Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1079810 mal)

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Re: Querdenken
« Antwort #240 am: 29. September 2020, 18:48:48 »
Zitat
Ich setze mich dafür ein, dass die Einschränkungen der Grundrechte umgehend aufgehoben werden.

Von welchen Einschränkungen der Grundrechte spricht der Mann? Fressen und saufen darf man doch nach wie vor und manchmal sogar fckn. Unterschichtenfernsehen wird auch noch gesendet. Mehr braucht der Durchschnittsdeutsche nicht. Hab ich gehört. Sagt man. Soll angeblich so sein.
Also wovon spricht der Mann?
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Querdenken
« Antwort #241 am: 29. September 2020, 21:59:16 »
Na, dem Grundrecht, andere Leute mit Viren anzustecken. Steht bloß noch nicht im GG, kann man aber bestimmt aus Art. 2 (1) folgern, wenn man kundentypisch nicht bis zum nächsten Absatz weiterliest.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 

Offline mork77

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Re: Querdenken
« Antwort #242 am: 30. September 2020, 08:23:54 »
Nun geht's los. Ballweg will ernsthaft Oberbürgermeister von Stuttgart werden.

Und in 10 Jahren macht er dann in Rio mit Schill eine WG auf...
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Offline hair mess

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Re: Querdenken
« Antwort #243 am: 30. September 2020, 12:17:31 »
Ich  :o  finde es gut,  :oldtimer: 

:protest: :protest: :protest: :protest: :protest:
wenn Kandidaten    :flower: eine gewisse  ??? :P Hybris :thumbsup:  haben  :-[.   :whistle:  :facepalm:
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Offline Noldor

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Re: Querdenken
« Antwort #244 am: 30. September 2020, 15:47:56 »
Nun geht's los. Ballweg will ernsthaft Oberbürgermeister von Stuttgart werden.

Und in 10 Jahren macht er dann in Rio mit Schill eine WG auf...

Da ist ja Fridi Miller auch dabei. Und gegen Fridi hat Ballweg keinen Chance. ;)
 
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Offline Goliath

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Re: Querdenken
« Antwort #245 am: 30. September 2020, 17:58:00 »
Zitat
Ich setze mich dafür ein, dass die Einschränkungen der Grundrechte umgehend aufgehoben werden.

Von welchen Einschränkungen der Grundrechte spricht der Mann? Fressen und saufen darf man doch nach wie vor und manchmal sogar fckn. Unterschichtenfernsehen wird auch noch gesendet. Mehr braucht der Durchschnittsdeutsche nicht. Hab ich gehört. Sagt man. Soll angeblich so sein.
Also wovon spricht der Mann?

Ganz klar, es geht um das freie Atmen.
 
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Offline Gerichtsreporter

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Re: Querdenken
« Antwort #246 am: 2. Oktober 2020, 10:23:57 »
https://www.friedenskette-bodensee.de/

Für die Menschenkette morgen um den Bodensee gibt es den Auflagenbescheid, jedenfalls für den in Baden-Württemberg stattfindenden Teil.

https://static1.squarespace.com/static/5f63a728ca391553071aa8bd/t/5f7629050e79de04d5c19498/1601579271864/Menschenkette+03+10+2020.pdf

Geplant ist die Strecke Konstanz-Lustenau (Vorarlberg) in 43 Abschnitte von je 3 km Länge zu unterteilen. Davon sind 37 Abschnitte in Deutschland (111 km). Jeder Abschnitt soll mit 4.000 Querdeppen besetzt sein, was 148.000 Covidi0ten erfordern würde. Die Versammlungsbehörde geht jedoch davon aus, dass die 4.000 Nasen pro Abschnitt nur im Stadtgebiet Konstanz erreicht werden, ansonsten gehen sie von 1.000 bis 1.500 Teilnehmern aus, was nur noch 46.000 bis 63.000 Vollpfosten bedeutet. Bei den von der Versammlungsbehörde geschätzten Teilnehmerzahlen wäre es im Mittel auch kein Problem, die 1,5 m Abstand einzuhalten. Nur in Konstanz wird das nicht klappen.

