Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1020983 mal)

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Re: Querdenken
« Antwort #4680 am: 24. Juli 2021, 10:36:56 »
Diverse Medien berichten, hier mal von faz.net:


Und das sagen die Kommentatoren bei Tag24 DD:





Es ist wirklich auffällig, wie die Querdep.pen durch die Bank bei den „östlichen“ Medien in Schutz genommen werden, was bei den „westlichen“ nicht der Fall ist.

Im Osten war ja früher mehr Zusammenhalt.
Die bösen Wessis haben den kaputtgemacht ...


:puke:
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Re: Querdenken
« Antwort #4681 am: 24. Juli 2021, 12:09:52 »
Mal wieder großer Katzenjammer bei Eli T. Er ist der besteste Spitzenjournalist der gesamten Bewegung und reisst sich seit 15 Monaten den Popo auf. Und kaum einer will ihm was spenden ...   ;D

"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 
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Offline Greybeard

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Re: Querdenken
« Antwort #4682 am: 24. Juli 2021, 12:36:59 »
Warum hat das noch keiner der Antifa gesteckt? ???

Zitat
SEHR WICHTIGE NACHRICHT

Aus zuverlässiger (polizeilicher) Quelle: zur Sicherheit aller Demonstranten (in ganz Frankreich) werden sie gebeten, KEINE UNTERSCHIEDLICHEN ZEICHEN zu tragen (Rondelle, Regionalflaggen oder nicht, Transparente, gelbe Westen, etc...).
Andererseits wird empfohlen, weiß zu tragen: T-Shirt und Armbinde, Taschentuch.
Das internationale Militärrecht verbietet Aggressionen gegen Menschen, die Weiß tragen (im Falle einer Aggression gilt das Kriegsrecht).
Ich wurde gebeten, diese Informationen weiterzugeben, da es so aussieht (und ich hoffe), dass die Zahl der Demonstranten bei der Demonstration am 24. Juli 2021 höher sein wird als am 17. Juli (und das passt nicht zu unserer Regierung, die mit allen Mitteln versuchen wird, die Demonstranten zu diskreditieren - lassen wir ihnen diese Freude nicht).

Also Samstag, ganz Frankreich: Lasst uns ALLE IN WEISS sein!

https://t.me/Haintz/11465
« Letzte Änderung: 24. Juli 2021, 12:39:13 von Greybeard »
Mein Luftkissenfahrzeug ist voller Aale.
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Querdenken
« Antwort #4683 am: 24. Juli 2021, 12:52:52 »
Der Baurechtsunwalt ist ja ein richtiger juristischer Tausendsassa. Der kennt sich einfach mit allem aus. Nicht.

Ich empfehle den Quarkdeppen nicht nur weiße T-Shirts, sondern gleich Kutten und dazu Zipfelmützen mit Gucklöchern. Natürlich traditionell in weiß, um zu zeigen, wie friedlich man gesinnt ist.
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Offline klingsor3

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Re: Querdenken
« Antwort #4684 am: 24. Juli 2021, 13:03:43 »
Die einen Deppen gehen, die nächsten Deppen kommen. Jetzt fährt Oli ins Krisengebiet ...

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Offline Schrohm Napoleon

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Re: Querdenken
« Antwort #4685 am: 24. Juli 2021, 13:04:29 »
Zitat von: Anonymous
Tja, verblendete Menschen glauben sonderbare Dinge. Aber seit KenFM hat dies wirklich absurde Züge angenommen und wir hatten richtig zu lachen in den letzten Wochen, denn mittlerweile sind wir die “Alfahosting nutzende sonnenstaatländisch-antideutsche Psiram-TransatlANTIFA”.

Alter … Popcorn.

 :lol:


https://anonleaks.net/2021/optinfoil/wer-ist-eigentlich-dieses-anonymous/
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Offline KeksKrümmel

Re: Querdenken
« Antwort #4686 am: 24. Juli 2021, 13:14:05 »
HA, ich kann nicht mehr.

