Rüdi stellt den "rechtsverbindlichen Antrag" auf Verkehrsberuhigung in Püttelkow, damit er unbeschadet die Straße überqueren kann.
war er nicht immer gegen Schilder und Striche auf den Straßen?
Holztransporter und Gülletanker aus dem Methangas-Netzwerk donnern ungehindert und ungebremst durch Rüdis Dorf.
Auch der Lockdown hat nichts daran geändert. Also: es gibt keine Seuche.
„Wenn hier ne Seuche ist, wird nicht mehr zur Arbeit gefahren.“
Ess Ju Wies (anglo-amerikanische Sprechweise) stellen auch eine Gefahr für Leben und Gesundheit dar.
Jeder Heranwachsende und jede Hausfrau kann sich so einen Mini Panzer auf Kredit kaufen, nur Rüdi kommt sich mit seinem kleinen PKW verloren vor.
Sporadische Geschwindigkeitsmessungen bessern nur die Kasse auf und führen nicht zur Besserung der Situation.
Sofortige Abhilfe ist daher dringend geboten.
Rüdi hat sich schlau gemacht und Verkehrsberuhigungsinseln in Brandenburg fotografiert, daher weiß er, dass es machbar ist.
Rüdi liest die Antwort der Verwaltung vor. Daraus ergibt sich, dass Rüdi eine 21-Tagesfrist gesetzt hatte, sonst konkludente Annahme seines Antrags.
Einschub Rüdi:
Die Bundesrepublik ist aber „ein eigener Stern, ein eigenes Universum, eine eigene Menschenwelt...
und da gilt natürlich auch keine Fristen“(sic!). Die
gelten gilt nur für Rüdi, Amt Wittenburg meldet sich irgendwann mal.
Jedenfalls sagt das Amt nein zu Rüdis „rechtsverbindlicher Fristsetzung“.
Ein von Rüdi gewünschter Ortstermin kommt wegen Corona nicht in Frage.
Rüdi verlangt, dass die in Seuchenschutzanzügen antreten.
Das Amt Wittenburg sagt auch, dass es für Rüdis Anliegen gar nicht zuständig sei.
Was Rüdi nicht versteht. Dann sollen die das doch weiter schicken...
Dann stört sich Rüdi am Begriff „Straßenbaulast“, das wäre so negativ formuliert...Last...Belastung,
„Straßen sind doch eigentlich was Nettes“. Ja früher, da hatten die Menschen noch Zeit, und die Straßen waren für Menschen in Schrittgeschwindigkeit ausgelegt, das war noch Lebensqualität.
„Wenn wir frei sind werden wir alle Straßen abreißen
und vernünftige gepflasterte Straßen wieder herstellen und alle Leute gehen zu Fuß oder mit ner Kutsche oder Fahrrad, auf jeden Fall ham alle total viel Zeit.“
Rüdi soll sich nach dem Straßen- und Wegegesetz an des Land MV wenden. Außerdem sei zu prüfen, ob die örtlichen Gegebenheiten und Flächen überhaupt eine Verkehrsinsel zulassen und ob genügend Mittel zur Verfügung stehen.
„Mittel sind genug. Die Deutschen sind die größten Nettoeinzahler in die Nazi-Union äh Europäische Union, ja? Mittel ohne Ende, außerdem wird Geld aus der Luft geschöpft und Herr Rothschild kann jeder Zeit fette Zahlen freisetzen.“
Flächen sind auch da. Sonst werden eben welche geschaffen
*genau, erst mal Rüdis Haus aus dem, Weg räumen*
Dann sollen die doch sagen, ok Hr. Hoffmann, machen sie mal. Und dann würde Rüdi machen.
„Was meint ihr dazu, is das gut?“
Rüdi weiß wie das geht. „So, das würde alles geht“(SIC!)
Das Amt rät Rüdi, den Antrag zurückzuziehen.
Nein. Rüdi wird da erst mal anrufen, die sollen das weiter leiten.
Die Verwaltung soll das machen. Rüdi ist auf einmal „zu klein“.
Jetzt wird Rüdi wieder sauer und schreit rum, die Verwaltung soll was tun für das viele Geld, endlich aus den Hufen kommen.
(muss leider unterbrechen
. bis hier bei min. 17:00)