Auf der Querdeppen-Seite haben sich 69.200 Pfosten angemeldet, dazu kommen noch die Covidi0ten aus dem europäischen Ausland, die vom Bus-Honk rangekarrt werden. Die Zahlen sind also leicht höher als die Versammlungsbehörde geschätzt hat. Allerdings wissen wir auch, dass nicht alle der Angemeldeten tatsächlich kommen werden. Von einer geschlossenen Menschenkette sind wir aber weit entfernt, es sind etwa 46 % der benötigten Teilnehmer bisher angemeldet.

Außerdem ist die Versammlung im Bereich der Marienschlucht und einem Teil von Überlingen, wo sie auf einem Bahndamm stehen wollten, untersagt. Die Kette ist also auf jeden Fall unterbrochen.

Pro 3 km-Abschnitt werden 20 Ordner gefordert bzw 4 Ordner pro 50 Deppen. Schilder und Fahnen sind von der Größe und Anzahl beschränkt (1 Stück pro 20 Pfosten), Reichsflaggen sind verboten (Die Covidi0ten haben selber festgelegt, dass bei Ihnen nur Friedensflaggen geduldet werden sollen). Weiterhin sind Zeichen und Äußerungen, die eine Verbindung zwischen Verbrechen der NS-Zeit und den Corona-Maßnahmen herstellen, verboten.

Jeder Teilnehmer muss eine Maske oder ein Attest dabei haben. Masken müssen nur getragen werden, wenn die 1,5 m nicht eingehalten werden können oder andere Versammlungen vorbei ziehen. Die Menschenkette soll zwischen 15 Uhr und 15:30 Uhr stattfinden. Vorher soll es eine Art Kleinkust-Festival geben zum Bespaßen der Menge, die bereits ab 8 Uhr anreisen soll. Die Kleinkunst ist aber in Teilen von Konstanz, Überlingen und Friedrichshafen wegen beengter Platzverhältnisse untersagt.

Die Klagepaten gegen auch wieder schlaue Ratschläge
https://static1.squarespace.com/static/5f63a728ca391553071aa8bd/t/5f76d17ca0a58b69591c7fca/1601622397962/Verhaltenstips+f%C3%BCr+Demonstranten+und+Presse.pdf

Beim Thema "Behinderung von Journalisten" gehen sie nur auf die Behinderung alternativer Medien durch die Polizei ein, nicht aber auf die Behinderung der Mainstream-Medien durch Covidi0ten. Das Problem mit Vorarlberg soll angeblich keines sein, weil die Versammlungsteilnehmer unter eine Ausnahmeregelung für Grenzgänger fallen würden und daher nicht getestet werden müssten. Andererseits dürfen Demo-Teilnehmer aus München nicht in Hotels in Baden-Württemberg übernachten. Hier werden private Unterkünfte gesucht.

Niedlich ist die Auflage, dass die Atteste das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung sein müssen und nicht vor Ort ausgestellt werden dürfen.

Damit die Lügenpresse nicht wieder falsche Zahlen berichtet, sollen die Teilnehmer gezählt werden. Dazu meldet man sich an einer Sammelstelle, wovon es eine pro Abschnitt gibt. Dort wird man registriert und kriegt einen Punkt angeklebt. Was natürlich nicht daran hindern würde, den Punkt wieder abzumachen und sich an der nächsten Sammelstelle wieder regisrieren zu lassen. Aber 4 km sind für die meisten Querdeppen vermutlich zu viel der Mühe.

Bei den Abschnitten in Österreich sieht es traurig aus. Hier liegt der durchschnittliche Füllungsgrad laut Anmeldungen nur bei etwas über 20 % (ca. 5.600 Teilnehmer).

In der Schweiz haben sich die bisherigen Organisatoren zerstritten. Die neuen Organisatoren wollen keinen erlaubnispflichtigen Event machen. Sie bieten nur an, Leute zu vermitteln, die sich an irgendwelchen Grillplätzen in Ufernähe treffen, um dort einen schönen Tag zu verbringen. Um 15:10 Uhr sollen dann überall Alphörner ertönen als Zeichen, sich jetzt in der Menschenkette aufzustellen. Das ist kein Aufruf zu einer Versammlung, jeder handelt eigenverantwortlich.
https://www.friedenskette.ch/
Mal gucken, was die Behörden in der Schweiz dazu sagen.

Liechtenstein ist komplett raus.

Von 17 bis 18:30 Uhr soll es in Konstanz in Klein-Venedig eine Abschluss-Kundgebung geben. Von der steht aber nichts im Versammlungsbescheid.