Die Quarkstrudel haben zum ersten mal Erfolg, allerdings mit dem was WIR erreichen wollten.

Drei Kolleginnen meiner Frau, allesamt überzeugte Quarkköppe, scheinen sich von dieser ♥♥♥ischen Bewegung abgewendet zu haben.
Und die waren eigentlich richtig fest drin in dem Sumpf der Nichtdenker.
Ich hatte nicht an diesen Tag geglaubt, aber anscheinend bröckelt es bei denen ganz gewaltig in der "Friede/Freude/Fremdenhass" Bewegung.

Anscheinend möchte sich eine der Damen jetzt sogar Impfen lassen  :o

Kann es sein das ihre Aktion aber sowas von gewaltig noch hinten losgeht?

Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Querdenken
« Antwort #4687 am: 24. Juli 2021, 13:25:07 »
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass aus Nichtdenkern plötzlich Denker werden.
Die finden wieder ein neues Thema.
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Offline Sandmännchen

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Re: Querdenken
« Antwort #4688 am: 24. Juli 2021, 14:18:25 »
Klar. Das Hochwasser sei vom KatSchutz gemacht worden. Oder HAARP. Chemtrails.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #4689 am: 24. Juli 2021, 14:26:14 »
Off-Topic:
KatSchutz


Da liest man heute Verwirrendes.



Spoiler
Katastrophenschutz

Wie Deutschland gegen das beste Warnsystem der Welt kämpfte

Cell Broadcasting ist allen Warn-Apps überlegen. Es hätte Leben retten können. Doch das Wirtschaftsministerium hat die verpflichtende Einführung verhindert.

Moritz Eichhorn, 23.7.2021 - 20:00 Uhr

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DPA
Heute will keiner mehr gegen Cell Broadcasting gewesen sein.
Berlin - Wer die Cell-Broadcast-Technologie einmal in Action gesehen hat, weiß, wieso sie das beliebteste Handywarnsystem der Welt ist. Erreicht eine Warnmeldung dabei ein Handy, stößt das Gerät, selbst wenn es stummgeschaltet ist, einen einzigartigen gellenden Sirenenton aus. Gleichzeitig erscheint auf dem Bildschirm eine Warnmeldung. Im Katastrophenfall können dort präzise Anweisungen stehen: Bleiben Sie zu Hause, stellen Sie sofort den Strom ab. Oder: Verlassen Sie umgehend das Gebäude, begeben Sie sich auf höher gelegenes Terrain. Auch Links zu weiterführenden Informationen können enthalten sein. Und um diese Alarmnachricht zu empfangen, benötigt das Gerät weder eine Internetverbindung, noch muss es ein Smartphone sein. Selbst über ein Nokia aus den 90er-Jahren lässt sich noch heute vor Katastrophen warnen. Nur Empfang muss es haben.

Das Signal verstopft auch keine anderen Kommunikationskanäle oder erreicht Geräte nur mit Verzögerung. Denn jeder Mobilfunkmast sendet auf einer gesonderten Frequenz an all die Mobiltelefone, die sich in seinem Einzugsgebiet befinden. Selbst der Datenschutz macht hier zur Abwechslung keine Probleme. Der Kontakt findet nur in eine Richtung statt, nichts Personenbezogenes wird gesammelt.

Kein Wunder also, dass Länder wie die Vereinigten Staaten oder Japan, die regelmäßig vor Naturkatastrophen von Hurricanes über Waldbrände bis hin zu Erdbeben und Tsunamis warnen müssen, auf Cell Broadcasting schwören. Denn keine App kann all das. Doch als vor zwei Wochen in Nordrheinwestfalen und Rheinland-Pfalz Starkregen in kurzer Zeit aus Rinnsalen reißende Ströme machte und, Stand heute, 176 Menschen ums Leben kamen, warnte Cell Broadcast nicht.

