Regelungen, so wie wir das verstehen.
Natürlich retten die Coronamaßnahmen Leben. Weniger Infizierte bedeuten weniger Last im Gesundheitssystem (und das ist in verschiedenen Regionen mittelweile wieder so heftig, das Patienten in weiter entfernte Kliniken verlegt werden müssen) und damit auch direkt weniger Tote, weil der Rest besser versorgt werden kann.
Es geht dabei ja nicht nur um Leute, die durch Corona schwerkrank sind, da gibt es ja durchaus noch die eine oder andere Möglichkeit die Intensivstation einen Krankenhauses von innen zu sehen.