Am Sonntag geht es dann in Konstanz mit der Erntedank-Demo weiter. Diese besteht aus zwei Teilen, einer von 9 bis 13:30 Uhr und einer von 16 bis 22 Uhr.
https://www.querdenken-753.de/#xl_xr_page_rakete

Der einzig konkrete Programmpunkt ist, dass zwischen 13.30 und 16 Uhr Riesenrad gefahren werden kann. Aber nur mit Maske.

Außerdem wird es am Sonntag noch eine Bootsdemo von Bregenz nach Überlingen und Konstanz geben.



Bereits heute macht Anselm Lenz mit seinem "Demokratischen Widerstand" ab 15 Uhr eine Demo in Berlin am Brandenburger Tor, die zum Rosa-Luxemburg-Platz ziehen will. Wenn die Linken sie denn lassen, "Reclaim Rosa-Luxemburg-Platz" ist heute auch unterwegs.

Samstag versucht noch der III. Weg einen Kartoffelauflauf in Berlin zu veranstalten, Rüdi und Reza plärren am Reichstag und Olaf hat zwei Versammlungen gleichzeitig angemeldet, an der amerikanischen und russischen Botschaft. Die Autonomen wollen gegen Abend noch ein wenig Randale machen zur Einstimmung auf die Räumung der "Liebig 34" in einer Woche.
« Letzte Änderung: 2. Oktober 2020, 10:53:44 von Gerichtsreporter »
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Offline kairo

Re: Querdenken
« Antwort #247 am: 2. Oktober 2020, 10:31:52 »
Liechtenstein ist komplett raus.

Haben die nach eingehender Recherche herausgefunden, dass Liechtenstein gar nicht am Bodensee liegt? Ein kleiner Schlenker den Rhein rauf und wieder runter würde die ohnehin arg lückenhafte Kette ja noch mehr ausdünnen.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #248 am: 2. Oktober 2020, 12:30:46 »
Wenn sie Liechtenstein mitzählen, dann ist wenigstens klar, wie sie auf vier Länder gekommen sind.
Ich dachte schon, sie zählen als echte Reichis das Königreich Bayern extra.
Denn seinerzeit gab es ja vier Anrainer-Staaten.
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Re: Querdenken
« Antwort #249 am: 2. Oktober 2020, 18:29:45 »
Der Ballweg hat heute am Brandenburger Tor verkündet, dass die Querdeppen am 31.12. wieder nach Berlin kommen wollen. Soll also eine covidi0tische Silvesterparty geben. Polizei und Feuerwehr werden begeistert sein. Da ist das Verbot schon vorprogrammiert, reine Provokation.

Anselm Lenz bitte die Teilnehmer darum, der Versammlungsauflösung Folge zu leisten, weil sie "heute noch nicht bereit sind für den bewaffneten Kampf, um die Demokratie wieder herzustellen". Natürlich iwrd wieder die Spontanversammlungs-Nummer durchgezogen. Die Politiker sollen auch an ihrer Privatadresse angegangen werden.

Laut Tagesspiegel hat aber die Polizei gar nicht die Versammlung aufgelöst, das hat Hendrik Soderkamp selber gemacht.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/corona-bestimmung-nicht-eingehalten-veranstalter-beendet-demo-vor-dem-bundestag/26239036.html

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Re: Querdenken
« Antwort #250 am: 2. Oktober 2020, 22:58:16 »
Die Bus-Honks kopieren jetzt das Modell Antifa. Ein Sponsor bezahlt die Busfahrten. Alles sollen sich anmelden, auch die, die sich die Reise bisher nicht leisten konnten.

Edith ergänzt, Dirk hat die Anmeldebestätigung für sein nächstes Quercamp am Kanzleramt bekommen.
« Letzte Änderung: 3. Oktober 2020, 00:40:56 von Gerichtsreporter »
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Offline Gutemine

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Re: Querdenken
« Antwort #251 am: 3. Oktober 2020, 05:34:59 »
Da hat der "Staranwalt" Haintz ja eine tolle Strategie ausgetüfftelt: Wenn die Polizei auf Masken besteht, einfach Auflösen, dann ist man keine Versammlung mehr und damit ein Katz-und Maus-Spiel mit der Polizei anfangen, damit man am Ende möglichst viele "Staatsgewaltszenen" zu filmen bekommt.