Denn in Deutschland wurde die Technik in den 2000er Jahren abgeschaltet. Veraltete sei sie, hieß es. Bis letzte Woche. Seitdem überholen sich Politiker mit Forderungen nach der Wiedereinführung. Der Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, Armin Schuster, kündigte zu Beginn der Woche eine Prüfung und Machbarkeitsstudie bis Herbst an. Seit Donnerstag will Horst Seehofer das System sogar noch vor der Bundestagswahl. Verkehrsminister Scheuer erklärte, er sei sowieso dafür, am politischen Willen habe es bisher nur gemangelt. Und Armin Laschet ließ zuletzt wissen, dass er Cell Broadcasting notfalls sogar im Alleingang in Nordrhein-Westfalen einführen würde.

Das Europäische Parlament wollte Cell Broadcasting - Berlin nicht
Das ist überraschend, denn es war die Bundesregierung, die sich vor dreieinhalb Jahren dafür eingesetzt hat, dass Cell Broadcast in der Europäischen Union nicht verpflichtend eingeführt wird. Damals, im Herbst 2017, wurde in Brüssel über die Zukunft der Katastrophenwarnung beraten. Das Europäische Parlament hatte vorgeschlagen, dass die Technik EU-weit Standard wird. Doch Dokumente, die der Berliner Zeitung am Wochenende vorliegen, zeigen, dass die deutschen Verhandlungsführer in Brüssel Weisung aus Berlin hatten, auf Alternativen zum Cell Broadcast zu drängen.

Das liest sich dann so: „Insbesondere könnte ein verpflichtendes, bestimmtes System zu einer großen Komplexität, hohen Kosten und einem hohen administrativen Aufwand führen.“ Oder auch: „Eine Initiative nach der gegenwärtigen Formulierung des Europaparlaments birgt Rechtsunsicherheiten und Unsicherheiten mit Blick auf die Folgen für die betroffenen Anbieter. Viele Fragen müssen noch beantwortet werden.“ Man hege „große Skepsis mit Blick auf ein komplexes verbindliches System“.

Postboten liefern Pakete, auch wenn die Brücke hinter ihnen eingestürzt ist
Wieso ein System, das es bereits gab und das in Frankreich, Italien, Griechenland, Lettland und Rumänien einwandfrei funktioniert, in Deutschland solche Probleme verursachen sollte, erschließt sich Insidern nicht. Malte Spitz, Digitalexperte der Grünen, nennt die Gründe „vorgeschoben“. Die Bundeskanzlerin hatte auf ihrer Pressekonferenz in Bad Münstereifel argumentiert, dass Cell Broadcasting auch Nachteile besitze: Beispielsweise würde es nicht mehr funktionieren, wenn Wassermassen bereits Mobilfunkmasten weggerissen hätten. Eine App hingegen könnte so lange warnen, wie im Haus Wlan vorhanden sei. Doch dieses Argument lässt Spitz nur bedingt gelten. Denn sei das Broadcasting einmal ausgelöst, sende der Mast so lange, bis er keinen Strom mehr hat. „Das ist wie bei einem Postboten, der über eine Brücke gegangen ist, die hinter ihm einstürzt. Seine Post kann er immer noch austragen.“ Und wenn der Mobilfunkmast keinen Strom mehr habe, sei es auch unwahrscheinlich, dass das Wlan noch funktioniert.

Was wie freundliche Hinweise klingt, hört sich im Jargon europäischer Diplomatie wie eine harte Position an. Hier wird klar, Deutschland wollte kein verpflichtendes Cell Broadcasting. Und Deutschland, einer der Motoren der Europäischen Union, hat großes Gewicht.