"Stuttgarter Reisezirkus" ist aber wirklich eine nette Bezeichnung für diese Vereinigung der total verstrahlten, bildungsfernen und denkbefreiten Ar*****löscher.


Spoiler
2. Oktober 2020 Michael Freitag Politik > Leipzig  Keine Kommentare
Querdenker ante portas: Der Stuttgarter Reisezirkus erneut in Berlin und Leipzig

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 83, seit 25. September im HandelAls für viele Beobachter und so manchem der gerade einmal 200 Demonstrationsteilnehmer am 19. September gegen 19 Uhr bereits Schluss mit dem „Querdenken“ der „Bewegung Leipzig“ war, sammelte Nils Wehner die restlichen Getreuen noch einmal auf dem Marktplatz um sich. Wehner, zweimaliger Leipziger Anmelder der Auftaktdemonstrationen am 1. und 29. August 2020 in Berlin, hatte noch Wichtiges mitzuteilen. Nach einer kurzen Rückschau auf die laut Wehner widerrechtlich gestoppte Berliner Demo Ende August gab es noch einen Ausblick für die verbliebenen rund 100 Zuhörer.
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In Konsequenz des Demonstrationsstopps von Berlin, welcher vor allem aufgrund der Weigerung des Maskentragens durch die Teilnehmer/-innen zustande kam, habe man am 10. Oktober 2020 zur nächsten „Großdemo“ in Berlin vor, die Corona-Auflagen, wie Abstand zu halten und ansonsten lieber eine Maske aufzusetzen, erneut und noch gezielter zu unterlaufen als beim letzten Mal, als man behauptete, die Mindestabstände laut eigenem Hygienekonzept bei 10.000 Menschen aufwärts einhalten zu können.

Bei dem als „Schweigemarsch“ geplanten Aufzug hat man dieses Mal vor, „dass die Privatperson, die die Versammlung angemeldet hat, die Versammlung auflöst“, wenn die Polizei erneut versuchen sollte, die vorab erteilten Corona-Auflagen durchzusetzen.

Wehners Logik dazu: „Wenn die Versammlung aufgelöst ist, dann gibt’s in dem Moment auch keine Abstandsregeln mehr und schon gar keine Maskenpflicht“, man würde also ohne Versammlungsanmeldung einfach loslaufen. Niemand könne ihnen dann „vorschreiben, wo wir gemeinsam hinlaufen“, so Wehner unter dem Applaus der Umstehenden.
Nicht die erste Fehleinschätzung des Vernetzers

Damit schließt Nils Wehner, der mit allen „Querdenkern“, wie Michael Ballweg und den Rechtsanwälten Marcus Haintz und Ralf Ludwig als eng vernetzt gilt, nahtlos an seine Falscheinschätzungen vor der vergangenen Berliner Demonstration an. Da hatte er im Vorfeld behauptet, die Polizei habe ihm gegenüber eine Teilnehmer/-innenzahl von 800.000 genannt, was die Berliner Polizei gegenüber LZ dementierte.

Widerspruch mögen er und seine Mitstreiter ebenso wenig, Presseanfragen blieben unbeantwortet, zu einer Pressekonferenz am 17. September 2020 lud man offensichtlich gezielt nur gewogene Youtuber und Szenefans als Medien ein.

Hier nun kündigte Wehner eine spontane Selbstauflösung statt Regeleinhaltung an, die vor allem Linksaktivisten gern versuchen, sobald Gewalt ins Spiel kommt.

Im Moment der Auflösung der Versammlung wird die Polizei Berlins wohl auf eine erneute Anmeldung einer weiteren bestehen oder die Menschenmenge dennoch auflösen müssen, um die damit nicht verschwundenen Corona-Regeln durchzusetzen.

Bilder von einschreitenden Beamten, die sich offenbar die „Querdenker“ wünschen, um sich anschließend angesichts der staatlichen Gewalt zu Opfern zu stilisieren. Es könnte demnach rau werden am 10. Oktober in Berlin, ob dabei Demonstranten zu Schaden kommen, scheint Wehner egal.

Wenn man den führenden Vordenkern der „Querdenker“-Szene glauben mag, geht es um den Sturz der Regierung. Den Staat als möglichst brutal darzustellen, gehört längst zum Opfer-Narrativ der Bewegung.
Der 7. November in Leipzig und die gewollte Symbolik

Eher geschichtsklitternd mutet hingegen die Idee der „Querdenker“ an, am 7. November 2020 in Leipzig über den Ring laufen zu wollen. 1989 war dies das Datum, als die gesamte DDR-Regierung zurücktrat. Und da dies mit 200 Teilnehmer/-innen wie zur Demo „aus ganz Mitteldeutschland“ am Samstag, den 19. September, eher albern aussehen dürfte, erhofft man sich in Leipzig Auftrieb mit westdeutscher Starthilfe aus dem Raum Stuttgart.

Was wie ein 500-Kilometer-Roadtripp aus dem Hotspot der Reichsbürger-, Alternativmedizin- und Coronaleugnerhochburg Schwaben klingt, ist eher der Startpunkt eines Reisezirkusses von „Querdenken“-Gründer Michael Ballweg und Kernanhang nun auch im Osten der Republik.

Dann soll durch die Mobilisierung der Mutter aller „Querdenken“-Initiativen Deutschlands endlich eine höhere Zahl als in der Spitze 400 Teilnehmer/-innen in Leipzig geschafft werden. Ballweg, der aktuell neben seiner angekündigten OB-Kandidatur in Stuttgart eher damit zu tun hat, seriösen Medien zu erläutern, warum er nun genau das Grundgesetz abschaffen und eine neue Verfassung schreiben möchte, soll dann in Leipzig erstmals als Redner auftreten.
[close]
https://www.l-iz.de/politik/leipzig/2020/10/Querdenker-ante-portas-Der-Stuttgarter-Reisezirkus-erneut-in-Berlin-und-Leipzig-351151
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Re: Querdenken
« Antwort #252 am: 3. Oktober 2020, 10:33:07 »
Einen schönen Feiertag!
Und zur Einstimmung auf die Ereignisse am Bodensee eine Webcam aus Konstanz. Aktuell zu sehen: Das Wetter ist gar nicht mal so gut, es sind schon einige Mannschaftswagen der Polizei aufgefahren und direkt am Seeufer ist eine Unfallhifsstelle eingerichtet. Die ehrenamtlichen Helfer dort haben sich sicher eine andere Art vorgestellt, den Feiertag zu verbringen. Ihnen gilt heute meine besondere Solidarität.


Und Tante Edith trägt noch als Ausblick auf die Teilnehmer dieses Dokument infantiler Freude bei: Ein wohlstandsverwarlostes und erlebnisorientiertes Pärchen freut sich auf dem Weg nach Konstanz kleinkindartig auf Silvester

« Letzte Änderung: 3. Oktober 2020, 10:47:54 von WendtWatch »
Was heute Systemkritik heißt, ist oft kaum mehr als eine organisierte Denkverweigerung. (Nils Markwardt, Zeit)
 
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Offline Gutemine

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Re: Querdenken
« Antwort #253 am: 3. Oktober 2020, 10:58:55 »
Hätte der "Volksleerer" seinerzeit bei der Waldorfschule angeheuert, hätte er wohl seine heutigen Probleme nicht. Markus Fiedler, Waldorf-Lehrer in Oldenburg, "Covidi.ot", Antisemit und Rassist hat auf jeden Fall wohl keine Probleme und schwallert auch fleissig bei "Nichtdenker"-Demos.

Spoiler
Der gesteigerte Verschwörungswahn eines Waldorf-Lehrers

    Gastautor
    3. Oktober 2020

Wie in Oldenburg Israelhass, Antiamerikanismus, Geschichtsrevisionismus und Corona-Leugnung in einer trüben Melange zusammenfinden.

Markus Fiedler, Biologie- und Musiklehrer an der Waldorfschule Oldenburg, ist als Verschwörungsideologe im Internet und auf Demonstrationen unterwegs. Seine Phantasmagorien erwachsen aus einer Obsession mit dem Internetlexikon Wikipedia, dessen Autoren er eine proamerikanische, proisraelische und gegen Verschwörungstheoretiker gerichtete Schlagseite zuschreibt.
Verschwörungstheoretischer Zirkel

Den Ausgangspunkt dieses Verschwörungswahns bildet eine Fixierung auf die Wikipedia-Seite des Schweizer Waldorfschülers und Verschwörungstheoretikers Daniele Ganser, die Fiedler immer wieder vergeblich zu beschönigen suchte, indem er z.B besagtem Ganser in seinen Internetserie „Geschichten aus Wikihausen“ und seinen abendfüllenden Dokumentarfilmen „Die dunkle Seite der Wikipedia“ (2015) und „Zensur“ (2016) des Öfteren ein Forum bot. Ganser stellt sowohl die islamistische Täterschaft bei 9/11 als auch die Täterschaft von Neonazis bei den Anschlägen auf das Münchner Oktoberfest 1980 in Frage und phantasiert stattdessen über die angebliche Täterschaft westlicher Geheimdienste.