Im Dezember 2018 wurde die EU-Richtlinie, auch Codex genannt, die bei den Verhandlungen herausgekommen ist, verabschiedet. Dort heißt es zum Thema Warnung im ersten Absatz, dass Mitgliedsstaaten bis zum 21. Juni 2022 sicherstellen müssen, dass, wo möglich, Cell Broadcasting eingeführt wird. Im zweiten Absatz aber schlagen sich die deutschen Bedenken nieder: „Ungeachtet des Absatzes 1 können die Mitgliedstaaten festlegen, dass öffentliche Warnungen über öffentlich zugängliche elektronische Kommunikationsdienste, bei denen es sich weder um die in Absatz 1 genannten Dienste noch um Rundfunkdienste handelt, oder über eine über einen Internetzugangsdienst verfügbare mobile Anwendung übertragen werden […]“, sofern sie gleichwertig sind. Anders formuliert: Nur Apps, die genauso gut warnen wie Cell Broadcasting, dürfen eingesetzt werden. Im Juni 2020 veröffentlichte die zuständige EU-Behörde Kriterien für die Prüfung der Gleichwertigkeit. Bisher gibt es kein Ergebnis.

Verkehrsministerium sieht Wirtschaftsministerium in der Verantwortung
Federführend für die Weisung an die Verhandlungsführer in Brüssel waren damals das Bundeswirtschafts- und das Bundesverkehrsministerium. Das Verkehrsministerium sieht sich aber nicht in der Verantwortung. Auf unsere Anfrage, weshalb das Ministerium sich gegen die verpflichtende Einführung von Cell Broadcasts in der gesamten EU eingesetzt habe, heißt es: „Das BMVI hat sich nicht dagegen ausgesprochen, dass Cell Broadcasting in Deutschland eingesetzt wird.“ Das Verkehrsministerium verweist auf die Kollegen: „Die Richtlinie wurde in geteilter Zuständigkeit erarbeitet. Für den von Ihnen erwähnten Teil des Codex bitten wir Sie, sich an das zuständige Bundeswirtschaftsministerium zu wenden.“

Das Bundeswirtschaftsministerium „kommentiert grundsätzlich weder Verhandlungsstände noch Abstimmungsverfahren zwischen den Ressorts oder auf europäischer Ebene – auch nicht im Nachhinein“, wird mitgeteilt. Unabhängig davon sei der Codex aber „sachgerecht“. Es wird auf die Prüfung der Gleichwertigkeit verschiedener Warnmittel verwiesen, die bekanntermaßen andauert.

Doch bei der Verantwortung will man nicht ganz alleine dastehen. „Die Zuständigkeit für Bevölkerungsschutz und öffentliche Warnsysteme liegt auf Bundesebene beim Bundesinnenministerium. Das Bundeswirtschaftsministerium ist zuständig hinsichtlich des Telekommunikations-Rechts, das bei Anpassungen des öffentlichen Warnsystems ggfs. ebenfalls anzupassen wäre. Sollte es die Entscheidung geben, Cell Broadcasting in Deutschland als Warnsystem einzuführen, wird das BMWi das BMI bei der Umsetzung selbstverständlich mit ganzer Kraft unterstützen, soweit Telekommunikationsdienste betroffen sind.“ So diffundiert die Verantwortung.

Wollte Deutschland bei der Warnung Geld sparen?
Zumindest verteidigt das Haus von Peter Altmaier die EU-Richtlinie. Doch wieso wird eine so offensichtlich schwächere Technologie wie die Warn-App gegen das bewährte Cell Broadcasting in Schutz genommen? Einen Hinweis gibt ein weiterer Punkt der Weisung. Dort steht: Statt verpflichtenden Cell Broadcastings plädiere man für „Offenheit für flexiblere, kostengünstigere und z.T. schon vorhandene Lösungen wie z.B. ,warn app system‘“. Die Bundesregierung hatte in Form von Nina bereits 2016 eine Warn-App entwickelt – also zwei Jahre vor Einführung der EU-Richtlinie. Wollte man nicht noch einmal Geld ausgeben?