Ohne jede kritische Kommentierung zeigt Fiedler im Film „Zensur“ Ausschnitte aus einer Diskussion Gansers mit dem rechtspopulistischen Journalisten Jürgen Elsässer und dem neonazistischen Chef der Wehrsportgruppe Hoffmann. In seinen beiden ‚Dokumentationsfilmen‘ begann Fiedler mit bis heute fortdauernden Hetzjagden auf proisraelische und proamerikanische Wikipedia-Autoren, die er ihrer Anonymität zu entreißen sucht.
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Zu seinen größten Feindbildern erkor er neben den Regierungen der USA und Israels die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Erforschung von Parawissenschaften (GWUP), die Ruhrbarone, die Amadeu-Antonio-Stiftung und die Website Psiram, die über Esoteriker und Verschwörungstheoretiker aufklärt. All diese Gruppen und Blogs subsumiert er gemeinsam mit „den Antideutschen“ unter dem Begriff „Transatlantifa“, die von transatlantischen Think-Tanks stark gemacht worden sei und der gesamten Medienlandschaft ihren Willen aufzwinge.

In diesem Kontext verbreitet Fiedler die Wahnidee, in „transatlantischen Netzwerken wird ausgeklüngelt, wer, wann und wo auf welche Schaltposition kommt.“ Er behauptet, das Internetlexikon Wikipedia und die öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland würden von Stellen in den USA und von Transatlantikern, d. h. von Menschen, die an guten und vertrauensvollen Kontakten mit den USA und Israel interessiert sind, unterwandert, wobei er halluziniert, dass dies alleine schon an der „ganz klar transatlantischen Schlagseite in den Medien, dazu zählen auch israelische Themen“ zu erkennen sei. [1] In diesem Zusammenhang bewirbt er auch das Buch des Marburger Verschwörungstheoretikers Hermann Ploppa „Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern“ aus dem Jahr 2016. [2]

Dabei bewegt Fiedler sich selbst in einem Netzwerk aus Verschwörungsideologen, die sich immer wieder aufeinander beziehen, einander gegenseitig interviewen und füreinander werben. Dazu zählen der antisemitische Waldorfschüler und aus dem Radio Berlin-Brandenburg (RBB) entlassene Journalist Ken Jebsen und sein Blog KenFM, der frühere ZDF-Grafiker, 9/11-Truther und Betreiber von MainzFreeTV Bodo Schickedanz, der frühere ZDF– und Arte-Journalist und heutige Betreiber von Free21 Dirk Pohlmann, der esoterische Sender Nuoviso.tv, die NachDenkSeiten, der Blog Rubikon mit seinem Betreiber Jens Wernicke und der Verschwörungstheoretiker Ploppa – aktuell allesamt an vorderster Front gegen die Anti-Corona-Maßnahmen tätig.

Gemeinsam ist ihnen neben der Verbreitung von Verschwörungstheorien ihr Hass auf die Regierungen der USA und Israels sowie ihr Geschichtsrevisionismus. Sie verbreiten die Lüge, nicht die Deutschen, sondern die USA seien hauptverantwortlich für den Nationalsozialismus. Kolportiert wird dies u. a. in Ploppas‘ Buch „Hitlers amerikanische Lehrer. Die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegung“ von 2008.
Geschichtsrevisionismus, Antiamerikanismus, …

In seiner Internetserie „Geschichten aus Wikihausen“ machte Fiedler sich mit Neonazis gemein, indem er die Opferzahlen der Bombardierung Dresdens durch die britische Royal Air Force im Februar 1945 auf etwa 200.000 Personen hochphantasiert, obwohl die seriöse Forschung heute von nicht mehr als 25.000 ausgeht. Zudem verharmlost er den Nationalsozialismus und zieht geschichtsrevisionistische Vergleiche.