In der Diskussion der letzten Woche tauchte mehrfach das Argument hoher Kosten des Cell Broadcasting auf. Armin Schuster hatte von 20-40 Millionen Euro für eine Wiedereinführung gesprochen. Doch die App Nina soll allein bis 2016 in der Entwicklung ungefähr 20 Millionen Euro gekostet haben. Und auch in den vergangenen fünf Jahren entstanden Kosten. Außerdem ist gar nicht sicher, ob die Bundesregierung überhaupt zahlen müsste. Zur Debatte steht, ob die Mobilfunkkonzerne nicht einfach per Verordnung dazu verpflichtet werden können. „Die Bundesregierung prüft derzeit, ob und ggf. unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen eine verpflichtende Einführung der Cell Broadcasting Technologie erfolgen kann. Den Ergebnissen dieser Prüfung können wir nicht vorweggreifen“, heißt es dazu aus dem Wirtschaftsministerium.

Plötzlich wollen alle Cell Broadcast und zwar ganz schnell
Bei der Telekom lösten die Forderungen nach Wiedereinführung von Cell Broadcasting zu Anfang der Woche übrigens eher verhaltene Reaktionen aus. Am Donnerstag revidierte der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges die Haltung des Unternehmens jedoch in einem Eintrag auf dem Karrierenetzwerk Linkedin: „Cell Broadcast, also die Warnung per SMS, muss ein Teil des Warnsystems sein. Wir können das System aufbauen.“ Bei der Telekom wollte man sich auf unsere Anfrage darüber hinaus nicht zu Cell Broadcasts äußern. Mit Horst Seehofer sprachen die Mobilfunkkonzerne jedoch am Freitag. Er treibt die Implementierung offenbar voran.

Denn Tatsache ist, dass die Warn-Apps in der Flutkatastrophe ihren Zweck nicht erfüllten. Weder die Nina-App der Bundesregierung noch die Katwarn-App des Fraunhofer-Instituts haben rechtzeitig genügend Leute gewarnt. Das ist nicht überraschend, denn Nina wurde in Deutschland nur neun Millionen Mal heruntergeladen. Nur zehn Prozent der Bevölkerung werden von Warnapps erreicht, sagen Experten. Auf Drängen des ZDF stellte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz jüngst alle Warnungen aus den Tagen der Flut auf seine Webseite. Dabei zeigte sich, dass Nina im besonders schwer betroffenen Kreis Ahrweiler keine einzige Warnung verschickt hatte. Nur von Katwarn kamen Warnungen, obwohl die Systeme eigentlich verbunden sein sollen. Derzeit wird noch nach den Ursachen geforscht. Sie können auch in menschlichen Versäumnissen liegen. Apps und Cell Broadcasts müssen von Menschen ausgelöst werden. Doch in den Niederlanden, wo es ebenfalls Überflutungen, wenn auch in geringerem Ausmaß, gab, kam kein Mensch ums Leben. In den Niederlanden wird mit NL-Alert gewarnt. So nennen sie dort Cell Broadcasting.
[close]

https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/cell-broadcasting-wie-deutschland-gegen-das-beliebteste-handywarnsystem-der-welt-kaempfte-li.172796


Deutschland war mal Weltmeister im Organisieren.
Gut, einerseits gefällt es, wenn Deutschland beim militärischen Organisieren nicht mehr Weltmeister ist.
Aber man übertreibt mal wieder, diesmal in die andere Richtung ...   ???
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Re: Querdenken
« Antwort #4690 am: 24. Juli 2021, 14:42:18 »
Mal wieder großer Katzenjammer bei Eli T. Er ist der besteste Spitzenjournalist der gesamten Bewegung und reisst sich seit 15 Monaten den Popo auf. Und kaum einer will ihm was spenden ...   ;D