So lobten Fiedler und sein „Wikihausen“-Kompagnon Pohlmann die Aussage des Kabarettisten Uwe Steimle:„Die USA und Israel zetteln Kriege an und wir müssen den Scheiß bezahlen“, um ihren Zuschauern dann mit zustimmender Kommentierung die unsägliche Aussage Steimles: „Es gab Zeiten, da wurde man wenigstens noch gefragt: Wollt Ihr den totalen Krieg. Und was machen die Amerikaner?“ [3] zu präsentieren. Damit verweisen Fiedler, Pohlmann und Steimle, die sich für friedensbewegt halten, wohlwollend auf die bekannte Frage: „Wollt Ihr den totalen Krieg“ von NS-Propagandaminister Goebbels und dämonisieren im selben Atemzug die Regierungen der USA zu schlimmeren Kriegstreibern als die Nazis.

Die aktuelle Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien stellt Fiedler auf eine Stufe mit der Nazi-Presse und behauptet, dass ein Großteil der heutigen Tageszeitungen zu unerträglichen Hetzblättern geworden sei. Auf sie würden – indem sie „intolerant, dogmatisch, unsachlich, hasserfüllt und einen medialen Vernichtungsfeldzug gegen Andersdenkende führen“ – zumindest teilweise die Charakterzüge der Nazis zutreffen.

In seinem Artikel „Der Niedergang der deutschen Leitmedien“ auf dem Internet-Blog Free21 seines Kompagnons Pohlmann bestreitet Fiedler nicht nur die Täterschaft islamistischer Terroristen beim Anschlag auf die Twin-Towers des WTC am 11.9.2001 in New York, sondern auch auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo im Januar 2015 in Paris sowie beim Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin im Dezember 2016. Die Zurückweisung der Behauptung, „dass islamistischer Terror eine Erfindung der westlichen Geheimdienste ist“, bezeichnet Fiedler als „groben Unfug.“ Dass er diesen Verschwörungswahn für wahr hält, zeigt sich auch, wenn als Hauptverantwortliche dieses Terrors US-amerikanische Neokonservative verdächtigt, die mit „9/11 als Argument“ operieren würden, „um einen ewig andauernden Krieg gegen den ‚Terror‘ zu legitimieren.“ [4]
… und Israelhass

Einen guten Freund nennt Fiedler Rolf Verleger, einen bundesweit bekannten Propagandisten, der antisemitischen und antiisraelischen Kampagne „Boycott, Divestment, Sanctions (BDS)“. Verleger schiebt der Politik Israels die Verantwortung für die aktuelle Welle des Antisemitismus in Europa zu. [5] Antisemitische Parolen auf Demonstrationen hält er für „Ausbrüche von verständlicher Empörung“ [6] und Kippa-Träger sind für ihn selbst schuld, wenn sie angegriffen werden. Eine Distanzierung Fiedlers von diesen Aussagen seines Freundes, von dem er sich Empfehlungsschreiben ausstellen lässt, ist nicht bekannt.

Ein Auftritt Verlegers in einem städtischen Raum Oldenburgs wurde im Januar 2019 nach einer Unterlassungsandrohung der Kulturamtsleiterin abgesagt. Fiedler dagegen kann seine verschwörungstheoretischen Aktivitäten bisher ungebremst fortsetzen, obwohl er ähnliche antiisraelische Hassparolen verbreitet wie Verleger. So bezeichnet er gemeinsam mit seinem Kompagnon Pohlmann ein israelisches Hochsicherheitsgefängnis, in dem Mörder, Attentäter und antisemitische Terroristen inhaftiert sind, als „israelisches Foltergefängnis“, in dem systematisch vergewaltigt werden würde, weswegen die beiden es auch das „israelische Guantanamo“ nennen. [7]

Israelische Sicherheitskräfte und Politiker, die die Bevölkerung vor antisemitischem Terror schützen, beschimpft Fiedler als „Psychopathen“. [8] Mit Pohlmann phantasiert er, dass der jüdische Staat mit seinen Geheimdiensten systematisch das Internet zu seinen Gunsten zensiere, eine konzertierte Beeinflussung von Wikipedia betreibe und das Internet mit proisraelischen Inhalten überflute: „Sie müssen das Internet beherrschen.“ [9] Und im Duett mit Ken Jebsen mutmaßt er, es sei doch „komisch“, dass eine Party für den „Wikipedianer des Jahres“ in Tel Aviv stattgefunden habe. [10] Wenig überraschend leugnet Fiedler andererseits die Bedrohung Israels durch das iranische Mullah-Regime.
Corona-Leugnung …