https://www.youtube.com/watch?v=WYnVXeFsoe0&t=685s

Eine Freunin nennt ihn sogar den besten Moderator der ganzen Bewegung, als "Erfolg" präsentiert er zwei gelbe Briefe  ;D
Läuft für ihn, den "Störer im Bundestag" und das ist ein Angriff auf seine "Credibility"  :clap:
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Querdenken
« Antwort #4691 am: 24. Juli 2021, 15:34:52 »
Von Reza zB kommt seit Ankunft vom Bus auch nichts mehr. Entweder ist er am Schaufeln, was nicht zu vermuten ist
oder hat auch schon das Weite gesucht und schla¨gt sich vielleicht grad nach Kassel durch.



Dort könnte es feucht werden:   ;D

Zitat
Tausende Polizisten sollen Versammlungen verhindern

Corona-Demo in Kassel trotz Verbots: Querdenker machen Stimmung gegen „korrupte Merkel-Regierung“
24.07.202106:48

Das Verbot „Querdenker“-Demo in Kassel bleibt bestehen. Trotzdem werden am Samstag (24.07.2021) viele Demonstranten erwartet. Die Polizei kommt mit einem Großaufgebot.

Kassel – Zum dritten Mal in diesem Jahr droht der Stadt Kassel wegen der „Querdenker“ ein Ausnahmezustand: Zwar hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof Freitagnachmittag (23.07.2021) das Verbot der für Samstag (24.07.2021) angemeldeten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen bestätigt. Die Organisatoren der „Freien Bürger Kassel“ riefen aber dennoch dazu auf, weiter nach Kassel zu kommen. Sie wollen am Bundesverfassungsgericht gegen das Verbot vorgehen.

Spoiler
Für den Aufzug ihrer „World Wide Demo Deutschland“, der um 12 Uhr vom Kulturbahnhof durch den Vorderen Westen starten sollte, hatten sie 3000 Teilnehmer angemeldet. Beobachter halten es für möglich, dass trotz des Verbots Tausende zur Corona-Demo nach Kassel reisen könnten. In reichweitenstarken Telegram-Gruppen hatten prominente „Querdenker“ wie der Berliner Journalist Anselm Lenz Werbung für die Veranstaltung gemacht. Auch der Göttinger Rechtsanwalt Reiner Fuellmich, einer der Köpfe der Szene, hatte sich angekündigt.

Corona-Demo in Kassel: Tausende Polizisten sollen „Querdenker“-Versammlungen verhindern
Die Behörden sind nach den Erfahrungen vom 20. März vorgewarnt. Damals zogen trotz Verbots der Corona-Demo 20.000 Menschen durch Kassel. Als am 19. Juni eine weitere Großveranstaltung angemeldet wurde, setzten mehr als 3000 Polizisten das von der Stadt verhängte Verbot durch. Ähnlich viele Beamte könnten am Samstag im Einsatz sein, an dem „für Frieden, Freiheit, Menschenrechte und für eine geschlossene Gesellschaft“ demonstriert werden sollte, wie das Motto lautete.

Die Richter des Verwaltungsgerichtshofs begründeten das Verbot mit einer „überzeugenden Prognose“ der Stadt, dass es wieder zu Verstößen gegen Auflagen kommen werde. Schließlich gehen die „Querdenker“ unter anderem auf die Straße, weil sie gegen das Tragen von Masken sind. So bestehe „eine Gefahr für Leib und Leben der Allgemeinheit durch die weitere Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus“, wie es in der Begründung heißt.

Die Stadt hat wegen des Infektionsrisikos wie schon am 19. Juni eine Maskenpflicht angeordnet, die am Samstag von 8 bis 21 Uhr in der City zwischen Kulturbahnhof, Fünffensterstraße, Steinweg und Kurt-Schumacher-Straße gilt.

Einschränkungen im ÖPNV wegen „Querdenker“-Demo am Samstag in Kassel
In Videos auf Telegram machten sich die „Freien Bürger Kassel“ über die Stadt und die Angst vor dem Virus lustig. Sunny und Ilhan, die ihre Nachnamen nicht verraten, riefen etwa dazu auf, auf dem Sommerspaß-Rummel auf der Schwanenwiese Karussell zu fahren. Und Ilhan scherzte mit einem breiten Lächeln, dass er nur „die eine oder andere Umarmung“ haben wollte: „Oder gilt das schon als Bedrohung?“

Die Veranstaltung „Kassel lacht“ auf dem Friedrichsplatz hat die Stadt bereits abgesagt (mehr dazu gibt es hier). Andere finden dennoch statt. So spielt im Kulturzelt auf der Hessenkampfbahn am Nachmittag die Kinderlieder-Band Raketen Erna. Mitveranstalter Jürgen Truß versichert, dass man auf alles vorbereitet sei. Auch hier ist damit zu rechnen, dass zahlreiche Polizisten Versammlungen von „Querdenkern“ verhindern. Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) weist darauf hin, dass es den ganzen Tag über zu Einschränkungen im ÖPNV kommen kann.

Derweil bereiten sich auch die Gegendemonstranten auf einen heißen Samstag vor. Zu der Versammlung auf dem Königsplatz (ab 11 Uhr) rufen unter anderem das Bündnis gegen Rechts, Fridays for Future, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Omas gegen Rechts und die Linke auf. Lasse Stein von Fridays for Future hofft, dass sich der 20. März nicht wiederholt: „Dass wir in keiner Diktatur leben, sollten bei den zahlreichen Lockerungen auch die letzten Verschwörungsideologen bemerkt haben.“

Neue Corona-Demo in Kassel am Samstag – Aufruf über Telegram-Gruppe
In der Telegram-Gruppe der „Freien Bürger Kassel“ kündigten manche an, sich unter die Gegendemonstranten mischen zu wollen. Und einer rief offen zum Widerstand gegen das Verbot auf: „Sollte sich die Exekutive wider Erwarten für Unrecht einsetzen, ist dem nicht Folge zu leisten. Es darf nie wieder Gehorsam gegenüber Unrecht geben.“

Beim wöchentlichen Autokorso wollten die „Querdenker“ am Freitagabend „die Stadt auf jeden Fall schon mal vorheizen“, wie Sunny und Ilhan im Video angekündigt hatten. Die Resonanz war überschaubar: Statt 6 Fahrzeugen wie zuletzt üblich rollten diesmal knapp 50 durch Kassel. Per Lautsprecher wurde bereits für die nächste Groß-Demo am 1. August in Berlin geworben – gegen „die korrupte Merkel-Regierung“. (Matthias Lohr)
[close]
https://www.hna.de/kassel/querdenker-kommen-trotz-verbots-90880454.html



Zitat
Demo trotz Verbot?
„Querdenker“ wollen in Kassel „Unruhe stiften“

Am Samstag wollen Corona-Demonstranten trotz Verbots erneut in Kassel protestieren. Am Vorabend wurde von Merkels Hinrichtung fabuliert. JULIUS GEILER
Spoiler
Riesige, unerlaubte Demonstrationszüge in der Innenstadt, Wasserwerfereinsatz und Polizeieinheiten, die teilweise massiv gegen Gegendemonstranten auf Fahrrädern vorgehen, um „Querdenkern“ den Weg für nicht genehmigte Aufmärsche freizumachen. Bilder vom 20. März dieses Jahres aus dem nordhessischen Kassel, die viele in der Stadt nicht so schnell vergessen haben dürften.