Seit dem Frühjahr nimmt der Verschwörungswahn Fiedlers noch größere Geschwindigkeit auf. In einer Art „Protokolle der Weisen von Zion reloaded“ halluziniert er die gesamte Corona-Krise zum Komplott – inszeniert von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, die als Drahtzieher in einem Netzwerk gemeinsam mit den Finanziers George Soros und Warren Buffet sowie der US-amerikanischen John-Hopkins-Universität und der Pharmaindustrie, die Anti-Corona-Politik der Bundesregierung und die Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien bestimmen würden, um davon zu profitieren. [11]

Mit dem auf dem Logo der Kampagne „Gib Aids keine Chance“ basierenden Slogan „Gib Gates keine Chance setzt Fiedler den Microsoft-Gründer mit einer ansteckenden Krankheit gleich [12], während er die Corona-Pandemie selbst verharmlost. Der Waldorf-Lehrer wendet sich gegen die Maskenpflicht [13] und gegen Impfungen. [14] Menschen, die sich impfen lassen wollen, diffamiert er In sozialdarwinistischer Weise. [15]

Seine antiamerikanischen und antiisraelischen Phantasmen sowie seine aktuellen Mythen über die ‚Hintermänner‘ der Anti-Corona-Maßnahmen verbreitet er in enger Übereinstimmung mit dem bundesweit wohl bekanntesten Verschwörungsblogger und Jebsen. Fiedler rühmt sich, den Internet-Suchdienst Google gemeinsam mit seinem Anwalt per Gerichtsbeschluss dazu gezwungen zu haben, einen verschwörungstheoretischen Beitrag von Jebsen unter dem Titel „Corona-Diktatur“ wieder freizuschalten. [16] Eines von Jebsens Videos über die angeblichen Machenschaften der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung in der Corona-Krise lukrierte im Frühjahr innerhalb weniger Tage 5 Millionen Aufrufe.

Mittlerweile betätigt sich Fiedler auch selbst als Redner auf den Demos der Corona-Leugner, etwa am 22. August 2020 in Flensburg. Dort suggerierte er u. a. in geheimnistuerischer Wese, dass Bill Gates noch irgendetwas Dubioses vorhabe. [16]
… und Angst vor der Israel-Lobby

Die Amadeu-Antonio-Stiftung, die in Bildungsprogrammen über Antisemitismus, Rassismus und Verschwörungstheorien aufklärt und aktiv gegen Hate-Speech im Internet vorgeht, wird von Fiedler mit der Scientology-Sekte gleichgesetzt, während er versucht, Unterrichtsbesuche ihrer Mitarbeiter zu unterbinden. [18] Selbst die Bundeszentrale für politische Bildung bezeichnet der Lehrer als Organisation zur Meinungsmanipulation. [19]

Aktuell halluziniert er in seiner Anwaltspost, Freundinnen und Freunde Israels würden bundesweit eine konzertierte Kampagne zur Diskreditierung der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen führen. Dabei diskreditieren sich diese Demos durch die Verbreitung antisemitischer und verschwörungsideologischer Inhalte, durch die Nichteinhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen und durch die Beteiligung von Identitären, Reichsbürgern, Pegida- und AfD-Anhängern sowie Neonazis von selbst.

Die Waldorfschule hat bisher auf zwei Briefe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Oldenburg zur Verbreitung von Verschwörungsideologien durch ihren Lehrer nicht geantwortet.
[close]
https://www.mena-watch.com/waldorf-lehrer-im-gesteigerten-verschwoerungswahn/
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Re: Querdenken
« Antwort #254 am: 3. Oktober 2020, 11:43:32 »


Stefan Bauer streamt im stömenden Regen von der Menschen"kette" am Bodensee. Eines seiner Reporterkinder ist so prall, dass er Meersburg nicht von Merseburg unterscheiden kann und Friedrichshafen ist wahlweise Ludwigshafen oder Bremerhaven.  :facepalm: Patrioten bei der Arbeit. :banghead:
« Letzte Änderung: 3. Oktober 2020, 11:55:06 von Gerichtsreporter »
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