Trotz eines Teilverbots hatten sich damals zehntausende Corona-Demonstranten in der Documenta-Stadt eingefunden und diverse, illegale Protestmärsche initiiert. Immer wieder kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Die Aufarbeitung des Einsatzes geriet im Nachhinein zum Politikum und erreichte auch die hessische Landespolitik um Innenminister Peter Beuth (CDU), der sich vor der Opposition für das viel kritisierte Einsatzgeschehen rechtfertigen musste.
Ein erneute Eskalation soll an diesem Sonnabend unbedingt vermieden werden, heißt es vonseiten der Einsatzkräfte, denn erneut ruft die „Querdenken“-Bewegung zur Großdemonstration nach Nordhessen.

Zwar wurden alle Proteste, die in Bezug zur Szene der Corona-Rebellen stehen, vom hessischen Verwaltungsgerichtshof mit Verweis auf die drohende Infektionsgefahr verboten, dennoch ist mit der Anreise von „Querdenkern“ zu rechnen.

„Querdenker“ wollen aich unter Gegendemonstranten mischen
So rufen die Organisatoren, die sogenannten „Freien Bürger Kassel“ via Video unterschwellig weiterhin dazu auf, nach Kassel zu kommen. Beworben werden von den „Querdenkern“ unter anderem andere Veranstaltungen, die nicht im Kontext des Demonstrationsgeschehens stehen.

Es wird dazu angeregt sich auf einem Rummel auf der Kasseler Schwanenwiese zu treffen oder sich alternativ unter die genehmigten „Querdenken“-Gegendemonstrationen in der Innenstadt zu mischen. Die Polizei kündigte an mit einem Großaufgebot das für die Corona-Demonstranten geltende Protest-Verbot durchsetzen zu wollen.

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Bereits am Freitagabend fand in der Innenstadt Kassels ein Autokorso gegen die Corona-Maßnahmen statt, bei der sich nach Informationen der „Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen“ (HNA) knapp fünfzig Fahrzeuge beteiligten. Darunter der ehemalige Party-DJ Michael Schele, der zu den führenden Akteuren der „Querdenken“-Szene Nordrhein-Westfalens gehört. Ein Livestream des Korsos zeigt Schele zunächst vor Beginn des Korsos, wie er ankündigt am Sonnabend in Kassel „Unruhe stiften zu wollen“. Später hört man wie Schele über Lautsprecher mitten in der Kasseler Innenstadt verkündet: „Das wird die größte Veranstaltung 2021, vielleicht Merkels Hinrichtung wird noch größer“.
Der Anwalt Chan-jo Jun, der sich seit vergangenem Jahr kritisch mit „Querdenken“ auseinandersetzt, teilte auf Twitter mit, dass die „öffentliche Billigung und Ankündigung von Merkels Hinrichtung“ nach Paragraph 140, Nummer Zwei des Strafgesetzbuches, mit einer Freiheitsstrafe von drei Jahren geahndet werden kann.

Die Kasseler Polizei teilte auf Anfrage des Tagesspiegels mit, das Video sei bekannt. „Der Wortlaut der Äußerung wird durch den Staatsschutz geprüft werden. Die finale Bewertung der Aussage hinsichtlich ihrer strafrechtlichen Relevanz obliegt jedoch der Staatsanwaltschaft.“
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https://www.tagesspiegel.de/politik/demo-trotz-verbot-querdenker-wollen-in-kassel-unruhe-stiften/27450518.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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dtx

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Re: Querdenken
« Antwort #4692 am: 24. Juli 2021, 15:42:19 »
Die HNA meint also, das BVerfG sei nach Kassel umgezogen?
 
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Offline Ba_al

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Re: Querdenken
« Antwort #4693 am: 24. Juli 2021, 16:25:06 »
« Letzte Änderung: 24. Juli 2021, 16:28:04 von Ba_al »
 
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Re: Querdenken
« Antwort #4694 am: 24. Juli 2021, 16:37:15 »
Zitat
Die HNA meint also, das BVerfG sei nach Kassel umgezogen?

Anfang des Monats war es jedenfalls noch in Karlsruhe.

Beweis: eigener Augenschein
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